bluesunset
Semiprofi
Da die Erklärung von gestern leider fehlt, der Versuch hier als extra Thema.
[1]http://download.microsoft.com/downl...4e74-92a3-088782200fe7/twst05005_winhec05.ppt Eine der ersten Versionen als Powerpoint Präsentation
[2]http://www.snia.org/sites/default/e...torage/WillisWhittington_Deltas_by_Design.pdf 2,2 MiB - bis Herbst diesen Jahres online
sowie die letzte gekürzte Version [3]http://www.snia.org/sites/default/e...ington-W_Desktop_Nearline_Enterprise_HDDS.pdf sechs Monate länger online.
Ich gehe mal nur auf die letzte Version ein, da für einige die älteren Versionen wohl schon zu lange her sind.
Seite 6 ist eine Gegenüberstellung der aktuellen Marktüblichen Unterteilung von Festplattenmodellen in bestimmte Kategorien. http://www.hardwareluxx.de/communit...1tbyte-plattern-und-64mbyte-cache-874154.html zeigt leider auch, dass der Trend von Desktopmodellen wieder hin zu unzuverlässigeren Modellen mit einer URE von 10^14 und einer jährlichen Laufleistung von max. 2400 Betriebsstunden ist.
Bei der max. MTBF ist man hingegen schon bei 2 Millionen Stunden angelangt und bei einer AFR < 0,4% (jährliche Ausfallrate) - ist hier nicht vermerkt.
Seite 17 ist eine Gegenüberstellung der Laufwerkselektronik von SAS und SATA Laufwerken, für diejenigen die sich wundern, warum Nearline-Modelle welche mit beiden Schnittstellen erhältlich sind unterschiedlich viel kosten.
Seite 23 und 24 der Einfluss von Rotationsvibrationen. Die 33 verschiedenen (Wechsel-) Rahmen wurden von Seagate im Jahre 2005 herum getestet. Damals stellte sich heraus, dass 11 davon nicht einmal für die besonders toleranten 10 und 15k SAS-Laufwerke geeignet sind. In der Version von 2005 ist die rede von Enterprise Cabinets.
- Mit ein Grund warum ich den billigen 100 Euro SATA-Wechselrahmen 4x3,5" in 3x5,25" aus Alu und Plastik nicht vertraute , welche seit damals erhältlich sind.
Bei einem stabilen Stahlgehäuse vibriert so gut wie nichts. Da sind dann zum teil SAS-Laufwerke leiser als 7200 rpm SATA HDDs in den 40 Euro Blechgehäusen.
Seite 26 und 27 was es mit der URE auf sich hat, und warum man kein Raid 5 mit entsprechenden 3TByte Laufwerken machen sollte - bei fünf Laufwerken ist nahezu 100% ein Lesefehler bei einem Rebuild dabei.
*Edit*
Seite 29 und 30 wie man durch eine geänderte Codierung der Nutz- und ECC-Daten eine höhere URE erreichen kann.
Seite 31 und 32 wie man mithilfe von einer zusätzlichen Syncronisationsmarkierung einen Sektor dennoch auslesen kann, wenn der Anfang nicht mehr lesbar ist bzw. das Laufwerk den Schreib-/Lesekopf nicht richtig positioniert hat. Dieses Feature ist eher nur bei 10k und 15k SAS-Laufwerken anzutreffen und dürfte mit ein Grund für eine URE von 10^16 sein - neben IOEDC ->
Seite 34 ist ein Diagramm mit IOEDC/IOECC, hierzu müsste es noch eine alte Erklärung geben, in der Version vom Herbst 2007 ist dies auf Seite 44 in einem anderen Diagramm etwas einfacher aufbereitet. Seite 43 ist in der neueren Version leider entfernt worden.
Seite 40 ist ein Bezug zur höheren AFR wenn man Desktoplaufwerke 24/7 unter Last laufen lässt.
In der Version von 2005 sind auf Seite 15 und 16 die typischen Belastungen aufgeführt.
Seite 21
Bei den 300 Laufwerken mit einer normalen Desktopbelastung wurde der test nach 1000h abgebrochen, da anscheinend keine höhere Ausfallrate mehr eingetreten ist.
Ähnlich wie beim Test von 300 Laufwerken mit mittlerer Auslastung, wo die Ausfallrate nach 1000h ca. 4% beträgt.
Bei den 300 Laufwerken die der höchsten Belastung ausgesetzt wurden, beträgt die Ausfallrate nach über 1100h mehr als 7%.
Da neuere Laufwerke wie zuvor schon auch SCSI/SAS Laufwerke die geschriebenen und gelesenen Datenblöcke aufzeichnen, wird der Hersteller bei etwaigen Garantieansprüchen diese ggf. ablehnen. Sofern der Benutzer das Laufwerk außerhalb der zugelassenen Parameter betrieben hat. Die max. erreichte Temperatur wird schon länger mit aufgezeichnet und beträgt je nach Modell (bisher) 55°C oder 60°C.
Und bevor es hier zu einer Diskussion kommt: Es ist die rede von der freiwilligen Herstellergarantie, nicht von der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer.
Zusammenfassung
Die Hersteller unterscheiden aktuell vier Kategorien:
Desktop SATA 5400-7200 rpm, welche (meistens) keine 24/7 Freigabe haben und eine URE von 10^14.
Preis vor der Überflutung ca. 3-5 Cent/GB
"Nearline" SATA 7200 rpm, mit 24/7 Freigabe unter geringer Last und einer URE von 10^15 für Raid-Betrieb auch an Hardwarecontrollern.
Preis vor der Überflutung ca. 10 Cent/GB
"Nearline" SAS-Laufwerke 7200 rpm, ansonsten gleiche Angaben wie Nearline SATA Disks.
Preis vor der Überflutung ca. 12-15 Cent/GB
"Enterprise" SAS 10k/15k rpm für 24/7 Betrieb unter hoher Last und einer URE von 10^16.
Preis vor der Überflutung ca. 60 Cent/GB für ein 3,5" Modell mit 15k rpm
Als bisherige Außnahme gibt WD sogar 10^17 als URE an. Siehe nächsten Post.
[1]http://download.microsoft.com/downl...4e74-92a3-088782200fe7/twst05005_winhec05.ppt Eine der ersten Versionen als Powerpoint Präsentation
[2]http://www.snia.org/sites/default/e...torage/WillisWhittington_Deltas_by_Design.pdf 2,2 MiB - bis Herbst diesen Jahres online
sowie die letzte gekürzte Version [3]http://www.snia.org/sites/default/e...ington-W_Desktop_Nearline_Enterprise_HDDS.pdf sechs Monate länger online.
Ich gehe mal nur auf die letzte Version ein, da für einige die älteren Versionen wohl schon zu lange her sind.
Seite 6 ist eine Gegenüberstellung der aktuellen Marktüblichen Unterteilung von Festplattenmodellen in bestimmte Kategorien. http://www.hardwareluxx.de/communit...1tbyte-plattern-und-64mbyte-cache-874154.html zeigt leider auch, dass der Trend von Desktopmodellen wieder hin zu unzuverlässigeren Modellen mit einer URE von 10^14 und einer jährlichen Laufleistung von max. 2400 Betriebsstunden ist.
Bei der max. MTBF ist man hingegen schon bei 2 Millionen Stunden angelangt und bei einer AFR < 0,4% (jährliche Ausfallrate) - ist hier nicht vermerkt.
Seite 17 ist eine Gegenüberstellung der Laufwerkselektronik von SAS und SATA Laufwerken, für diejenigen die sich wundern, warum Nearline-Modelle welche mit beiden Schnittstellen erhältlich sind unterschiedlich viel kosten.
Seite 23 und 24 der Einfluss von Rotationsvibrationen. Die 33 verschiedenen (Wechsel-) Rahmen wurden von Seagate im Jahre 2005 herum getestet. Damals stellte sich heraus, dass 11 davon nicht einmal für die besonders toleranten 10 und 15k SAS-Laufwerke geeignet sind. In der Version von 2005 ist die rede von Enterprise Cabinets.
- Mit ein Grund warum ich den billigen 100 Euro SATA-Wechselrahmen 4x3,5" in 3x5,25" aus Alu und Plastik nicht vertraute , welche seit damals erhältlich sind.
Bei einem stabilen Stahlgehäuse vibriert so gut wie nichts. Da sind dann zum teil SAS-Laufwerke leiser als 7200 rpm SATA HDDs in den 40 Euro Blechgehäusen.
Seite 26 und 27 was es mit der URE auf sich hat, und warum man kein Raid 5 mit entsprechenden 3TByte Laufwerken machen sollte - bei fünf Laufwerken ist nahezu 100% ein Lesefehler bei einem Rebuild dabei.
*Edit*
500GB Laufwerke, mit Raid5 aus 5 Laufwerken sind wohl 5 verbliebene (degraded Zustand) von denen die Daten gelesen werden. Nach einem (hoffentlich) erfolgreichen Rebuild enthält das Raid5 wieder 6 Laufwerke!Rebuilding a SATA drive in a RAID 5 set of 5 drives means transferring 5/25 x 10^14 bits
Seite 29 und 30 wie man durch eine geänderte Codierung der Nutz- und ECC-Daten eine höhere URE erreichen kann.
Seite 31 und 32 wie man mithilfe von einer zusätzlichen Syncronisationsmarkierung einen Sektor dennoch auslesen kann, wenn der Anfang nicht mehr lesbar ist bzw. das Laufwerk den Schreib-/Lesekopf nicht richtig positioniert hat. Dieses Feature ist eher nur bei 10k und 15k SAS-Laufwerken anzutreffen und dürfte mit ein Grund für eine URE von 10^16 sein - neben IOEDC ->
Seite 34 ist ein Diagramm mit IOEDC/IOECC, hierzu müsste es noch eine alte Erklärung geben, in der Version vom Herbst 2007 ist dies auf Seite 44 in einem anderen Diagramm etwas einfacher aufbereitet. Seite 43 ist in der neueren Version leider entfernt worden.
Seite 40 ist ein Bezug zur höheren AFR wenn man Desktoplaufwerke 24/7 unter Last laufen lässt.
In der Version von 2005 sind auf Seite 15 und 16 die typischen Belastungen aufgeführt.
Seite 21
Es handelt sich demnach um 900 (S-)ATA Laufwerke.3 groups of 300 Desktop drives were tested in commercial test chambers
Bei den 300 Laufwerken mit einer normalen Desktopbelastung wurde der test nach 1000h abgebrochen, da anscheinend keine höhere Ausfallrate mehr eingetreten ist.
Ähnlich wie beim Test von 300 Laufwerken mit mittlerer Auslastung, wo die Ausfallrate nach 1000h ca. 4% beträgt.
Bei den 300 Laufwerken die der höchsten Belastung ausgesetzt wurden, beträgt die Ausfallrate nach über 1100h mehr als 7%.
Da neuere Laufwerke wie zuvor schon auch SCSI/SAS Laufwerke die geschriebenen und gelesenen Datenblöcke aufzeichnen, wird der Hersteller bei etwaigen Garantieansprüchen diese ggf. ablehnen. Sofern der Benutzer das Laufwerk außerhalb der zugelassenen Parameter betrieben hat. Die max. erreichte Temperatur wird schon länger mit aufgezeichnet und beträgt je nach Modell (bisher) 55°C oder 60°C.
Und bevor es hier zu einer Diskussion kommt: Es ist die rede von der freiwilligen Herstellergarantie, nicht von der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer.
Zusammenfassung
Die Hersteller unterscheiden aktuell vier Kategorien:
Desktop SATA 5400-7200 rpm, welche (meistens) keine 24/7 Freigabe haben und eine URE von 10^14.
Preis vor der Überflutung ca. 3-5 Cent/GB
"Nearline" SATA 7200 rpm, mit 24/7 Freigabe unter geringer Last und einer URE von 10^15 für Raid-Betrieb auch an Hardwarecontrollern.
Preis vor der Überflutung ca. 10 Cent/GB
"Nearline" SAS-Laufwerke 7200 rpm, ansonsten gleiche Angaben wie Nearline SATA Disks.
Preis vor der Überflutung ca. 12-15 Cent/GB
"Enterprise" SAS 10k/15k rpm für 24/7 Betrieb unter hoher Last und einer URE von 10^16.
Preis vor der Überflutung ca. 60 Cent/GB für ein 3,5" Modell mit 15k rpm
Als bisherige Außnahme gibt WD sogar 10^17 als URE an. Siehe nächsten Post.
Zuletzt bearbeitet: