fdsonne hat es richtig dargestellt. +1
Die Schublade hatte zwar den Hauch von etwas unbekannten, in das man starke Ideen der Hoffnung stecken konnte. Doch in der Schublade liegt nichts besonderes. Eine optimierte Fertigung, die höhere Taktraten erlaubt. Das ist also der Gegenschlag von Intel, der in der Schublade geschlummert hat, wenn Zen gut werden soll.
Ich spreche hier nicht die Intel CPU Fertigung schlecht. Aber das ist doch jetzt nichts besonderes. Das was auf Ryzen von Intel kommt, war schon lange so geplant. Das wusste Volker auch schon im August 2016.
AMD Zen: Erster Benchmark gegen Intel und Details zur Architektur - Seite 9 - ComputerBase Forum
Ryzen IPC -10% zu Intel. Also ein Produkt auf Höhe der Zeit. Intels Gegenschlag wird der höhere Takt sein um einen größeren Balken zu haben. AMD wird deutlich günstiger bleiben. Die aktuellen Architekturen der beiden Hersteller bieten bei 3500MHz für die Masse eine sehr gute Leistung. Da macht sich der längere Balken im Bench gut, bringt aber nur wenig Vorteile insgesamt. Intel wird nicht viel die Preise senken können.
Abschließend betrachtet eine schwache Vorstellung. Von 2010-2016 hat Intel durchschnittlich jährlich deutlich über 10 Milliarden Dollar Nettogewinn gemacht.
Gewinn von Intel bis 2016 | Statistik
Da klingt die Taktsteigerung durch ihre optimierte Fertigung für ihre eigenen Produkte winzig. Nichts mit neuer Architektur. Es wird weiter gemacht wie eh und je. Weil eben die Schublade leer ist. Das weiter für die Zukunft geforscht und geplant wird, ist logisch, sowas liegt auch nicht in der Schublade
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Der Hexa bei Intel für die Mainstream Plattform wäre so oder so gekommen. Der Gegenschlag von Intel liegt darin, den Hexa früher zu bringen. Auch das Intel die 2066 CPUs von geplanten 12 Core auf 18 Core erweitert, darf ruhig als Reaktion verstanden werden. Aber wirklich jetzt irgendwas Bahnbrechendes wird vor 2022 nicht kommen von Intel. Weil eben die Schublade nur eine einsame und nun verwelkende Hoffnung war.