2 Getrennte Netzwerke erstellen, aber wie?

Das mit dem gleichzeitig streamen halte ich auch eher für umwahrscheinlich.
Ist unwahrscheinlich oder ist ausgeschlossen. Und falls es mal passiert können die Nutzer damit umgehen wenn es mal nicht rund läuft oder sind die dann stinksauer und kündigen Dir die Freundschaft?
Mir wäre es am liebsten wenn das Ding tatsächlich 10 Jahre ohne riesen Wartungsaufwand läuft.
Das ist genau der Grund warum ich sagte nimm ein fertiges System. Der Hersteller kümmert sich um alle Updates, der Aufwand um ein Image dann auf einem fertigen NAS einzuspielen ist minimal - beim manuellen Update auf einem Server kann immer was größeres schiefgehen. Und du kannst einen Server auf den von aussen zugegriffen wird nicht ohne Weiteres so lange ohne Updates laufen lassen. Nach einigen Monaten hast Du dann mehr Skript-Kiddies als regemäßige Nutzer auf dem System als Leute die Du kennst.

Die Erstinstallation auf meinem Server (Linux) ist bestimmt 10 Jahre her, die Hardware darunter hat sich in der Zeit 3 oder 4 mal geändert. Hat sogar einen Wechsel von AMD auf Intel mitgemacht das gute Stück. Regelmäßige Updates natürlich vorausgesetzt damit die neue Hardware auch unterstützt wird und dann immer die Platten ans neue Board und zurechtfummeln bis es wieder läuft. Der Aufwand ist immer einige Stunden oder Tage aber ich behaupte mal mit einem Windows hätte das gar nicht funktioniert.

EDIT: Schraub Dir aus Altteilen einen Rechner zusammen und fang erstmal an damit rumzuexperimentieren mit Serverbetriebssystemen, Netzwerken, Plattenkonfiguration etc. dazu brauchst Du keine neue Hardware und wenn Du Dich nach einiger Zeit sicher fühlst fällt es viel leichter die Anregungen hier aus dem Forum nachzuvollziehen und für Dein Serverprojekt zu bewerten.
 
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Das mit den gebrauchten Teilen ist vielleicht gar keine soooo schlechte Idee. Mal schauen, was ich da finde. Ein paar Stunden Wartungsarbeit in der Woche wären für mich schon okay. Unter rießen Wartungsaufwand verstehe ich 12 oder mehr Stunden pro Woche.
Apropos gebrauchte HW hab ich momentan nicht mehr zuhause rumliegen. Aber ich glaube mein FX-8320 wäre auch mal gar nix für den Server gewesen. Da hätte sich der Stromanbieter richtig gefreut!!
 
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Ein paar Stunden Wartungsarbeit in der Woche wären für mich schon okay.
Genau das finde ich nicht - ein Server muss laufen, ohne dass ich da ständig dran rumbasteln muss. 1-2 mal im Monat Updates drüberziehen und nachschauen ob alles rund läuft. Das wars dann aber auch schon. Aus dem Grund ist ein Server eigentlich kein so gutes "Lernprojekt".
 
Hmm, wäre natürlich schon gut wenn das mit den paar Stunden im Monat ginge. Habe gerade im Marktplatz nachgeschaut und nix passendes gefunden. Aber man kann ja nicht so aktuelle Hardware neu kaufen, da sie ja in der Regel günstiger ist wie aktuelle.

Was ich auf jeden fall tun werde ist meine derzeitigen HDD's behalten, da sie noch sehr gute Smartwerte zeigen. Dann benötige ich erst mal keine Festplatten. Und Festplatten einzubauen und ins System zu integrieren ist ja eh das geringste Problem

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Ich würde sagen, Thema erledigt bzw. gelöst
 
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Linux allerdings mit GUI, auch auf Servern.
Wäre mir viel zu anstrengend. Linux kann man problemlos und komplett per ssh-Konsole administrieren. Ich würde jedenfalls keine Zeit in meiner Abstellkammer verbringen wollen...

Was setzt Du denn ein? Gentoo?
Debian.

Da ich viel installiere und ausprobiere, kann ich so mal rasch eine VM löschen oder kopieren, ohne gleich die ganze Landschaft neu einrichten zu müssen. Ja ich weiss, dass hast Du wohl gemeint mit den Windows Usern, die das so handhaben. Ich bin mitunter halt einer, und ja, ich installier da immer wieder mal wild rum.
Dafür ist so eine virtuelle Maschine wirklich gut geeignet, das stimmt. Aber für einen Homeserver wüßte ich keinerlei Anwendungsgrund für sowas.

Ich kann mir für mich halt nicht vorstellen, jahrelang mit der selben (einen) Installation zu leben.
Tja, Windowsuser halt. M$ hat euch schon gut konditioniert... :)

wär ich wahrscheinlich auch komplett auf Linux. Habe schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, aber aus genannten Gründen die Hürde noch nicht genommen. Spielst Du denn auch?
Nee. Die Idee hatte ich mal, aber es lohnt nicht. Wer die richtig geilen Spiele haben will, der muss kranke Beträge für Grafikkarten ausgeben und ständig auf dem neuesten Stand sein, und das will ich nicht. Würde ich das wollen, würde ich mir wohl eine Konsole holen, aber ich habe nur mein altes Atari 2600 hier ;)

Jo, da hast Du sicher recht. Ich nutze aus dem Grund vor allem w2k3, da reichen meist 3 GByte für meine Zwecke. Habe aber auch Win 7 VM's, die sich gerne mal über 5-6 GByte nehmen,... Aber um das zu relativieren, habe für mein 32 GByte Kit ca. 150 Euro bezahlt, was ja nicht alle Welt ist.
Es geht dabei auch nicht so sehr um den Anschaffungspreis. Ich finde es nur wahnsinnig, wenn ein Server für 7 Personen mit 8GB RAM schon untere Grenze der Bestückung hat. Was soll sowas? Das ist ja wie Dynamitfischen.

Jungs seid ihr früh auf.
Äh nö!? :)

beim manuellen Update auf einem Server kann immer was größeres schiefgehen.
Mein schlimmster Alptraum war bei Debian der Modulwechsel für die Atapi-Laufwerke, als die von hdX auf sdX umbenannt wurden. Damals war auch das mit den UUIDs noch nicht geläufig. Also hat's mir mein RAID-1 gerissen und die Kiste bootete nicht mehr. Hab zwar alles mit Boot von CD und chroot hingekriegt (ohne Datenverlust), aber das war ein ganz schöner Akt, u.a. weil ich nicht mehr wusste welche Platte vorher wie hieß und wie sie jetzt heißt. Da hab ich wohl am meisten geschwitzt...

Und du kannst einen Server auf den von aussen zugegriffen wird nicht ohne Weiteres so lange ohne Updates laufen lassen.
Den kannst eigentlich gar nicht ohne updates laufen lassen.

Die Erstinstallation auf meinem Server (Linux) ist bestimmt 10 Jahre her, die Hardware darunter hat sich in der Zeit 3 oder 4 mal geändert. Hat sogar einen Wechsel von AMD auf Intel mitgemacht das gute Stück. Regelmäßige Updates natürlich vorausgesetzt damit die neue Hardware auch unterstützt wird und dann immer die Platten ans neue Board und zurechtfummeln bis es wieder läuft. Der Aufwand ist immer einige Stunden oder Tage aber ich behaupte mal mit einem Windows hätte das gar nicht funktioniert.
Heh, noch einer, der es genauso wie ich macht. Ich hab dies Jahr seit Potato zum ersten Mal überhaupt neu installiert, aber auch nur, weil ich von 32Bit auf 64Bit wechseln wollte und das dann gleich zum Anlass genommen habe, config-Altlasten auszumisten. Sonst hätt's auch ein upgrade von Squeeze auf Wheezy getan.

EDIT: Schraub Dir aus Altteilen einen Rechner zusammen und fang erstmal an damit rumzuexperimentieren mit Serverbetriebssystemen, Netzwerken, Plattenkonfiguration etc. dazu brauchst Du keine neue Hardware und wenn Du Dich nach einiger Zeit sicher fühlst fällt es viel leichter die Anregungen hier aus dem Forum nachzuvollziehen und für Dein Serverprojekt zu bewerten.
Komisch, irgendwie habe ich da ein Deja vu, was den Text angeht :d

Hmm, wäre natürlich schon gut wenn das mit den paar Stunden im Monat ginge.
Wenn ich meine übliche Frickelei (irgendwas hat man immer zu basteln, ist ja schließlich Hobby) mal rausrechne, sind es täglich wenige Minuten. Per Konsole anmelden, Paketmanagement-Quellen aktualisieren, eventuelle Updates einspielen, fertig.

Habe gerade im Marktplatz nachgeschaut und nix passendes gefunden. Aber man kann ja nicht so aktuelle Hardware neu kaufen, da sie ja in der Regel günstiger ist wie aktuelle.
Für zum Ausprobieren sollte wohl beispielsweise ein Athlon64x2 vollkommen ausreichen. Da dürftest du ganze Rechner für auf jeden Fall unter Hundert Euro kriegen.

Ich würde sagen, Thema erledigt bzw. gelöst
Glaub ich nicht :)
 
Ich hab dies Jahr seit Potato zum ersten Mal überhaupt neu installiert, aber auch nur, weil ich von 32Bit auf 64Bit wechseln wollte und das dann gleich zum Anlass genommen habe, config-Altlasten auszumisten. Sonst hätt's auch ein upgrade von Squeeze auf Wheezy getan.
Und ich bin immer noch am grübeln ob ich ein Crossupgrade von 32 auf 64bit versuchen soll. Gibt ja Leute die das schon erfolgreich durchgeführt haben.
 
Da habe ich nicht lange drüber nachgedacht. Wie gesagt, die Gelegenheit zum Aufräumen war günstig.
 
Doch, gelöst dirk11. Frag RSM72, wir haben das per PN geklärt, nur um nicht wieder irgendwelche Diskussionen loszutreten
 
Nehm ein Asrock Board So.1155, Celeron G1610, 8GB RAM, meine Festplatten aus dem NAS (vorerst), mach WHS2011 drauf und schau was da geht. Sollte mir das nicht reichen kann ich evtl. später immer noch aufrüsten oder mir echte Serverhardware zulegen.

Board + CPU hab ich mir schon neu bei ebay für 90€ geschossen
 
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Ich finde, das ist eine gute Entscheidung! Du kannst dann endlich mal testen, was du wirklich brauchst. Richte dir die Kiste zur Probe in Ruhe ein und simuliere z.B. zwei gleichzeitige Streams, dann siehste, was geht und was nicht. Mehr gleichzeitige externe Streams werden je nach Leitung wohl sowieso kaum ohne Einschränkung möglich sein.
 
Genauso hatte ich mir es im Endeffekt auch gedacht und das hatt mich zu dieser Entscheidung bewogen. Da kann ich in Ruhe austesten und vielleicht reicht das Sys ja auch die nächsten Jahre. man weiß ja nie, was die Zukunft so mit sich bringt.

Ich bedanke mich bei allen bei dieser schweren Geburt.
 
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Denke auch, dass das der bessere Weg ist.

Mein Server läuft auf einem Sempron 2800+ mit 256MB Ram unter Debian. Stellt für 4 Leute den Backupserver bereit, dazu "Cloud" per SFTP, Samba, Rsync Host, Streaming per Mediatomb (kein Transcoding, das geht natürlich nicht, aber da eh alles als mp4 vorliegt, hat da kein Client Probleme mit). RAM Auslastung gerade 76MB :fresse:

Das Einzige, was da regelmäßig die CPU an die Grenze bringt, ist das Backup auf die ext. NTFS Platte. Trotz e-sata gehen da nur 30MB/s durch, weil ntfs-3g einfach nicht so gut implementiert ist... Aber dank rsync delta algorithmus geht das trotzdem recht flott.

Zugriff läuft hier auch von außen und innen, wobei außen nur per VPN. War auch mal "offen", aber wird einfach nicht mehr benötigt.
 
Sorry Leute, wenn ich diesen uralten Thread hier heraushole.

Ich möchte ein wenig über meine Odysee berichten.

Ich hatte damals den Homeserver so aufgebaut wie zuletzt besprochen. Als System hatte ich WHS2011 aufgesetzt, was nach kurzer Zeit wieder runtergeflogen ist, weil man mit diesem System doch ein wenig beschränkt ist. Nachfolger war dann Ubuntu Server, mit dem ich auch recht gut klargekommen bin und auch recht zufrieden war. Dann kam 2015 ein Update, welches mir das System zerschossen hat. Gut, neu aufgesetzt, aber nie wieder dauerhaft stabil bekommen. Die Samba Freigaben haben alle 2 Wochen abgekackt und nicht mehr funktioniert. Warum habe ich nie rausgefunden! So nach einem viertel Jahr ständigen Rumdokterns habe ich die Schnauze vollgehabt, Server zerlegt und die Bauteile verkauft. Dann hat ein Synology DS415Play bei mir Einzug gehalten und nun auch noch eine DS416Play. Jetzt hab ich genug Kapazität, die Dinger laufen stabil und problemlos, man hat so gut wie keinen Aufwand mehr. Das Rundum-Sorglos-Paket für mich! Denn meine Prioritäten bezüglich meiner Hobbys haben sich ganz eindeutig geändert und ich schraube nur noch an den Kisten rum, wenn es absolut notwendig ist!

Grüße

Ralf
 
Ubuntu halte ich auch nicht wirklich für sowas geeignet, aber gut. Ubuntu kann man nehmen, um sich Verständnis anzueignen, für einen stable-Server nimmt man dann Debian oder eine andere ernstzunehmende Distribution.
 
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