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Auf der GDC hat Epic einige Neuerungen für die Unreal Engine vorgestellt. Mit Lumen und Nanite machte die Unreal Engine 5 zuletzt einen großen Sprung, der nun um weitere Aspekte ausgebaut werden soll. Neu hinzu kommt ein Material-Framework namens Substrate. Vor allem die Darstellung von Oberflächen soll mit Substrate deutlich realistischer geschehen können.
Am Beispiel eines Auto-Lacks in Opal, demonstrierte Epic die Technik hinter Substrate. Um eine solche Optik herzustellen werden verschiedene Ebenen der Oberfläche erstellt. Die Base Layers sorgt für die Refraktionen und Reflexionen. Die darüberliegende Schicht sorgt für Lichtabsorption und die Simulation dessen, wie das Licht durch eine solche Schicht verlaufen würde – sorgt letztendlich für die Tiefe. Im Falle des Autolacks bringt die oberste Schicht Kratzer und den Dreck auf, der sich im Beispiel auf dem Lack befindet.
Mit Substrate erstellte Modelle und Oberflächen sollen hinsichtlich der Hardware-Anforderungen keinen größeren Bedarf gegenüber dem bisher verwendeten Shading Modellen in der Unreal Engine haben.
Procedural Leveldesign
Immer größere Spielwelten mit einem immer höheren Detailgrad sorgen dafür, dass der Aufwand für das Leveldesign stetig wächst. Bereits heute können Teilbereiche in der Erstellung dieser virtuellen Welten automatisch generiert werden. Die Unreal Engine 5 soll um ein weiterentwickeltes Procedural Content Generation erweitert werden.
Die neue Procedural Content Generation arbeitet deterministisch und kennt somit in gewissen Grenzen seine Vorgaben, um nicht einfach nur mehr von allem darzustellen, sondern einen gewissen Charakter in der Erstellung der neuen Objekte und Szenen zu erhalten. In der Demo wurde ein Jungle gezeigt, der 4 x 4 km groß war. In keinem Detailbereich dieser künstlich erstellten Umgebung soll sich zeigen, dass hier nicht menschliche Leveldesigner am Werk waren, sondern ein automatisches System, dem nur gewisse Grundzüge vorgegeben wurden.
Subtstrate und die Procedural Content Generation sollen in Kürze als Beta in die Unreal Engine Einzug halten. Bis wir die Techniken in Spielen sehen werden, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Mit der heutigen Veröffentlichung gibt Epic bekannt, dass ab sofort die Unreal Engine 5.2 verfügbar ist.
1. Update: MetaHuman Animator
Neben den neuen Techniken wie Substrate und dem Procedural Leveldesign im Editor hat Epic auch ein Update für seinen MetaHuman Animator gezeigt.
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Dabei wird die Mimik von einem echten Menschen oder gleich einem Schauspieler per Stereo-Helmkamera (HMC) aufgenommen und auf ein digitales Abbild übertragen. Das Ergebnis ist beeindruckend.
2. Update: Unreal Engine 5.2 verfügbar
Die Unreal Engine 5.2 ist ab sofort verfügbar und enthält die neuen Funktionen wie das oben beschriebene Procedural Content Generation Framework (PCG) oder die Technik für Materieloberflächen Substrate. In den Release Notes sind alle weiteren Änderungen zu finden. Der Download ist direkt bei Epic möglich.
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