[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Hat wer eine Idee, woran es liegen könnte, wenn am VGA zwar lesbarer Inhalt rauskommt, aber das Bild so aussieht, als hätte man die Helligkeit ganz runter gedreht?
 
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Ich sollte erwähnen, dass es nicht sowas banales ist, sondern die Frage, wo ich da den Fehler auf der Grafikkarte finden könnte.
 
Da waren schon ein paar SMD-Bauteile angeknackst, aber die sind schon ersetzt. Die Karte hat 1x VGA und 1x DVI. VGA über DVI ist sauber, nur die VGA-Buchse ansich streikt.
 
@bschicht86 leider hatte ich das auch schon, wo es die lötstellen unter der GPU waren. Die gleiche GPU auf eine andere Karte verpflanzt, lief. Wenn wirklich absolut nix zu finden ist wird's sehr schwer
 
Magst du noch verraten wie genau du misst? Also wie sieht die Messspitze bei dir aus und wo misst du das Signal? Ich hatte mir mal eine Messspitze gebastelt, die direkt vorne einen kleinen Kupferdraht hatte, der so gebogen war dass ich quasi gegen beide Pins der Caps messen konnte. Wenn der Loop zwischen den Pins zu lang wird holt man sich ja Störungen/Messfehler rein.

Hat sich nichts dran geändert, ich zitiere mich mal selbst aus den letzten beiden Beiträgen dieser Art. Habe aus genau dem Grund dafür extra eine spezielle Sonde gebaut, mache nächste Woche mal Bilder davon. Noch weniger Störung und noch näher dran geht nicht mehr :) Ansonsten könntest du auch keine paar mV Unterschied messen oder Ripple vom gesamt 10-15mV oder so, das wär dann immer viel viel mehr und das Signal würde auch arg wild aussehen.

Testsonde:
Die Testsonde ist ein Eigenkonstrukt, welches direkt auf das Barrel des Tastkopfes geschoben wird und über eine 5mm RM Platine rückseitig direkt zum Kondensator kontaktiert um zu vermeiden, dass durch lange Masseschleifen Störungen entstehen, die dann das Ergebnis verfälschen. Ich habe mir dafür extra PCBs fertigen lassen für die verschiedenen Rastermaße um problemlos im laufenden Betrieb proben zu können und möglichst wenig Störeinflüsse zu haben, die ansonsten wirklich extrem sind. Macht man solche Messungen z.B. mit dem Standard Tastkopf und Masseleitung ans Board o.ä., dann fangen wir alleine über diesen Loop tlw. 100mV und mehr an Störungen ein, die keine sinnvolle Messung ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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Ich habe da Mal ein kleines Testfeld zusammengestellt und für euch geprüft:

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Neben der Nutzbarkeit mit PCI-E, AGP und PCI Karten habe ich die Druckdauer mit meinem Creality K1 und die entsprechenden Druckkosten, ausgehend davon, dass mich ein KG Filament 25.99€ kostet, ermittelt.

PCIe card display stand with bracket support:

von Printables
Druckdauer: ca. 21 Minuten
Filamentverbrauch: ca. 3,8M bzw. 11,32g entspricht ca. 0,30€ reine Materialkosten.

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PCI:

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AGP:
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PCI-E Single Slot:
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PCI-E Dualslot:
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Bewertung: Sehr günstiger Ständer für leichte Karten. Nicht für Karten mit schweren Kühlern oder mer als ein Slot höhe geeignet.

GPU display stand:

von Thingiverse ins Rennen gebracht durch @Tzk
Druckdauer: ca. 36 Minuten
Filamentverbrauch: ca 7,39M bzw. 22,04g entspricht ca. 0,57€ reine Materialkosten.

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PCI:
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AGP:
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AGP Variante 2:
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PCI-E Single Slot:
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PCI-E Dualslot:
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Bewertung: Günstiger Ständer für alle Kartengrößen. Auch schwere Dualslot-Karten stehen stabil. AGP Karten liegen allerdings auf, was aber durch eine winzige Modifikation am Modell geändert werden kann. Der Slot müsste lediglich nach hinten geöffnet werden.

GPU Storage Stands v2:​

von Printables
Druckdauer: ca. 67 Minuten
Filamentverbrauch: ca 8,11M bzw. 24,19g entspricht ca. 0,63€ reine Materialkosten.

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PCI:
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AGP:
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PCI-E Single Slot:
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PCI-E Dualslot:
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Bewertung: Günstiger Ständer der aufgrund seiner Konstruktion aber lange Druckzeiten nach sich zieht. Bietet dafür eine interessante Perspektive und sicheren Halt für alle getesteten Karten.

PCI-E Display Stand (GPU Hall of Fame):​

von Printables
Druckdauer: ca. 148 Minuten
Filamentverbrauch: ca 25,83M bzw. 77,05g entspricht ca. 2,00€ reine Materialkosten.

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PCI:
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AGP:
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PCI-E Single Slot:
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PCI-E Dualslot:
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Bewertung: Das Display Topmodell. Druckdauer und Filamentverbrauch sind hoch. Dafür ist die Optik und auch der Halt sehr gut. Allerdings liegen AGP Karten auch hier auf. Die Slothalterung müsste nach hinten geöffnet werden um dies zu verbessern.

Fazit:​

Abgesehen vom "PCIe card display stand with bracket support" hat keine Halterung enttäuscht. Als-Preis-Leistungssieger stellt sich das Modell "GPU display stand" dar. Obgleich es optisch auch spannendere Kandidaten im Testfeld gibt.

Außer Konkurrenz "Die Storage-Lösung" Expansion Card Stand v2:​

von Thingiverse
Druckdauer: ca. 224 Minuten
Filamentverbrauch: ca 53,19M bzw. 158,65g entspricht ca. 4,12€ reine Materialkosten.

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PCI:
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AGP:
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PCI-E Single Slot:
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PCI-E Dualslot:
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Bewertung: Hält problemlos bis zu zehn erweiterungskarten aller Größen. Es sind auch Druckdateien für kleinere Modelle bis hinab zu zwei Slots verfügbar.

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Ich hoffe mit dieser kleinen Übersicht konnte ich euch einen Einblick geben, wie man mit 3D Druck die Lagerung oder auch Ausstellung seiner schicken Retro-Komponenten optimieren kann. Die Kosten sind überschaubar, der Nutzen ist aber durchaus vorhanden.

Solltet ihr Interesse an diesen Teilen, aber keinen 3D Drucker zur Hand haben, schreibt mir gerne eine Nachricht. Mein Drucker hat gerne Mal Leerlaufzeit und ich stelle euch die Teile gerne gegen Übernahme der Herstellungskosten her.

Gruß
Evil
 
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Ich habe da Mal ein kleines Testfeld zusammengestellt und für euch geprüft:
...

Nice! Jetzt noch mit Halterung zum Anschrauben damit die Karten nicht kippen und das sieht perfekt auch zum Lagern aus. Ah als Schubladen Case wäre das glaub b ich auch mega nice! Dann würde man die Karten bei längerer Lagerung einfach ins Case schieben und dann wären sie Sonne und Staub geschützt :)


Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hätte hier noch was. Hat zufällig wer die CD von diesem NDAS? Leider liegt die nicht bei und ohne die Software sind die Teile wohl eher unnütze :(
Leider gibt's dazu online sogut wie nichts zu finden außer von dubiosen Treiber Seiten die eh immer für alles einen Treiber haben selbst wenn man nach nem Treiber für nen Toaster fragt.
 

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ok, evtl sollten wir das dann aber festhalten, warum es verschiedene Lösungen gibt.
Es könnte ja auch sein, dass sich gewisse Lösungen als teurer, ungeeignet oder in der Produktion mit zu hohen Schwankungen herausgestellt hat.
Gut zu wissen, dass es hier allein die Verfügbarkeit ist. Danke

Das ist so ein Fall, wo man das eh aus mehreren Perspektiven sehen muss.

Der Grund, warum ich bei dir auch problemlos die KYB damals rausgesucht hatte, neben den guten Specs und der Verfügbarkeit zu der Zeit, war dass ich das Board durch dein Bild kannte und wusste, dass so wie der Sockel gedreht und die Caps angeordnet sind, die Wahrscheinlichkeit quasi null ist, dass es durch die 30mm statt 25mm Bauhöhe zu Problemen mit Bauraumkonflikten kommt.

Das heißt aber nicht, dass der Cap grundsätzlich für die Art Originalcap das beste Replacement ist. Es kann sein, dass da im Original ein RLP steht, der viel näher am Sockel ist oder der in einem Netzteil sitzt wo 2mm über dem Cap ein Kühlkörper die Bauhöhe einschränkt.

Genau sowas ist auch für meine im Aufbau befindliche Recap Datenbank ein Kriterium, wenn Caps einzeln betrachtet werden und nicht in der verbauten Form auf Board XY z.B., wo diese Konstellation passt, man es aber nicht als generelle Empfehlung aussprechen kann, weil es in anderen Konstellationen nicht passen würde. Deswegen können Recaplisten für spezielle Teile abweichen von einer allgemeinen Empfehlung. Das ist auch so ein "Kniff" den ich in meinem Konzept berücksichtigen musste, weil es genau solche Fälle gar nicht sooo selten gibt.

Würde ich eine generelle Empfehlung abgeben müssen, wären die Pana FS die erste Wahl an der Stelle, wenn ich nicht weiß wo die stehen und welche Komplikationen es ggf. geben würde. In dem Falle von dir oder fortunes hingegen sind die KYB möglich, weil es in diesen Fällen passt und ein Schnuff näher am Original ist :) Ich hoffe ich hab das irgendwie verständlich ausgedrückt.

Ein anderes Beispiel wäre z.B. wenn ich sage auf einem NF7-S 2.0 kann man die 3300er 6,3V durch 4V PLG oder A750 ersetzen. Das ist dann boardspezifisch korrekt und eine gute Ersetzung die erprobt ist, aber ich würde niemals später in der Recap Datenbank blindlings die Empfehlung rein schreiben man solle 3300er 6,3V MBZ durch die 2700er PLG ersetzen, weil der nächste kennt dann den technischen Kontext nicht, liest das und knallt die PLG auf sein A7N8X drauf wo genau diese MBZ stehen und wundert sich, warum ihm drei der PLGs direkt um die Ohren fliegen und beschwert sich dann "...aber der WMDK hat gesagt..." ;)

Deswegen generell die Info, dass Listen trotz identischer Originalcaps durchaus auch mal abweichen können. Das kann dann Gründe der Verfügbarkeit haben im einfachsten Falle, kann in Erfahrungswerten mit bestimmten Serien und Kombinationen mit Boards begründet liegen oder in anderen technischen / baulichen Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Da kann ich mit den Gegebenheiten arbeiten und spielen um das beste Ergebnis oder eine kurzfristig realisierbare Lösung anzubieten. Kenne ich die Gegebenheiten nicht, muss ich auf Nummer sicher gehen und ggf. daher eine andere Wahl treffen ;)
 
Hätte hier noch was. Hat zufällig wer die CD von diesem NDAS? L
Was ist denn auf der CD drauf, dass es nicht auch ohne nützlich sein kann? Soweit ich das verstehe, kannst du doch bestimmt per USB oder E-SATA direkt auf die Platte zugreifen. Und was den Netzwerkpart angeht - Hast du schonmal probiert, ob sich die Box eine DHCP-Adresse geben lässt und geschaut, ob du da per Browser drauf kommst?
 
Ich hoffe mit dieser kleinen Übersicht konnte ich euch einen Einblick geben, wie man mit 3D Druck die Lagerung oder auch Ausstellung seiner schicken Retro-Komponenten optimieren kann. Die Kosten sind überschaubar, der Nutzen ist aber durchaus vorhanden.
Moin,

also erst mal ganz herzlichen Dank für diese schöne Vorstellung.
Das PCIe Standups nur teilweise für AGP und PCI Karten geeignet sind und modifiziert bzw angepasst werden müssten, ist glaube ich jedem klar.

Man kann die als AGP Anpassung veröffentlichen, aber man kann die sicherlich auch universell anpassen.
Die Idee vom reinen Displayständer auf ne platzsparende Lagermöglichkeit zu gehen, finde ich super, aber das müsste dann natürlich auch auf Kartongrößen angepasst sein, ohne viel Platz zu verschwenden.
Ich frage mich nur, wie es dann mit ESD-Schutz ausschaut, wie man das dann sicherstellen kann.

Interresse ist auf jeden Fall da, den Vorschlag von TzK finde ich besonders spannend, weil sehr gut umgesetzte Variante auch für größere Karten.


Und jetzt ganz schnell rüber mit den Bildern in den Medion Thread, wenn du schon die Karten nutzt ;) 😍
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist so ein Fall, wo man das eh aus mehreren Perspektiven sehen muss.
genau, ich sehe da auch diese Mehrstufigkeit im Vorgehen.

Erst die Ermittlung technischer Daten des Originals und der speziellen Gründe, warum hier was ab Werk gesetzt wurde (Streuung abweichend zum Datenblatt etc.)

Dann die viele Möglichkeiten für Ersatz.
Dann den Ersatz filtern nach technisch sauberen Kriterien wie OC Board, speziell für dieses Board gültige Sondersachen, Bauraum Einschränkungen, Preis verfügbarkeit etc.

Ich scheitere schon oft an ersterem und behelfe mir in der Vorauswahl mit dem Gruppe XYZ wir fast immer ersetzt durch ...
Danach springst du dann ja auf, weil du eben mehr Kenntnis vom Boardaufbau, den Kriterien und den Besonderheiten der Situation hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe aus genau dem Grund dafür extra eine spezielle Sonde gebaut, mache nächste Woche mal Bilder davon. Noch weniger Störung und noch näher dran geht nicht mehr :)
Klingt top. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass du was dazu geschrieben hattest aber eben nicht an Bilder. Deshalb die Nachfrage.

Ich bin noch analog unterwegs (Hameg 604 und 207), zusammen mit Testec (TT-LF 312-2-7 150Mhz/15Mhz) am 207er und Hameg Tastköpfen am 604er. Sprich für Ripple darf ich Kästchen zählen :fresse: bisher hatte ich die Tastköpfe im x1 Modus versucht, da waren die Ergebnisse durchwachsen. x10 muss ich nochmals probieren, weil dort die rise time mit 2.3ns statt 24ns deutlich geringer ist.

Zum Messen habe ich mir folgendes gebaut und hoffe auf eine halbwegs sinnvolle Lösung. Der Draht ist aus 1.5qmm Kupfer, kürzer geht wohl nicht.

IMG_3181.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tzk Das Konstrukt benutzt den Masse-Anschluss vom Tastkopf, richtig? Und die normale Tastspitze? Wenn das zum Messen brauchbar ist, wäre das natürlich top, weil das eine einfache Lösung ist und auch für mich einfach nachbaubar. @WMDK 's klingt schon wieder deutlich komplizierter. :d
Problem ist nur, dass man von hinten an das Board muss, aber das kriegt man mit ein bisschen Gefummel ja noch hin...

Ich habe auch gerade wieder ein Board im Zulauf, auf das ich mich sehr freue, was nichts alltägliches ist und das definitiv recapped werden muss. Dauert aber wohl noch 2 Wochen, bis es da ist. Da würde ich auch gerne mal das LeCroy dranhalten, um einen Vorher/Nachher-Vergleich zu machen.
 
@BlueFireXD
Auf den NAS läuft doch ein Linux OS oder nicht? Dafür braucht man doch keine Treiber.
@BlueFireXD
für eSATA und USB2.0 sind vermutlich keine Treiber notwendig.

Wenn das Teil via LAN angebunden werden soll ist ggf da Software schon onboard auf nem Flash oder so.

Grundsätzlich sollte da per LAN max ne Weboberfläche sein, die per IP angesprochen werden kann.

Kann mir ne Daten CD Beilage höchstens für nen Manual und ne Anleitung zum Anschließen oder für Updates vorstellen.

Ausprobieren.

Wenn es für USB2.0 und eSATA ne Software aufm dem Hauptrechner zwingend braucht, wäre das Teil 100% untauglich.

Externe Plattten via USB und eSATA sollten auch ohne Treiber erkannt werden, sonst macht es wenig Sinn.
 
Das Konstrukt benutzt den Masse-Anschluss vom Tastkopf, richtig? Und die normale Tastspitze?
Genau. Die silberne Fläche ist der Masseanschluss, da habe ich den Draht drauf geschoben. Die Spirale ist minimal kleiner gewickelt und klemmt sich so selbst fest. Der Abstand ist so gebogen, das es 5mm sind. Damit kommt man auf der Board Unterseite ganz locker a die Beine der Caps. Ob das taugt wäre die Frage, wenn man keine Referenz hat dann ist schwierig zu beurteilen ob die Messung gut ist. Und wenn nicht, dann kann es am Messpunkt, der Einstellung vom Tastkopf (1x/10x) oder vom Scope liegen.

Der Draht stammt übrigens aus einem Reststück NYM (230V Leitung).
 
Ich glaube ich weiß es jetzt. der Fancontroller fehlt auf der Platine :fresse:

ADT747 ist bei mir nicht gestückt: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/adt7470.pdf

Auf einer defekten 8800GTX habe ich einen passenden Lüftercontroller gefunden und der QuForce spendiert, jetzt läuft - vermutlich zum ersten Mal im Leben der Karte - die Lüftersteuerung :d

Die genaue Bezeichnung ist ADT7473ARQZ.
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Wird also doch nicht so laut auf der LAN :d
 
jetzt läuft - vermutlich zum ersten Mal im Leben der Karte - die Lüftersteuerung :d
sagen wir mal so, die war bisher immer optimal gekühlt, ohne Rücksicht auf andere Parameter.
 
Klingt top. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass du was dazu geschrieben hattest aber eben nicht an Bilder. Deshalb die Nachfrage.

Ja, ich kläre das jetzt hier kurz auf, ist viel weniger spektakulär als es klingt :d

Zum Messen habe ich mir folgendes gebaut und hoffe auf eine halbwegs sinnvolle Lösung. Der Draht ist aus 1.5qmm Kupfer, kürzer geht wohl nicht.

Das sieht man häufig als Tip, warum ich mich aber dagegen entschieden habe, zumindest für Mainboard Kondensatoren Tests, siehe unten. Für manuelles Topside Testing, ist das der wohl beste Ansatz.

@WMDK 's klingt schon wieder deutlich komplizierter. :d

Keineswegs :)

Problem ist nur, dass man von hinten an das Board muss, aber das kriegt man mit ein bisschen Gefummel ja noch hin...

...so langsam nähern wir uns meiner grundsätzlichen Überlegung :d Also...

Ich habe mir da so einige Gedanken zu gemacht, wie ich Tests einerseits bestmöglich reproduzierbar halten kann und andererseits die Anwendung möglichst einfach ist. Also habe ich folgende Kriterien definiert:

  1. Die Sonde muss "blind" nutzbar sein, wenn das Board auf dem Benchtable aufgelegt ist, sodass ich einfach von unten dran kontakten kann
  2. Die Sonde muss dafür kurzschlussicher sein, ich wollte nicht mit blanken Drähten blind unter einem Board stochern
  3. Die Sonde muss von sich aus an Ort und Stelle verbleiben können ohne zu verrutschen oder den Kontakt zu verlieren
  4. Es müssen mehrere Sonden gleichzeitig einsetzbar sein, sodass ich nicht begrenzt bin auf das was ich manuell gleichzeitig in der Hand halten kann
  5. Für lange Messungen will ich ein "Hands free" Szenario haben und in Ruhe das Oszi bedienen können
  6. Ich möchte sowohl Ober- als auch Unterseite von PCBs gleichzeitig beproben können um z.B. den Output eines MosFETs mit dem Output eines Kondensators über zwei Sonden zeitgleich in Relation setzen zu können, das geht nur wenn mindestens eine davon nicht auf manuelle Handbedienung angewiesen ist
  7. Ich wollte mögliche Verfälschungen der Messungen mit vielleicht leicht variablem Kontakt zur Messspitze durch die manuelle Handhabung verhindern

Es gab mehrere Ideen dazu, wie ich das umsetzen kann. z.B. auch an der Unterseite eine 3D-gedruckte Sonde mit verbauten konisch-konkaven Federkontakten, die gegen die Elkobeinchen drücken und einem Einschub für die Messspitze, allerdings wäre dieser Ansatz zwar für Boards in Ordnung gewesen, aber auf GPUs ohne Gegendruck des Benchtables wäre das wieder Murks gewesen.


Also entstand die Idee einfach PCBs zu entwerfen, die den Durchmesser des jeweiligen Elkos haben und über das gleiche Rastermaß verfügen. Das sieht dann so aus:

Sonde_PCB.jpg

Da kann man sich dann das entsprechende Plättchen rausbrechen und bekommt eine Seite wo nur die Löcher vorhanden sind, mit 0,25mm umlaufender Padeinfassung, ohne sonstige Kontaktflächen die ggf. kurzschlussgefährlich wären und die Oberseite des PCBs verfügt über Lötpads, wo man dann eine ganz kurze Drahtwicklung auflötet und letztendlich die Messspitze da durchschiebt:

Sonde_PCB_aufgeschoben.jpg

Damit kann ich auch absolut gefahrlos unter dem Board blind herumtasten und die Sonde einfach auf alle Beinchen schieben, die sich mir in den Weg stellen. Rein konstruktionsbedingt ist keine Kontaktierung möglich, die irgendwie gefährlich sein könnte und auch die blanken Kontakte des Oszi-Tastkopfs selbst sind durch die Bauart zum Board hin abgeschirmt, sodass ich auch da nirgendwo dran kommen kann.


Aber schauen wir uns doch mal an, wie sich das in der Praxis verhält...

Gehen wir erstmal vom Worst-Case aus, also diesem hier:

Sonde_Masseschleife.jpg

Das ist der schlimmste Fehler, womit man eine Ripple Messung beginnen kann, denn durch diese lange Masseschleife holt man sich ohne Ende Dreck ins Signal und endet dann mit sowas:

Default_Tip.png

Das ist kein Signal mehr, das ist einfach nur noch Müll :d Wohlgemerkt ist das in diesem Beispiel sogar noch relativ "verhalten" wenn man so will. Das geht, je nach Board und äußerer EMV Einflüsse an der jeweiligen Messposition noch viel viel schlimmer, sodass wir da mehrere 100mV an Störungen reinbekommen können.

Nehme ich jetzt meinen PCB Tastkopf zur Hand:

Sonde_PCB_AN7.jpg

...sieht das exakt gleiche Signal dann so aus (pardon me, horizontale Skalierung eine Einheit "gestreckter", macht aber keinen Unterschied, man sieht sofort was hier anders ist :fresse):

Adapter_PCB.png

Hier ist das ganze Störrauschen durch äußere Einflüsse auf dem Signal weg und es bleibt das übrig, was auch wirklich gemessen werden soll, die wirkliche Restwelligkeit, nicht irgendein Störfeuer aus dem Masseloop.


Wenn man noch näher dran gehen will, geht nur noch die "Barrel-Tip"-Methode:

Sonde_Barrel_Tip.jpg

Allerdings hat die aus meiner Sicht ein paar Nachteile:
  • RM3,5 oder kleiner sind durch den Abstand zwischen Spitze und Barrel nicht mehr zu messen (zumindest bei meiner nicht)
  • kleine Verwackler in der Haltung sorgen für kurzfristige Änderungen im Übergangswiderstand und beeinflussen ggf. das Ergebnis
  • Mit zwei blanken Kontaktflächen blind unter einem Board rumzuhantieren ist nicht so sinnig
  • Zwei oder mehr Sonden auf die Weise zu halten ist dem Oktopus vorbehalten
Messtechnisch ist das aus den o.g. Gründen tlw. sogar miniminiminimalst schlechter:

Barrel_Direct.png

Ich habe hier ein paar Mal ganz kurz den Kontakt verloren weil ich zum einen die Sonde halten und das Mainboard gegendrücken musste um überhaupt halbwegs gut Kontakt zu bekommen und da sind dann sowohl die Min- und Max- Werte halt minimal schlechter geworden bei der Peak to Peak Messung, aber wir reden hier von 1mV im Durchschnitt etwa, also kein signifikanter Unterschied, aber es ist trotzdem ein Krampf das so zu halten und für mich und meine Testreihen einfach völlig unpraktikabel.

Deswegen, nach allem was ich bisher so an Ideen durchprobiert habe, ist das tatsächlich mit dem PCB am Tastkopf die mit Abstand praktischste, reproduzierbarste und einfachste Handhabung, die mir dafür bisher in den Sinn gekommen ist, bei gleichzeitig bester Signalabtastung mit möglichst wenig Störeinflüssen.

Ich werde mir da noch einzig demnächst noch ein Update von bauen, welches auf der Lötpadseite über Clipkontakte verfügt, die sich dann um die Spitze und um das Barrel pressen, sodass ich das PCB nicht mehr durch die Wicklungen aufschieben muss, sondern einfach das gewünschte PCB auf die Sonde klipsen kann. Das ist aber mehr ein Update in der Handhabung, als dass es irgendwelche Auswirkungen auf das Messergebnis haben wird, denn das ist, wie man mit der Barrel-Tip Methode im Vergleich sieht, schon so gut, wie es halt geht ohne vierstellig Geld nur für eine aktive Messspitze selbst auszugeben, was ich für unseren Anwendungsbereich hier etwas Overkill finden würde. Ich kann so schon einstellige Unterschiede im mV Bereich heraustesten mit dem Setup. Da ist eine möglichst hohe Auflösung / Speichertiefe und eine möglichst schnelle Abtastung wesentlich ausschlaggebender in diesen Anwendungsfällen.
 
Ich nutze als Benchtable Teile eines alten Gehäuses (Rückseite und Tray), das kann man bei Bedarf auch hinstellen und hat dann im laufenden Betrieb die Rückseite des Boards zugänglich. Schön ist anders, aber so komme ich mit meiner Sonde gut dran. Allerdings muss ich so die Hand der ruhig halten und die Messung eines zweiten Signals ist (wie du sagst) recht schwierig.

Deine Variante gefällt mir, schön praktisch 👍
 
Hallo Community :wink:

Kurz zu meinen Vorfall 😜
Vor etwas längerer Zeit ist mir ein kleines Malheur passiert.
Ein Glas Cola ist mir über meinen PC ausgelaufen und dadurch ist meine Grafikkarte flöten gegangen.
Ja, die Cola ist schuld 😆
Ich natürlich direkt PC vom Strom genommen, aber anscheinend war es schon leider zu spät.

Hier zwei Bilder

2025-03-03 15_10_03-WhatsApp.png2025-03-03 15_10_09-WhatsApp.png

Was mich interessieren würde, gibt es noch eine Möglichkeit so etwas zu Reparieren oder ist der Zug schon abgefahren?
Und wenn ja, gibt es vielleicht hier im Forum Personen, die sich damit auseinandersetzen und sowas ggf. anbieten?

vielen Dank
Grüße
 
Zumindest sind schon mal die vorderen 2 Kontaktstreifen weg, was vermutlich die Karte sofort vom Strom getrennt hat.

Ob man die Kontakte wieder sauber herstellen kann, ob dennoch Komponenten etwas an Schaden mitgenommen haben, kA, aber 3 kontakte vorne weg ist schon ordentlich.

Um welche Karte handelt es sich genau? Ist Ersart einfach nur Teuer oder kaum zu beschaffen? Im Retrobereich ist beides möglich.

Wenn es "nur" eine z.B. GTX970 wäre, könnte man auch gebraucht ne andere kaufen, kA, wie hoch der Aufwand ist,
aber weggeschmolzene Bahnen sprechen schon einmal dafür, dass da ordentlich Dampf drauf war.
 
Zumindest sind schon mal die vorderen 2 Kontaktstreifen weg, was vermutlich die Karte sofort vom Strom getrennt hat.

Ob man die Kontakte wieder sauber herstellen kann, ob dennoch Komponenten etwas an Schaden mitgenommen haben, kA, aber 3 kontakte vorne weg ist schon ordentlich.

Um welche Karte handelt es sich genau? Ist Ersart einfach nur Teuer oder kaum zu beschaffen? Im Retrobereich ist beides möglich.

Wenn es "nur" eine z.B. GTX970 wäre, könnte man auch gebraucht ne andere kaufen, kA, wie hoch der Aufwand ist,
aber weggeschmolzene Bahnen sprechen schon einmal dafür, dass da ordentlich Dampf drauf war.

Hallo Strikeeagle,

es handelt sich um eine GTX 1080 EVGA FTW 8 GB.
Habe mal geschaut, aktuelle Preise von genutzen 1080 EVGA FTW belaufen sich so im 150-250€ Bereich.

Die Karte selbst liegt schon seit 2 Jahren im Schrank 😆 wird auch nicht gebraucht, aber wenn es tatsächlich möglich wäre die Karte wieder zum Laufen zu bekommen, dann könnte man diese schön im zweiten Rechner verbauen. Durch Zufall habe ich dieses Forum gefunden und gesehen das es für sowas ein Sammelthread gibt.

Dann dachte ich mir, ich frage mal nach 😜

Grüße
 
Ne Reinigung der Karte mit IsoProp oder Seifenwasser + anschließendes trocken mit nem Föhn oder so würde sicherlich schon mal helfen damit sie nicht weiter gammelt und man sieht ggf auch gleich ob noch mehr kaputt ist.
Ist das denn am PCIe wirklich geschmort oder eine Verkrustung/Ablagerung/Dreck?
 
Die ersten paar Pins am PCIe Slot sind GND und 12V. Wenn die Cola auf der Platine was kurzgeschlossen hat, dann brennen die Kontakte und Leiterbahnen einfach weg. Aus leidlicher Erfahrung muss ich sagen, dass Maggi das auch vortrefflich kann…

Persönliche Meinung: die 1080 (non-Ti) gibts mittlerweile für 150€. Das ist viel Geld, aber rechtfertigt den Aufwand das hier instand zu setzen vermutlich nicht.
 
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