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Apple Music verzeichnet mehr als 11 Millionen Abos

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Apple Music verzeichnet mehr als 11 Millionen Abos
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Außer der Reihe hat Apple in einem Interview mit John Gruber eine Reihe von Zahlen preisgegeben, die nach der Veröffentlichung der letzten Quartalsbilanz nicht oder nur teilweise thematisiert worden waren. Die wichtigste dreht sich dabei um den eigenen Musikdienst.

Denn nach Angaben von Eddy Cue hat Apple Music die Marke von elf Millionen Abonnenten überschritten, was einen Bericht der Financial Times nachträglich als richtig entpuppt. Das Finanzportal hatte vor vier Wochen unter Berufung auf gut informierte Kreise von zehn Millionen berichtet und Apple damit ein schnelleres Wachstum als dem wichtigsten Konkurrenten attestiert. Spotify hatte seinerzeit sechs Jahre für diesen Wert benötigt, Apple lediglich ein halbes.

Allerdings blieb Cue Details schuldig. Die Anzahl der noch in der kostenlosen Testphase befindlichen Abonnements nannte er ebenso wenig wie Zahlen zur Verteilung zwischen iOS und Android. Dabei dürfte gerade der Client für Googles Plattform für einen Teil des Wachstums verantwortlich sein, ebenso die Unterstützung durch Sonos, die in dieser Woche die Beta-Phase verlassen hat.

Acht Monate nach dem Start hat Apple Music elf Millionen Abonnentenn

Acht Monate nach dem Start hat Apple Music elf Millionen Abonnenten

In einem anderen Punkte musste Cue einen Wert präziseren. Ende Januar hatte man von einer Milliarde in Nutzung befindlicher Apple-Geräte gesprochen. Die weitaus wichtigere Zahl, die der aktiven Anwender, behielt man hingegen für sich. Warum Cue diese nun veröffentlichte, ist unklar, mit 782 Millionen iCloud-Nutzern fällt diese aber ebenfalls hoch aus. Als Grund für die Diskrepanz zwischen beiden Zahlen nannte er Nutzung mehrerer Apple-Geräte durch eine Person.

Weniger offen zeigten sich Cue und Craig Federighi im Punkt Software-Qualität. Vorwürfe, die eigenen Applikationen hätten qualitativ im Laufe der Jahre nachgelassen, wiesen sie zurück. Es würde immer Kritiker geben, der größte Teil der Nutzer sei aber zufrieden. Auslöser der Diskussion waren Äußerungen des Journalisten Walt Mossberg. Anfang Februar hatte er fehlende Funktionen und eine schlechte Performance bei einer Reihe von Apple-Lösungen bemängelt. Das auffälligste Beispiel hierfür sind die Apple-Music-Clients für iOS und Android. Im Test bemängelten wir vor allem die für Apple ungewöhnliche Unübersichtlichkeit.

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