[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Ich überlege geradezu meinem TL SG2216 einen Netgear XS500EM für die Clients die eine 10G Verbindung aufbauen könnten einzubauen. Frage geht hier an die Netzwerkspezis, ich habe ja nur eine IP Range (192.168.178.x) wie stelle ich sicher das die 10G Clients dann auch die 10G Verbindung nutzen und nicht auf 1G zurückschalten, ist hier eine entsprechende Logik vorhanden die das erkennt?
So könnte ich den XS500EM einfach dazu hängen und dort alle 10G Clients verbinden. I-Net würde dann gewährleistet sein wenn ich vom SG2216 ein Patchkabel auf den XS500EM ziehe. Oder geht das nicht so einfach wie ich mir das vorstelle?
 
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Das kommt ganz auf das hash-Verfahren an, und klappt oft eher so mittel. Auch meine Erfahrung.
Da die meisten Hash auf Mac und IP beruhen bringt es bei einer 1 zu 1 Verbindung nix.
Dann taugt das Switch aber nix ;)
 
@Swp2000 ja, geht, 10G-Clients an den 10G Switch, alter Switch mit einem Patch an den neuen Switch. Fertig.
Die Clients nehmen immer die maximal mögliche Geschwindigkeit der Punkt-zu-Punkt Verbindung, nicht des gesamten Netzwerkes.

@sch4kal Mit meinem Zyxel G1910-24 hats auch nicht geklappt. Mal wurde die eine, mal die andere belastet, aber beide symmetrisch auszulasten klappte nicht. Mag aber auch an Samba liegen (obwohl das in SMB3 doch ohnehin mehrere simultane Verbindungen nutzt). War jedenfalls ein Grund für die 10G-Ergänzung... Die Raids schaffen deutlich mehr als 1G und ich arbeite mit der Workstation direkt darauf.
 
@Swp2000 ja, geht, 10G-Clients an den 10G Switch, alter Switch mit einem Patch an den neuen Switch. Fertig.
Die Clients nehmen immer die maximal mögliche Geschwindigkeit der Punkt-zu-Punkt Verbindung, nicht des gesamten Netzwerkes.
Mein NAS eine DS 1618+ wurde mit passender RJ45 10G Karte erweitert. Nun ist es momentan so, da Timo nur ein Rechner 10G hat das die IP der 10G Karte eine andere Range hat (10.10.10.x) als die 1G Verbindung die ins Netzwerk geht (192.168.178.x)
Hier könnte ich die 1G "Management-Verbindung" dann nicht gesteckt lassen wenn das NAS über die 10G Karte sowohl am XS500EM als auch per 1G amSG2216 hängt, oder geht das trotzdem?
 
Doppelte Verbindungen können Probleme machen, Loops erzeugen oder Samba läuft über 1G obwohl 10G da wäre.
Entweder müssen die Services klar zugeteilt sein, z.B. nur über eine NIC erreichbar sein oder sie sind in verschiedenen IP Bereichen, Subnetzen oder VLANs.

Ich hab doppelte, teilweise sogar dreifache Verbindungen: Eins mit Internetzugang, eins fürs Samba und interne Dienste, eins für IPMI. Jeweils in eigenem IP Bereich und portbasierten VLANs bzw 10G ist ohnehin abgekoppelt.

Wenn richtig konfiguriert, kannst du alle Verbindungen gleichzeitig benutzen ohne dass sie sich in die Quere kommen.
 
Lüfter ist getauscht, ist nun nicht mehr wahrnehmbar. Leider leuchtet die Fan LED. Hatte gehofft, dass er noch schnell genug dreht, dass das nicht passiert. Ärgerlich.
 
Dann taugt das Switch aber nix ;)
Dann bin ich mal gespannt, welchen Switch du denn im Kopf hast, der keine VLAN, MAC, IP oder Port src oder dst macht.

PS: Alle Switche, die so arbeiten kommen bei einer 1:1 Verbindung nicht über den Speed eines Links im LACP hinaus.
Das ist eine der grundlegenden Funktionsweisen.
 
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Dann bin ich mal gespannt, welchen Switch du denn im Kopf hast, der keine VLAN, MAC, IP oder Port src oder dst macht.

PS: Alle Switche, die so arbeiten kommen bei einer 1:1 Verbindung nicht über den Speed eines Links im LACP hinaus.
Das ist eine der grundlegenden Funktionsweisen.
Wo liest du da in meinem zitierten Text bitte was von VLAN/MAC/IP/Port Tupel ? Das war bezogen auf MAC/IP Tupel.
 
Das war nur der Vollständigkeit halber.
Was ändert sich denn beim angesprochenen Usecase, wenn der Switch jetzt noch VLAN/Port anstatt only MAC/IP anbietet?

Kleiner Tipp: Garnichts, es bleibt dabei, dass nur ein Link ausgelastet wird. Ergo ist dein Einwand 0,0 zielführend. Zusätzlich zu dem Fakt, dass MAC/IP selbst bei größeren Geräten (und da rede ich nicht von Plastikswitches) die einzige Möglichkeit ist. Und ja, die taugen sehr wohl etwas.
 
Mal eine Frage aus einer anderen Perspektive:

Bei mir ist gegenwärtig noch ein standard 1 GbE-Netzwerk mit managed Switchen und 40 GbE-Direktverbindungen zwischen ein paar Systemen. Den 1 GbE-Teil würde ich langsam gegen 10 GbE aufrüsten wollen, vom Bauchgefühl her scheint mir Mikrotik am sympathischten zu sein.

Wie sieht es mit dem Software-Update-Support aus? Würde die Geräte 5-10 Jahre betreiben wollen, daher wäre mir ein Hersteller wichtig, der seine Produkte lange pflegt.

Vielen Dank für die Erfahrungswerte!
 
Das war nur der Vollständigkeit halber.
Was ändert sich denn beim angesprochenen Usecase, wenn der Switch jetzt noch VLAN/Port anstatt only MAC/IP anbietet?

Kleiner Tipp: Garnichts, es bleibt dabei, dass nur ein Link ausgelastet wird. Ergo ist dein Einwand 0,0 zielführend. Zusätzlich zu dem Fakt, dass MAC/IP selbst bei größeren Geräten (und da rede ich nicht von Plastikswitches) die einzige Möglichkeit ist. Und ja, die taugen sehr wohl etwas.
Sehr viel, meine Anwendung auf dem Host braucht z.B. kein zweites Bridgeinterface für eine zusätzliche IP, sondern öffnet einfach ein weiteres Socket, dann werden beide Leitungen genutzt, vorausgesetzt der Switch beherrscht 802.11ad/LACP/Trunking mit dem src/dst IP/Port Tupel.
 
Sehr viel, meine Anwendung auf dem Host braucht z.B. kein zweites Bridgeinterface für eine zusätzliche IP, sondern öffnet einfach ein weiteres Socket, dann werden beide Leitungen genutzt, vorausgesetzt der Switch beherrscht 802.11ad/LACP/Trunking mit dem src/dst IP/Port Tupel.

Sowohl mit meinem kleinen Unifi als auch mit dem Mikrotik Switch brachte leider LACP (layer3+4) nur wirklich selten (eig Praktisch nie) eine erhöhung der Durchsatzes bei SMB oder NFS. Bei 1 client zu 1 server.
Wirklich sicher funktioniert hat:
-mit praktisch keinem Aufwand lief SMB Multichannel: Client und Server jeweils mit zwei Kabel in den Switch und es ging wirklich mit zwei Gbit.
-Mit etwas mehr Aufwand lief auch MPIO-iSCSI

Angeblich soll NFS mit NFS4.1 sowas auch können, aber bis auf ESXi als Client habe von noch nix gelesen was das wirklich kann.

Wenn bei dir (sch4kal) eine allg. Bandbreitenerhöung mit LACP klappt ist es schön, im Internet liest man überwiegend anderes. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Bei vielen Clients oder Verbindung von Switches sieht die Welt ganz anders aus.
 
Bei sch4kal klappt eine allgemeine Bandbreitenerhöhung auch nicht einfach so.

Wie sollte es bei LACP auch mit "höheren" Modi besser werden, wenn die eingesetzte (Standard)Applikation und ihr Kommunikationsverhalten eben keinen Ansatz einer Lastverteilung bietet.

Klar, wer "eigene" Protokolle einsetzt und passende LACP Modi auf den Geräten hat, der mag damit hinkommen. SMB und co bieten dazu aber keinen Ansatz.
Und jetzt darf man mal raten, warum das SMB Multichannel oder die NFS-Implementierung da ist, richtig, weil die Hersteller begriffen haben, dass man mit ner LACP bei 1:1 nichts reißen kann und man dem Kunden andere Lösungen anbieten muss.
 
Wie konfiguriert man Multichannel an Server und Client jeweils 2-4 Patchkabel und dann? Läuft das dann von alleine?
 
Da sollten sich mehr als genug Anleitungen im Netz zu finden lassen. Ist ja nicht so, als wenn das etwas für die NASA wäre, eher im Gegenteil...
 
Wenn ich nächste Woche wieder mehr Zeit habe, werde ich mich mehr mit dem NAS und der Unifi Switch auseinandersetzen.
Aber danke schon mal für die Informationen.
 
Hat hier jemand schonmal einen Netgear XS7xxT auf einen anderen 40mm Lüfter umgebaut? Ich lese die ganze Zeit vom 40x20mm Noctua PWM. Ich hab nur keine Lust das die Garantie flötten geht bei einem min. 450Euro Switch und dann ist der Lüfter zu lahm.
 
Ja. Ich. XS716T vor kurzem. War ein paar Tage ja für ~815,- bei A***on erhältlich. UltraFlow Schreihälse raus, 2xNoctua 40x20 PWM rein. Kannst Du 1:1 ersetzen, Standard PWM-Stecker passen. Gehäuseschrauben waren auch nicht sichtbar/fühlbar gesichert (durch Lack, Kleber). Kann man offenbar wieder problemfrei Rückbauen im Falle des Falles.
Temps in der GUI ~ 50-55 Grad bis dato (von 90 Grad zulässigen). Allerdings noch keine hohe Dauerlast drauf gehabt. Die Noctuas haben dabei 1400-1500 rpm.

Btw, als allgemeine Info, Idle braucht der 25-26 Watt ohne Link bei mir. Zum Vergleich der alte Gen1 XS708E-100 bei 34W. Wobei der 716T ein ganz anderes Kaliber bzgl. Features ist.
Bei dem Preis konnt ich nicht widerstehen. :hust: Denn an Kupfer komm ich nicht vorbei bzgl. Anschlüssen.
Das Ding wird nun die bisherige 1G/10G Mix-Kaskade aus XS708, DGS-1008 und Fritzbox-Switch nebst etwas Bedarf-Umsteckeritis ersetzen.
 
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Geht, bei den 7xx sogar ohne Warnleuchte. Auf der Managementseite zeigt er ein wear level von 20% an. Es muss kein Siegel beschädigt werden (hat ja keine). Anschluss ist ganz normaler 4-Pin-PWM.
Beim 508 leuchtet die Warnleuchte nach dem Tausch.
 
...und bei meinem Mikrotik laufen die bisweilen nicht an —> Warnleuchte. Muss man „anpusten“, dann geht’s. ;)
 
Das hört sich doch sehr viel versprechend an. Den Nobelpreis der Geräuschempfindlichen ITler bekommt die Firma, welche zuerst einen passiv gekühlten 10G Switch auf den Markt bringt. Was ist denn daran so schwer? dann kann ich halt mal keine 0,01Euro Alu mini-Kühlplätchen auf die Chips machen sondern muss bei einem 500Eur-1000Eur Switch mal eine 0,30Euro Heatpipe einbauen
 
Das Problem dürfte vor allem sein, dass außer den paar mit gerade mal zwei 10GBASE-T Ports, die anderen Switche sowieso im Rechnerraum stehen und da interessiert keinen der Lärm des Lüfters. 10GBASE-T muss erst nicht mehr Verbreitung außerhalb der Rechenzentren finden, bevor Desktop Switche mit mehr als zwei solche Ports kommen die die man wirklich auch auf dem Tisch stehen haben möchte.
 
Ja. Ich. XS716T vor kurzem. War ein paar Tage ja für ~815,- bei A***on erhältlich. UltraFlow Schreihälse raus, 2xNoctua 40x20 PWM rein. Kannst Du 1:1 ersetzen, Standard PWM-Stecker passen. Gehäuseschrauben waren auch nicht sichtbar/fühlbar gesichert (durch Lack, Kleber). Kann man offenbar wieder problemfrei Rückbauen im Falle des Falles.
Temps in der GUI ~ 50-55 Grad bis dato (von 90 Grad zulässigen). Allerdings noch keine hohe Dauerlast drauf gehabt. Die Noctuas haben dabei 1400-1500
Hast du zufällig die Temperaturwerte mit den original Lüftern?
 
Das hört sich doch sehr viel versprechend an. Den Nobelpreis der Geräuschempfindlichen ITler bekommt die Firma, welche zuerst einen passiv gekühlten 10G Switch auf den Markt bringt. Was ist denn daran so schwer? dann kann ich halt mal keine 0,01Euro Alu mini-Kühlplätchen auf die Chips machen sondern muss bei einem 500Eur-1000Eur Switch mal eine 0,30Euro Heatpipe einbauen
Gibts doch von Mikrotik, 5 und 8 Port.
 
Danke für den Vorschlag, aber das wäre ein relativ teueres Vergnügen. ca. 240€ für den Switch plux 8x53Eur RJ45 SFP+ Modul z.B. von FS.
 
Hab gerade gelesen, daß die SFP+ Module von Microtik 90 Grad Celsius heiß werden. Ist das unbedenklich? 😱
 
Natürlich ist das nicht unbedenklich.
Daher her tipp, dass man auf LWL geht. Da kostet nen 10G-SR 20EUR, nen Patchkabel gibt's es für nen "Groschen" dazu.

10G RJ45 als SFP+ ist zudem auch auf 30m begrenzt.

Daher setze ich persönlich auch auf LWL.

In der Firma ist meine Festlegung zudem auch, LWL einzusetzen und sogar auf DAC zu verzichten, da so nen Rack mit 100 DAC-Kabel auch bescheiden aussieht.

Mal ganz davon ab, 40G gehen damit auch relativ easy, wer denn lange Weile hat oder so.
 
Das hört sich doch sehr viel versprechend an. Den Nobelpreis der Geräuschempfindlichen ITler bekommt die Firma, welche zuerst einen passiv gekühlten 10G Switch auf den Markt bringt. Was ist denn daran so schwer? dann kann ich halt mal keine 0,01Euro Alu mini-Kühlplätchen auf die Chips machen sondern muss bei einem 500Eur-1000Eur Switch mal eine 0,30Euro Heatpipe einbauen
Du wist überrascht sein, wie teuer alleine die Blechkäfige ohne Kühlkörper schon sind:
https://de.rs-online.com/web/c/stec...ckverbinder/xfp-und-sfp-kabel-konfektioniert/
https://de.rs-online.com/web/p/xfp-und-sfp-kabel-konfektioniert/1888624/ 184 Euro brutto für 24x56Gbit PAM4. Nur der Käfig mit den Kontakten. Kein Chip, keine Software und keine Platine.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bluesunset, krass, das wusste ich nicht.

@underclocker2k4, das Problem ist, dass ich nur Cat7 Kabel gelegt habe. Ich dachte nie, das ich mal auf Glasfaser gehen könnte. Die X550T2 im Server musste ich auch teuer bezahlen. Beim Mainboard war die Aquantia Karte dabei und die beiden NAS im Lab haben auch nur RJ45, bzw dafür müsste ich dann selbst andere PCIe Karten kaufen.
Für micht macht es also überhaupt keinen Sinn umzusteigen.
 
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