[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Dafür bräuchte ich noch einmal Rückmeldung was das hier genau für Caps sind. An der Optik erkenne ich es noch nicht, sorry.

Also,
auf der gezeigten A250 Ultra TD sitzen drauf:

3x https://www.mouser.de/ProductDetail/80-A755KS108M0JAAE13
1x https://www.mouser.de/ProductDetail/661-APSG160E102MJB5S (grad nicht verfügbar)
5x https://www.mouser.de/ProductDetail/661-APSG160E561MHB5J
4x https://www.mouser.de/ProductDetail/661-APSF160E471MJB5S

Alternative für den nicht verfügbaren:



aber gerade bei den Epox waren schon viele Bilder im Forum vermeintlich ohne Solid Caps.

Manchmal gehts an manchen Stellen, manchmal leider nicht. Kommt halt immer auf Board und Bestückung an, teilweise auch auf die Revision. Ein Epox 8RDA+ kann man z.B. ohne Polys bestücken und muss keinen Kompromiss eingehen, ein 8RDA6+ ginge ohne Polys wiederum nicht. Die 3300er an der CPU brauchen mindestens die 16V 2200er KEMETs und die kleinen 6,3V 1000er Ultra-Low-ESR sitzen auch blöd zwischen Slots oder im Bauraum von Kühlern und Karten.

es gibt straffe elkos, esr15 2200uf 16v rubycon zlq 10x25.

Recht hast du. Vielleicht hätte ich es etwas präzisieren sollen. Natürlich gibt es auch straffe Elkos, aber im gleichen Formfaktor wie im Original wird es immer dünn.

Um z.B. einen 1000µF/10V MBZ in 8mm Durchmesser mit einem normalen Cap zu ersetzen braucht es extreme Tröten z.B. 8x25 oder 8x30, aber dann bist du im Falle der MBZ gerade mal am Datenblatt und die sind halt leider einfach besser. Somit stünde dann eine extrem hohe Tröte auf dem Brett ohne zu wissen ob es geht und vor allem tlw. auch mit Einschränkungen für die Hardware. Wer will bspw. einen Cap höher 15mm zwischen Slots oder im Bereich der GPU sitzen haben? Kühlerprobleme vorprogrammiert. Daher werde ich sowas nie empfehlen, weil was an einer Stelle auf Board X theoretisch vielleicht passen würde, passt beim nächsten dann wieder nicht weil das Original an doofer Stelle sitzt und dann ist der Frust groß.

Die neuen ZLQ / ZLH habe ich auf dem Schirm, sind bisher über die Kapazitäten weg aber recht inkonsistent. Die Werte sind teils optimistisch und gerade an Stellen wo es wirklich drauf ankommt sind wir dann wieder beim Glücksspiel. Keine Option hinter der ich stehen kann.

Wie du schon sagst, mein Ziel sind belastbare Vorschläge und wenn meine Datenlage dazu nicht gut genug ist in Bezug auf Menge der Erfolge in bestimmten Konstellationen oder generelle Konsistenz der Serien, kommen sie nicht rein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

also wie die heißen?

Sanyo AX(L). Können eigentlich nur die sein. Die High-End Serien verfügen über separate Kennzeichnung und farbliche Abstufungen und tragen nicht das standard Sleeve.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sanyo AX(L). Können eigentlich nur die sein. Die High-End Serien verfügen über separate Kennzeichnung und farbliche Abstufungen und tragen nicht das standard Sleeve.
Jau stimmt, genau so sehen die aus wenn ich mir das so bei Google Bilder ansehe. Danke!
 
Ich hab hier noch einen Patienten, DFI LanParty UT NF4 Ultra-D, der einen Kerko vermisst. :(

Hat jemand eine Idee was da hinkommt?

Vielen Dank für eure Hilfe! :bigok:

IMG_4547.jpg


IMG_4548.jpg
 
@keeel83 Ich würde mal vermuten, der gleiche wie bei ZC796 dadrüber. Das einfachste wäre, den kurz auszulöten und nachzumessen.

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Ich spiele mit dem Gedanken mir auch so ein Uni-T UT622C zuzulegen. Gibts noch gute und ggf. etwas günstigere Alternativen? Dieses Hantek sieht z.B. ganz cool aus und kostet deutlich weniger, hat aber 0,3% Messfehler statt 0,1% beim Uni-T. Kann man für ESR-Bereiche von 9-12 noch damit leben?

Sehr cool was ihr hier zaubert mit den Karten. An sowas habe ich mich bisher noch nicht versucht, aber es lässt gerade etwas Hoffnung aufkeimen, dass ich meine Terratec FX 5900 Ultra vielleicht doch nicht aufgeben muss :d
Gerade wiedergefunden. Soll ich mir die Karte mal für dich ansehen? ;)
 
@keeel83 Ich würde mal vermuten, der gleiche wie bei ZC796 dadrüber. Das einfachste wäre, den kurz auszulöten und nachzumessen.
Vielen Dank, werde dann wohl nicht drumherum kommen. :rolleyes:

Hätte ja aber auch sein können, dass es jemand schon weiß. :)
 
Ich spiele mit dem Gedanken mir auch so ein Uni-T UT622C zuzulegen. Gibts noch gute und ggf. etwas günstigere Alternativen? Dieses Hantek sieht z.B. ganz cool aus und kostet deutlich weniger, hat aber 0,3% Messfehler statt 0,1% beim Uni-T. Kann man für ESR-Bereiche von 9-12 noch damit leben?

Meine ehrliche Meinung dazu ist: Nimm das Uni-T. Du kaufst das ein Mal und nie wieder. Es ist erprobt, es funktioniert zuverlässig, es bekommt 1a Support. Wenn man schon 180€ in die Hand nehmen will, sind die 60€ mehr zum Uni-T eigentlich kein großer Schritt mehr. Dafür hast du aber wirklich ein Top Gerät mit allem, was du in dem Bereich so brauchen wirst und gerade im Ultra-Low-ESR Bereich ist es einfach notwendig, sich wirklich auf Messungen in allen Konstellationen verlassen zu können. Außerdem ist das Uni-T immer mal wieder im Angebot für etwa 220 Taler.

Ich habe diese Phase "erstmal das günstigere" schon hinter mir. Ist mir mit Messgeräten passiert, mit der Lötstation und mit der Heißluftstation. Am Ende wurde dann zwei Mal gekauft und ich hätte es besser gleich machen sollen :fresse:

Gerade wiedergefunden. Soll ich mir die Karte mal für dich ansehen? ;)

Wäre mega, keine Frage :love: Ich habe sie ungetestet bekommen, habe sie dann sofort auf die Testbench geschnallt und naja, es kam kurz Bild, kam ins BIOS, dann Freeze. Aus- und wieder eingeschaltet kam nochmal kurz Bild aber ich kam dann gar nicht mehr erst ins BIOS und beim nächsten Versuch blieb sie dann schwarz obwohl der Bildschirm angeblich Signal hatte, also von Standby auf "an" wechselte. Seit dem liegt sie hier und hofft auf eine zweite Chance, die ich ihr bisher aber noch nicht vergönnen konnte.
 
Meine ehrliche Meinung dazu ist: Nimm das Uni-T
Alles klar, danke für die Erläuterung. Gut, dass es letzten Monat noch nen Inflationsausgleich vom Arbeitgeber gab :')
Erstens interessiert mich sehr, wie stark die Elkos auf meinen Teilen schon degradiert sind, und zweitens würde ich gerne meine Spender durchprüfen und weiterverwenden. Ich hab mittlerweile so viel Schrott gesammelt, dass ich mir die Mouser-Bestellung wahrscheinlich fast hätte sparen können, weil ich alle Formen und Farben an Elkos schon hier habe - nur halt noch verlötet.
Wäre mega, keine Frage :love: Ich habe sie ungetestet bekommen, habe sie dann sofort auf die Testbench geschnallt und naja, es kam kurz Bild, kam ins BIOS, dann Freeze. Aus- und wieder eingeschaltet kam nochmal kurz Bild aber ich kam dann gar nicht mehr erst ins BIOS und beim nächsten Versuch blieb sie dann schwarz obwohl der Bildschirm angeblich Signal hatte, also von Standby auf "an" wechselte. Seit dem liegt sie hier und hofft auf eine zweite Chance, die ich ihr bisher aber noch nicht vergönnen konnte.
Klingt entweder nach ner Kleinigkeit oder was richtig kompliziertem:asthanos: Ich meld mich mal per PN.
 
Ich hab mittlerweile so viel Schrott gesammelt, dass ich mir die Mouser-Bestellung wahrscheinlich fast hätte sparen können, weil ich alle Formen und Farben an Elkos schon hier habe - nur halt noch verlötet.

Du meinst von alten Elkos? Ich gebe zu bedenken, dass das, was der Tester da misst, eine Momentaufnahme ist.

Es können trotzdem schon Defekte in der Oxidschicht vorliegen, die nur darauf warten sich unter Bestromung weiter auszubilden, sei es in langsamer oder schlagartiger Form. Gerade bei den chemisch instabilen Kollegen aus dem Ultra-Low-ESR Bereich sollte man extrem vorsichtig sein und die maximal noch als Testelkos einsetzen, aber keinesfalls mehr im Dauerbetrieb. Das Risiko ist einfach unverhältnismäßig groß.

Gibt genügend Beispiele, wo die dann im laufenden Betrieb plötzlich verrecken obwohl vorher unauffällig. Die Nachwirkungen reichen dann von "gerade nochmal gut gegangen" bis -> ein Fall für die Tonne nebst Kollateralschäden an anderen Komponenten. Ist mir selbst auch schon dutzende Male passiert bei so reinen Test-Opferboards, zuletzt mit einem P4P800-VM. Damit habe ich bestimmt 10x übers Jahr verteilt mal schnell P4 CPUs getestet, ging immer gut. Beim elften Mal einschalten hat es dann instant beim Drücken der Power-Taste geknallt und der Raum war in Rauch gehüllt. Keinerlei Vorwarnung, keine Auffälligkeiten.

Die Dinger sind tickende Zeitbomben, das ist Fakt. Selbst mit einem Tester tust du also gut daran, den alten Schrott einfach Schrott sein zu lassen und die getesteten maximal noch als Experimentiercaps zu benutzen oder für Testbestückungen auf Boards wo schon explodierte drauf sind um zu schauen ob im Board überhaupt noch Leben drin ist, bevor du da 40€ Neuware verlötest, aber ansonsten -> no way.

Die einzigen Ausnahmen die ich da bilden würde sind die chemisch stabileren Serien, die lösungsmittelbasiert sind. Da passiert nicht wirklich was, außer dass sie irgendwann mal austrocknen. Im Low ESR Bereich gibt es dann noch so Serien wie z.B. die Rubycon YXG, die äußerst robust sind und kaum Ausfälle zeigen (bis dato), aber auch das ist natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, denn es sind halt alte Caps, die schon einen gewissen Alterungsprozess hinter sich haben und bei denen meist nicht bekannt ist, wie viel "Prügel" sie schon einstecken mussten im Sinne von hohem Temperaturen durch schlechte Belüftung, hohe Ripplelast usw usf.

Will man wirklich langfristig Ruhe haben und die Hardware mit gutem Gewissen langfristig erhalten und einsetzen, geht an frischer Bestückung mit neuer Ware eigentlich kein Weg dran vorbei.
 
Gerade bei den chemisch instabilen Kollegen aus dem Ultra-Low-ESR Bereich sollte man extrem vorsichtig sein und die maximal noch als Testelkos einsetzen, aber keinesfalls mehr im Dauerbetrieb. Das Risiko ist einfach unverhältnismäßig groß.
Ich mach das immer noch so, aber KZG fliegen direkt weg. Die anderen, die prozentual weniger zum Ausfallen neigen, bekommen bei mir so noch eine 2.te Chance zum Arbeiten. Spektakuläre Ausfälle wie bei dir hatte ich bisher nicht erlebt. Jedoch kann ich die "tickende Zeitbombe" insofern bestätigen, dass ich hier und da schonmal einen 3.000µF-Kandidaten hatte, der beim Einlöten noch gut aussah und nach dutzenden CPU und RAM-Tests (Mein Testboard für 939-3GHz- und hunderten TCCD-Tests) etwas ausgebeult gewirkt hat.

wie viel "Prügel" sie schon einstecken mussten im Sinne von hohem Temperaturen durch schlechte Belüftung, hohe Ripplelast usw usf.
:haha: Ich hatte letztens so ein billiges P4-Board da, wo jemand einen Prescott drauf hatte. Man hat direkt gesehen, wo der Luftzug des CPU-Lüfters lang ging. Die Caps, die im Weg waren, waren direkt ausgelaufen und weitere, die daneben saßen, sahen optisch noch jungfräulich aus. Leider hab ich kein Bild von gemacht, evtl. findet es sich ja noch in der Schrottkiste, um das nachzuholen.
 
Du meinst von alten Elkos? Ich gebe zu bedenken, dass das, was der Tester da misst, eine Momentaufnahme ist.
Ich meinte damit auch nur Polys, sorry, hätte ich klarer formulieren können. Dass man die ganzen alten Wasser-Tröten nicht wieder installiert, hab ich mittlerweile verstanden. ^^

Sagen wir mal, ich brauche einen SMD-Poly, um irgendeine alte Graka wieder flott zu machen (Radeon 7500 z.B.). Dann kann ich drei oder vier verschiedene mit passenden Werten von Spendern ziehen und mir den aussuchen, der von ESR und Ripple am besten passt. Ich hab ja ohne Messgerät keine Ahnung, ob das Teil ESR 20, 50 oder 500 hat. Im Endeffekt verspreche ich mir davon, so ein Gefühl für die Serien und Werte zu bekommen und Elkos als Fehlerquelle ausschließen zu können - was bisher immer noch eine Blackbox ist. Dafür muss man zwar auch erstmal wissen, was der zu ersetzende Elko hatte, als er neu war, aber das krieg ich dann schon mit der Zeit raus.

Darüber hinaus wäre es auch noch ein Alleinstellungsmerkmal, alte Hardware mit Recap zu verkaufen. Ich restauriere ja auch Zeug aus Konvoluten, das sonst auf den Schrott geflogen wäre. Elkos waren bisher nur Teil davon, wenn sie fehlten oder halt offensichtliche Schäden zeigten. Bin mal gespannt, ob der Gebrauchtmarkt das honoriert bzw. inwieweit die Elko-Problematik allgemein bekannt ist.

Das Uni-T ist jetzt btw bestellt, ich bin gespannt.
 
wo der Luftzug des CPU-Lüfters lang ging. Die Caps, die im Weg waren, waren direkt ausgelaufen

Klassiker :d Ist teilweise wirklich lustig zu sehen. Auch bei Caps zwischen AGP / PCI Slots ein typisches Fehlerbild wenn da die heiße Karte drauf gepustet hat.

Ich meinte damit auch nur Polys, sorry,

Aaah okay :) Dann hab ich nichts gesagt. Polys sind wirklich sehr langlebig. Während sich bei einem Elko pro 10 Grad weniger als Rating die theoretische Lebensdauer verdoppelt, verzehnfacht sich die Lebensdauer bei einem Poly pro 20°C weniger.

Würth stellt das schön dar:

Bildschirmfoto 2024-08-05 um 14.16.37.png

Dafür muss man zwar auch erstmal wissen, was der zu ersetzende Elko hatte, als er neu war, aber das krieg ich dann schon mit der Zeit raus.

Mit den richtigen Datenblättern und Erfahrungswerten zu bestimmten Typen und Klassen bekommst du dafür irgendwann ein Gefühl ;)

Bin mal gespannt, ob der Gebrauchtmarkt das honoriert bzw. inwieweit die Elko-Problematik allgemein bekannt ist.

Sagen wir mal so... zeitlich schaffe ich es momentan nicht, aber noch bis vor etwa über einem Jahr wurden mir tlw. Sachen zur Instandsetzung in der Freizeit nicht nur aus dem Luxx oder aus Deutschland zugesendet, sondern selbst mit hohem Kostenaufwand für Fracht und Versicherung aus den Staaten, Kanada usw., einfach weil die Besitzer ihre teils seltene oder exotische Hardware wieder mit gutem Gewissen betreiben wollten und das bis heute noch höchst zufrieden tun. Will sagen: das Bewusstsein ist teils vorhanden, der Bedarf sowieso, aber oftmals fehlen vor Ort greifbare Leute, die sich a) sich mit der Materie gut genug auskennen und b) entsprechende Arbeiten vorweisen können um das Vertrauen der Leute in die Arbeit zu gewinnen. Ich für meinen Teil habe mich auf die Begleichung der Materialkosten beschränkt, denn es hat zum einen Spaß gemacht, zum anderen kamen so wirklich große Datenbestände und Erfahrungswerte zusammen, auch von Hardware die ich selbst wahrscheinlich nie besitzen könnte / wollte, was für meine Hilfe hier und mein Projekt einer großen Datenbank für alle, natürlich sehr hilfreich war.

Aber, der 0/8/15 Käufer, der das alles von eBay zusammenkauft, am besten noch alles mit einem nicht revisionierten Netzteil aus 2002 betreibt, schert sich da eher weniger drum ob es stirbt oder nicht. Es sind dann doch eher diejenigen, die das Zeugs wirklich lieben, wo Erinnerungen dran hängen, die sowas auch entsprechend wertschätzen, wobei es dafür natürlich auch wirklich gut gemacht sein muss und am besten selbst die Lötpunkte original aussehen müssen, also bloß kein mattes bleifreies Lot wenn der Rest spiegelt und glänzt, selbst so Details werden dann wichtig bei der Zielgruppe, damit es möglichst nah am Original bleibt, wenn man schon dran basteln muss um es überhaupt zu erhalten.

Sowas hier (wurde mir mal zugeschickt) läuft dann eher weniger gut :fresse: :lol:

gb1.jpg gb2.jpg

Dennoch muss man ehrlicher Weise sagen, dass man wahrscheinlich nie den Aufwand wieder rein holt bei sowas wie eBay, mit einem recappten Board / GPU / NT, den man reingesteckt hat.

Alleine die Materialkosten können bei Boards wie einem DFI NF4 oder einem GA-8KNXP mal eben locker Richtung 45-60€ gehen bei den heutigen Preisen. Dann kommt dazu der Zeitaufwand für:
  • Alten Kram auslöten, ggf. Elektrolyt entfernen, falls ausgelaufen
  • Neue Caps passend ablängen und einlöten
  • Entfernung von Flussmittel / je nach Zustand Boardwäsche
  • Umfangreicher Testlauf der Hardware (mindestens 1-2h Volllast, diverse Szenarien, 3D, CPU, RAM usw)
  • Abschließende Prüfung, Verpackung und Dokumentation für Empfänger
...weißt wie ich meine? Das würde dir keiner von den typischen Käufern so bezahlen, dass es wirtschaftlich einen Sinn ergibt. Deswegen macht das wahrscheinlich auch quasi keiner Full-Time für den Bereich :fresse: Arbeit gäbe es genug, das sehen wir ja, daran liegt es nicht. Aber der Aufwand, je nach Brett, ist schon nicht gerade gering.
 
Ich hab hier noch einen Patienten, DFI LanParty UT NF4 Ultra-D, der einen Kerko vermisst. :(

Hat jemand eine Idee was da hinkommt?
ausgelötet habe ich da 115nF gemessen. Keine Ahnung, ob das hinkommt. Die anliegende Spannung habe ich nicht gemessen.
 
@WMDK Interessant, ist schon ne Wissenschaft für sich. Dass der Markt insgesamt schon eher klein ist, und man Leute finden muss, die es wertschätzen, ist klar. Für mich bleibt es ein Hobby, was mir tierisch Spaß macht, weil ich Sachen vor dem Schrott retten und die Teile noch weiterverwenden kann. Und was sich (mit viel Aufwand) mehr oder minder selbst finanziert. Das kann man von Hobbies sonst eher weniger behaupten :d Von daher ist das eine unschlagbare Mischung.
Jetzt für jedes Board und jede Graka extra Elkos zu bestellen, fällt finanziell flach. Aber wenn ich noch welche verwursten kann, die ich sowieso rumliegen habe, und sich das mit ner Entlötstation + Preheat vom zeitlichen Aufwand in Grenzen hält, spricht in meinen Augen nichts dagegen. Nur dafür muss ich mir halt sicher sein, dass ich die richtigen nehme. Da kommt das Uni-T wieder ins Spiel. Sicher zahlen mir die Leute deswegen nicht den doppelten Preis oder so. Aber als kleinen Bonus und Alleinstellungsmerkmal klingt es nicht verkehrt.

Eine Graka, die definitiv auch nen Recap gebrauchen kann, ist die 9800XXL. Da lachen einen spontan 6 KZGs an. Könnte man da auch Pana FR 1000/6,3 nehmen? Hab ja ein paar auf Vorrat bestellt. ^^ Wobei, es könnte am Durchmesser scheitern.

1722935433945.png
 
Waren KZG wieder diese Low ESR Dinger? Umso besser, ich würde sowieso am liebsten überall Polys einlöten. ^^
 
ine Graka, die definitiv auch nen Recap gebrauchen kann, ist die 9800XXL. Da lachen einen spontan 6 KZGs an.
Die Karte braucht Polys :d. Hier ist meine Karte, falls du Werte brauchst. Die Elkos scheinen auch teilweise zu variieren.
9800XXL.JPG
 
Die kleineren Polys sehen immer so merkwürdig auf der Karte aus, wenn der Silkscreen einen größeren Durchmesser vorgibt... Hat das dennoch gepasst, weil das D12 und D10, beides mit RM5 ist? Oder hat die Karte sogar ein doppeltes Raster vorgegeben?
 
Das ist doppeltes Raster. Original sah es scheinbar auch nicht besser aus, siehe der eine gelbe daneben.
 
  • Danke
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Das doppelte Raster ist praktisch, auch wenn es blöd aussieht. Ich glaube, ich habe einen Poly kleiner gewählt, ansonsten war der Rest original auch so.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Morgen kommt die Mouser-Lieferung, und gestern die Entlötstation. Vaddern hatte doch tatsächlich noch ne ZD-915 rumstehen. :o

Ein bisschen eingrooven muss man sich damit, aber an sich funktioniert das Teil schon echt geil. Das 4Core ist schon fast fertig vorbereitet.
1723039724936.jpeg
 
Grandios, danke @The Sandman

Könntest du mir noch einen Gefallen tun und Folgendes nachmessen:
- Drahtstärke Federn
- Abmessungen Nylon Unterlegscheiben
- Abmessungen Distanzmutter/Standoff
- und jeweils ein Foto vom Lüftercover von oben und seitlich.

Das wäre klasse!
Sobald ich mir eine Schieblehre finde, kann ich dir die Dicke vom Draht ausmessen bzw. die Länge der Abstandshalter. Beim Cover kann ich leider nicht helfen, da ich selbst keines habe.
 
Ein bisschen eingrooven muss man sich damit, aber an sich funktioniert das Teil schon echt geil.
Jop, die ZD ist fürs Geld schon ein super Teil. Ich will meine auch nicht mehr missen, weil die Nerven und immens Zeit spart… Teilweise wechsle ich die Caps komplett ohne vorwärmen und ohne Probleme.
 
Teilweise wechsle ich die Caps komplett ohne vorwärmen und ohne Probleme.
Mit welcher Temperatur heizt du denn? Ich hab meine auf 425°C stehen, aber bei viel Kupfer dahinter bekomme ich nicht mal das Loch frei. Könnte ja noch sein, dass bei mir die Wärmeübertragung miserabel ist.
 
Ich hab das Uni-T 622C heute bekommen und das ist alles, was es anzeigt:
1723115629087.jpeg


Problem beim Benutzer oder beim Gerät?
 
Mit welcher Temperatur heizt du denn? Ich hab meine auf 425°C stehen, aber bei viel Kupfer dahinter bekomme ich nicht mal das Loch frei. Könnte ja noch sein, dass bei mir die Wärmeübertragung miserabel ist.

Ich hab meine meist zwischen 365-385 im Einsatz, wärme aber auch wenn viel Kupfer im Spiel ist, parallel mit Heißluft den Bereich etwas vor, dann flutscht es wie von selbst und schont gleichzeitig die Lötaugen.

Allerdings nutze ich auch die 1.0er Spitze, nicht die 0.8er und die hat etwas mehr Masse, bzw. die Kontaktfläche ist gefühlt etwas höher. Außerdem merkt man schnell wenn die Spitzen durch sind, dann wird es auch immer schwieriger. Würde schätzen so ca. alle 15-20 Boards, je nach Menge der Caps, setzte ich eine neue Spitze ein. Der Unterschied ist dann schon jedes Mal merklich.

Problem beim Benutzer oder beim Gerät?

Öhm... das ist nicht viel was da passiert. Kriegst du das Menü auf oder auch das nicht? Batterie ist voll genug oder per USB betrieben? Ggf. schauen ob genug Saft kommt.
 
Öhm... das ist nicht viel was da passiert. Kriegst du das Menü auf oder auch das nicht? Batterie ist voll genug oder per USB betrieben? Ggf. schauen ob genug Saft kommt.
Ob mit USB oder ohne macht keinen Unterschied. Das Backlight vom Bildschirm lässt sich hoch und runter stellen. Ansonsten passiert gar nichts, egal was für Knöpfe ich drücke.
Ich denke mal das wird ne Rücksendung. Schade... Das hätte ich heute gut gebrauchen können.
 
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