Glaubt ihr an Außerirdische

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Je mehr Planeten es gibt, desto mehr Planeten liegen auch in einer habitablen Zone. Selbst das dürften noch, angenommen von der bei uns günstig liegenden Konstellation mehr als einer sein. Jetzt müssen bei dem Rest nur noch entsprechend lange die Bedingungen gleich bleiben und schon sollte etwas ähnliches entstehen.

Zum Edit:

Scheint mir etwas weiter hergeholt. Mit den Eltern hat man ja immerhin noch viel zu tun. Von höheren Intelligenzen werde ich nicht im Geringsten beeinflusst, ich weiß ja nicht mal, ob es eine gibt. Wo soll da bitte Leere herkommen? In Europa hat sich doch auch keiner einsam gefühlt, bevor Amerika "entdeckt" wurde.
 
Wenn wir unser Sonnensystem verlassen können, dann werden wir auch die Milchstraße verlassen können. Die Technik dafür wird entwickelt werden können.

Außerdem ist es ja auch nicht ausgeschlossen, dass sich Leben auf Planeten in Mehrsternsystemen entwickel kann.

Religion hat auch viel mit Geschichte zu tun. Früher gab es dadurch einfache Erklärungen auch Fragen, die man nicht beantworten konnte. Dann sehe ich noch Aspekte der Gruppendynamik. Wer würde schon vor 50 freiwillig zugeben, nicht an Gott zu glauben? Das machte das Leben gleich viel schwerer. Zuletzt noch der Sinn des Lebens, tatsächlich eine Sache, mit der viele nicht klar kommen. Das halte ich aber für ein persönliches Problem. Es gibt ja wiederrum auch genug Menschen, die damit wunderbar klarkommen. Die Menge ist aber auch nicht deckungsgleich mit den nicht religiösen Menschen.
 
Kein besonders großer, die Dimension ist relativ ähnlich. Wir haben ja nicht mal die Technik für ersteres.
 
Mit Proviant versorgen geht im All praktisch überhaupt nicht, wenn du so schnell unterwegs bist.

Mit Dimension meine ich, dass sich die nächste Geschwindigkeit rein über die Zeit noch akzeptabel erreichen lässt. Brechen wir es mal runter auf km und fahren das mit dem Auto. Für die 10 km brauch ich auf der Autobahn vielleicht 5 Minuten. Für die Million "nur" knapp 14 Monate - mit der gleichen Technik. Und wenn wir die Technik haben, um mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs zu sein, dann dürfte es kein Problem sein, jemanden zu finden, der sich 1-2 Jahre in eine Kapsel setzt, um mal woanders vorbeizuschauen. Denn Landung, Start, Beschleunigung brauchst du bei der kleinen Strecke ebenso.
 
Mindestens 4 Ausserirdische wohnen hier im Forum :fresse:

Nur weil wir uns für "intelligent" halten müssen wir das noch lange nicht sein, denn wie intelligent muss eine "Rasse" sein die ihren eigenen Planeten zu Tode ausplündert? ... Ziemlich doof will ich meinen
 
Wir sprechen hier ja eher von der Intelligenz, sich so weit entwickelt zu haben, dass man den Planeten überhaupt in der Form plündern kann :shot:
 
Weil es zu viele Unbekannte gibt. Was bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung herauskommt, hängt von den Werten der Variablen ab. Und die können nur zum Teil seriös geschätzt werden.
Du strandest auf einer Insel mit einer größeren Lagune in der Salzwasserkrokos leben. Zu deinem Strandgut gehört ein Taschenteleskop. Von den Anhöhen der Insel, kannst du in 1km eine andere Insel sehen, die auch eine Lagune hat.

Und überlegst nun, ob in der anderen Lagune auch Salzwasserkrokos leben.

Was sind deine Schlüsse?

Aber es geht auch nicht nur um Intellekt, sondern auch um emotionale Intelligenz.
In deinem Beispiel geht es eigentlich vor allem um die... Man sollte sich auch langsam davon verabschieden das wieterhin so zu trennen. Emotionale Intelligenz ist eine Untermenge der Gesamten. Das sollte man anfangen langsam gesellschaftlich zu leben. Ergo, durchzusetzen.
Sprich (Beispiel): Leute mit einem IQ von 115 und mehr, die im Job/Wissenschaft erfolgreich sind, und Arschlöcher sind, sind von der Gesellschaft als Idioten zu bewerten.
 
Dass du Teppichreste mit Pepsi-Cola vergleichst.
Womit der Grund geklärt wäre warum du innerlich so zerrissen bist bei dem Thema. Analogien müßen dir nicht gefallen. Das macht sie aber für einen Vergleich nicht pauschal untauglich ;)

Was wollen wir nochmal mit Silizium jetzt? Mit steigendem Wissen:
Erstmal waren wir alleine und ein Wunder. Dann wäre das Leben irgendwie bestimmt möglich, in einigen anderen Galaxien (jeweils zeitgenossische Meinung). Dann wäre es wohl möglich in unserer Galaxie, vereinzelt. Dann... haben wir gemerkt, daß schon die Galaxie unzählige Brutplätze bieten könnte. Dann haben wir auch mit minimalsten Mitteln, zig über zig solche gefunden. usw. usw.

Das ist nur jeweils eine soziologische (psychische) Verdaungsphase. Jetzt können sie überall sein. Aber noch dürfen sich nicht nur auf Kohlenstoff basieren :)
Sonnen wie unsere leuchten wegen Wasserstoffbrennen und/oder Heliumbrennen. Und das Leben, basiert auf Kohlenstoff. Nicht nur auf der Erde ;)

Wir haben uns, innerlich, aufgehört gegen die erstgenannten Beispiele zu wehren. Wird Zeit auch das mit Kohlenstoff zu akzeptieren. Das Leben ist gewöhnlich. Intelligentes Leben braucht nur paar einige glückliche Zufälle. Das wars schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte nur eine Phase der Doofheit sein. Blöderweise hat sie erst kürzlich, also sagen wir in der Antike, begonnen. D. h. unsere biologische Evolution kann nicht mit der technischen Schritt halten.

Und nein: Intelligenz ist nicht sauber definiert.
Interessante Ansicht. Kann man wohl so sehen. Die biologische Evolution ist definitiv nicht dafür geeignet binnen ein paar Generationen etwas in der Grössenordnung zu schaffen wie den Sprung vom ersten Flugzeug zur Mondlandung.

Kann mir aber sehr gut vorstellen dass wir diesen Nachteil binnen wenigen Jahrhunderten (vieleicht noch in diesem!), mit digitalen Mitteln aufheben werden.
Allein die Möglichkeit auf die Wikipedia in der selben Geschwindigkeit zugreifen zu können wie auf unser gelerntes Wissen, wäre schon ein riesiger Schritt und ist nicht soooo unrealistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DragonTear
Ich glaub du bist bei dem was hier mit "biologische Evolution" gemeint war, auf einem gänzlich falschen Dampfer. Das holt man nicht mit technischer Hipsteritis auf.

Allein die Möglichkeit auf die Wikipedia in der selben Geschwindigkeit zugreifen zu können wie auf unser gelerntes Wissen
Und schon garnicht geht es dabei darum irgendwelche Geschwindigkeiten noch weiter zu erhöhen.
 
Womit der Grund geklärt wäre warum du innerlich so zerrissen bist bei dem Thema. Analogien müßen dir nicht gefallen. Das macht sie aber für einen Vergleich nicht pauschal untauglich ;)

Was wollen wir nochmal mit Silizium jetzt? Mit steigendem Wissen:
Erstmal waren wir alleine und ein Wunder. Dann wäre das Leben irgendwie bestimmt möglich, in einigen anderen Galaxien (jeweils zeitgenossische Meinung). Dann wäre es wohl möglich in unserer Galaxie, vereinzelt. Dann... haben wir gemerkt, daß schon die Galaxie unzählige Brutplätze bieten könnte. Dann haben wir auch mit minimalsten Mitteln, zig über zig solche gefunden. usw. usw.

Das alles bleibt aber ein "könnte". Bei der Lagune weiß ich ja, dass sie auch Luft zum atmen bietet, dass das Wasser flüssig und in passendem Temperaturbereich liegt und ich mal eben rüberschwimmen kann. Selbst für den erdnächsten Exoplaneten können wir nicht mal sagen, ob der überhaupt eine Atmosphäre, geschweige denn Wasser hat. Deswegen bleibt das alles rein spekulativ. Klar, da könnte auch Leben existieren, vielleicht sogar welches wie bei uns. Das könnte aber auch einfach nur ein Gesteinsbrocken wie jeder andere Planet auch sein. Wobei letzteres wahrscheinlicher ist.

Das ist nur jeweils eine soziologische (psychische) Verdaungsphase. Jetzt können sie überall sein. Aber noch dürfen sich nicht nur auf Kohlenstoff basieren :)
Sonnen wie unsere leuchten wegen Wasserstoffbrennen und/oder Heliumbrennen. Und das Leben, basiert auf Kohlenstoff. Nicht nur auf der Erde ;)

Abgesehen davon, dass sie wegen Fusion leuchten: Wo ist der Zusammenhang? Kohlenstoff ensteht auch in Sternen.
 
@plutoniumsulfat
(die Fusion wird eben auch als Wasserstoffbrennen oder Heliumbrennen bezeichnet. Lass uns auf das wesentliche konzentrieren ;))

Der Zusammenhang ist die Gewöhnlichkeit dessen was bei uns los ist, wenn wir uns fragen, auf welche Weise es woanders läuft.
Die Punchline war: Es gibt keine Sterne die durch die Fusion von Fluor leuchten, und es gibt kein Leben auf Siliziumbasis ;) Das war damit gemeint. Ja, natürlich ist das nur meine Meinung/meine Thesen.

Mit der Lagune hast du an der Stelle Recht, daß solange wir nicht eine Atmosphere erspähen können, und ihre 3 größten Bestandteile, wissen wir noch erheblich weniger als Davos mit seinem Taschenteleskop über die Insel daneben ;) Schon richtig.
Ich finde, bis es soweit ist, sind die Diskussionen über mögliche VÖLLIG ANDERSARTIGE Lebensformen vertane Lebenszeit. Jedenfalls was ihre chemische Zusammensetzung angeht. Das gleiche gilt wahrscheinlich auch für die Symetrie und die 2^x Regel.

Intelligenz dagegen ist keine logische Weiternetwicklung. Man beachte: 169Mio. Jahre Dinos, brachte nicht mehr als die Clevernees einer schlauen Katzenbande (Raptoren). Mehr nicht.
Unser Stamm dagegen ist nur paar Millionen Jahre alt. Und auch bei dem muß nicht zwangsläufig gleich sehr viel passieren. Sehe Orangs...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an, in welcher Phase sich der Stern befindet. Unsere Sonne hat eben noch kein Heliumbrennen zur Energiefreisetzung.

Und doch, es gibt Sterne, die haben in späteren Sternphasen auch andere Fusionsprozesse, zB mit Neon oder sogar Silizium. Der Umsatz ist nur von Wasserstoff zu Helium am größten.

Dass das Leben auf Kohlenstoff basieren muss, ist ja nicht festgeschrieben. Wir kennen es nur nicht anders, daher suchen wir auch nur danach.

Und genau deswegen ist der Lagunenvergleich ziemlich unpassend.
 
Ja, weil wir noch unpassende Werkzeuge haben. Der Vergleich sollte meine Meinung darüber klarer machen. Meiner Meinung nach ist es festgeschrieben. Wir haben halt nur noch keine Beweise dafür ;)
 
Auch mit passenden Werkzeugen sind die Ausgangsbedingungen andere. Das lässt sich auch mit noch tolleren Teleskopen etc. nicht ändern.
 
Ich glaub, es ist an der Zeit zu definieren, was Leben ist und was Intelligenz ist. In vielen Versuchen, Leben zu definieren, die mir bisher untergekommen sind, wird als eine Eigenschaft des Lebens, die Reproduktionsfähigkeit angenommen. Ich halte das für unsinnig, weil es meiner Meinung nach bedeuten würde, dass z. B. ein Mensch, der aufgrund einer Krankheit nicht fortpflanzungsfähig ist, kein Lebewesen ist.
So würde es ein Jurist auslegen, wenn man das gesetzlich so definieren würde. Wissenschaftlich gesehen macht es dagegen Sinn, weil man einfach vo´m "gesunden" Leben in seiner Norm ausgeht.

Gesundes Leben hat die Möglichkeit zu Reproduktion. Ich sehe keinen Grund dafür den Versuch zu unternehmen das Universum aus der juristischen Sicht der Dinge zu betrachten...

Aber es wäre auch ein Lebewesen auf Feststoffbasis denkbar, dessen Körperzellen sich nicht reproduzieren.
Du hast eine Annahme vorgestellt. Ok. Du bezeichnest es aber als denkbar, obwohl du nicht beschreibst warum es denkbar sein könnte.

Aber hier erst einmal eine Definition aus dem Buch Intelligenzen im Kosmos von Heinrich K. Erben. Heinrich K. Erben war nicht nur in Bezug auf außerirdische Intelligenzen sehr skeptisch, sondern in Bezug auf außerirdisches Leben im Allgemeinen
Das Buch hab ich zum Glück nicht gelesen. Det Typ erscheint mir jedenfalls wenig helle gewesen zu sein. Jedenfalls was das angeht. Der Mensch - einzig denkendes Wesen im All? - DER SPIEGEL 27/1984
Er hätte bei Dinosauriern bleiben sollen.

Ich sehe vorerst keinen Antrieb warum biologisches, ein androides Leben anstreben sollte. Unsere aktuelle Entwicklungsstufe hat Data als jemanden dargestellt, der anstrebt ein Mensch zu sein. Und eben nicht den Rest der Crew wie Data zu sein... Momentan geht die Reise also auch gedanklich nicht dahin. Nicht gesellschaftlich. Was paar Aufmerksamkeit suchende Futuristen erzählen ist was anderes. Ja, kann man sich mal anhören ;)

Androides Leben bringt so einige ähnliche Probleme wie biologisches, welche die Biologie bereits gelöst hat. Dafür bräuchte man eben eine technische Ersatzlösung. Das ist nahezu gleichermassen beschwerlich wie bereits in der Biologie (kleine Denkaufgabe für euch ;))
Das wird jedenfalls nicht so einfach werden mit der vermeindlichen Unsterblichkeit...

Ich weiß auch nicht, obs überhaupt sinnig ist auch längst nach der Übergangsphase das Biotop komplett auf dem Kopf zu stellen oder zu killen. Vieles wird weiterhin so funktionieren wie davor. Es muß z.B. weiterhin etwas geklebt oder geschweisst, geschmolzen usw. usw. werden. Warum sollte man für diese vielen Sachen völlig neue Methodik entwickeln, wenn die gestandenen in dem bestehenden Biotop bestens funktionieren?
Frag ich mich grad selbst, weil ich momentan keine Vorstellung davon habe, ob Loctite 401 auf dem Titan funktioniert ;) Oder auf dem Mars. Ist es allerdings ausgehärtet, hält es vielleicht nicht nur auf der Erde, sondern eben AUCH auf dem Mars. Ist auch nur ein Beispiel.

@plutoniumsulfat
Ich glaub das war bisschen zu tiefgründig. Wir drehen uns im Kreis. Lassen wir diese Analogie im weiteren einfach außen vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann eine gelegentliche Frustration mit seinen Thesen nicht gleich eine allgemein Begeisterung zu wecken, verstehen. Den Kontext von #272 verstehe ich trotzdem nicht.
Man wird nicht kein Lebewesen, nur wenn man Krank ist oder gar an einem Gendefekt leidet. Du möchtest die Definitionen in der Tat wie ein Jurist betrachten, ja? Das würde unsere Diskussion nämlich wesentlich verkürzen.

Die Definition mit dem Leben und der Reproduktion, definiert die Eigenschaft der Spezi. Es ist zwar schön, daß sich wieder jemand um die Kranken und die Schwachen kümmern möchte, das muß man aber wohl kaum in derartige Definitionen einarbeiten.

Davon ab, daß ich das eher für belanglos halte und es GERNE Sprachwissenschaftlern und sonstigen Linguisten überlasse. Das ist keine wissenschaftliche Frage wieviele und wie klingende Namen das Kind bekommt :hmm:

edit:
Ja ein androides Leben ist hier die Ausnahme. Schon klar. Biologisches Leben = Reproduktion.
Achtung: Reproduktion bedeutet nicht ausschleisslich Koppulation ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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