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Schon häufiger war der RTX-Remake von Half-Life 2 hier Thema und nun verkünden NVIDIA sowie die Orbifold Studios, dass es in wenigen Tagen eine für zwei Stunden spielbare Version geben wird. Die Demo soll am 18. März erscheinen und Funktionen wie ein vollständiges Raytracing, neue Assets, Partikel- und Charakter-Animationen sowie DLSS 4, RTX Neural Radiance Cache, RTX Skin und RTX Volumetrics enthalten. Der vollständige Mod wird dann für Besitzer von Half-Life 2 vollständig kostenlos sein.
Half-Life 2 RTX verwendet unter anderem die folgenden Technologien:
RTX Direct Illumination (RTXDI) ermöglicht Millionen von dynamischen Lichtquellen in einer Spielumgebung hinzuzufügen. Lichtquellen können sich in Echtzeit bewegen und ändern und jedes 3D-Objekt (unabhängig von seiner Form) kann selbst Licht abstrahlen. RTXDI sorgt zudem dafür, dass sich die Schatten korrekt an die Lichtquellen anpassen.
Der RTX Neural Radiance Cache ist der erste neuronale Shader in Spielen und verbessert sowohl die Qualität als auch die Leistung von indirekter Beleuchtung mittels Raytracing. Dabei nutzt der RTX Neural Radiance Cache ein Gitter aus KI-gestützten neuronalen Netzwerken, die in Echtzeit aus den Spieldaten lernen, um reflektiertes Licht realistischer zu berechnen. Das führt zu präziserer und reaktionsschnellerer Beleuchtung, die in Spielen wie Half-Life 2 RTX bis zu 15 % schneller läuft.
Eine weitere Technik, RTX Volumetrics, nutzt den ReSTIR-Algorithmus, um volumetrische Effekte wie Nebel, Rauch und atmosphärische Beleuchtung realistisch zu berechnen. Dadurch kann genau verfolgt werden, wie Licht durch die Luft bzw. in virtuellen Partikeln in der Luft (Staub, Wolken, Dampf, Rauch, etc.) gestreut wird, was zu physikalisch korrekten Schatten, Lichtdiffusion und atmosphärischer Tiefe führt.
Schon mit der Vorstellung der Blackwell-Architektur beschrieben wurde RTX Skin. RTX SKin setzt Subsurface Scattering ein, um zu simulieren, wie Licht in die Haut eindringt, sich in ihren Schichten verteilt und an verschiedenen Stellen wieder austritt. Diese Technik soll für eine realistische, weiche und durchscheinende Darstellung von Haut ermöglichen, wodurch Effekte wie der leichte Glanz von Licht unter der Haut sichtbar werden – zum Beispiel bei den Headcrabs in Half-Life 2 RTX.
Schlussendlich wurde Half-Life 2 RTX auch mit neuen Assets ausgestattet. Alle Objekte wurden mit physically-based rendering (PBR)-Materialien versehen, um die Darstellung von Licht und Oberflächen realistischer zu gestalten. Diese Materialien definieren Eigenschaften wie Reflexionen, Oberflächenstruktur und feine Details wie Kratzer oder Nieten. Auch Decals wie Einschusslöcher, Blutspritzer und Brandspuren wurden verbessert, sodass sie natürlicher mit der Umgebung und der Beleuchtung interagieren. Dabei kamen KI-gestützte Texturwerkzeuge von RTX Remix zum Einsatz, um bestehende Texturen aufzuwerten.
Zusätzlich wurden viele 3D-Modelle des Spiels überarbeitet, indem ihre Polygonanzahl erhöht und geometrische Details ergänzt wurden. Dies sorgt dafür, dass die verbesserten Materialien und die realistische Beleuchtung besser zur Geltung kommen und das gesamte Spiel ein höheres Detailniveau erhält.
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Die spielbare Demo von Half-Life 2 RTX soll wie gesagt am 18. März zugänglich gemacht werden und umfasst die Level Ravenholm und Nova Prospekt.