[Sammelthread] Immobilien

Nicht falsch verstehen, aber warum?

darum: https://www.abendblatt.de/region/pi...ck-Mieter-sollen-207-000-Euro-nachzahlen.html

Und nein, das ist kein Bildzeitungsmärchen. Der NDR hat auch etliche Videos dazu gemacht, das Leute hier Jahresgehälter nachzahlen sollten. Der Hammer war eine Frau, die exakt 0 Verbrauch hatte und trotzdem Richtung 10k nachzahlen sollte - in einem Neubau... . Fernwärme ist Monopol und somit können die Preise aufrufen, die eigentlich unter Sittenwidrig laufen. Das am Ende keiner die 200k Nachzahlt, sollte wohl klar sein. Den Ärger, Streit vor Gericht und die Angst, das du zahlen sollst, werden so manche schlaflose Nacht bescheren. Und am Ende haben die trotzdem einige Monatsgehälter bezahlt. Ist ja nicht so, als ob die plötzlich auf alles verzichten...
 
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Krass!
Dann sollte das ganze in einer Genossenschaft erledigt werden.

Aber ja, meine Gedanken bleiben ein nicht zu erreichen des Idealbild
 
Die holen sich die Ausbaukosten (bis 2k € pro Meter (!)) halt wieder über die Grundgebühren und die Kosten/kWh rein (bis 25 Cent pro kWh wurden da schon aufgerufen).
Wie sowas überhaupt als rentabel in Betracht gezogen werden kann ist schon schleierhaft...
Und dann noch der Anschlußzwang...
Kommste maximal drum herum wenn du schon eine WP installiert hast im Haus.
 
Zum Thema WP.
Ich könnte hier mit zwei kumpels, die beide vom Fach sind, auch einfach eine Monoblock WP hinstellen. Panasonic oder LG.
Käme wahrscheinlich mit 6-7000€ in Summe hin.
Allerdings wurde jetzt bekannt, dass wir hier mit am ersten Ausbaunetz der Wärmeplanung hängen und womöglich Fernwärme bekommen können. Wenn da der Preis stimmt...

Nachdem du schon PV hast würde ich wenn nur noch auf Wärmepumpe wechseln.
Damit bist noch am wenigsten von dritten abhängig.
 
Hat jemand mit Erschließungskosten (Internet, Strom und Wasser +?) in der letzten Zeit zu tun gehabt?

Hintergrund:

Die Tage ein Grundsstück zur Hinterhofbebauung, also zweite Reihe, angeschaut. Von der Grundstücksgrenze an der Straße bis zum geplanten Haus wären es knapp 25m.

So ein erster Schwenk im Netz spricht von ~10.000-12.000€ Anschlusskosten und dann Verlegerkosten von etwa ~1.000€/m. Dazu noch Vermessungs- und Gutachtenkram für 4.000€... kommen am Ende knapp 40.000€ zusammen.

Der Hof ist aktuell gepflastert, müsste man also aufdecken, buddeln und wieder zupflastern.

Ist das realistisch?
 
Fernwärme hat halt den Vorteil, dass der Wärmetauscher locker 40-50 Jahre macht bei guter Wartung. Da ist nichts mechanisches dran. Im Haus ja maximal noch ne einfache Umwälzpumpe.

Wärmepumpe kann dir nach 10 Jahren verrecken oder 15. Gibt afaik wenige die 20 Jahre schaffen.

Unser Verbrauch ist recht niedrig, so dass das Einsparpotential auch eher gering ist.
Das Netz will hier übrigens der Landkreis betreiben, weil der sich hier mehrere öffentliche Gebäude untereinander verbinden möchte. Wir liegen genau dazwischen mit unserem Wohngebiet.
Die Versorgung wollen die Klimaneutral aufstellen.
Preise gibt's noch keine. Ich weiß von den Stadtwerken hier, dass die 12 Cent anpeilen. Landkreis könnte günstiger sein. Die Übergabestationen werden subventioniert - maximal 2k Eigenanteil.

Die grob 7000€ für die WP muss ich ja auch erstmal wieder erwirtschaften. Zahlen jetzt 75€ im Monat für Gas. Ich werd im Winter Strom zukaufen müssen und verliere Einspeisevergütung. Wenn ich von optimistischen 50€ Ersparnis im Monat ausgehe, sind das immerhin über 11 Jahre bis sich das rechnet.
 
Zur Fernwärme gehört auch immer die Frage noch der Herkunft bzw. Energiemix. Der ist in Deutschland wohl überwiegend von fossilen Energieträgern.

Die Energie stammt zu rund 70 Prozent aus fossilen Energieträgern. Die übrigen 30 Prozent entfallen auf Wärme aus der Verbrennung von Abfall oder Biomasse (Holzhackschnitzel) sowie aus Geothermie und anderen erneuerbaren Quellen.

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Bei uns ist die FW Grundgebühr bei knapp 75€ / Monat und wird jedes Jahr seit ca 10 Jahren angehoben.
Werde irgendwann auch von den Verbrechern weg, mein altes 70er Haus mit Öl hatte in guten Jahren weniger Kosten als mein KfW 40 Haus mit Fernwärme (fürs Heizen)
 
Gibt afaik wenige die 20 Jahre schaffen.
Zu dem neuen/aktuellen kann ich nichts sagen, aber mein Vater nutzt eine Viessmann, die er sich Ende der 80er eingebaut hat, immer nur im Sommer mit Außenluft läuft und die läuft bis heute.
 
Hat jemand mit Erschließungskosten (Internet, Strom und Wasser +?) in der letzten Zeit zu tun gehabt?
Das mit abstand teuerste sind die Erdarbeiten. Macht man das selber, kann das deutlich günstiger werden. Der Energieversorger arbeitet aber im Normalfall mit Pauschalbeträgen. Der einfachste und genauste Weg ist es, dort einfach mal 25m Strecke anzufragen und inwieweit eigene Erdarbeiten berücksichtigt werden können. Ich halte 40k für viel zu viel.

Fernwärme hat halt den Vorteil, dass der Wärmetauscher locker 40-50 Jahre macht bei guter Wartung. Da ist nichts mechanisches dran. Im Haus ja maximal noch ne einfache Umwälzpumpe.
Klingt nach einen tollen Grund für Vermieter, weniger aber für die Eigentümer. Das was du am Gerät sparst, muss man für die Zuleitung hinblättern. Die fast immer günstigste Lösung ist einfach die vorhandene Wärmequelle irgendwie weiter nutzen. Die Preise für ne neue Wärmequelle haben längs nichts mehr mit der Realität zu tun, sondern sind nach Angebot und Nachfrage übermäßig gestiegen und können dadurch nicht mehr rentabel sein.
 
Die Zuleitung entfällt zu Beginn ja. Ist wir bei Glasfaser.
Für die die dann umsteigen ist mit 2k Beteiligung für die Übergabestation alles drin. Das ist ja das Ding.
Interessant ist natürlich wo die Kosten hingehen, aber wenn der Versorger ein Landkreis ist, also öffentliche Hand, geht's nicht um Rendite sondern um reinen Betrieb.
 
Wenn deine Fernwärme mit Gas erzeugt wird und die Preise laut. Merz extrem angehoben werden sollen (für Gas + Öl) nach seinem Willen dann kann man sich ausrechnen das es nicht billig wird egal wer das betreibt...
 
Die Fernwärme hier wird klimaneutral über bestehende Abwärme oder Großwärmepumpen erzeugt. Sonst bekommen die Betreiber keine BEW-Förderung.
 
So lief es hier auch in der Gegend (Großkrotzenburg).
Da hat das Kohlekraftwerk die Wärme geliefert.
Dann wollte man was anderes machen um die Kunden weiterbeliefern zu können und da wurde dann nichts draus weil nicht finanzierbar.
(und bei denen sind die Kosten schon um +240% gestiegen lt. Artikel)
 
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