Ich bin 64 Jahre alt - und das Bedienkonzept von Tesla ist für mich ein absolutes nogo. Ich habe mir u.a. deshalb (und weil ich Komfort wie Luftfederung u.ä. schätze und nicht zu sehr auf den Preis achten muss) einen Audi e-tron 55 gekauft. Und auch der hat viel zuwenig echte Schalter und zuviel Touch.
Natürlich hängt es auch immer von der Mentaliät, den Vorlieben und auch von den Fahrstrecken ab.
Ich finde das Konzept vom Q4 e-tron schon sehr gelungen, allerdings ist es leider auch das einzige Elektroauto im VW Konzern das ein klassisches Cockpitkonzept hat.
Aber den Preis finde ich schon problematisch. Gerade beim 35 e-tron und 40 e-tron finde ich die Abregelung auf 160 km/h schon nervig niedrig wenn man häufiger Autobahn fahren möchte. Finde ab dem 45 e-tron fängt der Spass an. Hat zwar auch "nur" Heckantrieb was ich aber nicht schlimm finde, aber er ist wenigstens nur auf 180 km/h abgeregelt, so das man wenigstens Tacho 140-170 fahren kann ohne schon am Anschlag zu sein.
Aber da fängt selbst das Basismodell bei 52.900€ an, da landet man dann zumindest beim Listenpreis schnell deutlich über der 60K Marke, und auch wenn man dann auch noch Rabatt bekommt zahlt man incl. Überführung doch schnell mindestens 57.000€. Und das finde ich schon happig viel.
Deshalb würde ich mir eher auch was Adequates in der Q2 Klasse wünschen, auch auf nicht weniger als 180 km/h abgeregelt, mit vernünftiger Reichweite und Ladegeschwindigkeit, und preilich nicht viel teurer als der Q2 als Verbrenner mit DSG.
Wenn mein Sohn dann in ein paar Jahren das Fahren lernt, ist das eine andere Welt als für Leute die seit 10 Jahren fahren. Die wachsen mit iPhone und Co auf. Das wurde denen sozusagen in die Wiege gelegt. E Autos sind normal, nicht neu.
Es wird sicher weiter Verbrenner Tuning und Petrol heads geben. Aber vor allem bei der Bedienung wird keiner wegen eines Tesla Bildschirms (der eh besser funktioniert als die meisten Bedienkonzepte anderer Hersteller, auch mit Schaltern) ein Problem haben. 🤷🏼
Und da ein E Auto im Alltag auch noch besser fährt… bin gespannt wie das in 10 Jahren aussieht
Ich finde nicht das man nicht wie es viele Tesla- und VW ID. Fahrer tun, jeder der das Tesla- und VW ID. Konzept nicht mag, gleich als Pretrohead bezeichnen kann oder sollte.
Denn eigentlich hat das ja garnichts soviel mit dem Antriebskonzept zu tun. Ein Audi Q4 e-tron oder Honda Prologue sind ja genauso Elektroautos.
Und auch er erst in ein paar Jahren das Autofahren lernt wird noch heutige Autos auf den Parkplätzen sehen und sich bei Freunden einmal reinsetzen und dann seine Meinung bilden.