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AMDs Upscaling-Technik

FSR 3 startet heute mit zwei Spielen

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FSR 3 startet heute mit zwei Spielen
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Nach einer fast einjährigen Ankündigungsphase startet FSR (FidelityFX Super Resolution) heute endlich in die dritte Generation. Forspoken und Immortals of Aveum sind die ersten beiden Titel, die heute das entsprechende Update erhalten werden.

Wichtigster Bestandteil von FSR 3 ist die Frame-Generation-Technik. Bei AMD nennt sie sich Fluid Motion Frames (FMF). Funktionieren wird FMF mit Karten ab der Radeon-RX-5000- und GeForce-RTX-2000-Serie. Dies umschreibt aber nur die offizielle Unterstützung, denn rein technisch funktioniert es auch auf älteren Karten. Das "bestmögliche Spielerlebnis" garantiert AMD aber nur ab den erwähnten Grafikkarten-Serien.

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Da wir auf die Details zur FSR 3 bisher nur oberflächlich eingegangen sind, wollen wir dies heute zum offiziellen Start noch etwas genauer beschreiben.

Genau wie bei DLSS 3 + Frame Generation empfiehlt AMD den Einsatz von FMF ab einer Framerate von etwa 60 FPS. Diese Mininum-FPS sind für den Algorithmus wichtig, um aus den vorherigen Frames ausreichend Informationen zu haben bzw. um eventuelle Unterschiede durch lange Framezeiten nicht allzu groß werden zu lassen.

Neben FMF wird FSR 3 auch Verbesserungen in der Berechnung der Super Resolution bekommen – sprich: Das Upscaling wird ebenfalls verbessert. Wie groß die Unterschiede aber sein werden, ist nicht bekannt. AMD spricht nur von geringfügigen Verbesserungen in diesem Bereich.

Wie funktioniert Fluid Motion Frames?

AMD nimmt Bewegungsvektoren aus mehreren vorherigen Frames und berechnet daraus die Position dieses Pixels im nächsten Frame. Auch bei NVIDIA ist dies der Fall, allerdings hat NVIDIA dazu dedizierte Hardwareeinheiten (Optical Flow Accelerator ) verbaut, welche die Berechnung der Bewegungsvektoren deutlich schneller erledigen. Wie genau sich die per Software umgesetzte Verfolgung der Bewegungsvektoren gegenüber der Lösung von NVIDIA hinsichtlich der Leistung bzw. Ressourcen der GPU verhält, ist unklar.

Zudem gibt AMD an, dass Fluid Motion Frames nicht angewendet wird, wenn es zu starken Bewegungen im Spiel kommt. Dann scheint FMF nicht mehr ausreichend Informationen zu haben, um den jeweils nächsten Frame fehlerfrei interpolieren zu können. Was genau aber eine starke Bewegung ist, dazu macht AMD bisher keinerlei Angaben.

Nach anfänglichen Problemen hat NVIDIA das DLSS 3 + FG inzwischen erstaunlich gut in den Griff bekommen. Der Spieler wird kaum mehr merken, ob ein Frame nun nativ gerendert oder von der KI generiert wurde. 1:1 Frame-Vergleiche mit der Lupe und Zeitlupen fördern sicherlich immer wieder die Unterschiede zu Tage, ob man diese dann aber bei 60+ FPS noch sieht, steht auf einem anderen Blatt.

Fluid Motion Frames funktioniert mit Spielen, die DirectX 11 oder DirectX 12 verwenden. Forspoken und Immortals of Aveum sind beides Spiele, welche die DX12-API verwenden.

FSR 3 im "Native Mode" und FMF als Treiber-Funktion

AMD hat auch ein Gegenstück zu DLAA, also dem Anti-Aliasing in nativer Auflösung und ohne Upscaling. Dies war auch schon mit FSR 2 möglich, allerdings hat kaum ein Entwickler dies auch für sein Spiel umgesetzt. FSR 3 soll nun einen "Native Mode" bekommen. Hier wird das Spiel dann weiterhin in nativer Auflösung gerendert und dann das Super-Resolution-Algorithmus angewendet. Dies soll für eine deutlich bessere Bildqualität sorgen. Der "Native Mode" von FSR 3 wird auch ohne Fluid Motion Frames funktionieren.

Fluid Motion Frames wird zudem nicht nur in Spielen anwendbar sein, sondern soll auch eine Treiber-Funktion werden, die unabhängig von der jeweiligen Anwendungen funktionieren soll. Somit ließe sich Fluid Motion Frames auch dort aktivieren, wo kein FMF unterstützt wird. Allerdings soll die fehlende Integration und Anpassung dazu führen, dass es sichtbare Qualitätsunterschiede gibt. Als Treiber-Funktion wird FMF nur mit Grafikkarten auf Basis der RDNA-3-Architektur funktionieren.

Den Anfang machen nun also gerade einmal zwei Spiele, die man sicherlich auch nicht als Highlight des Spielejahres 2023 nennen wird. Bisher sind weiterhin insgesamt zwölf Spiele angekündigt, darunter Cyberpunk 2077, Space Marine 2 und Frostpunk 2, die FSR 3 und FMF unterstützen werden. Darüber hinaus arbeitet AMD natürlich mit einigen großen Entwicklerstudios zusammen, damit FSR 3 in möglichst vielen Spielen umgesetzt wird.

Wir werden uns sicherlich anschauen, wie sich FSR 3 bzw. Fluid Motion Frames gegen DLSS 3 plus Frame Generation schlägt. Dabei wird das Thema Bildqualität ebenso eine Rolle spielen wie das Leistungsplus aus den generierten Frames.

Quellen und weitere Links

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