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VALVEs The Lab ist eine VR-Demonstrationsplattform

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VALVEs The Lab ist eine VR-Demonstrationsplattform
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Noch können Endkunden weder die Oculus Rift, noch die HTC Vive in Händen halten und allenfalls einige wenige Glückliche konnten sich bereits einen Eindruck von den ersten VR-Headsets verschaffen und schon beginnt die Diskussion darüber, welche Plattform denn nun die bessere ist. Während Sony mit PlayStation VR ohnehin einen eigenen Weg eingeschlagen hat, scheint es auch bei der Entscheidung zwischen Oculus Rift und HTC Vive nicht unwichtig zu sein, welche Titel denn nun exklusiv für die eine oder andere Plattform erscheint.

Da sich Oculus bereits einige Exklusivtitel gesichert hat, schien hinsichtlich solcher Abkommen die HTC Vive etwas abgehängt zu, wenngleich man sich dadurch auch als "offenere VR-Plattform" präsentieren konnte. Die Frage, warum VALVE als Mitentwickler der HTC Vive nicht etwas mehr in Richtung Software anzubieten hat, stellte sich bereits mehrfach. Bereits im Vorfeld der GDC hatten wir über The Lab berichtet, ein erstes Spiel von VALVE, welches speziell auf VR hin entwickelt sein soll. Nun wurde The Lab auf der GDC offiziell vorgestellt - zumindest hatten einige wenige die Gelegenheit sich in einer Demonstration etwas genauer damit zu beschäftigen.

Teaser zu The Lab von VALVE

Teaser zu The Lab von VALVE

Zunächst einmal wird VALVE's The Lab kostenlos sein. VALVE will damit sicherlich auch Anreize schaffen sich ein VR-Headset und vor allem die HTC Vive anzuschaffen. The Lab besteht dabei aus 12 einzelnen Experimenten, die unterschiedliche Anwendungsfälle für die HTC Vive bieten sollen. Einige sind mehr oder weniger passive Demonstrationen, bei denen der Nutzer nur wenig tun muss, andere wiederum verlangen nach vollem Körpereinsatz. Natürlich sind in den einzelnen Anwendungen zahlreiche Anleihen an die Welt von Half-Life und Portal zu finden. Aperture Robot Repair ist nur ein Beispiel. In einem anderen versucht ein kleiner Roboterhund ein Stöckchen zu fangen, welches mit Hilfe der Controller geworfen wird.

In einem anderen Bereich muss eine Art riesiges Katapult bedient werden, welches große Energie-Kerne in ein Lagerhaus katapultiert. Die unterschiedlichen Gegenstände im Lager sind teilweise explosiv oder fallen einfach nur in sich zusammen und reißen andere Gegenstände mit sich. Eine Anzeige gibt Auskunft über den angerichteten Schaden. In einer Art Tower Defense muss die eigene Burg gegen Angreifer verteidigt werden. Dabei stehen nur Pfeil und Bogen zur Verfügung, die ebenfalls über die beiden Controller gesteuert werden. Bereits nach kurzer Zeit sollen die Bewegungen dabei in Fleisch und Blut übergegangen sein und man vergisst förmlich, dass man eigentlich die beiden Vive-Controller in Händen hält.

Es ist sicherlich nicht ganz einfach, das Erlebnis in der virtuellen Welt in Worte zu fassen. Das merkt man den Erfahrungsberichten der Kollegen ebenso an, wie dem Versuch die eigenen Erlebnisse, z.B. mit Aperture Robot Repair, in Worten zu beschreiben. Ab dem 5. Apil soll The Lab kostenlos bei Steam erhältlich sein. Dann werden zumindest Besitzer oder Vorbesteller einer HTC Vive nicht mehr auf die Beschreibungen vertrauen müssen, sondern können die 12 VR-Anwendungen von VALVE persönlich erleben.

Quellen und weitere Links

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