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Erst heute hat Intel die Starthilfe für AI-PCs in Form einer Ausweitung des AI Accelerator Programs angekündigt. Bereits seit geraumer Zeit wird vermutet, dass es eine Art Mindestvoraussetzung seitens Windows geben wird, was sich ein AI-PC nennen darf und was nicht. Laut TomsHardware haben wir nun eine Bestätigung dieser Zahl: 40 TOPS müssen bereitgestellt werden.
Mit ihren aktuellen Desktop-Prozessoren erreichen dies weder AMD noch Intel. Intels Meteor Lake kommt für CPU, GPU und NPU zusammengenommen auf 34 TOPS, bei den Ryzen-8040-Prozessoren von AMD sind es 39 TOPS – dies aber auch nur, weil man die NPU im Vergleich zu den Ryzen-7040-Prozessoren um 60 % höher takten kann. Ansonsten läge man deutlicher unter der Grenze von 40 TOPS – genauer gesagt bei 33 TOPS und damit ziemlich genau auf dem Niveau von Intel. Der Snapdragon Elite X von Qualcomm soll derweil auf 45 TOPS zusammengenommener AI-Rechenleistung kommen.
Die Definition eines AI-PCs schließt laut Microsoft neben der Hardware mit CPU, GPU und NPU auch noch einen lokal arbeitenden Copilot und eine dazugehörige dedizierte Copilot-Taste mit ein.
Für die nächste CPU-Generation Lunar Lake plant Intel eine um den Faktor drei leistungsstärkere NPU. Strix Point soll auf Seiten der Ryzen-Prozessoren mindestens 30 TOPS an AI-Leistung anzubieten haben.
Copilot soll lokal laufen
Auf dem Event bestätigte Intel, dass der Copilot von Microsoft lokal auf den AI-PCs ausgeführt werden soll. Dies hat vor allem den Vorteil der geringeren Latenz. Das Inferencing soll dann auf der NPU stattfinden, was vor allem der Effizienz geschuldet ist, denn genau dazu ist die NPU in den Prozessoren vorhanden.