NEWS

Rise of the Tomb Raider – Xbox One und PC im Vergleich

Portrait des Authors


Rise of the Tomb Raider – Xbox One und PC im Vergleich
8

Zum Spiel Rise of the Tomb Raider haben wir bereits zwei Artikel veröffentlicht. Der eine stellt einen allgemeinen Spieletest auf Basis der Xbox-One-Version dar, der andere betrachtet vor allem die Technik im Detail und wie diese sich auf die Performance auf verschiedener Hardware auswirkt. Hier wird nun die Xbox-One-Version mit der PC-Version verglichen.

WP 20160131 23 47 52 Rich LI 600x340

Rise of the Tomb Raider

Werbung

Wie man direkt auf den Bildern erkennen kann, ist der Unterschied zwischen höchster Grafik am PC und der Xbox One mit deutlich weniger Rechenleistung sehr gering. Um ehrlich zu sein muss man die Unterschiede sprichwörtlich mit der Lupe suchen. Was eher während des Spielens und nicht unbedingt auf Standbildern auffällt ist, dass die Entwickler von Crystal Dynamics auf der Xbox One mit einem viel aggressiveren Level of Detail arbeiten.

Verlorene Stadt klein

Manchmal sind Unterschiede kaum zu erkennen

So bekommt man richtig mit, wenn vor einem selbst Büsche oder Bäume aufploppen oder das Holzhaus in der Ferne immer mehr Details bekommt, wenn man näher herangeht. Auch dies geschieht in einem Aufploppen von besseren Texturen oder weiteren Details an Gebäuden.

Dafür läuft das Spiel auf der Microsoft-Konsole weitaus ruhiger und ohne wirkliche Ruckler, während auf dem PC selbst mit High-End-Hardware teilweise Mikroruckler trotz hoher FPS zu verzeichnen sind. Zudem leidet der Test-PC unter den Stotter-Problemen des Fiji-Chips. Hier sollte allerdings in naher Zukunft ein Fix von AMD kommen.

Face klein

Vor allem bei den Haaren und dem Detail im Gesicht sieht man Unterschiede

Trotz der kleinen technischen Makel kann man schon sagen, dass Rise of the Tomb Raider eines der aktuell best aussehendsten Spiele am Markt ist. Besonders die Haarberechnung mit PureHair weiß zu gefallen und ist eine willkommene Weiterentwicklung von AMDs TressFX.

[h3]Testsystem:[/h3]

Eckdaten Testsystem  
Prozessor AMD FX-8350
Prozessorkühler: Cooler Master Hyper 212 Plus
Mainboard: ASUS M5A990X Evo
Arbeitsspeicher: 2 x 4 GB DDR3 Corsair Vengeance LP, 1600 MHz
2 x 2 GB DDR3 G.Skill 1600 MHz
Festplatte: Crucial M500 240 GB SSD
Grafikkarte: AMD Radeon R9 Fury X
Netzteil: BeQuiet! 480 W
Betriebssystem: Windows 10 Pro 64-Bit
Gehäuse: FractalDesign Define R5

Auf der Xbox One kann man sogar soweit gehen und das Spiel mit der besten Grafik überhaupt, welches bisher für die Konsole erschienen, ist betiteln. Hier wurde mit PureHair und der Liebe zum Detail wirklich das Maximum aus der 1,3 TeraFLOP/s starken Konsole herausgeholt. Dies liegt vor allem an der Nutzung von DirectX-12-Features wie beispielsweise Asynchronous Shader auf der Xbox One. In der PC-Fassung wurde laut PCGH der komplette DirectX-12-Renderpfad wieder herausgenommen und ein DirectX-11-Renderpfad ohne asynchrone Shader eingebaut.

Schrein klein

Im Bereich des Pultes erkennt man die größten Unterschiede