Wie soll der wenig bewanderte Kunde feststellen, dass etwas nicht stimmt? Wir haben die Erfahrung recht schnell festzustellen, dass die Werte so in der Form eigentlich nicht passen. Zudem können wir aufgrund der schon veröffentlichten Testberichte Quervergleiche anstellen. Dies kann so in der Form nicht jeder Kunde leisten und das sollte man von ihm auch nicht verlangen.
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Jetzt müssen die Mainboardhersteller die Suppe ausbaden und ihre Kunden dazu bewegen, ein BIOS-Update zu machen. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Was macht der wenig bewanderte Besitzer eines solchen Systems, der davon nichts weiß und auch kein Interesse daran hat, jeden zweiten Tag auf die Support-Seite seines Mainboards zu schauen, um dort eventuell ein BIOS-Update zu finden.
Warum traut man einem Kunden, der eine CPU/APU separat kauft, (anzunehmen auch sein komplettes System selbst zusammenzustellen) nicht zu, sich zu informieren, über das, was er da kauft?
Ist das jetzt die Einstellung, wie man über einen User hier denkt und ihn einordnet? Für welche Art von Usern haltet ihr die Leser des Artikels?
Der im Artikel so oft zitiere "wenig bewanderte Kunde" wird sich kein System selbst zusammen stellen. Er wird weder diesen Artikel lesen noch hier im Forum angemeldet sein, sondern auf Fertigkisten im Media Markt schauen. Wenn da Board, APU und RAM nicht zusammenspielen, geht das Teil wieder auf die Infotheke, wo dann andere sich kümmern können. Ich bezweifle aber, dass solch eine Kiste jetzt schon die Hallen der Fertigkistenhersteller verlassen hat. Diese Annahme verbindet also wirklich sehr utopische Gegebenheiten.
Wenn dies das Problem ist, möchte ich bitte, dass ihr euch lieber anderen Sachen widmet!
Wo ist also jetzt das echte Problem? Das Problem besteht darin, dass mittlerweile sehr viele, kleine Kinderkrankheiten in hochkomplexer Hardware stecken.
Was also bei Notebookherstellern aufwändig auf Zusammenspiel geprüft und optimiert wird, muss bei Einzelkomponenten nicht sofort fehlerfrei klappen.
Es ist das gleiche wie bereits seit Jahren.
Bleibt nur abwarten und schauen, wie sich das ganze entwickelt.
Wer jetzt sofort bei Erscheinen auf solche Hardware zurückgreift, brauch sich über Inkompatibilitäten in Zusammenspiel mit RAM und Board nicht mehr wundern, es sollte selten bleiben, aber es ist immer im Bereich des Möglichen.
Redet heute noch jemand über die Zicken und Probleme der Ryzen 1xxx RamController?
War da nicht mal etwas mit Intel und deren unausgereifte Hardware, die viel zu früh auf den Markt geworfen wurde? Alles schon wieder vergessen?
780M ist stark, ich erhoffe mir da auch einiges, aber mal abwarten, wie es in ein paar Monaten ausschaut - preislich, wie auch in Sachen Stabilität.
Interessant allemal, wenn man sieht, was die iGPU im 7840HS leistet.
Mal schauen, ob ihr in ein paar Wochen auch die 15% Mehrleistung noch findet, nach Bios-, Chipsatz- und Grafiktreiberupdates.
Kleiner Tip: Auf Asrock A620 laufen Ryzen 8500G, 8600G und 8700G mit DDR5-6000 scheinbar ganz gut.