[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Warum sollte man dafür einen Router benötigen?
Wenn die Teilnehmer im gleichen Subnetz sind, tut es ein Layer2 Gerät, aka Switch.

Zum Thema verbinden:
Das ist sein WinXP Bestandteil von Windows. Man klicke 2 (oder mehr) NICs an und sagt "Verbindung überbrücken" und fertig ist der Switch.
Fertig ist die Laube. Alles schön klickibunti, braucht man nur ne Maus für. Muss halt immer der Rechner Ansein, der die Verbindung überbrückt...
 
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Bei einem Switch bräuchte er ja einen Switch mit min. 2 10G-Ports. Sonst bekommen die 10G-NICs ja keine Verbindung zum DHCP-Server im Router bzw. können nicht mit 10G miteinander spielen.

Mein Verständnis war, er will die 10G-Nics physisch direkt (ohne Switch) verbinden und die aber logisch in sein 1G-Netz hängen, wo auch der DHCP-Server sitzt. Dementsprechend sähe seine Beschreibung vollständig wohl so aus:

Router (NIC 1G) - Server (NIC1 1G), Server (NIC2 10G) - Rechner (NIC 10G).

Geht das mit dem "Verbindung überbrücken" immer noch und auch in den Server-Versionen? Dann wär's in der Tat recht simpel. :d
 
Zuhause habe alles per 1GBE verkabelt. Da ich mit 2 Rechner zum NAS gerne eine 10GBE Verbindung hätte, könnte ich doch einfach in jeden Rechner eine 10 GBE Karte stecken und ins NAS eine Dual 10GBE. Das Heimnetzwerk in 192.168.178.x fungiert könnte ich der 10 Nic im NAS ja 192.168.1.1 und 192.168.1.2 sowie den Rechnern 3 und 4 geben. Sowie müsste das ja funktionieren. Dabei wird NAS und Rechner über 1GBE mit Internet versorgt und alles was große Daten zum NAS sind läuft über die 10er Leitung. Frage ist nun für mich wie ich das Netzlaufwerk der 10 GBE Verbindung unter Windows herstellen kann wenn der Rechner ja vom Router im 192.168.178.x Netz ist???

Für diese Verwendung könnte ich mir den Switch sparen da ich von der Konfiguration ja gleich einrichten muss oder?
 
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@underclocker: Das ist mir auch klar... Hier geht’s aber nicht um Grundprinzipien sondern ich bezog mich auf die Frage, wie man das GANZ KONKRET OHNE PHYSISCHEN Switch macht... Also: wie baut man einen vollwertigen „Software“ Switch unter Server 2016? Weißt du das?

@swp: ja genau so geht das. Zugreifen kannst Du dann auf das NAS ganz normal, z.B. über den Explorer mit \\IP
 
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@underclocker: Das ist mir auch klar... Hier geht’s aber nicht um Grundprinzipien sondern ich bezog mich auf die Frage, wie man das GANZ KONKRET OHNE PHYSISCHEN Switch macht... Also: wie baut man einen vollwertigen „Software“ Switch unter Server 2016? Weißt du das?
Weiß er :)
Zum Thema verbinden:
Das ist sein WinXP Bestandteil von Windows. Man klicke 2 (oder mehr) NICs an und sagt "Verbindung überbrücken" und fertig ist der Switch.
Fertig ist die Laube. Alles schön klickibunti, braucht man nur ne Maus für. Muss halt immer der Rechner Ansein, der die Verbindung überbrückt...
 
besterino, ich verstehe die Frage nicht. Ich habe doch erklärt wie man das macht. (das impliziert auch den Server 2016)
Soll ich noch nen MS certificate dafür machen, wie man mit der Maus Objekte auswählt und nen Button drückt?

@Sir Diablo
NIC Teaming ist etwas komplett anderes. Und würde auch nicht als Switch fungieren.
 
@underclocker: Ne, lass gut sein. :) Individuellen Support für meine besondere Stumpfsinnigkeit wollte ich Dir dann doch nicht zumuten. :d Das was mich jetzt noch beschäftigt, finde ich selbst heraus.
 
Wobei ich das eh nicht als 'Switch' konfigurieren würde sondern die beiden 10G einfach in ein extra IP Segment packen wie hier schon geschrieben wurde und gut ist, da muß nichts mehr konfigurieren.
Windows sucht sich selber den 'schnellsten' Weg was zumindest bei mir unter Win 10 sehr gut funktioniert.
 
Kann ich die Asus Karte bedenkenlos für einen Win10 Rechner verwenden oder fahre ich mit einer Intel X540 besser?
 
Win 10 ist für die ASUS Karte kein Problem, auch Win 8.1 nicht, ich nutze sie in meinem PC unter Win 8.1 seit Jahren ohne Probleme. Wieso man mit einer X540 besser fahren würde, wenn man gar kein OS nutzt für das bei eben keinen passenden Treiber für den Aquantia AQC107 gibt, wüsste ich aber auch gerne. Immerhin unterstützt der AQC107 auf der ASUS XG-C100C NBASE-T und der alte Intel X540 meines Wissens nach eben nicht.
 
Naja, kommt drauf an.
N-BaseT benötigt auch die entsprechenden Gegenstellen.
Hat man diese nicht, gibt's sowieso nur 1 / 10 GBit.
Die Intel machen halt nirgends Probleme, werden anstandslos erkannt und funktionieren.
Zusätzlich gibts noch ein paar Sahnehäubchen-Funktionen aus dem Enterprise-Bereich obendrauf.
Allerdings kann ich jetzt nicht sagen, ob der Aquantia das nicht auch kann.
Mich dünkt, RSS hätte ich in den Optionen gesehen, RDMA weiß ich jetzt nicht.
 
Win 10 ist für die ASUS Karte kein Problem, auch Win 8.1 nicht, ich nutze sie in meinem PC unter Win 8.1 seit Jahren ohne Probleme. Wieso man mit einer X540 besser fahren würde, wenn man gar kein OS nutzt für das bei eben keinen passenden Treiber für den Aquantia AQC107 gibt, wüsste ich aber auch gerne. Immerhin unterstützt der AQC107 auf der ASUS XG-C100C NBASE-T und der alte Intel X540 meines Wissens nach eben nicht.

Für die X550 geht das:

AQRate
------
Devices that support AQRate (X550 and later)Â will include 2.5 Gbps and 5 Gbps
in the speeds that the driver advertises during auto-negotiation, even though
ethtool will not display 2.5 Gbps or 5 Gbps as "Supported link modes" or
"Advertised link modes." These speeds are only available through unmodified
auto-negotiation. You cannot use ethtool -s advertise to force auto-negotiation
to advertise 2.5 Gbps or 5 Gbps. If a 2.5 Gbps or 5 Gbps link is created,
ethtool will report the correct link speed.
https://downloadmirror.intel.com/14687/eng/readme.txt

zumindest im Linux Treiber...gehe aber mal davon aus, das es dann auch unter Windoof funktioniert.


@Weltherrscher
RSS ist nicht gleich RSS, da gibt es auch bei Intel mögliche Limitierungen.
Bei Intel 82599-basierten NICs z.B. max 16 RSS Queues.
Dann gibt es noch Unterschiede, welche Headerfelder für die Berechnung des (Töplitz)-Hashs herangezogen werden können, und natürlich ob auch UDP RSS unterstützt wird.
 
Drum schrieb ich ja auch "ja und ja" - wenn man nur bei Windows (und ggf. Linux) bleibt, reicht die Asus-Karte im Zweifel völlig. Aber wenn man dann Appetit bekommen hat und mit anderen Späßchen anfängt, ist halt u.U. auch schnell Ende der Fahnenstange. Da ist eine x540 m.E. flexibler.

Ich präzisiere also: Ja, die ASUS reicht für Windows 10 und Ausflüge in die Linux-Welt. Wenn man aber nicht ausschließen kann, ggf. auch mit ESXi, Windows Server, Solarish oder anderen etwas exotischeren Betriebssystemen herumspielen zu wollen, wäre meine Empfehlung gleich die Intel zu nehmen.
 
sch4kal, es geht aber um die X540 und nicht um "X550 and later" und die Gegenstellen die nur NBASE-T können, werden eben leider immer mehr, wie man bei den neusten Boards ja auch sieht, wo statt direkt auf 10GBASE-T zu gehen, immer öfter die neuen Realtek 2.5GbE Chips verbaut sind. Auch von Intel soll demnächst ein 2.5G NIC kommen, ich würde mir also gut überlegen ob es wahrscheinlicher ist, dass man mal damit oder mit ESXi oder Solaris zu tun bekommt.
 
sch4kal, es geht aber um die X540 und nicht um "X550 and later"

Ja, das stimmt, aber die X550 sind ja z.B. auch nicht wirklich teurer wenn man sich so die China-Händler Preise auf eBay anschaut.
 
Wenn Du denn auch mit einer Fake Karte glücklich wirst, dann kannst Du bei billigen Angeboten aus China in der Bucht zuschlagen, ich würde einen Borgen drum machen. Das gerade Intel NIC gerne gefälscht werde, ist schon seit der i350 verbreitet und bekannt.
 
So Asus Karte ist da! Was ist nun eigentlich besser, wenn ich die Karte in einen PCIe 3.0 Slot stecke der über die CPU angebunden ist, oder in einen der über den PCH angebunden ist? Spielt das ne Rolle?
 
Swp2000, um welches System geht es? Bei den S.1151(v2) scheinen selbst SSD am den Lanes der CPU ja nicht schneller als an denen des Chipsatzes zu laufen, von daher würde ich mal sagen, dass es egal ist und mich eher danach richten, was sonst noch in den Slots verbaut ist.
 
Habe ein Maximus Ranger VIII sonst keine Karten!
 
Ist es generell besser die Steckplätze zu nutzen die per CPU angebunden sind, oder kann man das nicht pauschal sagen. Mal abgesehen von Z170...?
 
Der Vorteil der Lanes direkt von der CPU ist, dass es keinen Flaschenhals wie eben die Anbindung des Chipsatzes geben kann. Nur ist die bei einer einzigen Karte die ja selbst nur eine Anbindung wie die des Chipsatzes hat, eben kein Flaschenhals. Zusätzliche Latenzen durch den Chipsatz kann man vernachlässigen, dafür hat man im Gegenzug eher weniger Einbußen durch Energiespareinstellungen der Lanes.

Hier nochmal zu den Fakes: Intel X540-T2 Fake/Chinese/Counterfeit
 
Gibt es eigentlich schone erste Erfahrungswerte mit den neuen Mikrotik Switches? Insbesondere Erfahrungen mit dem neuen CRS312-4C+8XG-RM (12 Port 10 Gbase-T / 4 SFP+ Combo Ports) würden mich interessieren. Das Teil hat ja 4 Lüfter verbaut, wäre interessant zu wissen wie laut diese sind im Normalbetrieb. Eine Antwort blieb mir Mikrotik selbst bisher schuldig.

Interessant ist der Switch vor allem deshalb, weil er neben 10G auch NBase-T (2,5G, 5G) unterstützt und damit einen neuen Chipsatz haben muss, der in der Praxis auch deutlich energieeffizienter sein sollte. Mikrotik gibt nur "max. 60W" Verbrauch an, wobei der Maximalwert bei Switches weniger sinnig ist. Trendnet schafft beispielsweise bei einem 8 Port 10G Kupfer-Switch mit ebenfalls NBase-T Unterstützung gar einen Maximalverbrauch von nur 28,5W. Oder Buffalo 42W max. bei einem 12 Port 10G Switch mit Nbase-T Unterstützung. Das wäre dann in Regionen, die auch für Heimanwender interessant sind. Beim Mikrotik wird das duale Netzteil sicherlich etwas Effizienz kosten.
 
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Ich kann meine Frage mittlwerweile selbst beantworten, weil Patrick vom Servethehome Forum so nett war ein kurzes Feedback dazu zu schreiben. Der CRS312-4C+8XG-RM ist anscheinend ziemlich laut und die verbauten Lüfter lauter als erwartet, jedenfalls nicht für Heim- bzw. Büroumgebungen geeignet.

Nur als Info für die, die ebenfalls an dem Switch interessiert sind.
 
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Wenn die auch mit normalen 4-Pin PWM angeschlossen sind wie bei meinem, bietet sich der Austausch gegen Noctuas an.
 
Hi, wollte nun auch mal auf den 10G Zug aufspringen und brauch für meinen Server ne 10G Karte. Beim Durchstöbern fallen ja mehr oder weniger die selben Kandidaten, also Intel X540 bzw. die Mellanox C2/C3. Treiber mässig werden ja soweit ich das gesehen durch die Reihe alle größeren Betriebssysteme unterstützt, heisst ich kann bei meiner Auswahl mich mehr oder weniger nach dem Preis orientieren,oder gibts noch andere größere Unterschiede?

Da ich eh ne Leitung legen/ziehen müsste, sollte ich da eher auf Glasfaser setzen, da günstiger und weniger Stromverbrauch?

Als Switch vorhanden ist ein Netgear S3300-28X, der ja Kupfer/Glasfaser unterstützt.

Kurz-/Mittelfristig ist auch die Anschaffung von nem neuen Desktoprechner geplant, wobei ich auch da, mangels nativen 10G-Anschlüssen auf Mainboards, auch zu ner Erweiterungskarte tendiere. Auch unter dem Aspekt das dann meistens auch bloß 10Gbase-T Anschlüsse vorhanden sind, sofern ich das in meiner Kurzrecherche sehen konnte.

Wäre super wenn mir der ein oder andere da helfen könnte :)

Mit freundlichen Grüßen,

Tekken321
 
Kurz: Glasfaser hat weniger Strombedarf und niedrigere Latenzen , 10G via Kupfer dagegen braucht mehr Strom und hat meist höhere Latenzen, Du bleibst aber flexibler weil Du jederzeit rückwärts kompatibel zu den allgegenwärtigen 1G Ports bist. SFP+ Ports (Glas) auf 10Gbase-T Kupferkabel ist nur mit eingeschränkten Längen möglich (statt 100 m bei nativem 10G-Kupfer) weil das die Stromversorgung für die Transceiver nicht zulässt. Meist ist das Limit bei 30m.

Ein Switch mit mehreren/vielen 10Gbase-T Ports (Deiner hat ja wohl nur 2 10G Ports) hat halt den Vorteil, dass Du ohne jeglichen Transceiver einfach Dein Netz nach und nach migrieren kannst. Anstopseln, läuft.
Im typischen Heimumfeld würde ich eher zu 10G via Kupfer tendieren, wenns skalierbar sein soll, dann mit Glas. Es gibt hier ja schon User mit 100G CX4 :cool:

Ich hab mich vor einigen Jahren schon für Kupfer entschieden (XS708Ev1 , der wird vmtl. aber bald durch nen XS716E oder XS716T ersetzt), weil ich halt gute Kupferkabel in den Wänden habe. Für Glas müsste ich viel umkonzipieren.
 
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