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Das im Jahre 2021 auf der PlayStation 5 vorgestellte Exklusivspiel Ratchet and Clank: Rift Apart wird am 26. Juli für den PC erscheinen. Damals mit der schnellen PS5-SSD als Vorzeigetechnologie präsentiert, wird eine SSD auf dem PC keine Mindestvoraussetzung sein. Aber dennoch wird Ratchet and Clank: Rift Apart als erstes Spiel Microsofts DirectStorage 1.2 verwenden. Grundsätzlich profitiert davon aber auch der Nutzer einer HDD, denn die Technik arbeitet agnostisch von der verwendeten Speichertechnologie.
Kurzzeitig waren auf Steam die Mindestvoraussetzungen sichtbar. Der Blog-Post ist inzwischen aber wieder offline. TheVerge konnte den Screenshot und den dazugehörigen Text aber sichern. Während die Voraussetzungen in 720, 1080p oder 1440p ohne Raytracing-Effekte noch zurückhaltend sind, wird es spätestens mit 4K-Auflösung und allen Raytracing-Effekten schon herausfordernder.
Zur Umsetzung von DirectStorage aus dem nicht mehr verfügbaren Blog-Post:
For Ratchet & Clank: Rift Apart on PC we added adaptive streaming based on live measurement of the available hardware bandwidth. This allows us to tailor the texture streaming strategy for the best possible texture streaming on any configuration. With DirectStorage, the use of a fast NVMe SSD and GPU decompression, this results in very responsive texture streaming even at the highest settings.
DirectStorage is developed to fully utilize the speed of fast PCIe NVMe SSDs, but the technology is also compatible with SATA SSDs and even traditional hard disk drives. This means Ratchet & Clank: Rift Apart on PC can use the same technology for loading data, regardless of the storage device in your system.
Bisher ist DirectStorage auf dem PC noch nicht angekommen. Forspoken war einer der ersten Titel, der diese Technik unterstützt. Im Grunde aber konnte man die Ergebnisse daran festmachen, dass die Speichertechnik vorgibt, wie schnell die Level geladen werden. Eine PCI-Express-SDD bietet eine höhere Bandbreite als eine SATA-SSD. DirectStorage hatte auf die Ladenzeiten kaum bis gar keinen Effekt.
DirectStorage soll aber vor allem das dynamische Nachladen verbessern. Die GPU stellt die Anfrage des Nachladens direkt an die SSD und muss nicht den Umweg über den Prozessor gehen. So sollen Assets dynamisch nachgeladen werden können, ohne dass der Nutzer von einem Ladebildschirm begrüßt wird oder das Spiel ruckelt.
Die Konsolenversion von Ratchet and Clank: Rift Apart bot per Raytracing berechnete Schatten. Für die PC-Version kommt nun auch noch eine per RT berechnete Umgebungslichtbeleuchtung (RT AO) hinzu. Die Anforderungen werden also vermutlich deutlich steigen, was sich auch an den Mindestvoraussetzungen zeigt.
Darüber hinaus wird Ratchet and Clank: Rift Apart die Upscaling-Technologien FSR, DLSS und XeSS unterstützen. Nixxes Software ist eines der wenigen Entwicklerstudios, welches alle drei Hersteller in dieser Hinsicht gleich behandelt.
Nun heißt es noch bis zum 26. Juli zu warten. Dann werden wir uns Ratchet and Clank: Rift Apart womöglich aus technischer Sicht genauer anschauen.
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Update:
Sony bestätigt in einem Blog-Post noch einmal, dass in der PC-Version von Ratchet & Clank: Rift Apart DirectStorage 1.2 inklusive GPU-Dekomprimierung implementiert ist. Zwar ist die Nutzung von DirectStorage keine Pflicht in allen Grafikeinstellungen, sehr wohl aber wenn Texturen mit hoher Qualität gewählt werden.
Details zur Raytracing-Unterstützung für Grafikkarten mit AMD-GPUs sollen in Kürze verfügbar sein.