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Nachdem NVIDIAs Cloud-Streaming-Dienst GeForce Now mit Activision Blizzard und 2K Games sowie Bethesda zuletzt wichtige Publisher verloren hatte und deren Spiele aus dem Angebot entfernen musste, rührt die Grafikschmiede für ihren neuen Dienst nun kräftig die Werbetrommel. Künftig sollen sich wöchentlich neue Spiele über den Dienst streamen lassen.
Wie NVIDIA nun zum Wochenende per Pressemitteilung bekannt gab, werde man sich ab sofort dazu verpflichten, das Cloud-Gaming-Angebot jede Woche auszubauen. Künftig soll der Katalog streambarer Spiele jeden Donnerstag erweitert werden. Den Anfang machten in dieser Woche insgesamt acht Spiele: Arma 2: Operation Arrowhead, Control (mit RTX on), Danganronpa: Trigger Happy Havoc, Dungeons 3, Headsnatchers, IL-2 Sturmovik: Battle of Stalingrad, Jagged Alliance 2: Wildfire und The Guild 3.
Zudem wird man entsprechende Spiele künftig unter dem Label "Game Ready on GeForce Now" vermarkten, um kompatible Spiele prominenter zu kennzeichnen.
GeForce Now hatte im Februar nach vielen Jahren Entwicklungszeit die Beta-Phase verlassen und sich für alle interessierten Nutzer geöffnet. Um kompatible Spiele über das Internet ohne leistungsstarke Hardware streamen zu können, müssen die Spieler allerdings weiterhin im Besitz der Spieletitel sein und sich diese in den eigenen Bibliotheken wie beispielsweise, Steam, Origin, uPlay oder dem Epic Games Launcher befinden. Gestreamt werden kann aktuell auf Windows-Systeme sowie auf Android-Geräte. Auch macOS 10.10 wird unterstützt, einen iOS-Client gibt es derzeit hingegen noch nicht.
Für das Spiele-Streaming aus der Cloud braucht es außerdem ein GeForce-Now-Abo. Bei der kostenlosen Variante wird in 1080p-Auflösung mit 60 FPS gestreamt, wobei alternativ 120 FPS bei 720p angeboten werden. Gestreamt werden kann dann jedoch nur 60 Minuten am Stück. Bei der sogenannten Founders-Mitgliedschaft bezahlt man 5,49 Euro im Monat und kann dann zum einen bis zu sechs Stunden am Stück zocken, zum anderen können die Raytracing-Effekte rund um RTX in kompatiblen Spielen wie Wolfenstein: Youngblood oder Metro Exodus aktiviert werden. Die kostenpflichtigen Founders-Mitgliedschaften fanden zuletzt reißenden Absatz.