[Sammelthread] Elektroautos

Einfach Antwort -> Tesla fahren und wenn man mal abseits lädt die Kröte schlucken. ;)

Die ausführliche Antwort wäre zu viel Text und würden vermutlich nur wenige lesen.
 
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Es ist einfach unglaublich nervig wenn Ladestationen nicht funktionieren, die Preise variieren und plötzich mal von 61ct auf 79ct springen. Generell stehe ich manchmal an Ladesäulen und frage mich was ich überhaupt zahlen muss bei welcher Karte. Ich habe (rein aus interesse) schon 4-5x an unterschiedlichen Ladesäulen versucht, Ad-Hoc zu laden und Erfolg, wirklich kein einziges mal hat das funktioniert, weder mit Kreditkarte noch mit Debitkarte.
also ich habe vollstes Mitgefühl und kann das absolut nachvollziehen wenn man der klassische Laternenparker in einer Stadt ist, bei der 10 verschiedene AC-Ladesäulen Anbieter um die Gunst kämpfen und mit speziellen Ladekarten alle nicht untereinander kompatibel sind und man einen Straßenzug weiter mit Karte A und Straße weiter unbedingt Karte B benutzen muss.

Aber ansonsten halte ich den oftmals geäußerten Unmut inzwischen einfach für übertrieben. (also Langstrecke) Tesla hat bis auf 1% in Deutschland alle Supercharger für Fremdmarken freigegeben. Es ist seit Jahren bekannt dass die Hardware zuverlässig funktioniert, die Parks eigentlich immer ausreichend groß sind und die Dichte (Ausnahme Ostdeutschland) eigentlich keinen Grund zur Klage gibt.

Sprich, man installiert die App in 2 Minuten, packt ne Kreditkarte dahinter, schließt direkt das Abo mit ab und lädt zu vernünftigen Preisen und kann damit durch ganz Europa gurken. Und die Alternative ist, und die ist ja wahrscheinlicher, du hast den typischen Pendlerweg zwischen (Miet)Wohnung und Arbeit. Und irgendwo lädst du dann AC. Also entweder bei der Arbeit oder zuhause. Da sucht man sich einmal die Karte raus die da am günstigsten ist und fertig. Weil diese Säulen ändern sich ja nicht ständig.

Ich habe manchmal den Eindruck da wird eine Wissenschaft draus gemacht wo es eigentlich nicht notwendig ist. Lasst die Ladesäulen mit beschissenen Preisen doch einfach links liegen. Tesla ist im Abo selbst für Fremdmarken ab 100kwh Verbrauch im Monat (was problemlos machbar sein sollte im Alltag) mit am günstigsten, zuverlässigsten und am besten pro Ladepark ausgebaut.
 
Einfach Antwort -> Tesla fahren und wenn man mal abseits lädt die Kröte schlucken. ;)

Die ausführliche Antwort wäre zu viel Text und würden vermutlich nur wenige lesen.

das würde ich machen hätte ich nen M3 nur annähernd zum selben Leasingpreis bekommen wie den Born ;)

Der Born mit Listenpreis 43,5k€ kostet mich 247€ /Monat bei 24M/10tkm

Das kleinste Model 3 ohne Zusatzpakete kostet lächerliche 721€ /Monat bei 36M/10tkm
 
Den Tesla hätte man dann halt finanzieren statt leasen müssen, aber ja du hast Recht, die (aktuellen) Leasing Angebote sind bei Tesla eher unatraktiv, es gab da aber auch schon andere Zeiten.


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also ich habe vollstes Mitgefühl und kann das absolut nachvollziehen wenn man der klassische Laternenparker in einer Stadt ist, bei der 10 verschiedene AC-Ladesäulen Anbieter um die Gunst kämpfen und mit speziellen Ladekarten alle nicht untereinander kompatibel sind und man einen Straßenzug weiter mit Karte A und Straße weiter unbedingt Karte B benutzen muss.
Ich konnte mir vorstellen, dass es bei den letzten Posts mit den ganzen Ladekarten eher um Schnellladen (DC) ging und nicht um AC.

Ich lade zu 90% AC und das auch zu 99% an öffentlichen Ladesäulen hier in der Gegend und dafür reicht mir eine einzige App.

Mit Schnellladern hab ich wenig Erfahrung (10% des insgesamt geladenen Stroms). Im ersten Jahr hab ich durchgängig den Seat-Tarif (0,39C/kWh + 14,99Euro Grundgebühr <- bevor sich jemand wundert, warum mit Grundgebühr, obwohl ich ja immer AC laden: Die Lösung ist im ersten Jahr die für mich günstigste gewesen) verwendet und nächste Woche wird temporär der Ionity Power Passwort (0,39C/kWh in Deutschland + 7,99Euro Grundgebühr (im ersten Monat + monatlich kündbar); in Dänemark dann sogar bei Ionity noch ein Stück weniger als die 0,39C/kwh) gebucht.

Da es am Zielort nichts von Ionity gibt, hab ich mir noch die App von nem lokalen Anbieter installiert.

Mach soweit dann 2 für die Reise minimal notwendige Apps. Aber ja, ich hab mich vorab informieren müssen und dafür ist Zeitaufwand notwendig gewesen.
Aber ich musste mir auch ein Hotel raussuchen. Von daher ist wohl ein gewisser Aufwand bei einer gewissen Reiselänge/Dauer legitim.;)
 
Hier auch mal ein interessantes differentiertes Video, wenn man mit dem Ionic 5N längere Strecken schnell fahren will.
Fazit: Lohnt sich nicht.
Reichweite waren nur 130km. Ladegeschwindigkeit und Leistung des Autos, wurde wegen überhitztem Akku reduziert.
Am Ende kommt man auch nicht schneller an, als wenn man mit 130-160 mitschwimmt.
Kurzzeitig kann er aber auch spaßig und sehr schnell fahren.

 
Man wird eben nie die Energiemengen eines Verbrenners rumfahren, dafür wird der Verbrenner nie so effizient.
Dass Hyundai die Wärme nicht im Griff hat wundert mich aber schon bei dem Auto. Wie lange ist er denn wie schnell gefahren? Andere Autos scheinen das Problem ja nicht zu haben, wenn man die Kommentare liest.
Ich bin vor einer Woche immer wieder 180-200 gefahren wenn möglich. Überhitzt hat da nix. Alles darüber ist mir persönlich eh zu anstrengend auf unseren Autobahnen.
 
Die Akkus haben jetzt schon genug Reichweite. In 10 Jahren wird das kein Problem mehr sein und in 20 wird man sich über die Leute wundern, die an dreckigen Verbrennen festhalten wollten.

Und man wird Oldtimer mit schön gemütlich mit überteuertem Sprit fahren.
Mal sehen was passiert: Mein nächstes Auto wäre aktuell der Ioniq 6. Hab grad voll Bock auch mal schnell damit Langstrecke zu fahren. 😄

Muss man eine Probefahrt vereinbaren.
 
Der Born an sich gefällt mir ganz gut, ich habe jetzt Langzeit einen Durchschnittsverbrauch von 16kw/h, im täglichen Gebraucht so 15-16 und auf der Bahn so ~19.
Kann ich auf die letzten grob 1800km so bestätigen.
Tempomat auf 120 und sonst was erlaubt ist. Unschön, wenn man regelmäßig in einem TM3 sitzt :d
Hatte bisher ein paar längere Fahrten aber max. ~250km einfache Strecke.
Biete auch 800km :)
Der abgrundtiefe Dschungel aus Ladesäulen, Tarifen, technischen Defekten usw usw.
Ja das ist mies, aber ansonsten nimm das was in der Nähe dein Daily Lader ist und schließ da ein Abo ab.
Und dann bei Langstrecke Ionity oder EnBW.
Hast du Ladefuchs? Da kannst du dann für die gängigsten Säulen und für die günstigsten Karten gucken was gerade die beste Kombination ist.
Puh naja eingeschränkt
Mal sehen was passiert: Mein nächstes Auto wäre aktuell der Ioniq 6. Hab grad voll Bock auch mal schnell damit Langstrecke zu fahren. 😄
Bekannter aus der Bubble hatte die Kiste als Pressewagen und wir haben ein paar Runden gedreht.
Liebe die Kiste wirklich, aber praktisch ist er wirklich nicht.
Kleiner Kofferraum, hintere Sitze nur für Leute die kleiner sind als ich und sehr lang. Dazu ist der Einstiegsakku relativ klein.
 

Probleme der öffentlichen Ladestruktur auf dem Punkt gebracht
 
Falls es jemand nicht gesehen hat: https://www.tagesschau.de/wirtschaf...os-verbrenner-hybride-neuzulassungen-100.html

Zumindest was den Kaufpreis für BEV oder den Gebrauchtmarkt angeht, stimme ich den Aussagen zu. Für mich persönlich der bisher immer nur günstige gebrauchte Fahrzeuge gefahren hat, ist ein BEV derzeit noch nicht attraktiv.

Ich würde für ein BEV auch nicht mehr ausgeben als ich sonst auch bereit wäre. Liegt auch daran, dass sich die BEV ja aus dem Premiumsegment über die Mittelklasse irgendwann zu den günstigen hin entwickeln. Solange sich in Batterie- und Ladetechnologie noch viel verändert, würde ich mir auch kein Restwertrisiko ans Bein binden wollen.

Wenn es mal viele Elektrofahrzeuge am Markt gibt wird es auch Reparaturwerkstätten für defekte Batterien geben, denke ich. Dann kann man auch bei älteren Fahrzeugen zugreifen.
Aktuell sind ja noch ein Großteil der Fahrzeuge in der Herstellergarantie, da lohnt sich sowas kaum.
 
Wird es eher nicht geben Akkus reparieren also Zelltausch ist viel zu komplex siehe z.b. Vakuum Schweissen + Vollverklebung bei Tesla.

Und wenn tragendes sicherheitsrelevante Baugruppe ind oder komplexes Thermal Management verbaut wird es noch komplexer

Die investitionen auch nur einen kleinen Teil der Akkus abzudecken wären sicher gigantisch.

Akkus sind einfach in fast allen Fällen geschlossene Tauschbaugruppen
 
Zumindest beim Enyaq eines Kollegen meiner Frau wurde ein defektes Modul getauscht, das 20% Kapazität ausmachten oder so.
Keine Ahnung ob das in Zukunft weiterhin eine realistisches Szenario ist oder am Ende bei allen wie bei Tesla läuft
 
Aber doch sicher nicht von einer freien Akkuwerkstatt

Der Hersteller hat natürlich die Maschinen und Co oder zumindest Zugriff - der muss da nicht mit zig 10 oder hundertausend in Vorleistung gehen für jede Marke xy
 
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Schau bei der EV Clinic in Zagreb vorbei oder Elbilmek in Norwegen (es gibt noch weitere), die haben schon alles mögliche an Akku Zellen getauscht/repariert (Marken offen), bei einigen geht es einfacher, bei anderen schwieriger. Die haben auch einen YT Kanal

 
Aber doch sicher nicht von einer freien Akkuwerkstatt

Der Hersteller hat natürlich die Maschinen und Co oder zumindest Zugriff - der muss da nicht mit zig 10 oder hundertausend in Vorleistung gehen für jede Marke xy
nee, das war natürlich ein Garantiefall. Aber wenn Skoda das kann, können es auch die anderen lernen :)
 
Ja klar aber die Maschinen brauchste trotzdem wenn die Qualität passen soll

So sieht ein Tesla Akku z.b. aus

Damit der ansatzweise wieder ok ist muss das rote Zeugs evtl komplett raus die Ersatzzellen unter Vakuum verschweisst werden und das wieder einheitlich gefüllt werden

Kann man alles lernen aber wenn man nicht zig zehntausende oder hundertausende im Jahr repariert ist die Anschaffung der Gerätschaften sicher zu teuer
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Moderne Akkus sind halt super hightech und fast jeder anders

Ist halt einfach ein Kostenproblem
 
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Diesen Weg geht im Moment nur Tesla und da auch nur bei den Struktural-Packs mit den 4680er Zellen, wird sich zeigen ob das so bleibt und auch hier wird man Wege finden. Die Struktural-Packs aus Grünheide sehen anders aus, da hier die BYD Blade Zellen zum Einsatz kommen oder bei Fahrzeugen ohne Front Casting die LG Akkus mit 2170er Zellen welche nicht verklebt sind.

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Edit: Diese verklebten 4680 Zellen für das Struktural-Packs haben vielleicht im Moment ~1% der Tesla Flotte, im Moment wir das Model Y in den USA überhaupt nicht mehr mit dem Struktural-Packs ausgeliefert, die Zellen gibt es im Moment nur im Cytertruck und im Tesla Semi, keine Ahnung ob die da verklebt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Probleme der öffentlichen Ladestruktur auf dem Punkt gebracht
Die Probleme kennt man als Tesla Fahrer halt nicht. Aber ist sicherlich eine Frage der Zeit bis das reglementiert wird - zurecht.
 
Naja aber dann sicher auf den höchsten preis. :LOL:

Aber will Habeck nicht so dynamische Preise? das wird dann sicher noch sehr viel komplexer.
 
Warum komplexer? es ist doch ganz einfach:

Keine Abos mehr, ähnliche Preise bei allen Säulen und überall mit Aushang wie an der Tanke. Wenn mittags die Strompreise gering sind wenn die Sonne hoch steht dann kann man doch mittags die Leute zur Ladesäule locken, indem man die Preise mittags oder eben zu Wind-Spitzenzeiten halbiert oder whatever. Es könnte in der Theorie ganz einfach sein.
 
naja das funktioniert ja nur wer schnell lädt die dynamischen Strompreise ändern sich doch üblicherweise innerhalb von 15 min.
 
Irgendwie ist das Ganze doch viel zu kompliziert. Ich lade eigentlich nur zuhause oder bei Tesla, aber trotzdem habe ich bereits fünf verschiedene Apps auf meinem Handy, für die seltenen Fälle, in denen ich bei einem anderen Anbieter laden muss. Da realisiert man erst, wie bequem das ganze bei Tesla einfach ist. Einstecken und fertig.

Zum Beispiel wollte ich während der Hinfahrt in den Kroatien-Urlaub noch kurz bei Kaufland laden, während wir einkaufen gingen. In der deutschen Kaufland-App waren natürlich keine kroatischen Ladestationen zu finden. Also habe ich erst einmal die Tafel über der Ladesäule gelesen, auf der ein QR-Code abgebildet war, der mich auf eine Website zum Freischalten weiterleitete. Dort habe ich alle Daten eingegeben, die Zahlungsart hinterlegt und die E-Mail bestätigt... Nach einigen Minuten habe ich aufgrund eines Fehlers aufgegeben.

Dann habe ich zwei Apps ausprobiert. Mit ChargePoint konnte ich die Säule freischalten, aber der 50-kW-DC-Anschluss wollte nicht mit dem Laden beginnen. Ich wollte den Vorgang abbrechen, aber die Ladesäule hat sich erst einmal aufgehängt. Nach etwa 20 Minuten hat das Laden mit 11 kW AC schließlich funktioniert, während meine Frau fast mit dem Einkaufen fertig war.

Die Slots sind ja auch nicht einfach mit 1, 2, 3 durchnummeriert, sondern tragen irgendwelche kryptischen Bezeichnungen wie XYZ0000035. Außerdem waren die Stecker nicht in den richtigen Slots eingehängt, wodurch ich zunächst den falschen Slot ausgewählt habe (anders als an der Tankstelle, wo an der Zapfpistole direkt "Super", "Diesel" etc. steht).


Das wäre doch technisch so viel einfach lösbar, z.B. ich sehe an der Säule über jedem Slot die Ladeleistung, stecke ein, der entsprechende Slot wird vom Fahrzeug automatisch erkannt und ich wähle im Bordcomputer evtl. nur noch einen meiner hinterlegeten Ladetarife aus und beginne zu laden. SO müsste es laufen.
 
stecke ein, der entsprechende Slot wird vom Fahrzeug automatisch erkannt und ich wähle im Bordcomputer evtl. nur noch einen meiner hinterlegeten Ladetarife aus und beginne zu laden. SO müsste es laufen.
In der Theorie wäre das ja Plug & Charge? Ich glaube Tarife auswählen kann das (noch) nicht aber das würde ich auch mal als sinnvoll ansehen. Alternativ "normale" Preise Ad Hoc :cautious:
Das Deutschlandnetz was mit Millionen gefördert wird, wird ja sicher auch wieder son ein Rohkrepierer weil wahrscheinlich alle Anbieter 79 Cent wollen, das nutzt doch kein Mensch.
 
Die Slots sind ja auch nicht einfach mit 1, 2, 3 durchnummeriert, sondern tragen irgendwelche kryptischen Bezeichnungen wie XYZ0000035.
Das hat mich die paar Male, die ich nicht bei Tesla geladen habe auch gestört. Oft ist die Bezeichnung dann nicht mal identisch zu dem was an der Säule steht.
Dann sieht man in seiner App mehrere freie Säulen mit eben einer solchen kryptischen Bezeichnung, geht an die Säule und da steht was ganz anderes.
Ich nutze aktuell abseits von Tesla nur EWEGo und komme damit gut zurecht, aber ich hab auch vielleicht 4-6 Ladevorgänge pro Jahr, die nicht zuhause und nicht bei Tesla sind.
Im Urlaub letztens in Dänemark hab ich mir dafür direkt vor Ort an der Säule schnell ne App installiert. Die waren zwar auch bei EWEGo gelistet, die Freischaltung hat aber nicht geklappt. Die Säule hat zwar mitbekommen, dass da irgendwas passiert, der Ladevorgang fing aber nie an. Dann kurz die App geladen, Daten eingetragen und damit ging es dann sofort. Fand ich noch okay. Abrechnung ging direkt über die Kreditkarte.
 
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