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[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Ich habe Elektro-Kondensatoren von einem Board geholt:
Bevor du irgendwas neues bestellst kannst du ja erstmal verraten, um welches Board es sich handelt. Vielleicht hast du Glück und die Forumssuche spuckt dir eine passende Liste aus.

Da das zudem dein erstes Board inkl. erstem Lötversuch ist, (kann mich auch täuschen, aber bisher klingt es danach) kontrolliere doch bitte einmal, ob um die Lötaugen auch noch wirklich alles heile ist. Eng an den Lötaugen vorbeiführende Leiterbahnen sind nämlich recht schnell zermatscht.

Und bevor du Unsummen in neue Kondensatoren steckst, empfielt es sich, nicht gleich alles rauszurupfen, sondern ersmal nur die optisch auffälligen Kondensatoren gegen optisch unauffällige zu tauschen. Nach meiner eigenen Faustregel reicht es, Kondensatoren mit gleicher Kapazität und Spannung von ähnlichen Boards aus dem Herstellungszeitraum zu verwenden. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel, z.B. gibts manche Kondensatorpositionen, wo das Board sich anschliessend tot stellt, falls zu stark abweichende Kondensatoren (ESR) verwendet wird.
 
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Bevor du irgendwas neues bestellst kannst du ja erstmal verraten, um welches Board es sich handelt. Vielleicht hast du Glück und die Forumssuche spuckt dir eine passende Liste aus.

Tja. Das ist ein Systemhaus Platinchen will ich behaupten. Kein Hersteller keine Angaben nichts.

bord.jpg


(So sah es aus bevor ich zu Werke ging. Unten alter Lötkolben der nicht taugt.)

Und bevor du Unsummen in neue Kondensatoren steckst, empfielt es sich, nicht gleich alles rauszurupfen, sondern ersmal nur die optisch auffälligen Kondensatoren gegen optisch unauffällige zu tauschen.

Ja aber ich würde gerne wissen und lernen was man ersetzt. Daher Bitte an @Strikeeagle1977 und @Masterchief79 wie empfohlen. Gerne (wenn nicht zu viel Aufwand) mit Erklärung wie ausgesucht wurde. Weil ich möchte wirklich nicht immer nerven und auch selbst machen iwann. Unglücklich gestartet bin ich hier :( Will einfach nur lernen und denn besser werden.

Also die genannten Elektro-Kondenssatoren: womit sollte man die tauschen? Danke :love:
 
Bild von oben ist besser. Danke - Sockel 478 ?

bord2.jpg


Intel 845 also ja denke 478 ist das, steht auch auf dem Sockelrand drauf. Aber ich sehe keinen Hersteller. Keine Namen. Nichts.

Aber ist das nicht egal? Also ich sehe hier im Thema häufig ihr nennt die Sorten >>> Jemand benennt Ersatz. Deswegen hab ich die so gelistet so gut ich konnte.
Will verstehen wie das geht. Worauf achtet man. Welche Kennzahlen sind da wichtig im konkreten Beispiel.

DANKEEEE!
 
Unten alter Lötkolben der nicht taugt.
Der sieht aus, als wurde der zum Brennen von Holzbrandmustern verwendet? Hält überhaupt Zinn auf der Spitze oder perlt das gleich runter? Wenn nicht, taugt der wirklich nicht zum Löten von Retro-Hardware.

Intel 845 also ja denke 478 ist das, steht auch auf dem Sockelrand drauf. Aber ich sehe keinen Hersteller. Keine Namen. Nichts.

Aber ist das nicht egal? Also ich sehe hier im Thema häufig ihr nennt die Sorten >>> Jemand benennt Ersatz.
Das ist wohl ein Board, was bei mir ungesehen wieder wegfliegt. Besorg dir für das Board keine neuen Kondensatoren. Dir sollte es primär darum gehen, Löten zu lernen. Sprich Bauteile auslöten, Löcher ohne Beschädigungen frei bekommen und die alten Bauteile sauber wieder einlöten. Idealerweise startet es dann auch noch.

Wenn du dir sicher bist, dass du den Dreh raus hast, dann kannst du mit Boards anfangen, wo die Investition in neue Kondensatoren wirklich lohnt.
 
Wie schon gesagt, an solchen Boards einfach mal die Lötskills trainieren.

Ansonsten schau mal hier für S478 das P4P(C)-800, da könnte man so einen Recap zum Beispiel mal wagen, auch wenn es jetzt nicht extrem rar ist, aber zumindest ist eine Basis mit der man was anfangen kann:

Primär geht es darum alle Kondensatoren zu tauschen die eben wichtige Spannungen für die Komponenten filtern/glätten usw., also z.B. für die CPU, den RAm, die Nortbridge, die Southbridge, Erweiterungssockel, etc.
 
Der sieht aus, als wurde der zum Brennen von Holzbrandmustern verwendet?

Genau so ist es. Die Spitze ist zu allen Seiten rund. Damit kann man in Holz (vor allem Balsa) sogar richtig schreiben. Führt sich gut in der Hand. Daher habe ich den. Mache ja Holzschnitt zu Weihnachten.

Hält überhaupt Zinn auf der Spitze oder perlt das gleich runter?

Da hält nichts dran, fällt sofort ab. Also gute Trennung der pappt nicht fest. Aber mit dem ging ja nichts. Der vom Freund ist vielleicht besser. Da glänzt die Spitze noch mehr. Ist das also besser?

Besorg dir für das Board keine neuen Kondensatoren. Dir sollte es primär darum gehen, Löten zu lernen.

Ja das mache ich. Aber Ersatz lernen möchte ich auch. Alles runter und einlöten ist gut aber hilft nicht wenn ich nicht weiß was.
Daher konkret die Frage für X = Y. Als Lernprozess für mich versuche ich da. So wenn ich anderes habe und sehe aha Chojo XL dann weiß ich ok nimmst du dies das.

Wenn du dir sicher bist, dass du den Dreh raus hast, dann kannst du mit Boards anfangen, wo die Investition in neue Kondensatoren wirklich lohnt.

Dann werde ich kaufen. Im Moment versuche ich tTeile runter und Löcher frei stoßen. Nicht einfach alles. Diese Hülsen kommen sehr leicht frei und dann ist das Loch schwarz. Das frei machen ist gefährlich. Vielleicht doch Dremel ist wenigstens nicht Heiß. Die Klack-Zack Pumpe stresst mich noch. Bis ich Kolben weggelegt habe und Klack-Zack dran ist alles wieder hart. Uuuuh :wall: :wall: :wall: Zu dumm Lot abzusaugen *frustrierend*

Ansonsten schau mal hier für S478 das P4P(C)-800, da könnte man so einen Recap zum Beispiel mal wagen, auch wenn es jetzt nicht extrem rar ist, aber zumindest ist eine Basis mit der man was anfangen kann:

P4C hab ich bei EBAY mal gesehen. Aber ich glaube 100€ und mehr. Bis ich das traue dauert noch LANG. Hier jetzt 30 Bords für weniger.
 
Was steht in den roten Umrandungen bitte ? Danke

1744817829690.png


Mal Google Bildersuche bemühen
 
Was steht in den roten Umrandungen bitte ? Danke

Oben: mPGA4788

Mitte: A2283RD872D-2893-DEW2
Q198-CN-OLOT-9981-CPQ

Unten: PROCESSOR BOARD DESIGNED FOR HEWLETT IN HOUSTON, TEXAS
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mal Google Bildersuche bemühen

Habe ich. Ist wohl ein Fertigsystem Platine. Aber gut, die Frage wie man die ersetzt bleibt egal welche Art oder? Also was haben die und was nimmt man und wieso
 
Das Teil hat unten noch den OEM-Port. Gab es bei HP & Co. oft, da wurde das Board in mATX und mit "Unterteil" in FullATX verwendet.
 
Diese Hülsen kommen sehr leicht frei und dann ist das Loch schwarz.
Wenns schwarz ist und nicht durchweg silbern glänzt dürfte es Asche sein.

Die Klack-Zack Pumpe stresst mich noch. Bis ich Kolben weggelegt habe und Klack-Zack dran ist alles wieder hart.
So funktioniert das leider nicht. Klemm dir das Brett zwischen die Beine. Auf der Rückseite hälst du den Lötkolben während du auf der anderen Seite mit der Handpumpe lauerst und im richtigen Moment drauf drückst.
 
Da hält nichts dran, fällt sofort ab. Also gute Trennung der pappt nicht fest. Aber mit dem ging ja nichts. Der vom Freund ist vielleicht besser. Da glänzt die Spitze noch mehr. Ist das also besser?

Das Zinn muss an der Spitze haften bleiben. Ansonsten ist die Wärmeleitfähigkeit fürn *** und du lötest dich blöd.

Aber Ersatz lernen möchte ich auch. Alles runter und einlöten ist gut aber hilft nicht wenn ich nicht weiß was.

Das was du ausgelötet hast wieder einlöten. "Ersatz lernen" ist schon eine Wissenschaft für sich. Trotz jahrelang Löten muss ich auch hier oft nachfragen oder vorhandene Listen wälzen. Ich kenne hier nur einen, der dir den Ersatz aus dem Kopf nennen kann, wenn er Nachts um 3 geweckt wird. :haha:
Dein primäres Ziel sollte also sein, sauber löten zu lernen. Alles andere kommt mit der Zeit.
 
Dein primäres Ziel sollte also sein, sauber löten zu lernen. Alles andere kommt mit der Zeit.
genau so!

Ich habe bei Schrottboards geübt 3Pin/4Pin lüfteranschlüsse auszulöten, Elkos sauber auszulöten.

Wobei die Methode mit dem Durchstechen eines dünnen Lötkolbens + Absaugen mit beinahe ein AM2 Crossfire Board geschrottet hätte, weil ich das Lötauge so weggebrannt habe, dass nach dem Auslöten kein Lötzinn mehr im Loch halten wollte.


Anfangs hatte ich auch Temperaturen bis über 400^C, aber jetzt gehe ich massiv runter weil ich nichts wegbrennen will.

Es braucht Zeit und Geduld. Alle Platinen wärme ich min 15min mit einem Haushaltfön partiell vor, so dass ich dann auch mit dem Lötkolben nochmal locker weitere 20°C absenken kann.

Geduld ist gefragt, in vielen Boards ist massiv Kupfer verbaut, vor allem in der P4, Sockel A, S939. Dicke Bahnen, die viel Wärme von der Lötstelle wegleiten und damit das Zinn schneller abkühlen, als du es absaugen kannst. Ist das Board in sich gut vorgewärmt, geht auch die Wärme vom Lötkolben nicht so schnell weg in alle Richtungen.

PS: Beim AUslöten hilft es ungemein das Board Senkrecht irgendwo einzuklemmen (zwischen den Knien, EIn Halter, 2 Bosen etc.

Dann eine Hand den Lötkolben immer Schubweise von unten an die Lötstelle, ggf etwas flux dazu, was die Wärme besser verweilt als die Lötspitze und mit der Hand am Elko wackeln.
Nicht mit Gewalt, immer kleine Stücken weiter raus, Beinchen abwechselnd immer erhitzen und dann warten, biss das Lot weich genug ist, um einseitig etwas rauszukommen.

Je besser vorgewärmt ist, desto weniger Temperatrur braucht der Kolben dann. hoch anfangen, dann runtertasten, damit man zu 100% die Lötaugen der Platine nicht wegbrennt.

Dann ist viel gewonnen.

Einlöten genauso.
Lötaugen säubern mit Enlötpistole und Flox und evtl Entlötlitze, dann elko wieder einlöten mit Flux und etwas Loot. danach säubern und schauen .
Stück für Stück

Irgendwann kannst du ja mal die Board testen die du hast, ob die funktionenen.
Dann erst mal mit den Toten arbeiten, bis die Lötstellen gut aussehen.

Danach kann man sich an laufende Boards wagen, nach aus und einlöten wieder cken, ob funktion noch gegeben ist usw.

Dann kann man sich später an die "gute" Hardware trauen, die es wert ist , erhalten zu werden, weil ideller Wert oder halt seltene Stücke.
Dann ist man später ggf auch gewillt mal 150€ für ne Entlötpistole auszugeben, die das ganze etwas einfacher macht. j nachdem, ob man Sinn und Spass darin sieht.
 
Das was du ausgelötet hast wieder einlöten. "Ersatz lernen" ist schon eine Wissenschaft für sich. Trotz jahrelang Löten muss ich auch hier oft nachfragen oder vorhandene Listen wälzen.

Bitte was? Ist das so schwer? Ich meinte mit 10-15 Sorten auf Lager und ich bin durch.
Was haben denn die ausgelöteten für Werte und was bedeuten die dann für Ersatz? Könnt ihr mich da aufklärn?

PS: Beim AUslöten hilft es ungemein das Board Senkrecht irgendwo einzuklemmen (zwischen den Knien, EIn Halter, 2 Bosen etc.

Dann drücke ich mir nicht anderes kauputt? Die Pinleisten sind ständig krumm bei mir weil ich was festhalte. Gibt es noch Dinge die Druck nicht mgöen?

Irgendwann kannst du ja mal die Board testen die du hast, ob die funktionenen.
Dann erst mal mit den Toten arbeiten, bis die Lötstellen gut aussehen.

Was ist denn gut? Die sind so unterschidlich. Manche matt. Manche glänzt. Manche runde Tropfen. Manche dünne Fähnchen. Aaaaaaaaah ist das schwer. Mein lieber Gesangsverin.
 
Fang doch mal mit den Grundlagen an, damit du überhaupt halbwegs weißt was du da auslötest:

Ein Kondensator hat mal primär drei wichtige Kenngrößen, die sollte man zumindest schon aml einordnen können und die stehen i.d.R. auch immer auf einem Kondensator drauf.

Bzgl. Lötstellen - gibt sicher eine halbe Million Tutorials auf Youtube etc.
 
Ein Kondensator hat mal primär drei wichtige Kenngrößen
Ich erweitere auf sechs, wobei ich mir denken kann welche du unterschlagen hast (vermutlich Nummer 4 - 6):
1. Spannungsfestigkeit
2. Kapazität
3. Innenwiderstand "ESR"
4. zulässiger Ripple-Strom
5. Haltbarkeit in Stunden
6. Temperaturfestigkeit

Wobei die wichtigsten Größen die ersten drei sind, da hast du vollkommen Recht.
 
Was ist denn gut? Die sind so unterschidlich. Manche matt. Manche glänzt. Manche runde Tropfen. Manche dünne Fähnchen. Aaaaaaaaah ist das schwer. Mein lieber Gesangsverin.
Wenn du deine Lötstellen nicht auf den ersten Blick von denen "ab Werk" unterscheiden kannst bzw nur bei genauem Hinsehen, aber nicht auf nen halben Meter, dass bist du gut dabei ...

Klar, das bekommt man nicht immer perfekt hin, es soll ja auch funktionieren. Es sollte aber möglichst gut aussehen ...

Beispiel

Sauber auslöten üben, damit habe ich angefangen ... Medion und MSI GF3 Ti200 und defektes OEM Board ... üben, üben, üben

Mal sind die Lötstellen mit frischem Lot etwas schöner, mal nicht, da habe ich auch gute und schlechte Tage ...

Passender Elko Ersatz ist wie Bschicht86 schon schrieb ne ganz eigene Sache ...

"Ersatz lernen" ist schon eine Wissenschaft für sich. Trotz jahrelang Löten muss ich auch hier oft nachfragen oder vorhandene Listen wälzen.

Was du machen kannst ist fotos und versuchen zu identifizieren. Einige Typen an Elkos begegnen dir immer wieder mal. Dann muss nur geprüft werden, ob der Übliche Ersatz taugt oder ob an dieser Position auf etwas Besonderes geachtet werden muss. Ich frage auch zu 100% nach, besser ist es ...

Und selbst mir passieren auch mal sachen wie auf dem A8N-SLI, dass ich nen Lötauge trotz vorwärmen weggebruzzelt habe, oder ggf schon jdm davor das geschädigt hatte.

Es war weg, das Lot wollte nicht halten, musste ich auch in fähigere Hände geben zum reparieren ...

Lötaugen siehst du im ersten Bild, die müssen erhalten bleiben, sonst haftet das Lot nicht.

und ansonsten gilt wie immer ... wenn es jeder könnte, mal eben so easy, würden es viele auch selbst machen. Übenn üben, Erfahrung sammeln und weiter üben, ein Gefühl für Temperatur, Zeit und Die Arbeit bekommen, Einlöten, auslöten, also erst mal das Löten selbst weiter üben.

Evtl mal vorher 2-3 Board testen, ob die noch booten und die funktionierenden dann beiseite legen für später, damit du dann auch mal an funktionierendem Schrott schauen kannst, ob du nach dem Einlöten auch noch Funktion hast.

Erstmal nur mit dem Schrott üben ...
 

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Dann taugt der Lötkolben oder die Spitze nix, wenn der das Lot erst flüssig bekommt, wenn der Kondensator schon kocht.

Naja, kommt auf den Patienten an. Ich hab seit Monaten Probleme mit meinem X8DTN+-Testsystem und nach viel Tauscherei von RAM und CPU aktuell die Grafikkarte in Verdacht - eine lausige Firepro V3900.
In-Circuit-Messung bringt Quatsch, also mal Kondis runterziehen. Die Kondensatoren mittig bekomme ich problemlos runter, der eine am Platinenrand ist mit so schmal tolerierten Durchkontaktierungen gegenüber dem Beinchendurchmesser aber so hart auf GND genagelt, dass ich den schier nicht runterbekommen habe, auf so einer kleinen Platine.
Letztlich mit Heißluft vorgewärmt, mit meiner JBC HDE mit Lot über beiden Pins ne halbe Minute lang gebraten und den Poly derweil mit Pinzette unter Spannung gehalten. Raus, fallen gelassen, mit Entlötstation das eine Loch sauber bekommen. Anderes Loch nochmal nachverzinnt und 20s weitergeheizt, damit man das auch freibekommt.
Hätte man einfacher haben können, wenn der Bohrlochdurchmesser ein Zehntel (oder zwei) größer gewesen wäre. Aber da hat entweder der Designer oder der Einkäufer gepennt.
 
Ich erweitere auf sechs, wobei ich mir denken kann welche du unterschlagen hast (vermutlich Nummer 4 - 6):
1. Spannungsfestigkeit
2. Kapazität
3. Innenwiderstand "ESR"
4. zulässiger Ripple-Strom
5. Haltbarkeit in Stunden
6. Temperaturfestigkeit

So 1 + 2 + 6 stehen immer außen druf ja? 3-5 ist dann schwieriger für mich.

Etwas gelesen habe ich schon. Spannung mehr geht immer. 100V Kondensator mit nur 1V geht. Andersrum nicht. Aber mehr Volt = mehr größe = passt trotz nicht. Einfach alles in maximaler PC Spannung von 35V kaufen geht däng doch net. 35V überall wär doch zu einfach.

Einige Typen an Elkos begegnen dir immer wieder mal.

Dies ist der Grund mit auch wegen der Frage von mir. Die Chojo deswegen will ich die ja wissen. Andere Platine wo died druf sind und aha! ich weiß was ich machen muss. Hätte mir dass gern notirt.

Es war weg, das Lot wollte nicht halten, musste ich auch in fähigere Hände geben zum reparieren ...

Bestimmt wieder von mir übergriffg die Frage: was zahlt man für den Dienst?

Hätte man einfacher haben können, wenn der Bohrlochdurchmesser ein Zehntel (oder zwei) größer gewesen wäre. Aber da hat entweder der Designer oder der Einkäufer gepennt.

Hää? Moment! Also was? Ham die auf der Karte an anderen Stelle andere Durchmeser in den Löchern? Warum machen die das?
 
Bestimmt wieder von mir übergriffg die Frage: was zahlt man für den Dienst?
Versuche es zu vermeinden, ganz einfach!

Egal was es kostet, es wird sich niemand finden, der dir deine Fehler ständig korrigiert, wenn sie absolut vermeidbar sind.
Das ist dann sogar mehr Aufwand, als wenn man es gleich komplett sein läßt und abgibt.
Kann mal passieren, ja, dann bekommt man auch Hilfe, aber wider besseren Wissens handeln macht anderen nur Arbeit - das geht nicht lange gut.

Wenn du selbst am Auto schraubst, ist es dir ja auch nicht egal, ob du etwas zerstörst, was nur eine Fachwerkstatt wieder reparieren kann.
Die freut sich dann sicherlich auch nicht über den Auftrag und fragt dann, warum man es unbedingt selbst machen wollte.

Ich hab schon mal wegen einer rundgedrehten Schraube am Motorblock mehr bezahlt, (wegen wieder ausbohren usw,) als für den Teilewechsel, den ich vorher um Geld zu sparen selbst gemacht habe.
Ich hatte die Schraube zu fest und mit falschem Werkzeug angezogen und damit den Kopf zerstört (Torx).
Als es dann später wegen Undichtigkeit nochmal gewechselt werden sollte, musste die Schraube halt mit viel Aufwand wieder ausgebohrt werden.

Beispiel genug?
 
Dank dem Tipp von @P4schissel damals (tm!) habe ich mit dem Thermotransfer-Etikettendrucker endlich ein System gefunden, mit dem ich dauerhaft die Kontrolle über die ganzen kopflosen 939er erhalten kann. :fresse: :bigok:
Sehr Cool!
Welchen drucker nutzt du ?
Und wie verhält sich das gedruckte wenn die CPU heiß wird ?
 
Welchen drucker nutzt du ?
Und wie verhält sich das gedruckte wenn die CPU heiß wird ?
Ist ein Brother P-Touch Plus Cube (PT-P710BT). Das TZe-Schriftband gibt Brother dabei bis 150°C temperaturstabil an.
1745055914792.png
Bei den geringen Temperaturen, die da (auch dank direct Die) schlussendlich am PCB herrschen, ist das absolut unproblematisch.
 
Ich hab meine CPUs einfach mit Edding nummeriert (1 bis…) und hab ne Liste wo die dann alle drin stehen. So spare ich mir Etiketten. Solange man die nicht mit Alkohol abwischt hält das.
 
Ich erweitere auf sechs, wobei ich mir denken kann welche du unterschlagen hast (vermutlich Nummer 4 - 6):
1. Spannungsfestigkeit
2. Kapazität
3. Innenwiderstand "ESR"
4. zulässiger Ripple-Strom
5. Haltbarkeit in Stunden
6. Temperaturfestigkeit

Wobei die wichtigsten Größen die ersten drei sind, da hast du vollkommen Recht.

ESR hatte ich tatsächlich nicht mehr konkret auf dem Schirm, aber mach ja auch selbst schon viele Jahre nix mehr im Bereich "Elektrotechnik" bzw. rumlöten an Hardware etc. :)
Ist alles nur noch relativ rudimentär mein Wissen.

Aber meistens steht ja tatsächlich 1+2+6 auf dem Elko selbst. Hab ich zumindest so in Errinnerung.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
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