[User-Review] 11 Wärmeleitpasten im Vergleich

Kiy

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Wärmeleitpasten Test

In den letzten Monaten gab es eine richtige Flut an neuen Wärmeleitpasten, glaubt man den Herstellen übertreffen sich alle Paste gegenseitig in der Leistung, der Verarbeitbarkeit sowie dem Preisleistungsverhältnis. Mit diesem Test von 11 verschiedenen Wärmeleitpasten will ich überprüfen, welche versprechen von den Herstellern gehalten werden und welche nicht.

Stand 31.12.2010





Ich danke Aquatuning.de, VC Tran von GELID Solutions Ltd. und PATR10T (aus unserem Forum) für die Bereitstellung von verschiedenen Pasten.

Testsystem:

Intel i5-750 @ 3600MHz bei 1,213V
Noctua NH-D14 – Noiseblocker XL1 @ 12V
2x Noiseblocker XL1 @ 12V Gehäuselüfter
Gigabyte P55-UD3
Palit Geforce GTX 580 1536MB
LianLi A05

ce421390phzg.jpg


Tools:

CoreTemp 0.99.8
Prime95 25.11
Digitales Thermometer um die Raumtemperatur zu bestimmen


Testbedingungen:

WLP wird hauchdünn aufgetragen.
Test erfolgen bei geschlossenem Gehäuse
Alle Lüfter laufen auf 12V
20min Prime95 In-Place large FFTs
Raumtemperatur ~20°C
Reinigung der CPU mit 70% Isopropyl Alkohol
Temperatur wird nach einer "Einbrenn"-Zeit von 24h Prime95 und der oben genannten Prime95 Zeit ausgelesen.

Das Testfeld

wlptestfeldp5oi.jpg


Artic Silver Matrix
Artic Silver 5
Artic Cooling MX-4
Silver Grease
Prolimatech PK-1
Thermalright Chillfactor III
Scyte Thermal Elixer
Gelid Extreme
IC Diamond 24 Carat
Coollaboratory Liquid Ultra
Phobya LM Flüssigmetall


Zu den verschiedenen Pasten


Innovation Cooling Diamond 7 und 24 Carat

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icdiamond24ctzr8.jpg


icdiamond7carat2fdvi.jpg


Innovation Cooling Diamond 7 Carat - 1.5 Gramm
Preis je Tube: 9,90 €

Innovation Cooling Diamond 24 Carat - 4.8 Gramm
Preis je Tube: 19,99 €

Von Innovation Cooling ist eine überaus interessante Alternative im Bereich der High-End Wärmeleitpasten erhältlich, denn die IC Diamond 7/24 Carat Thermal Compound macht sich die überragende Wärmleitfähigkeit reiner Diamanten zunutze.
Jede Spritze IC Diamond Thermal Compound enthält 7 bzw. 24 Karat gemahlene, synthetische Diamanten, die etwa 92% der Paste ausmachen. Damit ist eine theoretische Wärmeleitfähigkeit von 2.000 bis 2.500 W/mK möglich (reines Silber bietet einer Leitfähigkeit von 406 - 429 W/mK). Diese extrem hohe Leitfähigkeit macht IC Diamond 7 Carat zu einer idealen Wärmeleitpaste für hitzeintensive Hochleistungssysteme.

Diamanten sind elektrisch nicht leitend - dies gilt auch für IC Diamond 7 und 24 Carat: die Paste ist weder kapazitiv noch elektrisch leitend und zudem silikonfrei.
Beide Pasten sind von Inhaltsstoffen her identisch, einzig der Gewichtsunterschied unterscheidet sie (7 Carat : 24 Carat)

Artic Silver 5

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Artic Silver 5 - 3.5 Gramm
Preis je Tube: 3,45 €

Gegenüber ihrem Vorgänger der vielfach bewährten Arctic Silver 3 wurde die aktuelle Variante weiter optimiert. Die einzelnen Silberteilchen sind nun noch feiner und sorgen so für einen verbesserten Kontakt zwischen CPU und Kühler. Der Silberanteil weist eine Reinheit von 99,9% auf - die Paste ist silikonfrei. Durch eine Überarbeitung des polysynthetischen Bindemittels konnte die Wärmeübertragung zusätzlich verbessert werden. Außerdem ist sie nicht elektrisch Leitend.

Prolimatech PK-1

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Prolimatech PK-1 Nano Aluminium - 5 Gramm
Preis je Tube: 6.40 €

Eine Kombination aus kleinsten Aluminium/Zinkoxid-Teilchen, Langzeitstabilität und üppigen 5 Gramm Inhalt soll den Käufer überzeugen. Trotz dessen leitet die Paste keinen Strom.
Diese Paste lässt sich mit Hilfe eine einfachen EC-Karte hervorragend auftragen und biete damit die zweite beste Handhabungseigenschaften im Testfeld. Die Reinigung geht ebenfalls sehr leicht von der Hand.

Arctic Silver Matrix

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arcticsilvermatrix24dqe.jpg


Arctic Silver Matrix - 2.5 Gramm
Preis je Tube: 3,44 €

Mit der Matrix (MTX) will der amerikanische Hersteller wieder an vergangene Erfolge anknüpfen. Er setzt dabei anders als bei der sehr erfolgreichen Artic Silver 5 nicht mehr auf Silber als Haupt Wärmeleiter sondern auf eine Mischung von Zink Oxyd, Aluminium Oxyd und Aluminium Partikeln in einem Silikon-basierten Öl. Die Paste ist Elektronisch nicht Leitend. Außerdem soll die Handhabung deutlich verbessert worden sein. (Obwohl die bei Artic Silver Produkten schon immer vorbildlich war).

Gelid Extreme

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Gelid Extreme - 3.5 Gramm
Preis je Tube: 6,49 €

Mit der Gelid Extreme hat die vor zwei Jahren in Hongkong gegründete Firma Gelid Solution LTD ein heißes Eisen im Feuer. Meine Erwartungen an diese Paste sind sehr groß, vielleicht haben wir mit ihr die neue Referenz im Testfeld. Die Wärmeleitpaste ist nicht elektrisch leitend, ätzend oder ausschwitzend und soll auch nicht aushärten.
Sie ist schön cremig und härtet nicht aus deswegen soll sie sich leicht auftragen lassen. Gelid legt außerdem zur Freude des User einen Spachtel aus Kunststoff bei, welche seinen Zweck gut erfüllt.

Silver Grease

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Silver Grease - 0.5 Gramm
Preis je Tube: 0,39 €

Die Silver Grease Wärmeleitpaste ist eine sehr günstige und ältere Paste des weiteren wird sie gerne als OEM Paste verwendet, was aber nicht heißt, dass sie schlecht sein muss. Angereichert mit groben Silberpartikeln ist die Paste doch ziemlich flüssig. Ich bin gespannt wie sich diese Paste im Test schlagen wird. Die Paste lässt sich ebenso so leicht auftragen wie wieder entfernen.

Thermalright Chill Factor 3

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Thermalright Chill Factor 3 – 4.00 Gramm
Preis je Tube: 5,90 €

Mit der Chill Factor 3 betritt Thermalrights High End Paste dieses Testfeld. Im Vergleich mit dem Vorgänger Chill Factor 2 will Thermalright durch reduzieren von Silikon und Wasser Anteilen die Leistung über einen längeren Zeitraum verbessert haben. Neben einer noch zusätzlich verbesserten Wärmeleitfähigkeit gibt Thermalright an, mit ihr die Paste mit dem besten Preisleitungsverhältnis auf dem Markt zu besitzen. Selbstverständlich leitet auch die Chill Factor 3 keinen Strom.

Arctic Cooling MX-4

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Arctic Cooling MX-4 – 4.00 Gramm
Preis je Tube: 4,54 €

Mit der MX-4 ist nun der Nachfolger der verkorksten MX-3 Wärmeleitpaste auf dem Markt. Die neue MX-4 soll sich im direkten Vergleich mit ihrer Vorgängerpaste viel besser auf tragen lassen und dabei noch bessere Temperaturen erreichen können. Sie ist komplett metallfrei und leitet somit wie die meisten anderen Pasten keinen Strom.

Scythe Thermal Elixer

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Scythe Thermal Elixer – 3,50 Gramm
Preis je Tube: 5,59 €

Auch der Kühlerspezialist Scythe hat eine Wärmeleitpaste im Portfolio, die Scythe Thermal Elixer soll mit guter Verarbeitbarkeit sowie ebenfalls Leistungswerten aufwarten können. Laut Scythe soll sich die Thermal Elixer um 5% von einer Standard Scythe Paste bei Verwendung einer 180 Watt TDP CPU absetzten können Auch Scythes Paste leitet keinen Strom.

Coollaboratory Liquid Ultra

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Coollaboratory Liquid Ultra – 0.15-ml-Spritze
Preis je Tube: 8,17 €

Nun kommen wir zur ersten der beiden Flüssigmetall Wärmeleitpasten im Testfeld, der Coollaboratory Liquid Ultra. Flüssigmetall Pasten bestehen aus einer Legierung welche bei Raumtemperatur flüssig ist dies bewirkt das Element Gallium (ähnlich dem Quecksilber). Weitere Metallische Inhaltsstoffe sind Indium, Rhodium, Silber, Zink, Zinn und Wismut. Im Gegensatz zu ihren Vorgänger härtet die Liquid Ultra nicht mehr aus. Achtung alle Flüssigmetallpasten leiten Strom und dürfen nicht auf Aluminium verwendet werden, weil sie dieses korodieren!
Auf der Hersteller Homepage findet sich außerdem ein Video welches für die richtige Anwendung hilfreich ist.

Um die beste Leistung zu erreichen ist ebenfalls auf sehr auf die Ebenheit des Heatspreaders und des Kühlerboden zu achten. Der extrem dünne Film an Wärmeleitmittel der Flüssigmetallpasten quittiert dort Unregelmäßigkeiten sofort mit einer etwas schlechteren Temperatur.

Phobya LM Flüssigmetallpaste

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Phobya LM Flüssigmetallpaste – 0.5 Gramm
Preis je Tube: 5,99 €

Leider ist über Phobyas Flüssigmetallpaste nicht viel bekannt, ich gehe davon aus, dass es aber keine allzu großen Unterschiede zur Liquid Ultra geben wird. Weil es sich hierbei wieder um eine Flüssigmetallpaste spielt ihre elektronische Leitfähigkeit wieder ein große Rolle. Beim Auftragen sollte man wirklich aufpassen, sonst gibt es schnell einen Kurzschluss.
Achtung alle Flüssigmetallpasten leiten Strom und dürfen nicht auf Aluminium verwendet werden, weil sie dieses korrodieren!

Um die beste Leistung zu erreichen ist ebenfalls auf sehr auf die Ebenheit des Heatspreaders und des Kühlerboden zu achten. Der extrem dünne Film an Wärmeleitmittel der Flüssigmetallpasten quittiert dort Unregelmäßigkeiten sofort mit einer etwas schlechteren Temperatur.


Temperaturen
(Durchschnitt aller 4 Kerne)




Fazit

Innovation Cooling Diamond 7 und 24 Carat

Leistungstechnisch sind die beiden Pasten wirklich an der Spitze des derzeitigen Marktes einzuordnen. Bei der Anwendung geben sich die Pasten wieder wie eineiige Zwillinge, beiden lassen sich nur miserabel verteilen und bringen Selbst geübte PC-Schrauber wie mich zur Weißglut.

Die Pasten sind von der Konsistenz her am ehesten mit Fensterkit zu vergleichen. Dementsprechend ist das Auftragen nur schlecht möglich.
Selbst ein erwärmen der Paste brachte keine Besserung in der Konsistenz mit sich.
Die Pasten bleiben weiterhin an allen Hilfsmitteln (EC Karte, Folie) kleben und nicht dort wo sie hin soll, auf dem Heatspreader der CPU.
Im Laufe des Tests hat sich eine "Verteilung" mit Hilfe des Anpressdrucks des CPU Kühler als beste und einfachste Variante herausgestellt.
Man setzt einfach einen Stecknadelkopf großen Tropfen der Paste auf die CPU und setzt dann den Kühler drauf. Durch den Anpressdruck verteilt sich die Paste zwar nicht perfekt, allerdings ausreichend gut.
Zu beachten ist außerdem noch, dass in der Paste enthaltene Lösungsmittel sich erst verflüchtigen müssen bevor der CPU-Kühler montiert werden kann. Also erst 10 Min. Warten bevor der Kühler montiert wird.
Ich vermute wenn die Handhabung besser wäre könnt man noch bessere Temperaturen erzielen
Wie bei den meisten Pasten erfolgt die Reinigung allerdings ohne große Probleme

Alles in allem, bieten diese Pasten eine hervorragende Performance, lassen sich allerdings nur schlecht verteilen und sind sehr sehr teuer.
Enthusiasten sollten eher zu Flüssigmetallpasten greifen, da diese eine noch bessere Leistung abliefern.

Pro:
hervorragende Leistung für eine nicht flüssig-metall Paste
(gewisse exklusivität)


Contra:
sehr teuer
sehr schwer aufzutragen




Prolimatech PK-1

Eine hervorragende Verarbeitbarkeit, der günstige Preis bzw. die Menge an Paste, und die guten Leistungswerte bescheren der Prolimatech PK-1 einen guten Platz in meinem Test.

Pro:
gute Leistungswerte
perfekt aufzutragen
sehr günstig bzw. guter Inhalt (5g)


Contra:
x




Arctic Silver 5

Der Klassiker Artic Silver 5 ist schon etliche Jahre auf dem Markt, was man in der Leitungsfähigkeit auch durchaus bemerkt. Allerdings ist diese in jedem Fall besser als die einfachen Silikon Pasten wie sie gerne von diversen Herstellern verwendet werden.
Die Handhabung ist sehr gut und geht einfach von der Hand. Der günstige Preis dürfte die nicht mehr zeitgemäße Leistung ausgleichen.

Pro:
sehr günstig für die Menge (3,5g)
sehr leicht aufzutragen


Contra:
Leistung nicht mehr zeitgemäß




Arctic Silver Matrix

Die ähnliche gute Verarbeitbarkeit und eine etwas bessere Temperatur im Vergleich mit dem Vorgänger geben Anlass zu Freude. Allerdings kostet sie auch etwas mehr. Alles in allem eine gute Paste die aber nirgends wirkliche Topwerte erreichen kann.

Pro:
sehr leicht aufzutragen


Contra:
recht teuer bzw. wenig Inhalt (2,5g)
Leistung nur durchschnitt




Gelid Extreme

Ich hatte an die Gelid Extreme hohe Erwartungen diese könnten sie leider nicht komplett erfüllen. Gelid Solutions hat mit dieser Paste Temperatur mäßig sehr gute Arbeit geleistet. Die Leistung überzeugt durchweg, auch der im Lieferumfang enthaltene Spachtel weiß zu gefallen. Allerdings könnte die Verarbeitbarkeit ein Tick leichter ausfallen. Außerdem trübt der recht hohe Preis das sonst gute Gesamtbild.

Pro:
sehr gute Leistungswerte
Spachtel im Lieferumfang


Contra:
mittelmäßig aufzutragen
recht teuer bzw. wenig Inhalt (3,5g)




Silver Grease

Tja was soll man schreiben?! Die alte Silver Grease Paste kann eigentlich nur durch ihren extrem günstigen Preis punkten. Okay, außerdem lässt sich sich noch super Auftragen. Aber, und nun das große Manko. Die Leistung der Paste ist die schlechteste im gesamten Testfeld, sogar die Alt ehrwürdige Arctic Silver 5 leistet dort mehr.

Pro:
leicht aufzutragen
extrem günstig


Contra:
schlechteste Leistungwerte im Testfeld




Thermalright Chill Factor 3

Edit 2013:

Thermalright scheint nach längeren Lieferschwierigkeiten an der Paste einige Änderungen vorgenommen zu haben. Die Paste ist nun bei weitern nicht mehr so schön aufzutragen wie das Sample hier im Test. Akutell würde ich trotz der guten Leistung von jener Paste abraten


Pro:
sehr gute Leistungwerte
Spachtel im Lieferumfang enthalten
günstiger Preis bzw. guter Inhalt (4g)


Contra:
mies aufzutragen





Arctic Cooling MX-4

Das größte Manko der MX-3 wurde mit der MX-4 teilweise ausgeräumt, die Paste lässt sich nun befriedigend gut verteilen. Allerdings neigt die Paste zum schnellen trocken, was die Verarbeitbarkeit doch etwas einschränkt. Erfreulich ist das Preisleitungsverhältnis: Die Tube ist mit 5 € sehr günstig und bietet dennoch gute Temperaturwerte.

Pro:
sehr günstiger Preis bzw. guter Inhalt (4g)
gute Leistungwerte


Contra:
nur mittelmäßig aufzutragen




Scythe Thermal Elixier

Leistungstechnisch verliert sie leider etwas den Anschluss zu den Spitzenreitern im Testfeld.
Die Verarbeitbarkeit fällt angenehm einfach aus. Sie lässt sich gut auftragen und wieder entfernen.

Pro:
noch gute Leistungwerte
leicht aufzutragen


Contra:
leider etwas teuer und wenig Inhalt




Coollaboratory Liquid Ultra

Anfangs war ich den Flüssigmetallpasten eher distanziert gegenüber gestanden, mein Test könnte aber fast alle Zweifel ausräumen. Klar, für User die nicht die Garantie durch das Schleifen verlieren wollen ist diese Paste nichts. Aber für jeden anderen dem die Garantie nicht wichtig ist (oder auch keinen Anspruch auf Garantie mehr besitzt), der hervorragende Leistung wünscht und auch nicht vor dieser elektrisch leitenden Paste zurück schreckt spreche ich hiermit eine Empfehlung für die Liquid Ultra aus! Dank dem reichhaltigen Zubehör lässt sich die Paste leicht auftragen und wieder entfernen.

Pro:
hervorragende Leistung
leicht aufzutragen und auch wieder zu entfernen
für die Leistung angemessener Preis und Lieferumfang


Contra:
leitet Strom!
gründlichste Entfernung geht mit Garantie Verlust einher (HS Schleifen)!




Phobya LM Flüssigmetallpaste

Phobyas Flüssigmetallpaste setzt der hervorragenden Leistung der Liquid Ultra noch ein Hüttchen auf und erreicht absolute Topwerte! Die Paste ist von der Konsistenz her aber etwas flüssiger, daher dauert das auftragen etwas länger ist aber keinesfalls schlechter.
Im Lieferumfang befindet sich im Gegensatz zur Konkurrenz von Coollaboratory nichts weiter als die Paste selbst, dass ist sehr schade, ein Hilfsmittel für die Entfernung der Paste wäre gut. Die Entfernung der Paste fällt erwartungsgemäß eher schwer aus, die Paste hält sich hartnäckig und lässt sich nur durch Schleifen rückstandslos entfernen.

Pro:
beste Leistung im Testfeld!
leicht aufzutragen


Contra:
leitet Strom!
nicht gut zu entfernen, gründliche Entfernung geht mit Garantie Verlust einher (HS Schleifen)!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Vielen Dank für den Test..
Eine Frage: ist bei den Diamant Pasten eine gewisse Agressivität gegenüber dem Heatspreader aufgefallen?
So lass ich was in einem US-Forum dazu, würde mich mal interessieren, ob Du da auch was feststellen konntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Diamantpaste recht gut ist (bis auf das Auftragen) würde mich interessieren wie die Revoltec Thermal Grease Diamond im Vergleich zu diesen aussieht.
 
Vielen Dank für den Test..
Eine Frage: ist bei den Diamant Pasten eine gewisse Agressivität gegenüber dem Heatspreader aufgefallen?
So lass ich was in einem US-Forum dazu, würde mich mal interessieren, ob Du da auch was feststellen konntest.

Ja beim entfernen der Diamantpasten kommt es zu einen leichten "Abriebeffekt" so dass die Schrift auf dem HS bei mehrmaliger Anwendung nur noch schwach zusehen ist.
 
Toller Test Danke!!

Interessant wäre noch die Zalman-Paste zum aufstreichen mit Pinsel gewesen sowie ein Test ohne Paste!
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Diamantpaste recht gut ist (bis auf das Auftragen) würde mich interessieren wie die Revoltec Thermal Grease Diamond im Vergleich zu diesen aussieht.
Die Revoltec Thermal Grease taugt nicht, wer auf die Idee gekommen ist mit nem kurzen Pinsel das Zeug ausm Glas zu quälen hat sie nicht mehr alle. Hatte letztens auch diverse WLPs im Test und da war die recht weit hinten.
 
Bei Nagellack funktioniert das doch auch irgendwie :)

(Da habe ich selber aber auch keine Erfahrung.)
 
Danke für den Text, dann werde ich mir die Gelid Extreme kaufen. ;)
 
@Kiy:
Meinst du du kannst noch einmal einen Test ohne Paste machen?
 
wozu?

Mein jetziges System ist auch wenn ein Test ohne Paste was bringen würde schon wieder komplett anders aufgebaut und somit absolut net vergleichbar.
 
Ok, das wusste ich natürlich nicht :)
Wäre interessant gewesen was die Wärmeleitpaste überhaupt ausmacht!

Trotzdem ein toller Vergleich!
Meine Silvercrest schneidet zwar recht gut ab, lässt sich aber absolut beschissen verstreichen. Vielleicht hätte ich auch einfach nur den Kühler draufdrücken sollen und gut is ;)
 
Dieser Post wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht
 
Vielleicht hätte ich auch einfach nur den Kühler draufdrücken sollen und gut is ;)

Ist auch meine Methode. Früher noch schön verstrichen, aber nach mehreren Versuchen dann bemerkt, dass es mit der Draufklatsch-Methode ebenso gut, wenn nicht sogar besser funktioniert. Paste verteilt sich beim Festschrauben von selbst, Luft wird dabei auch rausgedrückt. Selbst wenn die Paste mal zäh ist, macht das mit der Methode nichts aus.
 
aha, ich wusste es doch: wlp ist nix anderes als überteuerter zahnpasta-ketchup-nivea-honig! :d
 
Hi,
schöner test, nur kann oder will ich die Ergebnisse nicht glauben.
Das würde ja bedeuten, dass eine gute Wärmeleitpaste mal eben 7° Verbesserung bringen zu meiner auch nicht geraden schlechten AS 5.

Sicher dass du immer die exakt gleiche Raumtemperatur hattest?

Gruß
Alex
 
Hi,
schöner test, nur kann oder will ich die Ergebnisse nicht glauben.
Das würde ja bedeuten, dass eine gute Wärmeleitpaste mal eben 7° Verbesserung bringen zu meiner auch nicht geraden schlechten AS 5.

Sicher dass du immer die exakt gleiche Raumtemperatur hattest?

Gruß
Alex

Du lebst anscheinend in der welt von 2003 oder so ;)
Die AS 5 ist schon lang nicht mehr gut oder besonders Leistungsfähig, sie ist einfach nur noch überholt! Mittlerweile würde ich eine AS5 nur noch im Notfall verwenden.

Klar ich hab alle Pasten bei gleicher Raumtemperatur getest, ich wäre doch net so blöd durch so einen dummen Fehler meine komplette Glaubwürdigkeit zuverlieren!

Hier nochmal ein anderer Test der auf ähnliche Unterscheide kommt
http://www.hardwaremax.net/reviews/...pasten-test-teil-3-der-abschluss.html?start=3
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner und interessanter Test - danke :wink:

Die Hersteller dürften es sich imo ruhig mal angewöhnen, auch Gebindegrößen von mehr als 3,5g anzubieten...
 
Dieser Post wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht
 
also ich hab damit noch nie Probleme gehabt
 
sher guter und ausführlicher test! :)
die erfahrung, dass unebenheiten des heatspreaders sich bei der liquid ultra direkt negativ bemerkbar machen, musste ich auch sammeln. :-/
werde in zukunft doch wohl lieber wieder zu "klassischer" paste greifen. wie z.b. der pk-1 oder die zalman stg-1 (stichwort "nagellack" ;) ).
danke für deine mühe!
 
Vielen Dank für den Test, nu hab ich zumindest schriftlich das die AS 5 zum alten Eisen gehört. Der 975iger glüht in diesem Gehäuse hier förmlich vor sich hin wenns ans OC geht...

Ich werd vorm nächsten OC wohl meinen sorgfältig aufgetragenen Schleim austauschen müssen :rolleyes:
 
Hallo

ich werde demnächst meinen Mugen2 in Rente schicken und mir einen schicken, möglichst schwarzen CPU Kühler kaufen. Da ich mich dann ans oc mit einem i7 950 mache, brauche ich noch eine gute WLP. Ich habe mich hier durch den Test gelesen, konnte mich aber nicht recht entscheiden. Wichtig ist: Gut aufzutragen, kein Flüssig Metall oder wie das heißt, aber gute Kühlung. Vielleicht hilft mir ja wer ;)

mfg
 
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