Kern-Monster: Intel Xeon E5-2600 v4 - Neue Server-CPUs mit bis zu 22 Kernen

Stegan

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<p><img src="/images/stories/galleries/reviews/2015/intel-xeon-e5-2699v3/Intel_Xeon_logo.jpg" alt="Intel Xeon logo" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" /><strong>Heute ist Intels Zwei-Sockel-Serverlaunch: Zumindest auf dem Papier hat es Intel geschafft, seine neuen Server-Prozessoren mit dem Codenamen Broadwell-EP doch noch im ersten Quartal 2016 vorzustellen. Richtig losgehen wird es allerdings erst im zweiten Jahresviertel, welches bereits morgen beginnt. Im Vergleich zum Haswell-EP-Vorgänger werden die CPUs der neuen Xeon-E5-2600-v4-Familie im fortschrittlicheren 14-nm-Prozess gefertigt, was Platz für neue Rechenkerne und einigen Architekturverbesserungen schafft. Das Topmodell stellt nun bis zu 22 Cores statt wie <a...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/38552-intel-xeon-e5-2600-v4-neue-server-cpus-mit-bis-zu-22-kernen.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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44 Cores.. What?!
 
Je mehr Kerne des so besser, hoffentlich geht Intel auch bei den einsteiger CPUs auf mindestens 4 oder mehr Kerne mit 800 oder weniger MHz, so kann man dann die Entwickler dazu zwingen vernünftigen Multicore support zu entwickeln.
 
Hardwareluxx

Laut dem Bild von Cinema sollen es 44Cores und 88Treads haben.. verwirrend :-[
 
Es soll auch Boards mit mehr als einem Sockel geben, auch wenn das den Kiddiegamerhorizont (im Text mit "Tandembetrieb" angedeutet) übersteigt. :rolleyes:
 
Laut dem Bild von Cinema sollen es 44Cores und 88Treads haben.. verwirrend :-[
Der Prozessor ist für Dualsocket Systeme vorgesehen. Daher 44 Cores und 88 Threads. Die Xeon E5-4600v4 werden in einigen Wochen kommen, und da werden es wahrscheinlich 4x22 Cores. Die Xeon E7v4 schrauben das dann auf 8x24Cores hoch, weil der HCC Die in Vollausbau für die E7 geliefert werden wird.
 
Also ich habe mal gerechnet 5367 / 44 x 2 (Bin mal von 4,4GHz ausgegangen) x 6 ungefaehr 1400 Punkte, also gegenueber den Haswell-EP Prozessoren keine Leistungssteigerung
Sehr schade
 
Es stimmt zwar das sich von der reinen Leistung pro Core wenig getan hat und wenn meine Berechnung stimmen ein Hasswell EP ca 8% schneller auf 100Mhz gerechnet ist, jedoch muss man auch bedenken das hier die Last auf ganze 88 Threads verteilt werden muss in 2 Sockeln. Dafür ist das soweit schon nicht schlecht was hier abgeliefert wird.
 
Ich hatte mir noch etwas höhere Taktraten auch unter AVX Last erhofft.
Für die kleinen gibt es "nur" Unterstützung für DDR4-2133 Speicher und relativ geringen Takt bei geringer TDP. Die wissen halt wie sie auch ihre teureren CPUs attraktiv halten.

Ich denke die 2630 v4 und 2650 v4 werde ich mir mal näher ansehen.
Die ganz großen mit 145W TDP werden auch wieder interessant, aber da wird es dann bei hoher Packungsdichte eng mit Kühlung und Versorgung.

Von Skylake EP im hoffentlich nächsten Jahr erscheint mir da doch deutlich interessanter für massiv parallele Anwendungen.
 
Glaub selbst für Gamer mit zuviel Geld ist was drin.

Xeon E5-2643 v4 6 3,4 GHz 3,7 GHz 15 MB DDR4-2400 135 W

Wenn man überlegt wie "schlecht" Spiele oft mit SMT skalieren könnte ein nativer 6 Kerner (Star Citizen ick komme) ordentlich Spielepower haben. Würde ich einen skylake 6700 jedenfalls vorziehen. Frage wäre wie teuer kommt er mich plus Mainboard. :p

Genau in diese "Bresche" muss meiner Meinung nahc auch AMd mit Zen springen. Also native 6 Kerne mit ordentlich Takt 4ghz um IPC Nachteil auszugleichen und dan in dne Desktop damit.
 
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Es stimmt zwar das sich von der reinen Leistung pro Core wenig getan hat und wenn meine Berechnung stimmen ein Hasswell EP ca 8% schneller auf 100Mhz gerechnet ist, jedoch muss man auch bedenken das hier die Last auf ganze 88 Threads verteilt werden muss in 2 Sockeln.
Eben, selbst Cinebench skaliert nicht perfekt über alle Kerne, sondern verliert umso mehr je mehr Threads es gibt. Daher muss man solche Vergleich auch immer auf Systemen mit gleicher Anzahl an Kernen / Threads und möglichst gleichem Takt machen, sondern sind die Aussagen wertlos.

Die News ist erstens uralt, dann sind das noch ungelegte Eier während Intel die CPUs mit 22 Kernen heute vorgestellt hat und Benchmarks davon zeigt und außerdem hat die geplante AMD 32 Kern CPU ja auch nicht alle 32 Kerne auf einem Die, sondern ist praktisch eine Dual-CPU Konfiguration mit beiden CPUs in einem Gehäuse/Sockel. Damit könnte man auch sagen, dass es 24 (E7) bzw. 22 (E5) zu 16 für Intel steht und selbst wenn man von den AMD CPUs dann zwei auf ein Board bekommt und damit 64 Cores hat, so sind es vom E7 dann 4 CPU und damit 96 Cores auf einem Board, also 50% mehr.
 
Je mehr Kerne des so besser, hoffentlich geht Intel auch bei den einsteiger CPUs auf mindestens 4 oder mehr Kerne mit 800 oder weniger MHz, so kann man dann die Entwickler dazu zwingen vernünftigen Multicore support zu entwickeln.

Und Microsoft freut sich auch mit seiner neuen "per Core" Lizenzierung bei Windows Server 2016.
 
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den Leuten die MS auf Servern einsetzen ist eh nicht mehr zu helfen
Eben, Windows ist kein Server Betriebssystem und wird wohl auch nie eines werden, solange Klicky-Bunty wichtiger ist als für die Performance wichtige Dinge wie das I/O Subsystem mal vernünftig zu parallelisieren.

Bei Anandtech gibt es auch schon einen Review der neuen Xeon E5 und es ist schon beeindruckend welche Performance der 22 Kerner zu liefern im Stand ist. Vor allem auch im Vergleich zu früheren Xeon Versionen und wer da noch von Stillstand redet, der hat wirklich noch nie die Leiter genommen um mal über seinen kleinen Tellerrand zu schauen. :d
 
Es kommt halt immer ein bisschen auf den Einsatzzweck an. Verglichen mit dem Vorgänger finde ich die Sprünge bei OpenFOAM als Vertreter aus dem HPC Bereich eher überschaubar.
 
Naja, Stillstand ist nicht, aber es geht langsamer vorwärts als früher. Bei Server Hardware ist der Fortschritt noch ganz ordentlich, aber ich habe den Eindruck, dass Intel bei Consumer Produkten doch weniger abliefert, als drin wäre. Und Intel nutzt die quasi-Monopolstellung übelst aus. Früher kostete das Xeon Spitzenmodell für 2-Sockel Server immer so um die 1300€, jetzt muss man 5000€ dafür hinlegen. OK, der Euro ist gegenüber dem Dollar gefallen - aber das macht nur den geringsten Anteil aus. Und wenn man den Fortschritt daran misst, was man pro Euro bekommt, dann bin ich nicht begeistert.
 
Auch die i7 für die großen Enthusiastensockel sind Consumer Produkte und haben bei der Anzahl der Kerne und der Performance deutlich zugelegt, demnächst gibt es die mit 10 Kernen. Was Du meinst ist der Mainstreambereich und da haben einfach nur wenige User überhaupt eine sinnvolle Verwendung für CPUs mit mehr als 4 Kernen und wer mehr braucht, muss eben zum großen Sockel greifen und entsprechend auch tiefer in die Tasche greifen.
 
Naja also vor zehn Jahren sind die Quadcores in den Desktop eingezogen, zwei Jahre zuvor kaufte man sich in der Regel noch einen Singlecore...

Nach zehn Jahren Arbeit wundert mich das keinesfalls, hätte mich damals auch nicht gewundert und was wiederum in 10 Jahren sein wird verwundert mich auch nicht.
 
1395 Points bei 2x 5650 , von daher eine super Verbesserung, thx für den Bericht HWLuxx, mfg
 
Also ich habe noch ein tolles Dual Sockel System auf 2x Sockel 604 Xeons, die haben je einen Kern mit HT, also 2 Kerne 4 Freds, das Ding mach ganze 16 Punkte im Cinebench :d
 
Naja, Stillstand ist nicht, aber es geht langsamer vorwärts als früher. Bei Server Hardware ist der Fortschritt noch ganz ordentlich, aber ich habe den Eindruck, dass Intel bei Consumer Produkten doch weniger abliefert, als drin wäre. Und Intel nutzt die quasi-Monopolstellung übelst aus. ...
Bei Server Hardware kann man halt in die Breite gehen (was man ja auch tut) und je nach Anwendungsbereich macht sich das bezahlt. Gerade in Zeiten von VMs ist das eine tolle Sache. Leider steigt die Single Thread Leistung in den letzten Jahren auch bzw. gerade im Serverbereich nicht so stark an. Das ist hier vor allem der eher sinkenden Taktraten bei Modellen mit vielen Kernen geschuldet. Man hat aber auch hier immer noch die Wahl Modelle mit weniger Kernen, dafür aber höheren Taktraten zu wählen.

Mit Consumer Produkten meinst Du wohl wie Holt schon sagt eher den Mainstream Bereich. Da glaube ich gar nicht daß Intel so viel weniger abliefert "als drin wäre". Früher hat man durch immer mehr MHz gepunktet, dann durch Dual Cores, Quad Cores und schließlich native Quad Cores. Auch die Architekturen haben sich immer verbessert mit integrierten Speichercontrollern sowie schnelleren Anbindungen etc.
Aber seit vielen Jahren ist halt von den Kernen eher ein Stillstand im Mainstream Bereich bei 4, mit gelegentlichen Ausreissern auf 6 (Phenom II X6, Hexa Core i7) oder gar 8 (aktueller Haswell-E) bzw. der Modultechnik mit "quasi" 6 bzw. 8 fast-Kernen bei AMD.
Und die Taktraten werden auch nur moderat angehoben da man sich hier anscheinend an der Effizienzgrenze bewegt. Klar könnte Intel auch 4,6GHz Modelle anbieten, allerdings werden die dann immer ineffizienter was den Stromverbrauch bzw. die Hitzeentwicklung anbelangt. Und ob es so viel an mehr Leistung bringt ist auch eher fraglich (-> siehe die FX-9xxx Modelle von AMD).
Beim Übertakten kann man ja schon froh sein 10-25% mehr Takt zu erreichen. Und große Übertaktungsergebnisse wie früher kann man eh kaum noch erreichen da man die meisten kleinen Modelle gar nicht mehr (viel) übertakten kann.

@Topic
Nett das neue Line Up. Jetzt los Intel -> ran an die Broadwell-E i7 für den Desktop und raus damit auf den Markt!

@Knogle
Da dürfte aber was nicht ganz so funktionieren oder performen ... einige Single Core Pentium 4 (mit HT) erreichen da ja schon deutlich mehr Punkte (bei zugegeben auch mehr Takt).
 
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Auch die i7 für die großen Enthusiastensockel sind Consumer Produkte und haben bei der Anzahl der Kerne und der Performance deutlich zugelegt, demnächst gibt es die mit 10 Kernen. Was Du meinst ist der Mainstreambereich und da haben einfach nur wenige User überhaupt eine sinnvolle Verwendung für CPUs mit mehr als 4 Kernen und wer mehr braucht, muss eben zum großen Sockel greifen und entsprechend auch tiefer in die Tasche greifen.

Mit den neuen Grafik-APIs (Vulkan) macht es durchaus Sinn auf mehr Kerne/Threads zu setzen. Ich hab mich mal kurz mit einem Dev von Star Citizen unterhalten und er sagt, dass die gesamte Code Infrastruktur so langsam von globalen Objekten und schnellem Zusammenhacken von Code so langsam aber sicher zu aufgespaltenen Elementen übergeht, von denen jedes einzelne Objekt selbstständig behandelt wird (heißt: In einem eigenem Thread vor allem hinsichtlich der Rendering-Pipeline)

Das ist natürlich nur sehr sehr grob ausgedrückt - aber des Pudels Kern ist, dass die Engine-Entwickler das Code-Interface Schritt für Schritt so anpassen, dass es für die neuen APIs nutzbar wird (es kommt also schon bei den Devs an, was die Engine-Entwickler da zusammenschrauben). Ist natürlich ein langer, langsamer Prozess und für kleine Firmen nicht zu stemmen (es sei denn, sie bekommen das direkt ausgeliefert - siehe Unreal Engine)

Resultat des ganzen ist aber, dass die Kerne auf einmal wichtig werden. 4 Kerne war einmal - in einem Jahr sind die ersten Spiele draussen, die ohne Probleme 8, 10, 12 oder 20 auslasten können, wenn man sie lässt.
 
Egal wie gut ein Spiel multithreaded optimierbar ist oder optimiert wurde, jegliche Performance hängt immer vom Hauptthread ab und der ist in der Regel kaum/gar nicht parallelisierbar. Daher wird man als Spieler immer auf eine CPU angewiesen sein, die eine hohe Singlethreadleistung hat, jeder zusätzlich bearbeitbare Thread ist quasi nur Bonus.

So gut wie alle anderen Aufgaben sind nicht so stark von Benutzereingaben und sich schnell ändernden Faktoren abhängig wie Spiele und lassen sich so theoretisch viel besser parallelisieren.
 
Die News ist erstens uralt, dann sind das noch ungelegte Eier während Intel die CPUs mit 22 Kernen heute vorgestellt hat und Benchmarks davon zeigt und außerdem hat die geplante AMD 32 Kern CPU ja auch nicht alle 32 Kerne auf einem Die, sondern ist praktisch eine Dual-CPU Konfiguration mit beiden CPUs in einem Gehäuse/Sockel. Damit könnte man auch sagen, dass es 24 (E7) bzw. 22 (E5) zu 16 für Intel steht und selbst wenn man von den AMD CPUs dann zwei auf ein Board bekommt und damit 64 Cores hat, so sind es vom E7 dann 4 CPU und damit 96 Cores auf einem Board, also 50% mehr.
Öhm, nö ein Sockel hat 32 Kerne a 64 Threads und ist bis 4P geplant also 256 Threads mit 4x Eight Channel DDR4.

Wenn das so kommt, wird es wirklich ein Kopf an Kopf rennen. ;)
 
Egal wie gut ein Spiel multithreaded optimierbar ist oder optimiert wurde, jegliche Performance hängt immer vom Hauptthread ab und der ist in der Regel kaum/gar nicht parallelisierbar. Daher wird man als Spieler immer auf eine CPU angewiesen sein, die eine hohe Singlethreadleistung hat, jeder zusätzlich bearbeitbare Thread ist quasi nur Bonus.
Was genau soll denn ein "Hauptthread" sein?
Sicher, es gibt einiges an Einschränkungen die dazu führen dass Threads nicht parallel ablaufen können aber einen "Hauptthread" müsste es eigentlich nicht mehr geben, denn man entwickelt seit etlichen Jahren, große Projekte wie Games nicht mehr monolithisch.
Am Ende ist es wohl so dass eine Komponente Deckelt weil sie nicht schneller kann, allerdings hat diese Komponente nicht zwingend einen bseonders bedeutsamen Anteil an all den Berechnungen die insgesamt notwendig sind und je nach Umstände wechselt die grad langsamste Komponente, also die die die anderen Threads regelmäßig zum Warten zwingt, alle par Millisekunden.
 
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