Spiele

Tom Clancy´s Ghost Recon Breakpoint bekommt die Vulkan-API

Ghost Recon Breakpoint bekommt mit dem morgigen Update eine neue Möglichkeit, die Grafik über die Vulkan-API berechnen zu lassen. Nach dem Herunterladen des Updates bekommen die Spieler die Möglichkeit, zwischen DirectX 11 oder Vulkan auszuwählen, so wie das schon bei vielen anderen Ubisoft-Titeln wie beispielsweise Rainbow Six der Fall ist. 

Die API übernimmt bei der Spieleberechnung die Rolle des Vermittlers zwischen der Grafikkarte (GPU) und dem Spiel, indem die Bildberechnung in eine Reihenfolge von Kommandos für die GPU umgerechnet wird.

Bei der Berechnung von grafikintensiven Spielen müssen CPU und die GPU zusammenarbeiten, um die Bildausgabe für den Monitor zu berechnen. Die maximale Bildrate, die man als Spieler zu sehen bekommt, hängt häufig vom langsameren Partner der Kombination ab. Die DirectX-11-API ist bereits über zehn Jahre alt und liefert für viele Spiele noch immer gute Ergebnisse. Sie ist jedoch recht CPU-lastig.

Ubisoft verspricht sich von der Verwendung der Vulkan-API mehr Flexibilität bei der Verteilung der Arbeitslast zwischen GPU und CPU und hofft, dadurch die Frameraten für die Spieler zu steigern. Hierzu soll das Streaming von Texturen verbessert werden, das bereits bei Konsolen verwendet wurde. Der Buffer-Cache kann mit Vulkan dynamisch verwaltet werden, was für Prozessoren mit Multithreading zu niedrigeren CPU-Frametimes führen soll. Asynchrones Computing soll benutzt werden, um auf modernen Grafikkarten mehrere Berechnungen simultan durchzuführen und die Grafikkarte so besser auszulasten, was sich in mehr Bildern pro Sekunde äußern soll.