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Zusammen mit dem Marktstart der GeForce RTX 4090 (Founders Edition und Custom-Modelle im Test) hat NVIDIA auch einen neuen Grafiktreiber veröffentlicht. Der GeForce 522.25 bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich, darunter auch solche, die ältere Karten in DirectX-12-Anwendungen beschleunigen sollen.
In den Release Notes zum Treiber heißt es: "This Game Ready Driver also includes significant DirectX 12 performance optimizations which can dramatically improve performance for GeForce 30 Series GPUs."
Davon profitieren vor allem Karten der GeForce-RTX-30-Serie. Ein geringerer Overhead durch den Treiber selbst soll zusätzliche Ressourcen freimachen. Diese wiederum kann die Hardware dann in entsprechende Leistung umsetzen. Vor allem bei niedrigen Auflösungen und Abseits des GPU-Limits soll der Effekt spürbar sein.
Wir haben dies auf die Probe gestellt, wenngleich wir die Karten der GeForce-RTX-30-Serie für den Test der GeForce RTX 4090 gerade erst mit dem GeForce 521.90 komplett neu durchgetestet haben. Diese kam auch für die GeForce RTX 4090 zum Einsatz und basiert daher bereits auf dem neuesten Branche. Insofern ergeben sich für unsere Testwerte keinerlei Veränderungen.
Die Kollegen von ComputerBase haben ihre Karten der aber erneut testen müssen und dabei einen Leistungszuwachs von 2 bis 5 % in den Durchschnitts-FPS sowie den Frametimes feststellen können. Einzelne Spielen sollen sogar noch größere Unterschiede aufweisen.
Mining-Bremse wird gelöst
Der neue Treiber löst offenbar die Mining-Bremser in der bis zuletzt ausgeführten Version, die allerdings auch schon umgangen werden konnte. Demzufolge macht es wohl auch keinen Sinn weiter darauf festzuhalten. Belegt ist aber offenbar durch mehrere Tests (z.B. auf Reddit), dass die ursprünglich auf 50 % ihrer Leistung reduzierten Ampere-Karten nun auch ohne spezielle Mining-Software wieder ihre 100 % der Miningleistung erreichen.
Mit der Umstellung auf Proof of Stake für das Ethereum hat das GPU-Mining an Einfluss verloren. Die Gebraucht-Marktplätze wurden mit Karten überschwemmt. Die Rechenleistung im Ethereum-Netzwerk ging aber nur um 10 % zurück mit der Umstellung. Viele Miner sind einfach auf andere Währungen umgestiegen bzw. versuchen ihre Hardware anderweitig weiterverwenden zu können. Mit der GeForce RTX 4090 konnten wir im NiceHash-Miner und den verschiedenen Algorithmen keinerlei wirtschaftlich sinnvolle Mining-Anwendungen finden. 0,50 Euro pro Tag reichen nicht aus, um eine 2.000-Euro-Karte in dieser Hinsicht attraktiv wirken zu lassen.
Der neue GeForce 522.25 kann direkt bei NVIDIA heruntergeladen werden.