[Sammelthread] Elektroautos
- Ersteller BYTE64
- Erstellt am
Es wird bei der Elektromobilität ja wirklich über vieles unnötig geheult ("Ich muss täglich nonstop Hamburg-München pendeln!!!!"), aber der derzeitige Stand mit 20.000 Tarifen und ebenso vielen Ladekarten/Abos/Accounts ist mMn. wirklich maximaler Krebs.
Hatte bis vor etwa 2 Jahren ja selber noch nen Hybrid (Firmenwagen), da gabs ne UTA Ladekarte dazu und wo hat die nicht funktioniert? Richtig, an den Säulen der Stadtwerke Lübeck - gz!
Hatte bis vor etwa 2 Jahren ja selber noch nen Hybrid (Firmenwagen), da gabs ne UTA Ladekarte dazu und wo hat die nicht funktioniert? Richtig, an den Säulen der Stadtwerke Lübeck - gz!
Aus meiner Sicht ist das das einzig wirkliche Problem. Ladesäulen gibt es mehr als genug, zumindest wenn wir von Langstrecke reden.
Und wir sind bei den HPC und Autos mit 800V Technik doch auch bei Ladegeschwindigkeiten angekommen, wo der Akku relativ schnell wieder voll ist, sodass das selbst für Vollgaskandidaten wie mich taugen sollte, oder?
Frankenheimer
╬Bruderschaft ALC╬
finde ich eigentlich nicht. Ich habe noch nie auf Langstrecke woanders geladen als bei Tesla. Und ich fahre seit 2020 elektrisch. Es ist mir ehrlich gesagt herzlich egal welche Preise Ionity oder Andere ausrufen, weil das Tesla Ladenetz für mich einfach dicht genug ist. (als HPC Netz). Und selbst wenn ich keinen Tesla hätte und viel Langstrecke fahre dann würde ich mir einfach das Abo holen und fertig.
Die Alternative wäre halt wenn es von Seiten des Autoherstellers Rabatte beim Laden gibt. Also z.B. Ionity. Da isses aber das Gleiche in Grün. Im Grunde genommen ist auch dieses Netz dicht genug um damit problemlos durch die Lande zu fahren. Diese ganzen Nebenkriegsschauplätze mit kleineren Säulen/Herstellern/Tarifen kann man eigentlcih getrost liegen lassen sofern wir hier nicht um die letzte Meile reden wenn man keine Lademöglichkeit zuhause hat.
Warum man also immer davon ausgeht das man als E-Auto Fahrer ständig mit 15 Tarifen und Karten herumhantieren muss ist mir ein Rätsel.
Wenn man keine eigene Wallbox hat ist das zumindest lokal für die meisten Alltag ...
Goldwasser
Enthusiast
- Mitglied seit
- 06.05.2012
- Beiträge
- 337
Vollgas, Langstrecke, E-Auto keine sinnvolle Kombination.
Du bist eigtl immer schneller wenn du langsamer fährst und dafür Ladestopps auslassen kannst. Selbst, wenn diese „nur“ 15 Minuten dauern und du wirklich eine Ladestation findest, die dir die volle Leistung liefert.
(Vollgas ist natürlich relativ. Wenn das Auto bei 160 oder so abgeriegelt ist, dann ist es nicht Vollgas im Sinne von 220 oder 250.)
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Selbst das sind wirre Preise, wenn mich daheim im Stadtwerketarif Strom zw 22 und 27 Cent kostet.
Sollen die von mir aus 10 Cent draufschlagen und insg 30-40 Cent verlangen, alles andere ist doch „Verarsche“.
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du dauernd versuchst 220 zu fahren, säuft der Diesel auch wie ein Loch.
Und 15 Minuten Pause sollten nach 3 h Stress bei 200+ eigentlich Standard sein.
Diese Diskussion um 200+ ist hier im Ruhrgebiet eh fürn Popo. 🤣
Man lädt halt öfters. Schneller ist man dann nur, wenn das Auto irgendwann so schnell lädt wie ein Benziner nachtankt. Bis dahin fährt man im besten Fall optimal schnell. Die Geschwindigkeit hängt natürlich vom Auto ab 😅
holzkreuz
Urgestein
War der Fichtner schon hier?
Finde seinen "Geladen" Podcast sehr interessant und informativ.
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Goldwasser
Enthusiast
- Mitglied seit
- 06.05.2012
- Beiträge
- 337
3h wirst du nicht schaffen.
Dazu kommt dann, dass der Stopp auch länger als 15 Minuten dauern wird, weil der heiße Akku nicht mit voller Ladeleistung geladen wird.
Also man schneidet sich mehrfach ins eigene Fleisch.
Bei ca. 30 kW durchgehender Ausgangsleistung wird kein Akku heiß.
Der Fichtner ist echt gut. Hat mich damals Knall auf Fall von meinem Wasserstoff-Trip in die Realität zurück geholt. 😅
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Der Fichtner ist echt gut. Hat mich damals Knall auf Fall von meinem Wasserstoff-Trip in die Realität zurück geholt. 😅
Frankenheimer
╬Bruderschaft ALC╬
inwiefern Alltag? Wie gesagt, auf Langstrecke ist jeder der großen Anbieter (Tesla, Ionity, Enbw) groß genug um mit dem entsprechenden Abo problemlos durchs Land zu fahren.
Und die öffentliche A/C Ladesäule bei der du dann zuhause im Ort lädst ist doch auch in der Regel dieselbe. Da sucht man dann das günstigste Angebot (kann auch der regionale Versorger sein) heraus und damit ist doch auch die Sache abgehakt. Bei uns im Dorf gibts nur 6 Säulen und die werden schon seit Jahren von dem gleichen Betreiber versorgt.
@Frankenheimer Bei mir werden die Säulen alle von den Berliner Stadtwerken betrieben. Die geben keine Ladekarte oder App raus, wollen 55 Cent / kWh und Freischaltung ist nur per QR Code möglich wo man jedes mal die Kreditkarte neu eingeben muss. Mag jetzt das absolute Negativbeispiel sein, und für die Bundeshauptstadt natürlich sowieso ein Armutszeugnis, aber das ist hier die Realität.
In einer Traumwelt vielleicht, in der Realität wechselt das günstigste Angebot alle 1-3 Monate. Ein Beispiel hatte ich ja gerade erst gepostet, Von Juni bis letzten Monat war North-E mit 43Cent der günstigste Anbieter. Dann haben sie auf 60 Cent erhöht, jetzt 1€ + 10 Cent / Minute ..
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Hab ich ja bestätigt, Langstrecke ist kein Thema mehr. Jetzt wird auf AC abgezockt.
Strikeeagle1977
Enthusiast
Auf welche Situation beziehst du dich da? Langstrecke? Ich fahre jetzt seit einem Jahr ohne extra nen Lader anzufahren. AC LAden wenn @home oder @work und gut. Keine extra Zeit um an die Tanke zu fahren.
Das Vergleichen von ICE betanken und
In meinen Augen ist ein Elektro (dafür habe ich ihn auch gekauft und nutze ihn auch) in der Stadt extrem nützlich. Landstrasse geht auch noch, Langstrecke optimal, wenn man sich im Sweet Spot vom Verbrauch befindet und innerhalb der Reichweite bleibt.
Ansonsten ist die Langstrecke, je nach Wunschklasse auch ein moderner Diesel durchaus ähnlich schnell und sparsam.
So, wie halt der Stadtverkehr mit Stop&Go für jeden Verbrenner hoch ineffizient ist, so ist halt die hohe Geschwindigkeit beim BEV der ineffiziente Bereich.
Hinzu kommen dann die höheren Kosten beim DC Laden, die gerne aufgerufen werden.
@Strikeeagle1977 Langstrecke, sagen wir 800km AB. In einem Verbrenner sind 200 Dauerballern machbar, weil das Nachtanken so schnell geht. Im E-Auto ist das aktuell noch nicht sinnvoll, weil das Laden dann zu oft zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Wobei das in Auto wie dem neuen Taycan oder so manchen Chinesen auch nur noch so semi stimmt. Die laden ja extrem schnell nach.
Strikeeagle1977
Enthusiast
Klar, auf dieser Seite wird fleißig aufgerüstet, weil hier seitens Nutzer ein Nachteil gesehen wird.
Dennoch hingt der Vergleich mit dem laden enorm.
DC wird eigentlich nur da benötigt, wo die Reichweite auf der Langstrecke nicht reicht.
Im Alltag ist AC Laden zumeißt günstiger und spart das extra Anfahren von Lademöglichkeiten.
Außerdem umgeht man damit jegliche Argumente wie Stromnetzkapazitäten, Installationskosten und Verfügbarkeiten.
Wenn langfristig alle Fahrzeuggaragen, die vermietet werden und auch viele Stellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ne 7-11kw Wallbox hätten, dann wären ganz viele Probleme und fadenscheinige Argumente in den Diskussionen hinfällig. Kosten sind marginal zum Nutzen.
Würde mir hier einer im Wohngebiet ne Garage mit Wallbox anbieten, ich würde sogar 30€ mehr im Monat Miete bezahlen.
Der einfachste Weg für jeden Garagenvermieter noch mehr aus den 12m² Fläche zu holen. Die Mietkosten sind hier teilweise höher als m² Wohnfläche.
AC Laden bzw Lademöglichkeiten ist in meinen Augen das Argument für /gegen E-Mobilität im Alltag.
Und darum geht es ja auch, nicht um die Sonntagsfahrer mit ICE, die wie ich max 3000km /Jahr mit dem Cabrio rumfahren.
Und ob die Vertreter in Ihren Leasingwagen nun Plugin Hybrid oder BEV fahren auf der Langstrecke, ich denke mal, dem Flottenbetrieber wird es egal sein, wenn ich mit DKV beim Tanken/Laden Tarife so anschaue.
Die wollen schnell von A nach B, zuverlässig und bequem. Da zählt eher die Versteuerung als der Umwelt- oder Kostengedanke.
Dennoch hingt der Vergleich mit dem laden enorm.
DC wird eigentlich nur da benötigt, wo die Reichweite auf der Langstrecke nicht reicht.
Im Alltag ist AC Laden zumeißt günstiger und spart das extra Anfahren von Lademöglichkeiten.
Außerdem umgeht man damit jegliche Argumente wie Stromnetzkapazitäten, Installationskosten und Verfügbarkeiten.
Wenn langfristig alle Fahrzeuggaragen, die vermietet werden und auch viele Stellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ne 7-11kw Wallbox hätten, dann wären ganz viele Probleme und fadenscheinige Argumente in den Diskussionen hinfällig. Kosten sind marginal zum Nutzen.
Würde mir hier einer im Wohngebiet ne Garage mit Wallbox anbieten, ich würde sogar 30€ mehr im Monat Miete bezahlen.
Der einfachste Weg für jeden Garagenvermieter noch mehr aus den 12m² Fläche zu holen. Die Mietkosten sind hier teilweise höher als m² Wohnfläche.
AC Laden bzw Lademöglichkeiten ist in meinen Augen das Argument für /gegen E-Mobilität im Alltag.
Und darum geht es ja auch, nicht um die Sonntagsfahrer mit ICE, die wie ich max 3000km /Jahr mit dem Cabrio rumfahren.
Und ob die Vertreter in Ihren Leasingwagen nun Plugin Hybrid oder BEV fahren auf der Langstrecke, ich denke mal, dem Flottenbetrieber wird es egal sein, wenn ich mit DKV beim Tanken/Laden Tarife so anschaue.
Die wollen schnell von A nach B, zuverlässig und bequem. Da zählt eher die Versteuerung als der Umwelt- oder Kostengedanke.
Ich finde es ja irgendwie gut, dass man sich grad nicht einig werden scheint, ob Langstrecke oder Stadt besser geht. Es geht halt alles inzwischen. 👍😄
Und mit den 800V Autos ist Langstrecke auch kein Problem im Vergleich zum Verbrenner. Kann mir keiner erzählen, dass die halbe Stunde mehr auf 900 km den Unterschied ausmacht. Da stehst ja vor Unna schon länger…
Und das ist ja nur Stand heute: beim BEV wird’s immer besser, beim Verbrenner ist nix mehr groß zu holen. 😃
Und mit den 800V Autos ist Langstrecke auch kein Problem im Vergleich zum Verbrenner. Kann mir keiner erzählen, dass die halbe Stunde mehr auf 900 km den Unterschied ausmacht. Da stehst ja vor Unna schon länger…
Und das ist ja nur Stand heute: beim BEV wird’s immer besser, beim Verbrenner ist nix mehr groß zu holen. 😃
Mit 800V Autos ist das natürlich schon geil aber ehrlicherweise würde ich persönlich das vermutlich nicht mehr so hoch hängen. Die meisten Pausen mach ich eh irgendwas (Essen, Klo usw.) und das Auto ist häufig schon bei 100% wenn ich zurück komme. Bei den Stops wo man wirklich nur lädt, ist es geil wenn man unter 20 Minuten weg ist. Aber auch bei 400V Fahrzeugen ist man ja häufig schon bei 25-30 Minuten auf 80% was ich, je nachdem wie häufig man Langstrecke fährt, auch völlig i.O. finde.
holzkreuz
Urgestein
Hab kein 800V System und Langstrecke geht trotzdem wunderbar.
Wie bei meiner Erfahrung Letzt schon erwähnt ist eher stressig das Auto wegfahren zu müssen während man in Ruhe etwas Essen möchte.
Wie bei meiner Erfahrung Letzt schon erwähnt ist eher stressig das Auto wegfahren zu müssen während man in Ruhe etwas Essen möchte.
Das mache ich nur wenn alles belegt ist. Sind die Blockiergebühren bei Tesla da aggressiver?
holzkreuz
Urgestein
1€/min nach 10min, glaube ich zumindest