Danke, hab ich wohl gekonnt ignoriert.
Wie auch den Rest, sonst wäre Dir aufgefallen, wieso reine NBASE-T Lösungen Blödsinn sind, lies also die Beiträge erst noch einmal komplett durch und antworte erst danach.
Im Übrigen wurde der ebenfalls beim 1151-Pendant von ASRock verbaut.
Was es nicht besser macht, aber immerhin gibt es da von Biostar eines mit 10GBASE-T.
Ansonsten ist 10GBase-T noch weit davon entfernt im Consumer-Bereich anzukommen. Die paar schweineteuren Boards die es haben kannst du bequem an einer Hand abzählen.
Das ist mir klar, aber man kann Enterprise Karten relativ günstig gebraucht kaufen und letztlich ist NBASE-T eben die Technologie, es hat die gleiche aufwendige Signalkodierung, arbeitet nur mit geringerer Frequenz. Wirklich billiger ist es also gar nicht, zumal die Hersteller die Chips für 10GBASE-T verwenden, so wie es auch von dem Chips den ASRock verwendet eine pingliche 10GBASE-T Version gibt, die dürften intern identisch sein und man hat einen nur um 10GBASE-T beschnitten um ihn etwas günstiger anzubieten. Hätte ASRock den genommen, wären man dann kompatible mit den bestehenden 10GBASE-T Lösungen, davon gibt es ja einige, so kann man kaum irgendwas damit anfangen, eben weil kaum eine bisherige 10GBASE-T überhaupt das noch sehr neue NBASE-T unterstützt.
Im Übrigen ist es Unsinn 5GBase-T als "Unsinn³" zu bezeichnen. 5GBase-T wird ebenfalls ein sehr wichtiger Standard werden, weil nur darüber parallel PoE verfügbar sein wird.
Was bringt mir das zuhause? Ich will meine Rechner mit dem Heimserver verbinden, da ist mir PoE doch total egal. Auch dürfte die Lösung von ASRock kein PoE haben und wie vielen Switches damit gibt es schon? Wo brauchst Du Zuhause denn überhaupt PoE?
Bei 10GBase-T ist das schlicht und ergreifend nicht möglich. Außerdem kann man bei der 5-fachen Geschwindigkeit gegenüber 1GbE wohl kaum von Unsinn reden...
Wenn man zum gleichen Preis bzw. sogar billiger die 10 fache habe kann, dann bleibt es für mich Unsinn.
Eigentlich hätte ich auch gerne 10GBase-T. Andererseits läuft das Backup von meinem Rechner auf den Homeserver auch mit 1GbE in 10-15min durch, von daher kann man da auch nicht meckern. Und zumindest für alles was aktuell im Consumerbereich läuft reicht 1GbE noch aus.
Weil Dein Backup in 10 bis 15min durchläuft, bestimmst Du das mal eben für den ganzen Consumerbereich?
Schlicht und ergreifend aus Kostengründen.
Wo ist das denn bitte billiger? Wäre es 25, 30 oder 50% billiger als 10GBASE-T, dann wäre ich damit glücklich, denn 500MB/s würden mir reichen, aber davon ist ja nichts zu sehen.
Wer sich die Tabelle anschaut, der stellt folgendes fest:
1. 1x16/2x8 PCIe3 für die Grafikkarten --> unstrittig
2. USB bei der Kombi Ryzen/X370: 2:10:6 --> unstrittig
3. X370: hat plötzlich nur 4x SATA, wenn die NVMe mit 4 PCIe Lanes angebunden ist
4. X370: x8 PCIe2 Lanes --> unstrittig
5. alle großen Chipsätze: 2x SATA-Express (die auf jeweils 2x SATA oder 2x PCIe3 aufgeteilt werden können)
Das Geheimnis liegt nun in den Punkten 3 und 5!
Das hatte ich doch schon geschrieben, die Frage ist, was gibt es extra bei den SATAe Ports, oder sind diese nur ein Hinweis auf die Möglichkeiten die vorhandenen SATA Ports und PCIe Lanes zu nutzen. Es ist sowieso Schwachsinn dies so darzustellen wie AMD dies gemacht hat, denn ein SATA Express Ports ist nicht wirklich eigenständiges, es ist elektronisch eine SATA Port oder zwei PCIe Lanes, die kann man auch anderes nutzen oder eben aus zwei PCIe Lanes und einem SATA Port jederzeit auf dem Board bauen. Da mechanisch 2 SATA Ports für den Stecker auf der Boardseite nötig sind, wird man den immer mit 2 SATA Ports erstellen, aber elektronisch ist nur einer aktiv. Viel klarer und daher sinnvoller wäre die vollständige Auflistung der vorhandenen SATA Ports und PCIe Lanes gewesen, dazu der Hinweis welche sich gegenseitig ausschließen weil sie sich Resourcen teilen und dann wäre alles klar.
Mit einem X370 Board könnte ich also insgesamt 10x SATA anbieten, 8x wenn ich die NVMe mit 4x PCIe3 ansteuere. MSI lötet bei seinen beiden Top-Boards ja den ASMedia 2142 aufs Board, der mit 2x PCIe3 angebunden ist.
Angebunden sein kann, ob er so angebunden ist, wissen wir doch gar nicht mit Sicherheit. Außerdem, was macht den Biostar mit den Lanes? Die haben
beim X370GT3 nur 6 SATA Ports und außer einem Gigabit LAN Chips sehe ich nichts, was als Zusatzcontroller PCIe Lanes brauchen würde, dafür müssen sich die PCIe x1 Slot die PCIe 2.0 Lanes mit dem PCIe x16@x4 teilen. Beim
X370GT7 sieht es nicht viel anderes, aus, nur ist dort der zweite PCIe x16 Slot nicht mit PCIe 2.0 Lanes angebunden, sondern teil sich die 16 PCIe 3.0 Lanes der Graka mit dem ersten, aber die beiden USB 3.1 Gen2 Ports bietet der Chipsatz selbst, Zusatzcontroller hat der nur für LAN nötig. Wieso nutzen sie die PCIe 3.0 lanes dann nicht, die verwenden nur 6 SATA Ports und auf dem kleinsten B350 ohne M.2 Slot haben die den x1 Slot PCIe 3.0 Lanes spendiert, aber bei allen mit M.2 Slot haben die dann nur PCIe 2.0 Lanes, ohne dass zu erkennen wäre wofür PCIe 3.0 Lanes auf dem Board draufgehen könnten.
MSI generiert diesen 2x PCIe3 Port dadurch, dass sie eben einen der beiden SATA-Express Ports abschalten und als 2x PCIe3 ausführen für den ASMedia Chip.
Vielleicht ist der nur der interne Controller, die Chipsätze sind ja von ASMedia, oder gibt es schon ein Foto von dem Chip auf dem Board? Gibt es einen Bestätigung z.B. von HWInfo das der wirklich mit PCIe 3.0 x2 angeschlossen ist?
Der andere SATA-Express-Port wird wie bei den anderen X370 Boards als 2x SATA ausgeführt.
Es ist die Frage, ob es zwei in dem externen Chipsatz gibt, denn A300 und X300 haben ja auch einen, die können aber nur auf die Resourcen des internen Chipsatzes zurückgreifen, da sie selbst keine PCIe Lanes oder USB/SATA Ports haben, die sind nur als Verwalter der CPU da und werden gar nicht über PCIe Lanes angebunden, da gehen also keine Daten drüber.
Deshalb schafft es MSI auf seinen X370 Boards ohne jegliches Lane-Sharing eine NVMe mit 4x PCIe3 und 6x SATA plus den zusätzlichen ASMedia 2142 über 2x PCIe3 anzubinden. Andere Hersteller, die keinen ASMedia auflöten, stellen deshalb 8x SATA bereit.
Biostar ja nicht, da haben die X370 Boards alle nur 6 SATA Ports und keine anderen PCIe 3.0 Lanes außer denen für die Graka(s) und den 4 für den M.2 Slot.
Im Umkehrschluss heißt das nämlich, dass die großen Chipsätze wirklich 4x PCIe3 beinhalten, aber die meisten Hersteller daraus lieber 4x SATA machen!
Nein, dies bedeutet es gerade nicht, denn ein SATAe steht ja auch für den A300/X300 in der Tabelle und damit kann der eine nur von dem internen Chipsatz sein, die externen haben also nur einen SATAe Port, wobei es wie gesagt technisch streng genommen gar keine SATAe Ports gibt, da diese eine Kombination SATA Ports und PCIe Lanes sind, aber eben keine eigenständigen Ports wie SATA oder USB.
X300 und A300 haben auch jeweils noch einen der berühmten SATA-Express-Ports, die in 2x SATA oder 2x PCIe3 Lanes umgewandelt werden können.
Eben und die kommen von den beiden SATA Ports und den 4 PCIe 3.0 Lanes des internen Chipsatze, für die stimmt die Fußnote 1, aber bei dem zweiten SATA Express Port bei den externen Chipsätzen habe ich da meine Zweifel, denn die PCIe 3.0 Lanes sehe ich nirgends, der ASM2142 auf MSI Boards ist mir da als Beweis zu wenig, solange kein Beweis da ist, dass es ein externer Chip ist der wirklich mit 2 PCIe 3.0 Lanes angebunden wurde.
Ich könnte mir denken, dass dieser SATA-Express Port bzw. die beiden SATA-Express-Ports der großen Chipsätze gar keine Features der jeweiligen Chipsätze sind, sondern Features die in die CPU bzw. dem RyZen-SoC integriert sind.
Korrekt, denn es sind ja keine Chipsätze im eigentlichen Sinn, die machen nur die Nebenaufgaben eines Chipsatz über die man sonst gar nichts schreibt, stellen selbst aber kein I/O bereit.
Die beiden kleinen 300er hängen ja nicht an den 4x PCIe3 Lanes wie die drei großen Chipsätze, bieten aber trotzdem noch diese 2x PCIe3 Lanes an (oder eben 1x SATA-Express oder 2x SATA).
Eben, also ist einer der SATAe Ports schon mal im internen Chipsatz und damit bleibt nur einer für den externen übrig. Wenn man die SATA Ports ansieht, dann müssten die SATA Express Ports wirklich bedeuten, dass es (vermutlich 2) mehr als die angegebenen 4 (X370) bzw. 2 (B350) plus 2 (interner Chipsatz) gibt, aber wenn man die PCIe Lanes nimmt, gibt es darauf keinen Hinweis. Schau Dir das
Biostar X370GT5 an, da sind 2 PCI Slot, die vermutlich je an einem Bridgechip hängen, zwei PCIe x1 Slot, ein LAN Chip, womit also schon 5 PCIe 2.0 Lanes verbraucht sind und schon muss der PCIe Slot mit 4 PCIe 2.0 Lanes diese mit den x1 Slots teilen. Hätte doch kein Mensch so gemacht, wenn es noch irgendwo eine PCIe 3.0 Lanes gäbe, zumal eben nur 6 SATA Ports vorhanden sind.
Was wenn der RyZen-SoC nun insgesamt 28 High-Speed-Lanes zur Verfügung hat?
Dann hätte man das sicher auch so angegeben, denn gerade die geringe Zahl der PCIe Lanes ist ein Schwachpunkt der Plattform.
Damit wären für mich aktuell alle Fragen erklärt.
Schön für Dich, aber ich fürchte Du gehst von falschen Vorstellungen aus, wie hier z.B:
Würde der X300/A300 nur über irgendeinen dünnen langsamen BUS am SoC hängen, dann würde da niemals ein SATA-Express oder 2x SATA oder 2x PCIe3 drüber gehen wie in der Tabelle abgebildet!
Die X300/X300 hängen aber nicht an PCIe Lanes und bieten selbst gar kein I/O, denn es sind wie NasaGTR scheibt:
Naja X300 ist ja nicht wirklich ein Chipsatz sondern nur ein Breakout wo die Hersteller mit den 4 PCIe 3.0 Lanes dann Selbst alles noch notwendige (LAN und Sound) irgendwie realisieren müssen