MacBook Pro, MacBook Air und Mac Mini mit M1 im Test

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Über die vergangenen Jahre hat Apple die notwendigen Schritte gemacht, um nicht nur iPhones, iPads und Macs selbst herzustellen, sondern übernimmt auch mehr und mehr die Entwicklung der einzelnen Komponenten. Im vergangenen Jahr macht man den nächsten großen Schritt und stellte mit dem M1-SoC den ersten Notebook- und Desktop-Prozessor vor, der nur der erste einer ganzen Reihe sein soll. Wir haben uns das MacBook Air, MacBook Pro und den Mac Mini mit M1 angeschaut.
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Danke für die Übersicht. Als Besitzer eines M1 MBAs und M1 MacMinis kann ich nur begeistert zustimmen. Snappy, flott, unkompliziert und beeindruckend effizient. Bedenkt man das die Performance-Cores rund 2,5x schneller sind als die low power cores, so kann man nur erahnen was da für SoCs kommen. Allein ein aufbohren auf 12 Performance und 4 Efficiency Kerne resultiert in einem Cinebench R23 Score von irgendwas um die 19.000. Und das dann bei 50 oder 60 Watt. Ich hoffe die X86 Welt lässt sich etwas einfallen.
 
finde es etwas merkwürdig, dass das Air so lange mithält?
hatte wo anders gelesen, dass es bei längerer Belastung um 40% an Performance einbüßt
 
Bin gespannt wie es bei den größeren Modellen aussieht, wie da die 'SOCs' konstruiert sind. Ganz so hochintegriert wie beim M1 wird mans wohl nicht schaffen. Schließlich muss da ne größere GPU drauf, die braucht ne deutlich breitere Speicheranbindung, es braucht mehr I/O für mehr Thunderbolt Ports bzw Displays. Nicht zuletzt muss wesentlich mehr RAM möglich sein als 16GB. Der Speicher wird also vermutlich nicht mehr so dicht am DIE platziert werden können. Letztlich wird bei all dem die Effizienz ein wenig leiden, die Frage ist nur wieviel.
 
Bin gespannt wie es bei den größeren Modellen aussieht, wie da die 'SOCs' konstruiert sind. Ganz so hochintegriert wie beim M1 wird mans wohl nicht schaffen. Schließlich muss da ne größere GPU drauf, die braucht ne deutlich breitere Speicheranbindung, es braucht mehr I/O für mehr Thunderbolt Ports bzw Displays. Nicht zuletzt muss wesentlich mehr RAM möglich sein als 16GB. Der Speicher wird also vermutlich nicht mehr so dicht am DIE platziert werden können. Letztlich wird bei all dem die Effizienz ein wenig leiden, die Frage ist nur wieviel.
Da geht noch so einiges. Der M1 hat fürs gesamte SoC ne ziemlich kleine Fläche. Guckt man sich mal die Intel 28 Core Monolith-Monster oder den aktuellen Maximalausbau von GPUs an, dann schafft man locker 64 GPU Cores und 16 CPU Kerne inkl 32GB Shared Memory auf nen SoC in Apple-Ausprägung zu packen. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Einer der Apple-Youtube hat das vor ein paar Tagen mal hochgerechnet. Für alles bis 16" MBP, iMac und co sollte das passen. Bei einem MacPro gebe ich dir Recht. Wenn man mit 2 TB RAM hantieren will, dann sieht das wohl nach Modulbauweise aus
 
Da geht noch so einiges. Der M1 hat fürs gesamte SoC ne ziemlich kleine Fläche. Guckt man sich mal die Intel 28 Core Monolith-Monster oder den aktuellen Maximalausbau von GPUs an, dann schafft man locker 64 GPU Cores und 16 CPU Kerne inkl 32GB Shared Memory auf nen SoC in Apple-Ausprägung zu packen. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Einer der Apple-Youtube hat das vor ein paar Tagen mal hochgerechnet. Für alles bis 16" MBP, iMac und co sollte das passen. Bei einem MacPro gebe ich dir Recht. Wenn man mit 2 TB RAM hantieren will, dann sieht das wohl nach Modulbauweise aus
Schon klar, dass da noch mehr auf den DIE selber geht. Wobei die CPU Cores nur den allerkleinsten Teil ausmachen. GPU, Cache, Neural Engine machen da viel mehr aus. Und die wachsen mit.
Aber ich wollte hauptsächlich auf die Effizienz hinaus. Wenn man mehr RAM braucht, dieser breiter angebunden ist und weiter vom DIE entfernt ist, sinkt diese mit Sicherheit ein wenig. Ebenso wenn alles weiter über einen größeren DIE verteilt ist.
Wie auch immer, ich will da nix Falsches behaupten, sondern das ist eine reine Vermutung meinerseits. Wir werden es sehen...
 
Wo hast das gelesen? Ist mir neu. Notebookcheck hat das ja auch intensiv getestet und viel bricht da nicht ein.
 
Dir zweite Gen die dieses Jahr kommen wird, wird meine...

Ansonsten bin ich mal gespannt wie es im Gesamten weiter geht. Wann wird Microsoft wohl auf den Trichter kommen und etwas vergleichbares bauen und wie hat das dann Auswirkungen auf die mSOCs von Intel/AMD.
 
Dir zweite Gen die dieses Jahr kommen wird, wird meine...

Ansonsten bin ich mal gespannt wie es im Gesamten weiter geht. Wann wird Microsoft wohl auf den Trichter kommen und etwas vergleichbares bauen und wie hat das dann Auswirkungen auf die mSOCs von Intel/AMD.

Ich hab mir im Dezember schonmal den Mini mit dem M1 gegönnt und bin sehr zufrieden. Auf die Generation 2 bin ich allerdings auch sehr gespannt - mal wieder bissl Bewegung Im Desktopbereich abseits von AMD und Intel :bigok:
 
Danke für die Übersicht. Als Besitzer eines M1 MBAs und M1 MacMinis kann ich nur begeistert zustimmen. Snappy, flott, unkompliziert und beeindruckend effizient. Bedenkt man das die Performance-Cores rund 2,5x schneller sind als die low power cores, so kann man nur erahnen was da für SoCs kommen. Allein ein aufbohren auf 12 Performance und 4 Efficiency Kerne resultiert in einem Cinebench R23 Score von irgendwas um die 19.000. Und das dann bei 50 oder 60 Watt. Ich hoffe die X86 Welt lässt sich etwas einfallen.
So einfach lässt sich das nicht hochrechnen, denn für den Einsatz im Desktop/Workstation/Server braucht es nicht einfach nur mehr Kerne. Dem M1 mangelt es für diesen Einsatzzweck massiv an I/O, ganz sicher extern, vermutlich aber auch intern. Bei Workstation-/Server-CPUs macht das einen beachtlichen Teil des Gesamtverbrauchs aus. Auch andere Optimierungen wie z.B. integrierter SSD-Controller oder den RAM und SSD im Package/Die zu haben ist für diese Einsatzbereiche nicht sinnvoll.
M1 ist sicherlich eine sehr gute und vor allem sehr effiziente CPU, einen Teil der Effizienz erhält sie aber auch einfach dadurch, dass einiges wegrationalisiert wurde, hauptsächlich was die Erweiterbarkeit betrifft. Bei Notebooks oder dem Mac Mini spielt das keine große Rolle, da diese sowieso kaum erweiterbar sind, bei einem richtigen Desktop, Workstation oder Server sieht das aber wieder ganz anders aus.
 
Die Hardware gefällt mir echt gut, nur mit MacOS könnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Habe es einmal getestet, aber ich konnte mich einfach nicht daran gewöhnen.
 
Das Video von Linus zum MBA Thermal-pad-Mod kenne ich. Von 40% Leistungsverlust bei Last über eine längere Zeit sehe ich hier aber nichts. Eher 10%. Und das auch erst nach einer Weile. Aber die kurzfristige Mehrleistung ist was feines. Aber bei all dem was Linus hier bastelt geht es um ein paar Prozent in die eine oder andere Richtung.

So einfach lässt sich das nicht hochrechnen, denn für den Einsatz im Desktop/Workstation/Server braucht es nicht einfach nur mehr Kerne. Dem M1 mangelt es für diesen Einsatzzweck massiv an I/O, ganz sicher extern, vermutlich aber auch intern. Bei Workstation-/Server-CPUs macht das einen beachtlichen Teil des Gesamtverbrauchs aus. Auch andere Optimierungen wie z.B. integrierter SSD-Controller oder den RAM und SSD im Package/Die zu haben ist für diese Einsatzbereiche nicht sinnvoll.
M1 ist sicherlich eine sehr gute und vor allem sehr effiziente CPU, einen Teil der Effizienz erhält sie aber auch einfach dadurch, dass einiges wegrationalisiert wurde, hauptsächlich was die Erweiterbarkeit betrifft. Bei Notebooks oder dem Mac Mini spielt das keine große Rolle, da diese sowieso kaum erweiterbar sind, bei einem richtigen Desktop, Workstation oder Server sieht das aber wieder ganz anders aus.
Klara lässt sich das so hochrechnen. Schau dir doch mal bei AMD Ryzen 5000 CPUs die erlaubte Powerconsumption pro Kern an. Ich hab hier konservativ gerechnet. Man sieht bei einem 16 Kern Ryzen ja eindeutig: Je mehr Kerne belastet werden, desto weniger darf ein Kern verbrauchen. Und hier macht eine Reduktion um 50% Verbrauch ja nur 5-10% weniger Leistung pro Kern aus. Apple wird bei 8, 12 oder 16 Performance Kernen ein wenig die Taktschraube reduzieren und schon kompensiert man genug um den Mehrverbrauch von IO und co auszugleichen. Ein 64gern AMD Epyc hat ja auch nicht den 10-fachen Verbrauch eines 5600x. Natürlich aber auch nicht die 10-Fache Leistung. Daher
 
Apple wird bei 8, 12 oder 16 Performance Kernen ein wenig die Taktschraube reduzieren und schon kompensiert man genug um den Mehrverbrauch von IO und co auszugleichen. Ein 64gern AMD Epyc hat ja auch nicht den 10-fachen Verbrauch eines 5600x. Natürlich aber auch nicht die 10-Fache Leistung. Daher
Der größte Epyc hat pro Kern auch nicht mehr I/O als der kleinste Ryzen. Das funktioniert deshalb, da selbst der kleinste Ryzen durchaus einiges an Bandbreite zur Verfügung stellt. Beim M1 ist das hingegen nicht der Fall. Das macht ja durchaus auch Sinn, denn die Geräte, in denen der M1 verbaut wird brauchen nicht so viel Bandbreite und so spart man Energie und Chipfläche. Bei einem Workstation-/Server-Chip ändert sich das und Apple muss auch die Bandbreite pro Kern erhöhen. Sicherlich kann man das teilweise durch Reduzierung der Taktraten der Kerne kompensieren, aber trotzdem dürfte dabei dann weniger Performance bei höherem Verbrauch herauskommen. Sollte Apple dann für mehr Kerne ähnlich wie AMD auf eine modulare Bauweise setzen, kommt auch dafür noch zusätzlich Overhead dazu.
 
Netter Prozessor, dieser M1. Ich bin wahrlich kein ApfelFan und würde mir ein solches Gerät niemals kaufen - aber ich kann neidlos anerkennen, dass Apple da anscheinend einen großen Wurf hingelegt hat.
Zum Test @Don : vielen Dank erstmal dafür. Leider wurde hier etwas Potential verschenkt. Ich bin kein Fan davon wenn man Geräte nur innerhalb der eigenen Produktfamilie vergleicht. Und ja, das ist bei unterschiedlichen Betriebssystem schwierig und ja, ihr habt das auch so begründet. Mangelnde Transparenz kann ich euch da nun wirklich nicht vorwerfen. Aber warum testet ihr WoW, allerdings nur mit den Apple-Produkten? Gerade hier hätte man doch noch kurz klassische Win-Notebooks mit Intel/AMD, mit/ohne dedizierte Graka gegentesten können um zu schaun was der M1 so leistet. Vor allem wenn ihr auf der ersten Seite sagt, dass der M1 in etwa die Leistungsfähigkeit einer GTX1050/1060 haben sollte, wäre ein kurzer Spielevergleich echt angebracht um zu schaun was von der "Rohleistung" in der Realität übrig bleibt (Intel IrisPlus lässt grüßen).
Und ja, ich weiß dass dies keine Produkte für Spiele sind, aber auch Threadripper werden jedes mal durch einen dicken Spieleparcours gejagt. Und WoW zu nehmen finde ich garnicht mal so schlecht, da sich fast jeder was darunter vorstellen kann und der Hardwarehunger eher in die Klasse der "Gelegenheitsspiele" fällt.
 
Ich vermute WoW wurde ausgewählt, weil es das erste Spiel, und eines der bis heute einzigen Spiele ist, welches nativ auf dem M1 läuft.

Denke aber auch, da hätten deutlich mehr vergleiche reingehört. Vor allem Windows Notebooks mit Tiger Lake, und zumindest ein Ryzen 4000 Notebook mit 15w TDP (vorzugsweise Ryzen 7).
Da dieser Test so spät kommt, hätte er ruhig umfangreicher sein können. Vor allem abseits von stumpfen Benchmarks. Die zeigen meiner Erfahrung nach nämlich nur eine einzige Seite des M1.

Die andere Seite des M1 lässt sich nämlich nicht in Benchmarks oder Zahlen messen. Mein MB Pro M1 schafft im Office betrieb nämlich wirklich die 20 Stunden~. Während es mit Zoom "nur" 20% in 3 stunden verbraucht, also hochgerechnet 15 stunden schaffen würde.
Wenn man mal über Labor-benches (Benchmarks, Wlan browser skripte, Videoplayback) hinausgeht, und tatsäcnlich aktiv daran arbeitet, merkt man dass der M1 Chip den Stromverbrauch extrem konsistent niedrig hält, während x86 Notebooks (bzw Intel Macbooks) sehr schnell sehr extrem boosten und deutlich mehr verbrauchen.

Während es beim Videoplayback ein Unterschied von 11 vs. 19 stunden gibt (faktor 2~) kann es beim richtigen Arbeiten (z.B: Videobearbeitung mit rendern etc) einen Unterschied von 1-2 Stunden zu 7-8 stunden geben (faktor 4+)
 
Ich bin zufrieden mit den bisherigen Informationen.
Und auch mit dem wahrscheinlichen Nachfolger des MacBook Pro mit M1 Chip, der (M1X Chip).
Der MacBook Pro Nachfolger wird definitiv besser ausfallen als der MacBook Air Nachfolger:

-touch bar und normale Tasten als Auswahl
-16 Zoll
-deutlich mehr Platz im Gehäuse
-Bildschirm mit Mini-LEDs
-deutlich bessere Auflösung
-deutlich schmalere Ränder
-auf Kühlung optimiertes Gehäuse
-deutlich bessere Webcam
-Face ID zusätzlich zur Touch ID
-mehr Anschlüsse
-mehr Kartenslots
-bis zu 4 TB SSD (später beim Nachfolger bis zu 8 TB SSD)
-32 bis 64 GB Arbeitsspeicher (später beim Nachfolger DDR5 RAM = 4 mal so viel Arbeitsspeicher und auch wesentlich schneller)
-16 Grafikkerne
-12 bis 16 Hochleistungskerne + 4 Effizienzkerne.
-Neural Engine mit 32 Kernen
 
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