[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Bei der original Synology SFP+ Karte ist das eines der wenigen (SFP-10G-SR), dass als voll kompatibel getestet ist. Außerdem werde ich eventuell mal auch einen Cisco-Switch einsetzen. (Dem Draytek ist das Branding erst mal egal)
Von der Optik sind die Markenkomponenten wie Cisco, Intel HP, sicherlich hochwertiger und im Betrieb stabiler als kompatible Transceiver?
Oder würdet Ihr hochwertige 3rd-Transceiver wie FS.com oder Flexoptics, bei denen man passende Firmware mitbestellen kann und die auch DDM/DOM unterstützen als qualitativ gleichwertig einordnen?
 
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Ich habe bei fs.com am wenigsten Probleme. Ich habe Transceiver von Intel, Finisar, HP, Avago und einige andere. Switch/Router ist von Mikrotik. Karten sind von Intel (X520, X710 und X722).
 
Bei der original Synology SFP+ Karte ist das eines der wenigen (SFP-10G-SR), dass als voll kompatibel getestet ist. Außerdem werde ich eventuell mal auch einen Cisco-Switch einsetzen. (Dem Draytek ist das Branding erst mal egal)
Das kann auch ein entsprechend geflashter FS.com oder Flexoptix Transceiver sein, das muss kein Original Cisco sein.
Von der Optik sind die Markenkomponenten wie Cisco, Intel HP, sicherlich hochwertiger und im Betrieb stabiler als kompatible Transceiver?
Besser als FS.com vermutlich, aber nicht höherwertiger oder stabiler als Flexoptix. Wir benutzen die als ISP für sämtliche Core-Links (100G und 400G) zwischen verschiedenen Vendors (Nokia, Juniper und Cisco) und hatten noch nie Probleme. Und wenn das ISP so machen, dann reicht das für 99,999 % der restlichen Firmen mit IT auch.
Oder würdet Ihr hochwertige 3rd-Transceiver wie FS.com oder Flexoptics, bei denen man passende Firmware mitbestellen kann und die auch DDM/DOM unterstützen als qualitativ gleichwertig einordnen?
Für Privat reichen FS.com Transceiver völlig aus.
 
fs.com würde ich auch nicht als besonders gut einschätzen. Flexoptix z.B. ist eher OEM Quali.
Wichtig ist eben, dass die Kodierung passt. Gut ist dann noch, wenn man die selber umflashen kann.
OB die nun überhaupt gebrandet sein müssen, muss man auch wissen. Billige Consumer Switche brauchen das idR nicht. So nen Aruba 1930 braucht das nicht.
Mikrotik auch nicht.
Und bevor ich mir nen Switch anlache (used Prof mal außen vor), kaufe ich mir doch einen, wie ich jeden SFP reinstecken kann, den ich im Schrank habe.

fs.com kann manchmal so billig sein, dass man einfach einen mehr kauft, für den Fall der Fälle.
 
Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir Original Cisco SFP+, da es sonst Probleme mit den Support-Verträgen gibt (Kosten von Cisco ein kleines Vermögen). Aktuell arbeite ich an einer staatlichen höheren Schule wo das Budget deutlich knapper ist weshalb ich die SFP+ aktuell bei fs.com bestelle. Von der Verarbeitung, Gewicht und so weiter kann ich zwischen den Dingern keine Unterschiede feststellen. In unserer Schule haben wir aktuell 150+ Transceiver von fs.com im Einsatz (10Gbit MM und SM und RJ45-80m und 1Gbit MM) alle funktionieren ohne Probleme und die Switches melden auch keine Errors.

Bei Vendoren wie fs.com gibt es eigene Boxen mit denen man Transceiver umflashen kann: https://www.fs.com/de/products/96657.html Sehr viele Vendoren haben aber keine Probleme mit Cisco kompatiblen SFP Modulen (Mikrotik, Ubiquiti, Cisco, Cisco Small Business und Linksys gehen auf jeden Fall mal).
 
Ich hab mal ne Frage zu Jumbo-Frames: sehe ich das richtig das ich das auf dem Switch und auf den Clients einstellen muss, ja? Mein Switch stellt das automatisch immer wieder zurück auf 1592 :(
OS auf dem client ist ein aktuelles Linux, der Switch ist ein Mikrotik
 
Kann der denn Jumboframes?
Das muss nämlich der ASIC auch können. Aber ansonsten muss man aufpassen, dass das in der L2 Zone auch alle Geräte können. Wenn nämlich Client A mit Client B Jumbo sprechen will, Client B das aber nicht kann, dann wirds schwer.
 
Ja, kann er. Lösung war einfach: MTU darf nicht größer sein als L2 MTU. Muss man wissen, wußte ich nicht. Tjoa. Läuft.
 
Nur mal zwischendurch: ich hab versucht, mit meinem Mikrotik CRS-309-1G-BS+IN und einem Mikrotik S+RJ10 (SFP+ auf 10Gbase-T Transceiver) eine 10GBase-T-Strecke vom Keller ins 1. OG aufzubauen und das lief mal gar nicht stabil.

NIC im Rechner ist (leider nur) eine onboard Aquantia.

Die „Kette“ war also:
Mikrotik Switch mit 10Gbase-T RJ45 Transceicer
—> CAT7 Kabel (aber 2xRJ45 Stecker)
—> Patchfeld (RJ45)
—> CAT7 Kabel (2xRJ45)
—> Unterputz-Dose (RJ45)
—> CAT7 Kabel (2xRJ45)
—> Rechner

Hab quasi alles gesehen: mal 10gbit, mal 5Gbit oder leider eben auch mal Connection weg.

Zu Testzwecken habe ich jetzt mal meinen alten D-Link DXS-1210-10TS mit einem seiner nativen 10GBase-T Port zwischen den Mikrotik und Patchpanel geklemmt - nun scheint die Verbindung mit 10gbit stabil zu sein.
 
@besterino Also an CAT7 liegt es bestimmt nicht. Ich habe zwischen meinem CRS326(ROS) und GSS610(SwOS) eine stabile Verbindung seit Monaten, quasi seit dem einschalten über 2x S+RJ10 und CAT5e....tippe daher auf die Combo S-RJ10 und Aquantia.
Nutzt Du SwOS oder ROS auf dem CRS309?
 
SwitchOS

Vermute es liegt an einer Kombination aus Verbindungslänge und ggf. billigen Zwischenkomponenten (Patchpanel/Dose).
 
...wieso sollte der D-Link das heilen? Ich halte die S+RJ10 für sehr robust...bei mir sind es, wie gesagt cat5e, ca. 17-19m (geschätzt - vom EG, hoch ins DG/Dachboden(5m), dann quer rüber (11m), runter ins OG(3m))
 
Mehr bumms auf den Draht.
 
...naja, wer weiss....klingt für mich jetzt nicht logisch, warum man bei CAT7 mehr Bumms als bei cat5e braucht.
 
Bin jetzt auch mal daheim auf ein paar 10G Upgrades gestiegen als ich die Aruba 1930er entdeckt habe. Hab Mellanox-ConnectX-3 und Intel 520-DA1 Karten im Einsatz, jeweils mit DAC (Cisco und HP Kabel) verbunden.

Die Aruba 1930er ohne PoE sind grundsätzlich lüfterlos und haben ab 24 Ports 4x SFP+. Ich habe Durchsatzraten mit iperf3 um 9.3Gbit/s gemessen, also ein kleines bisschen weniger als ohne Switch dazwischen. Für knapp unter 200 € auf jeden Fall mal "nice to have". Blöd, dass der 10 Port PoE Switch der 1930er nur 2x SFP hat, das wäre sonst eine schöne Uplink möglichkeit und Lüfterlos. Der 24 Port PoE hat dann wieder einen (wohl recht lauten) Lüfter, für den es aber wohl Anleitungen zum Austausch gegen einen Noctua gibt. für die wo es stört.

Ich wollte als nächstes ein 10G T-Base SFP+ Modul erwerben sobald der Mac Mini m1 Nachfolger erscheint den ich dann auch mit 10G onboard kaufen möchte.

Der Einsatzzweck steht eher unter Spielerei, wollte aber meine Heimserver und Testboxen und NAS mal mit einem kleinen Upgrade versehen. Schön wäre natürlich wenn es einen passenden SFP+ Aggregation Switch gäbe mit 8 Ports oder so :-) Klar, kann man auch von einem anderen Hersteller dazu nehmen, aber da kommt der innere Monk dann durch.
 
10GBase-T gibt's m.W. lüfterlos nicht mit mehr als 2 Kupfer-Ports. Leider. Mein DLink nervt mich auch schon wieder.

@craxity Firmware-Version müsste ich mal schauen. Den Switch hab ich schon ewig nicht mehr angefasst. Bei NIC/Mainboard hab ich schon Zweifel, ob's da überhaupt eine eigene Firmware für gibt...
Immerhin steht die Verbindung aktuell durchaus stabil.
 
Klar, kann man auch von einem anderen Hersteller dazu nehmen, aber da kommt der innere Monk dann durch.
Wenn du auf einen einzigen Hersteller setzen willst, wäre Mikrotik wohl die beste Wahl.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

10GBase-T gibt's m.W. lüfterlos nicht mit mehr als 2 Kupfer-Ports. Leider. Mein DLink nervt mich auch schon wieder.
Ich kann den Netgear XS712T-200 empfehlen. Der hat zwar Lüfter, aber die werden ganz ordentlich geregelt. NAchdem die Bootphase vorbei ist, ist er relativ leise und stört mich neben dem Schreibtisch nicht. Wichtig ist aber, die zweite Version zu nehmen. Der XS712T-100 ist wohl lauter.

@craxity Bei NIC/Mainboard hab ich schon Zweifel, ob's da überhaupt eine eigene Firmware für gibt...
Ich konnte bisher alle meine Aquantia-NICs updaten mit der Original-Firmware von Marvell/Aquantia. Zur Not muss man eine XML-Datei leicht anpassen, aber das ist kein Hexenwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag die Marvell-Dinger einfach nicht. Genauso wenig wir Tehuti, Realtek und vergleichbare Konsorten. Hilft aber nix, für Z590 gibt's nur Marvell onboard.

Und für eine richtige NIC bin ich zu "PCIe-Lane-geizig"... :d

@Trambahner: stimmt, aber ging ja um 10Gbase-T plus SFP+.
 
5port ohne sonstige Ports gibts unmanaged bei 10Gbase-T lüfterlos. TL SX105
...und im Datenblatt steht:
Code:
Plug and Play
Easy deployment without the need for a technician.

...bedeutet übersetzt "keine Konfigurationsmöglichkeit, kein Web-IF, kein VLAN, nix, nada....)....für 10G links eindeutig zu wenig
Edit: @Trambahner Dein "unmanged" habe ich tatsächlich übersehen, sorry. Aber meine Bewertung bleibt...wer 10G braucht, braucht auch ein paar SW-Features.
 
Hat schon jemand den TP-Link TL-SX3206HPP?
=> 2x SFP+ / 4x 10GBase-T PoE++ / Managed


Hat leider einen Lüfter. Würde gern wissen wie leise/laut der ist?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...bedeutet übersetzt "keine Konfigurationsmöglichkeit, kein Web-IF, kein VLAN, nix, nada....)....für 10G links eindeutig zu wenig
Edit: @Trambahner Dein "unmanged" habe ich tatsächlich übersehen, sorry. Aber meine Bewertung bleibt...wer 10G braucht, braucht auch ein paar SW-Features.
Kann man so sehen. Aber ich habe Bekannte, denen ich bei ihrem 10G geholfen habe und die wollten davon nichts wissen. Die nutzen das 10GBase-T genau wie vorher ihr simples 1GBase-T nur "in schnell", meistens wegen NAS und/oder Umstieg auf SSDs und sind absolut happy damit. Irgendwelche SW-Features, wie VLANs usw. jucken die nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir Original Cisco SFP+, da es sonst Probleme mit den Support-Verträgen gibt (Kosten von Cisco ein kleines Vermögen). Aktuell arbeite ich an einer staatlichen höheren Schule wo das Budget deutlich knapper ist weshalb ich die SFP+ aktuell bei fs.com bestelle. Von der Verarbeitung, Gewicht und so weiter kann ich zwischen den Dingern keine Unterschiede feststellen. In unserer Schule haben wir aktuell 150+ Transceiver von fs.com im Einsatz (10Gbit MM und SM und RJ45-80m und 1Gbit MM) alle funktionieren ohne Probleme und die Switches melden auch keine Errors.

Bei Vendoren wie fs.com gibt es eigene Boxen mit denen man Transceiver umflashen kann: https://www.fs.com/de/products/96657.html Sehr viele Vendoren haben aber keine Probleme mit Cisco kompatiblen SFP Modulen (Mikrotik, Ubiquiti, Cisco, Cisco Small Business und Linksys gehen auf jeden Fall mal).

fs.com nutze ich auch schon seit Jahren mit Cisco/DELL,Intel wie auch DAC Kabel von denen und alles Top. Die fsbox ist aber nix dolles.
Direkt und selber umflashen geht damit nicht. Man muss das Modul was man umflashen möchte mit Ser.Nr. aus seine Bestellung auswählen und ein anderes Branding File anfordern. Das bekommt man dann nach 2-3 Tagen und kann dann dieses einzelne Modul umflashen. Totaler mist.
 
fs.com nutze ich auch schon seit Jahren mit Cisco/DELL,Intel wie auch DAC Kabel von denen und alles Top. Die fsbox ist aber nix dolles.
Direkt und selber umflashen geht damit nicht. Man muss das Modul was man umflashen möchte mit Ser.Nr. aus seine Bestellung auswählen und ein anderes Branding File anfordern. Das bekommt man dann nach 2-3 Tagen und kann dann dieses einzelne Modul umflashen. Totaler mist.
Ok dann ist FS.com als Business-Partner nicht zu gebrauchen. Das kann Flexoptix dann 10x besser. Der Support reagiert sofort und mit der Flexbox kannst du Optiken sofort umflashen. Nebenbei laufen die Optiken auch in fast allen Geräten und sind von mindestens gleicher Qualität wie die OEM-Transceiver.
 
Kann man so sehen. Aber ich habe Bekannte, denen ich bei ihrem 10G geholfen habe und die wollten davon nichts wissen. Die nutzen das 10GBase-T genau wie vorher ihr simples 1GBase-T nur "in schnell", meistens wegen NAS und/oder Umstieg auf SSDs und sind absolut happy damit. Irgendwelche SW-Features, wie VLANs usw. jucken die nicht...

Stellt euch vor, ich hatte auch noch nie das Bedürfnis, zuhause VLANs einzurichten. Man könnte das machen, um den ZFS-Server mit 10G/1G gegen den niederen Pöbel der übrigen LAN-/WLAN-Teilnehmer abzudichten, aber da der sowieso aktiv mit Strom und einem Netzwerkkabel zu einer auserwählten Gegenstelle (also separatem Netz) versorgt werden muss, bevor sich was tut, scheint mir ein VLAN obendrauf eher...überflüssig.
Es gibt also tatsächlich Menschen, die 10/5/2,5GbE einfach als den schnelleren Nachfolger des zwanzig Jahre alten Gigabit-Netzwerkports verstehen und keinerlei zusätzliche Anforderungen an die Technik stellen. Und die Freunde des 40, 56, 100+ GbE nebenan haben so wenige Gegenstellen, insbesondere auch keine Switche dazwischen, dass für die VLANs vermutlich ebenfalls uninteressant sind. Vielleicht ist das im häuslichen Umfeld auch einfach so..?
 
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