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Während Microsoft im Rahmen seiner E3-Vorstellung ein wahres Feuerwerk an Neuvorstellungen los ließ und Sony mit einem beeindruckenden Gameplay-Trailer zu „The Last of Us – Part II“ aufwarten konnte, war auch Nintendo für die eine oder andere Überraschung gut. Zwar hielten die Japaner keine Pressekonferenz mit Live-Stream ab, doch zu sehen gab es eine weitere Ausgabe des Direct-Streams, der mit bereits vorgefertigten Szenen und Trailern am Dienstagabend um punkt 18:00 Uhr deutscher Zeit ausgestrahlt wurde. Eine Woche später hatten wir die Möglichkeit, in Frankfurt die Highlights anzuspielen und uns einen ersten Eindruck der kommenden Switch-Spiele zu verschaffen.

Das Hauptaugenmerk lag natürlich auf „Super Smash Bros. Ultimate“, das voraussichtlich am 7. Dezember exklusiv für die Nintendo Switch erscheinen wird. Entgegen erster Vermutungen, Nintendo würde einfach nur einen überarbeiteten Wii-Port wie bei „Super Mario Kart 8: Deluxe“ vorstellen, handelt es sich beim neusten Serienableger um eine komplette Neuentwicklung, die richtig dick auffährt. Es wird nicht nur die Version mit den meisten Charakteren und Welten werden, sondern auch die technisch beste Umsetzung. 

Nintendo bestätigte, dass „Super Smash Bros. Ultimate“ im Dockmodus auf dem Fernseher in 1080p mit 60 FPS dargestellt werden wird, und im Tablet-Modus bedingt durch den integrierten 6,2-Zoll-Bildschirm in 720p aber weiterhin mit 60 Bildern pro Sekunde machbar sind. Tatsächlich sieht die noch unfertige E3-Version schon jetzt sehr gut aus, läuft durch die Bank flüssig und kann vor allem mit Blick auf die Charakter-Animationen grafisch überzeugen.

Alle Charaktere seit 1999 sind mit dabei

In „Super Smash Bros. Ultimate“ werden alle bisherigen Kämpfer vergangener Serienableger enthalten sein – auch dann, wenn sie eigentlich nur einen kurzen Gastauftritt hatten. Ein paar neue Charaktere wird man ebenfalls hinzufügen. Mit dabei sind natürlich die alten Bekannten rund um „Super Mario“, „Donkey Kong“, „Link“ und „Samus“ aus der 1999 erschienen Erstausgabe für die Nintendo 64, aber auch die beliebten „Ice Climbers“ und der Pokémon-Trainer. Erstmals mit dabei sind dagegen „Ridley“ aus der Metroid-Reihe und der „Inkling“ aus den „Splatoon“-Spielen. 

Jeder Charakter besitzt seine eigenen Fähigkeiten, bringt die entsprechenden Waffen mit sich und hat seinen eigenen Kampfstil. Bei Link, der natürlich im neuen Outfit aus „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ auftritt, sind das das Schwert, der Boomerang, aber auch die explosiven Bomben, die nun ferngesteuert werden und nicht mehr nach einem bestimmten Zeitfenster explodieren. Der „Inkling“ aus „Splatoon“ ist hingegen mit einem seiner Waffenklekser bewaffnet und kann sich als Tintenfisch besonders schnell fortbewegen. Wird die Karte mit dem Farbroller eingefärbt, dann verlangsamt das die Gegner. Doch Vorsicht: Wie im Hauptspiel geht schnell die Tinte zur Neige, ein zwischenzeitliches Aufladen ist Pflicht. 

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Das macht das Spiel äußerst vielfältig – nicht nur wegen der Eigenarten aller Charaktere, sondern auch, weil nicht jeder Kämpfer für jede Welt geeignet ist. So kommt der „Inkling“ zwar auf seiner eigenen Splatoon-Landschaft sehr gut zurecht, in der alten Pokémon-Welt aber ist er aufgrund der stark begrenzten Fläche fast schon unnütz, da er nur sehr wenig einfärben kann. Der Lieblingscharakter, mit dem man mit der Zeit schon mehrere Stunden verbracht hat und seine Fähigkeiten quasi im Schlaf durchführen kann, ist nicht immer die beste Wahl. 

Bis man jedoch das komplette Menü mit all seinen Charakteren zu sehen bekommt, die Nintendo im Übrigen alle auf einer Seite darstellen wird, müssen etliche Spielstunden vergehen. Nicht alle Kämpfer werden sich schon zu Beginn des Spiels auswählen lassen, viele müssen zunächst freigeschaltet werden.

Insgesamt spielt sich das Spiel deutlich schneller als die bisherigen Serienableger. Zusatz-Items wie Pokébälle, Sternzauber, Baseballschläger, Hammer und Schusswaffen finden sich in den Welten äußert häufig, genau wie die zahlreichen Zufallsangriffe, die je nach Map auftreten können. In der „Pokémon“-Welt tauchen die kleinen Taschenmonster höchstpersönlich auf und greifen alle Spieler an. Auf dem Raumschiff von Fox attackieren regelmäßig feindliche Raumgleiter die Kämpfer und in „Kirbys“-Welt fallen immer wieder schmerzende Äpfel vom Himmel. 

Viele verschiedene Spielmodi

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Gespielt wird nicht nur im 4vs4 oder im 2vs2, sondern auch mit bis zu acht Spielern auf einer Karte, was durchaus ziemlich unübersichtlich werden kann, denn schon bei vier Spielern verliert man aufgrund der hohen Spielgeschwindigkeit schnell die Übersicht. Ob sich bis zu acht Spieler vor dem Bildschirm tummeln dürfen, der 8-Spieler-Modus nur online verfügbar sein oder mit Computer-Gegnern aufgefüllt werden wird, darüber konnte uns Nintendo noch keine passende Antwort liefern. Gegen den Computer spielen durften wir während der E3-Demo jedenfalls noch nicht. 

Unterstützt werden alle bisherigen Amiibos, die fehlende Charaktere und Outfits freischalten, und mittels Adapter sogar die alten GameCube-Controller, was Erinnerungen an vergangene Zeiten auf jeden Fall aufkommen lässt und die gewohnte Steuerung zurückbringt. Während des E3-Events hatte Nintendo eine entsprechende Spielstation aufgestellt.

„Super Smash Bros. Ultimate“ wird – wenn alles gut geht – am 7. Dezember exklusiv für die Nintendo Switch erscheinen und sollte bei jedem Besitzer der Konsole definitiv mit ganz oben auf der Wunschliste stehen. Wir waren von der Demo sehr begeistert!