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Mr. Alzheimer
@craxity
1. Deswegen steht da auch quasi. Es gibt auch Leute, die Milka und keine Lidl Schoki kaufen. Warum machen sie das? Weil der Preisunterschied quasi nicht da ist, also mehr kostet und es schmeckt.
2. Was sind denn die Anforderungen von negotiator auf die ich nicht eingegangen bin? Steht da irgendwas von, ultra billig muss es sein? Steht da was von, ich bin der absolute Noob, ich brauche die absolute DAU-Lösung? Steht da was von, ich brauch absolut niemals nicht keine Flexibilität? Steht da was von Potentialverschleppung habe ich absolut nicht? Steht da was von, es muss besonders robust sein, weil ich normaler Weise beim Strongman die 500kg Einhandhantel stemme?
Des Weiteren die Frage, wo ich geschrieben habe, dass er das kaufen soll? Wo nehme ich mir hier eine Weisungsbefugnis raus?
Wo steht geschrieben, dass ICH die Flexibilität bei IHM brauche?
Ich gebe auf Arbeit jeden Tag etliche Ratschläge und ich höre mir dann die Anforderungen an und generiere den Leuten dann auf Basis meiner Erfahrungen eine Lösung. Und das Beste daran ist, sie können diese nehmen, müssen aber nicht.
Ich schildere also meine Sicht der Dinge auf den Sachverhalt. Versuche praktische und theoretische Fakten zu liefern, damit der Kollege dann für sich eine Lösung ableiten kann, gerne auch mit weiterer Unterstützung.
3.
Ob das bei den Geräten ein Problem ist, kannst weder du, noch ich bewerten. Was ich aber sehr wohl bewerten kann ist, dass ein himmelweiter Unterschied zwischen DAC Kabel und RJ45 Kabel besteht. Das liegt allein schon daran, dass eine Ethernet-TP Verbindung immer über Übertrager (diese schwarzen Klötze auf den NICs) geht. Diese Übertrager koppelt Gleichströme aus. Ein DAC-Kabel hat das nicht. Dort werden quasi direkt die CMOS/TTL-Pegel beider Geräte verbunden. Und mit ein weniger Hintergrund in der Elektrotechnik weiß man, wenn die nicht absolut den gleichen Bezugspegel haben, dann hat man eine Potentialdifferenz und die kann, ab einem bestimmten Wert ein Problem darstellen.
Ein TP-Kabel ist also für el. deutlich anspruchsvollere Umgebungen gebaut als DAC und LWL für nochmal mehr.
Muss das ein Problem sein? Nein. Kann das ein Problem sein? Ja. Kennen wir den Aufbau beim Kollegen? Nein. Wollen wir das vorher durchmessen? Nein.
Also, was machen wir jetzt? Der sicherste Weg wäre die Trennung auf galvanischer Ebene. Da können auch 1000V Unterschied sein, juckt nicht. Kann auch alles klar gehen mit DAC? Ja. Wovon hängt das ab? Dass die Geräte in einem Rack gut metallisch verbunden sind. Bei Servern ist das in der Regel einfach. Die hängen alle in den Rails im Rack und gut ist. Und @home? Da kann es schonmal sein, dass die Geräte zwar im gleichen Rack sind, aber die leitende Potentialnivellierung über das PE-System des Schuko passiert. Und ich kenn Schukosysteme... Am besten dann noch außerhalb eines Rack an verschiedenen Steckdosen, die unterschiedliche Zuleitungen haben, von 1800.
Bei LWL ist das alles kein Faktor. Kann auch bei DAC der Fall sein, sofern denn alles passt, weil sexy Normaufbau.
Bei einem frisch gewienerten LDR sehe ich da auch weniger Probleme als in einer Wohnung von 1800 mit stoffisolierten Leitungen.
PS: Ich habe keine Aktien bei der LWL-Mafia oder bei der SFP-Schattenregierung. Ich habe auch keine Verantwortung für das System des Kollegen. Am Ende ist es mir also scheiß egal, ob er da nun DAC, AOC, LWL oder CU nimmt. Für mich ändert sich nichts.
Und trotzdem gebe ich meine Sicht der Dinge und Begründe diese auch. Es kann dann jeder für sich entscheiden, was er daraus macht. Und wenns am Ende WLAN wird, so what....
@negotiator
AOC ist quasi LWL&SFP in einem Guss. Ist eher quasi eine "Verlängerung" von DAC.
Stromverbrauch:
DAC<AOC<LWL
Wobei wir da schon im Bereich sind, wo es entscheidender ist, dass du 1x die Pizza 1min länger im Ofen lässt, als dass du da den Unterschied merkst.
(außer natürlich du skalierst das auch 1000 Ports)
Ansonsten das was @craxity sagt.
Bzw. noch der Hinweis, dass singlemode und multimode unterschiedliche Wellenlängen haben, also quasi andere Farben. Das ist also nicht kompatible, bis auf das, das beide z.B. den LC-Stecker nutzen. (es ist also nicht nur ein Längenunterschied)
EDIT:
Bei den NICs auf jeden Fall nichts zu altes nehmen. Ich glaube, dass bei ESX 7.0 z.B. die Mellanox Connect-X 2 rausgefallen ist. Da ist also >= Connect-X 3 gefordert. Intel ist auch immer gerne genommen. Ansonsten, wenn du viel lange Weile hast, ESX Kompatibilitätliste nach großen OEMs durchsuchen. HPE hat gefühlt jeden 10GBE Chip auf ihre NICs gelötet. Die sind aber stellenweise schon sehr alt und damit auch stromfressend. Je neuer, desto besser.
Ist dann halt die Frage, wie wichtig der Strom ist und was es kosten darf. Sprich also, ist man bereit Geld für eine Sache auszugeben, die sich nicht amortisiert. (Umwelt > Geld)
1. Deswegen steht da auch quasi. Es gibt auch Leute, die Milka und keine Lidl Schoki kaufen. Warum machen sie das? Weil der Preisunterschied quasi nicht da ist, also mehr kostet und es schmeckt.
2. Was sind denn die Anforderungen von negotiator auf die ich nicht eingegangen bin? Steht da irgendwas von, ultra billig muss es sein? Steht da was von, ich bin der absolute Noob, ich brauche die absolute DAU-Lösung? Steht da was von, ich brauch absolut niemals nicht keine Flexibilität? Steht da was von Potentialverschleppung habe ich absolut nicht? Steht da was von, es muss besonders robust sein, weil ich normaler Weise beim Strongman die 500kg Einhandhantel stemme?
Des Weiteren die Frage, wo ich geschrieben habe, dass er das kaufen soll? Wo nehme ich mir hier eine Weisungsbefugnis raus?
Wo steht geschrieben, dass ICH die Flexibilität bei IHM brauche?
Ich gebe auf Arbeit jeden Tag etliche Ratschläge und ich höre mir dann die Anforderungen an und generiere den Leuten dann auf Basis meiner Erfahrungen eine Lösung. Und das Beste daran ist, sie können diese nehmen, müssen aber nicht.
Ich schildere also meine Sicht der Dinge auf den Sachverhalt. Versuche praktische und theoretische Fakten zu liefern, damit der Kollege dann für sich eine Lösung ableiten kann, gerne auch mit weiterer Unterstützung.
3.
Ob das bei den Geräten ein Problem ist, kannst weder du, noch ich bewerten. Was ich aber sehr wohl bewerten kann ist, dass ein himmelweiter Unterschied zwischen DAC Kabel und RJ45 Kabel besteht. Das liegt allein schon daran, dass eine Ethernet-TP Verbindung immer über Übertrager (diese schwarzen Klötze auf den NICs) geht. Diese Übertrager koppelt Gleichströme aus. Ein DAC-Kabel hat das nicht. Dort werden quasi direkt die CMOS/TTL-Pegel beider Geräte verbunden. Und mit ein weniger Hintergrund in der Elektrotechnik weiß man, wenn die nicht absolut den gleichen Bezugspegel haben, dann hat man eine Potentialdifferenz und die kann, ab einem bestimmten Wert ein Problem darstellen.
Ein TP-Kabel ist also für el. deutlich anspruchsvollere Umgebungen gebaut als DAC und LWL für nochmal mehr.
Muss das ein Problem sein? Nein. Kann das ein Problem sein? Ja. Kennen wir den Aufbau beim Kollegen? Nein. Wollen wir das vorher durchmessen? Nein.
Also, was machen wir jetzt? Der sicherste Weg wäre die Trennung auf galvanischer Ebene. Da können auch 1000V Unterschied sein, juckt nicht. Kann auch alles klar gehen mit DAC? Ja. Wovon hängt das ab? Dass die Geräte in einem Rack gut metallisch verbunden sind. Bei Servern ist das in der Regel einfach. Die hängen alle in den Rails im Rack und gut ist. Und @home? Da kann es schonmal sein, dass die Geräte zwar im gleichen Rack sind, aber die leitende Potentialnivellierung über das PE-System des Schuko passiert. Und ich kenn Schukosysteme... Am besten dann noch außerhalb eines Rack an verschiedenen Steckdosen, die unterschiedliche Zuleitungen haben, von 1800.
Bei LWL ist das alles kein Faktor. Kann auch bei DAC der Fall sein, sofern denn alles passt, weil sexy Normaufbau.
Bei einem frisch gewienerten LDR sehe ich da auch weniger Probleme als in einer Wohnung von 1800 mit stoffisolierten Leitungen.
PS: Ich habe keine Aktien bei der LWL-Mafia oder bei der SFP-Schattenregierung. Ich habe auch keine Verantwortung für das System des Kollegen. Am Ende ist es mir also scheiß egal, ob er da nun DAC, AOC, LWL oder CU nimmt. Für mich ändert sich nichts.
Und trotzdem gebe ich meine Sicht der Dinge und Begründe diese auch. Es kann dann jeder für sich entscheiden, was er daraus macht. Und wenns am Ende WLAN wird, so what....
Beitrag automatisch zusammengeführt:
@negotiator
AOC ist quasi LWL&SFP in einem Guss. Ist eher quasi eine "Verlängerung" von DAC.
Stromverbrauch:
DAC<AOC<LWL
Wobei wir da schon im Bereich sind, wo es entscheidender ist, dass du 1x die Pizza 1min länger im Ofen lässt, als dass du da den Unterschied merkst.
(außer natürlich du skalierst das auch 1000 Ports)
Ansonsten das was @craxity sagt.
Bzw. noch der Hinweis, dass singlemode und multimode unterschiedliche Wellenlängen haben, also quasi andere Farben. Das ist also nicht kompatible, bis auf das, das beide z.B. den LC-Stecker nutzen. (es ist also nicht nur ein Längenunterschied)
EDIT:
Bei den NICs auf jeden Fall nichts zu altes nehmen. Ich glaube, dass bei ESX 7.0 z.B. die Mellanox Connect-X 2 rausgefallen ist. Da ist also >= Connect-X 3 gefordert. Intel ist auch immer gerne genommen. Ansonsten, wenn du viel lange Weile hast, ESX Kompatibilitätliste nach großen OEMs durchsuchen. HPE hat gefühlt jeden 10GBE Chip auf ihre NICs gelötet. Die sind aber stellenweise schon sehr alt und damit auch stromfressend. Je neuer, desto besser.
Ist dann halt die Frage, wie wichtig der Strom ist und was es kosten darf. Sprich also, ist man bereit Geld für eine Sache auszugeben, die sich nicht amortisiert. (Umwelt > Geld)
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