[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Ich habe vier Festplatten mit jeweils 8TB eingebaut und diese als RaidZ2 unter ZFS laufen. Also ähnlich einem RAID6. Das ist zwar furchtbar ineffizient, weil man leider 50% Platz verliert aber hat sich als brauchbarer Kompromiss für mich erwiesen, weil ich auch wegen des Stromverbrauchs nicht noch mehr Festplatten einbauen wollte.
Und gegenüber einem RAID10 hat es halt den Vorteil, das zwei beliebige Festplatten ausfallen können.

Grundsätzlich wird das Redundanzkonzept auf Dauer natürlich in der bisherigen Form keine Zukunft haben, aber darauf wollte ich nicht hinaus. Im Moment kann man sich mit Z2 oder Z3 ja noch ausreichend behelfen.
Alternativen zu finden, um in Zukunft kein RAID7 oder RAID8 zu brauchen, ist Aufgabe der Industrie :)

Einmal wöchentlich wird dann natürlich noch ein Backup auf einen Backup-Server ohne Redundanz gezogen.
 
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t20 etwas zu "modden"

Ja, modde ihn etwas :-) Ich habe einfach einen alten Desktop geschlachtet bei dem ein 3,5"-Käfig verbaut war. Diesen haben ich unter die zwei oberen Laufwerke im T20 befestigt. Dort und ganz unten habe ich zwei schmale Lüfter vorne in die Tür eingebaut. Damit wäre Raidz2 bzw. Raid6 möglich (4+2). Eine alte SSD war zufällig noch vorhanden. Hatte zwar nur 32GB, aber das reichte aus.

Später habe ich dann von 3.5 auf 2.5-Platten umgestellt und das ganze ist "aufgeräumter" und leiser (siehe dazu auch meinen aktuellen Beitrag zur weiteren "Homeserver-Optimierung").

Mit einem kleinen 2-SATA-Controller ist nur Raid5(4+1) und SSD machbar. Ich boote vom USB-Stick und alle 6 Plätze stehen für HDDs zur Verfügung.
 
Mit welchem OS lässt du deinen T20 denn über einen Stick laufen?
Irgendwie hatte ich immer bedenken bei USB-Sticks...

Also gerade habe ich 3x 3TB WD RED und 2x 3TB TOSHIBA hier liegen, ne SSD und diverse kleinere Platten sind auch vorhanden.
Weiss immernoch nicht wie ich es am besten machen soll. :(
 
Mit welchem OS lässt du deinen T20 denn über einen Stick laufen?
Irgendwie hatte ich immer bedenken bei USB-Sticks...

Ich verwende SmartOS. Der USB-Stick wird nur zum Booten benötigt, danach ist das ganze System im RAM. Der Bootstick kann jederzeit neu erstellt/aktualisiert werden. Es ist praktisch ein Hypervisor ähnlich ESXi auf OpenSolaris-Basis. ZFS ist von absolut performant. In einer entsprechenden Zone (ähnlich KVM bzw. Virtualisierung) lasse ich dann Datenbank-Server usw. laufen. Alles ist per Samba/NFS/AFS im Netzwerk freigegeben. Nachteil: Keine GUI für das alles, hätte ich gerne, aber nicht wichtig da es auch so geht.
 
Proxmox würde sich auch empfehlen da dort KVM, Containering, Storageverwaltung, Backups, Snapshots usw alles per WebGui realisiert werden kann und Zfs support onboard hat.
Os und VM´s auf die Ssd und ein RaidZ1 = ca.11tb frei oder RaidZ2 ca.7,5tb frei mit deinen 5x3tb Platten.

lg ice
 
Proxmox würde sich auch empfehlen da dort KVM, Containering, Storageverwaltung, Backups, Snapshots usw alles per WebGui realisiert

Hatte ich früher im Einsatz, gefällt mir auch gut, aber man braucht eben eine Systemplatte da das Debian nicht vom USB-Stick booten mag. Was meinst Du mit Gui usw? OMV in einen Container? Wie performant ist da eigentlich eine Windows-KVM inzwischen? Habe für sowas immer noch einen getrennten T20 mit ESXi am Laufen (ohne Platten, auch nur USB-Boot).
 
Hattest doch geschrieben noch eine SSD über zu haben. Eignet sich doch einwandfrei als Proxmox und VM bootmedium.
Ob es per Usb geht kann ich leider nicht sagen da noch nie ausprobiert.
Habe hier Windows10 64bit und WinServer am laufen per Spice VNC und das läuft absolut klasse im Vollbild FullHD als würde man direkt davor sitzen.
Zfs als Cfis & NFS weitergereicht an alle VM´s.
Das einzigste was ich schade finde, ist das KVM nicht wirklich MacOS unterstützt. Es funktionert zwar aber nur mit viel
manuellen terminal einstellungen usw.

Kann es dir auf alle fälle empfehlen mal Proxmox zu testen.

Mit Gui meinte ich das man zu 95% im Webinterface von Proxmox konfigurieren kann nicht wie bei SmartOS alles per Terminal zb machen muss.
Also wie im ESXi nur nicht über den doofen vSphere Client+Windows sonder mit Webinterface das von überall erreichbar ist Plattformunabhängig.

lg ice
 
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Das "Problem" an der SSD ist nur, dass sie mir einen SATA-Port wegnimmt, bei @strategee macht es Sinn.

Ich hatte früher auch ZFS/Linux Einsatz, Nach der Umstellung auf Solaris war alles etwa doppelt so schnell. Seither bin ich nicht zurück. Da ich aber gerade sowieso alles neu aufsetze, teste ich das nochmal. D.h. Du gehst per VNC drauf und nicht per Remote Destktop bzw. KRDC unter Debian/KDE? Lässt Du dann in Win10 bzw. WinServer noch einen separaten Server laufen, oder hat Proxmox etwas internes dafür?

Die Proxmox Gui gefällt mir auch, nutze sie bisher nur auf gemieteten Servern im RZ. Wäre toll alles auf dieselbe Platform zu bringen...
 
ahh sorry meinte natürlich @strategee wegen der SSD.
Ja Windows mache ich alles mit SpiceVNC welches in Proxmox integriert ist.
Auf den Windowsbüchsen musst du dann nur den Spice treiber installieren und fertig ;)
Mehr zu Spice und funktionen hier: LINK
Spice selbst hier: LINK

lg ice
 
Hab mich zu Spice eingelesen, wird morgen früh gleich getestet. Jetzt nochmal langsam bzgl. ZFS.
Kann ich Debian direkt auf einen neu angelegten ZFS Pool installieren oder muss es auf eine getrennte ext4-Systemplatte und der Pool erst danach auf die anderen Datenplatten? Früher war das so, dass ZFSonLinux getrennt per apt-get installiert wurde, kann aber sein, dass das nun im Kernel ist. Nach Debian installiere ich Proxmox 3.4 (oder bereits 4.0 RC?). Bisher habe ich Proxmox immer nur mit mdadm und dem normalem Software-Raid unter Debian benutzt.

Das würde wirklich einen T20 zum Verkauf freimachen, da ich Storage und Supervisor zusammenlegen kann. SmartOS ist der Supervisor bei mir, aber Windows-KVM hat eine ganz schlechte Performance (so etwa 1:10), also unbrauchbar.
 
Du musst ZFS unter Linux leider immer noch nachinstallieren und im userspace laufen lassen.
 
Du musst ZFS unter Linux leider immer noch nachinstallieren und im userspace laufen lassen.

OK, d.h. beim momentanen Raidz mit 3 Platten kann ich den letzten SATA-Port für die Betriebssystem-SSD nehmen. Damit kann ich schnell einen Geschwindigkeitstest machen. Beim geplanten Raidz2 mit 6 Platten fehlt mir der letzte Port, oder muss dann wieder auf einen M1015-Controller zurückgreifen und kann dann ein Raidz3 mit 11 Platten + SSD machen.
 
Hey Ihr zwei!

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Es wird wohl die Variante mit der SSD, den 3x WD RED 3TB im RaidZ werden, die zwei Toshiba Platten packe ich dann in ein anderes NAS als Backup :)
Dann kann ich im Nachhinein noch 3 weitere Platten als zweiten RaidZ ergänzen, vorausgesetzt ich habe das alles halbwegs verstanden. :xmas:

Ich werde mich mit Proxmox auch mal beschäftigen, verstehe ich das richtig das Proxmox ein Paket ist das auf Debian installiert wird und dann ein WebGUI bereitstellt?

Meine bisherigen Überlegungen gingen hin zu FreeNAS, wobei ich auch gerne etwas anderes/neues/besseres kennenlernen würde :)

- - - Updated - - -

Ich habe auch aktuell noch den Standart Ram also "nur" 4GB installiert, das sollte doch erstmal für ein RaidZ mit 3x 3TB ausreichen oder meint ihr das ich dann schon Einbußen in der Performance machen muss?
Werde dann denke ich als nächstes "Upgrade" noch weitere 3x 3TB und noch zusätzlichen RAM holen. Dann wohl direkt 16 oder 32 GB ;)
 
Proxmox ist komplett mittlerweile wo Zfs usw schon alles im Kernel ist welcher auf Debian basiert.
Auch kommen die Sicherheitspatches direkt von Debian. Kann man unter Porxmox Updates einstellen.
Sprich Iso installieren und bei der installation fragt Proxmox gleich ober er in ZFS formatieren soll als boot storage.
Die weiteren platten kannst du dann später im Proxmox zu einem weiteren ZFSStoragePool bilden für alles weitere.
Die Pools kannst du natülich auch später auf einem anderen System weiternutzen welches mindestens
den gleichen oder neueren ZFS Treiber hat falls zb. doch Proxmox nicht gefällt.
Ganz simpel alles ;)

lg ice

@strategee Proxmox ist komplett mit Debian unterbau. Damit wird dann Zfs, KVM, OpenVZ und Webgui bereitgestellt.
Installation dauert 5min und schon kannst du auf das Webinterface von Proxmox.
einfach die Proxmox Iso von einem Usbstick booten installieren fertig.
4gb Ram ist schon etwas grenzweritig für gute ZFS performance. 8gb sollten es minimum sein wegen dem ZFS Cache.
ZFS lebt vom RAM umsomehr umso besser. Aber DDR3L 8GB ECC ist die letzten Wochen um 20% gefallen im Preis ;)
 
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einfach die Proxmox Iso von einem Usbstick booten installieren fertig.

Vielen Dank für die Antworten, ich mach mal nen USB-Stick mit der proxmox.iso. Bisher habe ich immer Debian zuerst installiert und da ist mir (auch zuletzt bei 8.1) nicht aufgefallen, dass zfs als Option verfügbar war. Wenn das bei der Proxmox.iso der Fall ist, könnte ich auch noch die gespiegelten Server (mdadm) im RZ auf zfs umstellen und dann per zfs send/receive schöne Backups auf meinen Homeserver ziehen... Ich sehe schon, morgen wird ein langer Tag... Proxmox, ZFS, Spice VNC...
 
Wenn das bei der Proxmox.iso der Fall ist, könnte ich auch noch die gespiegelten Server (mdadm) im RZ auf zfs umstellen und dann per zfs send/receive schöne Backups auf meinen Homeserver ziehen... Ich sehe schon, morgen wird ein langer Tag... Proxmox, ZFS, Spice VNC...

Jap alles komplett und stabil mittlerweile ;)
Dann viel Spass beim testen und guten Erfolg + schönes Weekend ;)
Falls du zu ZFS fragen hast, hier im Forum gibt es auch einen ZFS + Promox Stammtisch.

lg ice

ps: hier noch ein schönes Video wo die meisten features nett erklärt werden.
Leider noch über eine ältere Version ohne ZFS buildin.
https://www.youtube.com/watch?v=MBjjxVAmpqI
 
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Meine bisherigen Überlegungen gingen hin zu FreeNAS, wobei ich auch gerne etwas anderes/neues/besseres kennenlernen würde :)

Ich nutze ja eher OpenZFS und da OmniOS weil es auch kommerziell frei nutzbar ist.
Dennoch stellt momentan das neue Oracle Solaris 11.3 wieder die Messlatte für ZFS Storage dar

- in ZFS integrierte Verschlüssellung
- SMB 2.1, in ZFS, Solaris und in den Kernel integriert und multithreaded. Würde ich ungern gegen SAMBA tauschen.
- schnelleres sequentielles Resilvering bei Plattenausfall
- LZ4 compress jetzt auch bei Oracle

als VM mit pass-through unter ESXi.
Leider nur frei verfügbar "für Demo und Development"
 
Hey Leute, habe nochmal eine etwas blöde Frage, aber nach einigem Suchen bin ich leider nicht fündig geworden.
Kann man den Standart Ram meines Dell T20 einfach mit 4GB ECC RAM eines anderen Herstellers auf ingesamt 8GB erweitern?
Zum beispiel mit diesem? Kingston 4GB DIMM, DDR3-1600, CL11, ECC (KTD-PE316ES/4G)
 
Hey Leute, habe nochmal eine etwas blöde Frage, aber nach einigem Suchen bin ich leider nicht fündig geworden.
Kann man den Standart Ram meines Dell T20 einfach mit 4GB ECC RAM eines anderen Herstellers auf ingesamt 8GB erweitern?
Zum beispiel mit diesem? Kingston 4GB DIMM, DDR3-1600, CL11, ECC (KTD-PE316ES/4G)

jop ;)

nimm am besten gleich ein 8gb Modul + am besten gleich DDR3L also 1,35v Version wie diese LINK.

lg ice
 
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Hey Leute, habe nochmal eine etwas blöde Frage, aber nach einigem Suchen bin ich leider nicht fündig geworden.
Kann man den Standart Ram meines Dell T20 einfach mit 4GB ECC RAM eines anderen Herstellers auf ingesamt 8GB erweitern?
Zum beispiel mit diesem? Kingston 4GB DIMM, DDR3-1600, CL11, ECC (KTD-PE316ES/4G)

Ansonsten gibt es immer noch die Kingston RAM Suche, wo Du nachsehen kannst.
 
Guten Tag zusammen habe ein Problem mit den Trebern im Gerätemanager meines T20-

Folgende Hardewarekompo. erkennt er nicht

- PCI-Kommunikationscontroller(einfach)
- Serieller PCI-Anschluss

Mein OS ist Windows Server 2012 R2 Essential

Weiss jemand für mich Rat?
 
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ja alle Treiber von der Herstellerseite installieren.
 
Ja Windows mache ich alles mit SpiceVNC welches in Proxmox integriert ist.

Möchte mich mal hier öffentlich an @icewaere bedanken für seinen Tipp mit Proxmox und Spice.

Ich habe alles über das Wochenende ausgiebig getestet und bin von der Spice VNC-Performance schwer begeistert.
Die Videos laufen nicht nur in FullHD, sondern auch in 4K absolut ruckelfrei! Jetzt frage ich mich, warum das Microsoft mit RDP oder VMWare mit Horizon oder Citrix das so nicht hinbekommt.

Ich habe mich dazu entschieden Proxmox auf eine getrennte kleine SSD zu legen, da ich momentan mangels Festplatten keinen neuen ZFS-Pool anlegen kann. Den bestehenden Pool, der bisher unter SmartOS lief, konnte ich problemlos importieren. Ich habe bisher keine Performance-Einbussen in Debian/Proxmox festgestellt, kann sich aber noch ändern. Ich musste den zfs_arc_max entsprechend anpassen, da ZFSonLinux recht hungrig ist und den Speicher nicht wieder freigibt wie es SmartOS gemacht hat.

Einer meiner DELL T20 wurde bisher für alte Windows-VMs mit ESXi 6.0 genutzt. Die Maschinen befanden sich bereits auf dem ZFS-Pool und wurden in Proxmox neu angelegt und die Platten entsprechend konvertiert. Ich beobachte die Performance noch, gehe aber davon aus, dass es Sinn macht diese auf einen SSD-Mirror zu legen. Der T20 kann also in Rente geschickt werden - ein anderer User wird bestimmt glücklich.

Die ganze Virtualisierung lief bei mir über einen downgegradeten Dual-Core Celeron. Die Auslastung war immer bei etwa 15-20% und es liefen über 20 VMs parallel! Unter Proxmox kann ich mit den OpenVZ-Containern beim gleichen Prozessor sogar 30-40 problemlos laufen lassen. Jeder kennt seine Anwendungen und VMs am besten selbst. Ich helfe hier im Forum gerne falls jemand Fragen hat.
 
Habe gestern dieses Kit verbaut:

G.SKILL DDR3 16GB PC 1600 CL11 G.Skill KIT (2x8GB) 16GNT

Läuft ohne Probleme.

Emslandsauger
 
im T20 läuft doch alles von 1333-1600 sei es ECC unbuffered oder Non ECC

... sah noch nichts an "normalen" Rams was nicht lief (natürlich ohne oc rams und reg ecc)

selbst meine 1333 CL7 Mushkin Ridgeback liefen

solange das Ram ne ordentliche Jedec spec onboard hat läuft es (und jemand testete sogar 1866 ECC- macht aber keinen Sinn da die CL mies sind)

ich nutze 1333 ECC mit CL9 :) - hab aber auch nur proxmox mit 12 Linux VMs drauf (7 davon daueraktiv mit je 256-512mb) .. die Minecraft VM verbraucht am meisten ram :) - daher nur aktiv wenn ich spiele
 
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