@Format a
Das Diagramm stammt aus einem Excel-Dokument, welches ich mir mal im Maschinenbau-Studium vor mittlerweilen Jahrzehnten erstellt hab und dann mit den ein oder anderen Fahrzeugdaten gefüttert hab
Für die Höchstgeschwindigkeit dominiert ja der Luftwiderstand und in dessen Berechnung geht gar nicht mal so viel ein:
Die Luftdichte lässt sich ja recht genau bestimmen und bei Cw-Wert und Referenzfläche muss man sich drauf verlassen, das das mal jemand genau genug gemessen hat (was ja im Windkanal gar nicht so einfach ist).
Die Rollwiderstandskraft ist in der Berechnung konstant (aus meiner Erinnerung heraus hat das so Gültigkeit und ist keine Annahme oder Vereinfachung) und es gehen dort die folgenden Dinge ein:
Edit Ich bin jetzt gerade noch über den Wert in der grün markierten Zelle (L234) gestolpert. Die wird verwendet um vom Winkel im Grad- ins Bogenmaß umzurechen.
Da kannte ich damals wohl noch nicht die Funktion "BOGENMASS()" in Excel.^^
Ist aber nur relevant, wenn die Widerstandskraft bei Fahrt unter Steigung zu berechnen ist.
Während sich das Fahrzeuggewicht ja auch eher einfach bestimmen lässt, stellt der dort verwendete Beiwert vermutlich den damaligen Stand der Technik (ca. 2005) dar und könnte mit Widerstandsärmeren Reifen
auch anders ausfallen.
Ich hab jetzt mal geschaut, wieviel es jetzt ausmachen würde, wenn dieser Beiwert und damit die Widerstandskraft um -20% geringer ausfallen würde:
Mal etwas hineingezommt (einmal die einen Datenpunkte beschriftet und das andere mal die anderen):
Bei 210km/h liegt der Unterschied im Leistungsbedarf bei -4,4PS. Bezogen auf den Reifen mit dem höheren Beiwert wäre das eine Reduktion um -3,3%.