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Dass da gegen RAID5 gewettert wird ist schon richtig so.
Wenn dir eine Platte ausfällt und nen Rebuild fährt, kann es sehr wohl sein dass eine der übrigen Platten auch noch nen Fehler hat und schwupps is alles weg.
Aber isn schönes kleines NAS. Mich würd interessieren, wieviel Strom der so aus der Dose nuckelt. Bin kurz davor meinen in Betrieb zu nehmen.
ZFS kann ECC auf FS Ebene, d.h. man sieht ob es Fehler in den Dateien gibt oder nicht. Das schlimmste es ist die Fehler gar nicht zu bemerken. Wenn die Bitfehler in einer Datei auftreten, sieht man das bei einem einfachen FS (z.B. NTFS) grundsätzlich nicht. Erst beim Laden der Datei in der Anwendung wird man ggf. feststellen, daß etwa nicht stimmt. Realistischerweise aber auch nur dann, wenn die Applikation eine Prüfsumme für die Dateien errechnet und diese beim Einlesen überprüft. Sonst kann es zu Fehler kommen, die man gar nicht bemerkt und ernst später Konsequenzen haben. Etwa Zahlendreher in der Tabellenkalkulation. Nur dann wenn die Struktur der Datei beschädigt wurde, wird der Parser beim Einlesen ein Problem haben und man sieht direkt, daß die Datei kaputt ist.
Gleiches Problem wie oben - ohne ECC hat man keine Chance Probleme überhaupt zu sehen. Man weiß noch nicht einmal, daß man ein Problem hat. Eigentlich sollte ECC mittlerweile Standard in jedem Computer sein!
ZFS verwendet kein ECC! Die Daten werden mit anderen Informationen physisch mittels der Firmware der HDD schon mit ECC-Daten abgelegt.
In Rechnern der letzten ~15 Jahren ist eigentlich schon so gut wie immer alles mit ECC abgesichert worden, nur beim RAM setzt man bei Intel seit dem Pentium 4 nicht mehr auf eine ECC-Unterstützung für normale Desktop-Rechner.
Die Prüfsummen welche ZFS optional (man muss das schon explizit aktivieren/einstellen) für die Nutzdaten (Metadaten betreffen das Dateisystem selbst) erstellt und immer wieder überprüft (scrubbing) benötigen nur minimal mehr Rechenleistung.