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NVIDIA GeForce Now

Beta-Phase für iOS-Geräte gestartet

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Beta-Phase für iOS-Geräte gestartet
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NVIDIA bohrt seinen Spiele-Streaming-Dienst GeForce Now kontinuierlich weiter auf. Seit heute ist der Dienst auch über Apples iPhone und iPad zugänglich – vorerst jedoch nur als Beta. Der Zugriff auf den Dienst erfolgt jedoch nicht über eine App, sondern direkt über den Safari-Browser. Damit entgeht NVIDIA den strengen Regularien Apples – ähnlich wie die auch Microsoft mit Project xCloud, bzw. seinem Xbox-GamePass-Angebot tut. 

Wer die Beta von GeForce Now unter iOS ausprobieren möchte, der muss zunächst die Webseite play.geforcenow.com über den mobilen Safari-Browser aufrufen und sich den Schnellstart-Link über den Teilen-Button auf den Home-Screen legen, von wo aus man später Zugriff auf den GeForce-Now-Dienst erhalten wird. Für dessen Nutzung ist jedoch eine Mitgliedschaft, bzw. ein kostenpflichtiges Abo notwendig. In der Gratis-Version ist der Zugriff auf den Streaming-Dienst auf eine Stunde pro Zugriff beschränkt, ohne zeitliche Beschränkung müssen pro Monat 5,49 Euro ausgegeben werden, womit dann aber auch weitere Features, wie beispielsweise die hauseigenen DXR-Effekte aktiviert werden können. Wer sich sechs Monate lang bindet und 27,45 Euro bezahlt, spart zusätzlich einen ganzen Monat ein. 

Da sich am iPhone und iPad keine Tastatur und Maus einsetzen lassen, lassen sich über GeForce Now nur Spiele mit Gamepad-Unterstützung spielen, die per Bluetooth mit dem iOS-Gerät verbunden werden. Zumindest aber Fortnite bietet auch eine Touch-Steuerung an. 

Im Zuge des Beta-Starts von GeForce Now für iOS gab NVIDIA außerdem bekannt, den Dienst bald auch über Chrome-basierte Web-Clients zugänglich zu machen, womit sich auch andere Browser wie Googles Chrome oder Brave nutzen lassen. Die Implementierung hierzu soll im Laufe des ersten Quartals 2021 erfolgen. Die Beta-Phase für Android-Geräte läuft bereits seit einigen Monaten. 

In der Zwischenzeit ist der Spielekatalog kräftig angefangen. NVIDIA fügt jeden Donnerstag neue kompatible Titel hinzu und tut dies teilweise sogar direkt zum Release eines neuen Spiels, wie man es beispielsweise erst kürzlich mit Assassin’s Creed Valhalla getan hat. Mehr als 750 Spiele lassen sich bereits streamen – daraus zahlreiche aus den Angeboten von Valves Steam, Ubi Connect, Epic Games Store oder GOG.com, das in den nächsten Monaten ebenfalls mit eingebunden werden soll.