Intel stellt neue Atom-Prozessoren für Network/Storage-Hardware vor

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Intel hat eine Reihe neuer Atom-Prozessoren vorgestellt, die vor allem für Storage- und Netzwerkanwendungen genutzt werden sollen. Die Atom-C5000-Serie alias Parker Ridge ersetzt teilweise die C3000-Serie von 2017. Die C5100/C5300-Modelle kommen auf bis zu acht Kerne und sind als Quad-Core-Cluster zu jeweils vier aufgebaut. Diese vier Kerne teilen sich dann 4,5 MB an L2-Cache und können über ihr Cluster hinaus auf 7,5 MB an L3-Cache zugreifen.
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Die hatten früher eine Nische und heute auch. Halt immer die Frage, was damit gemacht wird. Ne Raspberry Pi ist auch grottig, aber in ihrem Einsatzfeld Recht passabel 🤷
Als Desktop-Ersatz ist man bei Pentium ja schon bei der untersten Schwelle was ich noch als angenehm empfinden würde...
 
Für ein NAS zum Datenschaufeln waren bzw sind die absolut brauchbar.
 
50W TDP erscheint mir jedoch etwas viel für den Bereich? Dafür muss der aber auch was durchdrücken, das übersteigt ja diverse Comet/Rocket Lake Achtkerner aus der T Reihe.
 
Sind atom pressoren immer noch so grottig wie früher?
Die IPC der kleinen Architektur ist in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen als bei den großen Kernen und die Gracemont Kerne der Alder Lake CPUs sollen schon eine bessere IPC als Skylake haben. Wenn ich von Quad-Core-Clustern lese, denn sollte klar sein, dass dies wohl die Gracemont wie bei Alder Lake sein oder vielleicht sogar schon deren Nachfolger.

Als grottig würde ich die also nicht bezeichnen, zumal man nicht vergessen sollte, dass dies eben CPUs für Embedded Anwendungen sind, die konkurrieren also weder mit den großen Xeons für Server noch den Desktop CPUs.
 
Sind atom pressoren immer noch so grottig wie früher?
Frage ich mich auch. Ich hatte den Z8350 das ist schon übel verglichen mit dem neuen Dualcore-Laptop (6500U). Natürlich wird der Singlechannel-RAM da auch reinspielen. Aber wieso ist die TDP so hoch?

Für mich zählt am Ende eigentlich nur ob man mit dem Gerät normal browsen kann oder nicht. Der Z8350 packt nur 1-2 Anwendungen und ist mit zu vielen Browsertabs schon überfordert. Bei dem i7 starten die Anwendungen hingegen wie auf meinem Desktop-PC obwohl die ganze CPU kaum mehr Leistung hat als ein Kern meines R9 5900X. Da ist dann auch mal Raum für ein zweites Browserfenster samt Tabs, Videos im Hintergrund und Programme wie Word.
 
Die hatten früher eine Nische und heute auch. Halt immer die Frage, was damit gemacht wird. Ne Raspberry Pi ist auch grottig, aber in ihrem Einsatzfeld Recht passabel 🤷
Als Desktop-Ersatz ist man bei Pentium ja schon bei der untersten Schwelle was ich noch als angenehm empfinden würde...
Nische ist gut - die Dinger stecken und steckten Containerweise in Storage und Netzwerk-RZ Equipment. Von Routern, Switchen, Firewalls über eben kleinere Storage Systeme war bzw. ist da in äußerst vielen vor allem größeren Rechenzentren sehr sicher auch Intel Atom existent. Drüber liefen dann die Xeon D.
Das Zeug weiter zu entwickeln ist ja am Ende nur konsequent - vor allem weil es quasi konkurrenzlos ist. Es gibt von AMD nichts ansatzweise vergleichbares im Portolio. Und ARM kann zwar, aber ist dann wieder (wie früher auch schon) eben nicht x86 - man hat über Jahre die Themen auf x86 portiert um auch dem ganzen Software defined Ansätzen Herr zu werden. x86 ist da nach wie vor der quasi gemeinsame Nenner, den man bisher erreichen kann. Früher hatten dann die Hersteller für alle möglichen kleinen bis großen Appliances jeweils immer eigene Betriebssysteme und Software liefern müssen. Vielerorts ist das heute immer die selbe (häufig Linux) Basis mit den immer gleichen Paketen von Marke ganz winzig bis größtes Dickschiff im Regal, weil einfach die Hardware alle die gleiche Sprache sprechen.

50W TDP erscheint mir jedoch etwas viel für den Bereich? Dafür muss der aber auch was durchdrücken, das übersteigt ja diverse Comet/Rocket Lake Achtkerner aus der T Reihe.
32 PCIe Lanes säuft halt... Kannste doch bei IO nicht sooo viel gegen machen. Beim 16x Lane Modell mit 2,4GHz gibt man 41W an. Der 10700T mit 2GHz Baseclock soll 35W TDP haben, wie die gegeneinander Performen kann man halt nur mal raus benchen bzw. wie viel 10nm hier bringt.

Der/Ein Vergleich mit Desktop hinkt halt bisschen, weil die gar nicht die IO Anbindung haben um das vergleichbar zu machen... Aber wenn man es mal vergleicht, dann kommt man wohl ca. auf +- Skylake IPC, ggf. mehr wenn es neueren "Atom" Kerne sind und das bei ~2,8GHz für die 50W TDP. Ein 9980HK mit minimal über 3GHz nimmst sich schon 70-80W unter Last. Ein 7nm Zen2 based Mobile Ryzen kommt auch noch über 60W bei bisschen über 3GHz.
Klar kannst du hier hart drosseln und maximalste Effizienz erreichen - aber ob das wirklich sinnig ist, ist halt die andere Frage. Je nach Anwendungsfall ist Peak Performance natürlich auch in so einem Produkt sehr gefragt.

Frage ich mich auch. Ich hatte den Z8350 das ist schon übel verglichen mit dem neuen Dualcore-Laptop (6500U). Natürlich wird der Singlechannel-RAM da auch reinspielen. Aber wieso ist die TDP so hoch?
Ziemlich komischer Vergleich - 6500U und Z8350 sind doch zwei völlig verschiedene Klassen. Das Powerbudget des Z8350 ist bei irgendwo unter 5W - dein Skylake "U" Dualcore kommt auf das dreifache oder gar mehr. Ist doch völlig logisch, dass man da sehr extreme Unterschiede spürt.
Wenn man den Z8350 offen laufen lässt gehen wohl auch >10W. Aber wird halt dann für paar MHz mehr Takt "erkauft". Das steht bei weitem nicht im Verhältnis zur Mehrleistung, wie bei so ziemlich jeder CPU am Markt wenn man Effizienz Vergleicht.
 
Ich hatte den Z8350 das ist schon übel verglichen mit dem neuen Dualcore-Laptop (6500U).
Der Z8350 ist mit eine SDP von 2W nun auch am ganz unteren Ende und mit 32$ Listenpreis extrem günstig. Daher wurde er auch in extrem billige Notebooks verbaut, deren Massenspeicher meist ein kleiner, lahmer eMMC war.

Aber man sollte nicht vergessen was golem schreibt:
Aber wieso ist die TDP so hoch?
Der C5325 hat 41W TDP für 8 Kerne mit 2,4GHz Basistakt, 16 PCIe Lanes und 16 SATA Ports etc., so hoch finde ich das nicht. Intel dürfte die Hersteller der Geräte in denen diese CPU landen werden, also ihre Vorgänger ablösen werden, schon gefragt haben was sie lieber wollen, mehr Leistung und I/O oder weniger Leistungsaufnahme.
Für mich zählt am Ende eigentlich nur ob man mit dem Gerät normal browsen kann oder nicht.
Nur auf den wenigsten Geräten in denen so ein Atom landen wird, dürfte am Ende ein Browser laufen.
 
Eben, in der Überschrift steht ja auch extra: "für Network/Storage-Hardware"
 
Wieso gehen für die LAN-Anbindung 16 Lanes drauf? Ich mein, so eine Intel Netzwerkkarte hängt doch auch mit x1 im Slot. Ist das technisch nicht anders zu lösen?
 
Ich mein, so eine Intel Netzwerkkarte hängt doch auch mit x1 im Slot.
Wenn es eine Gigabit oder 2,5GbE Karte ist, aber für 10GbE und höher brauchen auch bei PCIe 3.0 eine bessere Anbindung. Wenn es eine Erweiterung der Atom P5000 Reihe ist, wie es auch servethehome.com sieht, dann reden wir von Intel Ethernet 800 Series Technology, also 100GbE Ethernet (oder alternativ 4x25GbE) und dafür braucht man schon 16 PCIe 3.0 Lanes um dies voll anzubinden.
 
Die Kleinen waren schon mit Goldmount sehr gut, ein Pentium j5005 ist um nichts schlechter als ein Pentium G mit HT in Multithread.
Sry die Aussage verstehe ich überhaupt nicht der J5005 ist mit seinen max 10W TDP extrem streng limitiert, darum sind die meisten Atom's und auch Pentium G DEUTLICH schneller.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Einzig was die kleinen für Konsumer uninteressant macht sind das diese so wenig Lanes haben.
Auch hier sehe ich das genau im Gegenteil normale Consumer brauchen 1-2 Datenträger und halt eine GPU, und das bieten die alle.

Nur leute sie Spezielle Sachen mit den machen wollen wie Nas mit vielen Laufwerken oder als VM Host da bekommt man dann Probleme aber das sind halt nicht die 'normalen Consumer'
 
Na also wir sind hier schon Prosumer ;-)
Die 24 Lanes der Consumerplatform reichen mir z.B. hinten und vorne nicht.
 
Einzig was die kleinen für Konsumer uninteressant macht sind das diese so wenig Lanes haben.
Man sollte aber auch nicht vergessen wofür CPUs wie der J5005 gedacht sind, nämlich für sehr kleine Rechner wie die NUCs und Einsteigernotebooks wo man keine hohe Performance braucht und daher braucht man da auch nicht viele PCIe Lanes. Wer so eine CPU mit einer Graka kombinieren und zum Gaming nutzen will, der hat schon in der Konzeptionsphase des Systems einen gewaltigen Fehler gemacht.

Aber hier geht es ja nicht um diese kleinen Consumer CPUs, sondern um die Atoms, also die die auch wirklich noch Atom heißen und die gehören zu einem ganz anderen Marktsegment, wie es auch in der Überschrift steht. Gemeinsam ist denen eigentlich nur, dass sie die kleinen Kerne nutzen. Aber vergisst nicht, dass Intel plant mit Sierra Forest auch die fetten Xeons nur mit e-Kernen zu bringen, hoffentlich vergleich diese dann niemand mit einem J5005, nur weil beide die kleine Architektur nutzen.
 
Also ich muss sagen der J5005 würde mit 16 Lanes in PCIE 3.0 die gesockelten Celeron und Pentium überflüssig machen. :-)
Naja, die Singlethreadperformance eines gesockelten Celeron oder Pentium erreicht der aber nicht und man könnte die Logik auch umdrehen und sagen, dass die gesockelten Celeron oder Pentium einen J5005 mit 16 PCIe 3.0 Lane überflüssig macht. Zumal dies seine Leistungsaufnahme steigern würde und entweder müsste die TDP höher oder die Leistung würde geringer ausfallen.
selbst ein Celeron N4120 mit Turobotakt Allcore 2,3 GHz und 5w TDP ist schneller als der CPU Part eines A10 7870K @ 4,3GHz,
Eine Ende 2019 mit einer 6 Jahre vorher erschienen CPU zu vergleichen, ist aber auch nicht gerade fair und der Leistungsbedarf der Anwendungen steigt ja i.d.R. auch mit der Zeit an.
 
Wieso gehen für die LAN-Anbindung 16 Lanes drauf? Ich mein, so eine Intel Netzwerkkarte hängt doch auch mit x1 im Slot. Ist das technisch nicht anders zu lösen?
Das ist aber jetzt eine Schlussfolgerung und keine Aussage.

Ein Atom C5300 für Netzwerkanwendungen bietet 16 PCIe-3.0-Lanes und ein integriertes Ethernet. Die kleineren Atom C5100 müssen auf dieses verzichten, haben aber dafür 32 PCIe-3.0-Lanes.

Die Frage ist, wie das ganze aufgeteilt ist und welche Leistung dieses nicht näher beschriebene "Ethernet" so hat . 100GbE darf man mal in den Raum werfen.
Freue mich schon auf verfügbare Hardware von Asrock Rack in 8-12 Monaten ... gerne mit integriertem 10GbE oder mehr.

Die Thermal Design Power dieser Modelle reicht auf bis zu 50 W. Gefertigt werden die Prozessoren in 10 nm.

Auch hier bis zu 50W und nicht alle mit 50W TDP. Mal davon ab, je nach Nutzung der Kerne und nicht jedes NAS nutzt auch dort die volle Kernzahl oder den vollen Takt, in der Realität ist dann eher der Durchschnittsverbrauch und vorallem der Verbrauch in den Sparmodi wichtiger als die Spitzenverbräuche..
Würde mich auch nicht wundern, wenn die Atom Kerne technisch den Effizienzkernen der Alder Lakes zum ähnlich sind.


Für mich stellen kleine sparsame Prozessoren durchaus einen hohen Nutzen im Bereich Netzwerkstorage dar, weil diese eben 24/7 laufen können.
ARM ist immer eine Alternative und x86 Unterstützung ist auch nicht immer das Maß der Dinge, hilft aber manchmal.

Klar darf man sich nen NAS/Server mit nem 10400(F) bauen, je nachdem, was man damit vor hat. Ich für meinen Teil sehe bei meinem AMD Turion64 X2 im N54L/N40L bisher noch kein CPU Limit und hab jetzt erst einmal die Netzwerkanbindung auf 10GbE aufgerüstet um überhaupt mal die Leistung dieses alten Schätzchens ins Netzwerk zu bringen. Mit 1GbE langweilt der sich nämlich enorm, auch mit 2x1Gbe Kanalbündelung.

Für Encoding/Decoding in 4k taugt der kleine sicherlich nicht und als Mediaplayer reichert der mir mit den vorliegenden FFormaten absolut noch, aber der kleine "Kerner macht seine Sache weiterhin gut. Die aktuellen AtomCPUs haben ein Vielfaches an IPC Leistung und sind damit völlig ausreichend aufgestellt. Solange man dann hier keine Virtualisierungen anstrebt, was dann die nächste Stufe wäre.

Will sagen, die Atom sind für ihren gedachten Zweck heute schon enorm schnell und im Endeffekt reicht in der Praxis privat oft noch ein älterer 2-4Kerner mit wesentlich weniger IPC.
Man braucht also nicht von Atom als Krüppel CPU zu sprechen

Eine Ende 2019 mit einer 6 Jahre vorher erschienen CPU zu vergleichen, ist aber auch nicht gerade fair und der Leistungsbedarf der Anwendungen steigt ja i.d.R. auch mit der Zeit an.

Die Aussage war ja, das aktuelle sparsame Low End CPUs heute ähnlich viel Rechenleistung mitbringen als älteren High End Topmodelle aus dem Bereich Desktop.
Der Leistungsbedarf der Anwendungen steigt eher mit dem funktionsumfang. Bei einem reinen NAS z.B. sehe ich das aber kaum, solange es nur um Bereitstellung der Daten geht und nicht um Streaming/Decoding/Encoding von Videodaten oder komplexere Server/Clouddienste.

Eher im Gegenteil! Bei einem reinen NAS wird die ganze Sache 1x eingerichtet und dann bleibt die Software/das OS auf Jahre konstant ohne Bastellei am System. Gff mal schnellere/größere Platten, aber das sorgt eigentlich nicht für wesentlich mehr Leistungsbedarf bei der CPU.

Ich wäre schon gespannt, was die Atom CPUs an Leistung bringen, im Vergleich zu anderen CPUs in NAS Systemen,
Aber mehr interessiert mich, wie es um den Verbrauch ausschaut, vor allem im Standby.


Edit:
Ich habe mir mal die kleineren C Atoms geschnappt und sie gegen das gestellt, was HP in den letzten Generationen an MicroServer Gen8 und Gen10 in Minimalkonfig verbaut hatte. G1610T und G5420

Für mich sieht das nach einem guten Sprung nach vorn aus.
4 volle Kerne, mehr Cache, weniger TDP/Kern, ordentlich Lanes und ECC Support ist auch geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man braucht also nicht von Atom als Krüppel CPU zu sprechen
So ist es, man braucht nicht überall die schnellsten CPUs und wo man sie braucht, nimmt man dann nicht so einen Atom.
Die Aussage war ja, das aktuelle sparsame Low End CPUs heute ähnlich viel Rechenleistung mitbringen als älteren High End Topmodelle aus dem Bereich Desktop.
Das ist ja nur eine Frage wie lange man zurückschaut! Zu Zeiten eines 80386 hatte das Spitzenmodell 40MHz und selbst der billigste Atom von vor 10 Jahren hätte Kreise um den gedreht.
 
Das ist ja nur eine Frage wie lange man zurückschaut! Zu Zeiten eines 80386 hatte das Spitzenmodell 40MHz und selbst der billigste Atom von vor 10 Jahren hätte Kreise um den gedreht.
Jap, nur ein A10 ist greifbarer als ehemaliges High End Gerät in nem Sockel eine Generation RAM zurück.
Und darauf läuft, wie auch auf einem Atom normalerweise, noch ein Win10 und damit sind die dann doch irgendwie vergleichbarer.
Klar hat so ein A10 ordentlich Strom geschluckt, aber eben auch 4 Kerne, ähnlich viele Lanes, Dual Channel RAM usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich war es eine Frage, zu erkennen an den komischen Kringeln am Ende des Satzes.
ich zitiere dich nochmal :

Wieso gehen für die LAN-Anbindung 16 Lanes drauf?

Es gehen keine 16 Lanes wegen der LAN Anbindung drauf! Fertig. Das ist nur deine Schlussfolgerung aus dem Artikel!

Es gibt Atom mit und ohne Lan Anbindung und es gibt Atom CPUs mit 16 und 32 Lanes. Fertig, aus.

Dass die Atom CPUs mit Lan Anbindung nur 16 Lanes bereit stellen, liegt nicht daran, dass es Atom mit 32 Lanes sind und die Lan Anbindung 16 Lanes schluckt, sondern es handelt sich um eine reduzierte Variante mit weniger Lanes. Es gibt ja auch 2 Modelle, die nur noch 12 Lanes bereit stellen. Wie Intel das kombiniert und warum, dass muss du beim Intel Marketing nachfragen ...

Schau einfach mal bei Intel Ark nach der Produktfamilie.

Ich könnte genauso die Frage stellen, warum bei CPUs der Parker Ridge Familie die Intel Lan Anbindung RAM Geschwindigkeit kostet?
Die CPUs ohne LAN Anbindung 2933 Mhz unterstützen und die mit LAN Anbindung nur 2400Mhz.
Auch das ist eine Unterstellung.

Warum Intel die CPUs so vermarktet, muss man das Marketing fragen... die haben das sicherlich so zusammengewürfelt, weil sie das Marktumfeld so einschätzen und dafür die passenden Produkte bieten wollen.
 
Wieso gehen für die LAN-Anbindung 16 Lanes drauf? Ich mein, so eine Intel Netzwerkkarte hängt doch auch mit x1 im Slot. Ist das technisch nicht anders zu lösen?
Es gibt Netzwerkkarten die mehr als eine Lane für die Anbindung benötigen. Von nVidia (vormals Mellanox) gibt es Netzwerkkarten die 32 Lanes benötigen. Die werden dann mit Adapter in zwei Slots gesteckt. Das ist recht simpel zu erklären, warum man das macht. Eine 400G Karte benötigt einen Slot der mehr als 40GByte/s an Bandbreite zur Verfügung stellt. Eine PCIe 4.0 x16 Slot liefert aber nur 31,5GBytes/s. D.h. man würde knapp 25% der Bandbreite verlieren – nicht gut.
 
Es gibt Netzwerkkarten die mehr als eine Lane für die Anbindung benötigen.
Ist bekannt.

ich selbst besitze sogar 2 Mellanox ConnectX-2 mit 4Lanes Anbindung und das sind 10Gbit Karten. Entsprechend große Karten benötigen auch entsprechende Anbindung, je nach Generation von PCIe, logisch.

Ich sehe aber die in die ATOM CPU integrierten LAN lösungen nicht als solche, die 16 Lanes benötigen ... 200G - eher nicht bei Atom, oder?
 
Ich sehe aber die in die ATOM CPU integrierten LAN lösungen nicht als solche, die 16 Lanes benötigen ... 200G - eher nicht bei Atom, oder?
Lies noch mal Post #13 und den dort verlinkten Beitrag, da steht:
Außerdem sieht man doch, dass die Atom P5700NX Modelle tatsächlich zweimal 100GbE haben, wenn auch active fallover only! Da es nur PCIe 3.0 ist, braucht man für 100GbE also 16 Lanes.

Bei Atom denken viele noch an die lahmen Krücken der ersten Generation, die noch nicht einmal eine Out-of-Order Architektur hatte, aber inzwischen haben die kleinen e-Kerne in Alder Lake sogar mehr IPC als Skylake und Intel verkauft nur noch solche CPUs oder besser SoCs mit kleinen Kernen unter dem Atom Label, die eben für Embedded oder Serveranwendungen gedacht sind. Die Modelle die als Nachfolger von denen anzusehen sind die damals als Atom bekannt geworden sind, nennen sich nun Celeron oder Pentium, ggf. mit einem Zusatz wie Silver dahinter und diese landen dann auch in günstigen Notebooks oder den günstigen NUC und haben eben auch die kleinen Kerne. Aber außer das beide Familien die kleinen Kerne haben, gibt es zwischen ihnen praktisch keinerlei Gemeinsamkeiten mehr und man sollte diese Atoms um die es hier geht, wirklich nicht unterschätzen, auch wenn man sie kaum je zu Gesicht bekommen wird, dann die stecken eben in Geräten wie einem Switch oder einer 5G Basisstation.
 
Zuletzt bearbeitet:
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