3 TB Festplatte mit separatem PCIe-SATA-Controller auf altem Board

Wanderdüne

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Hallo,
mein Asus M4A78 Pro erkennt 3 TB-Festplatten an den internen SATA-Ports nur mit etwa 800GB.
Wäre es möglich, auf diesem Brett eine 3TB-Platte mit einem zusätzlichen einfachen PCIe-SATA-Controller, z.B. mit 9125-Chip, ans Laufen zu bekommen? Kümmert sich dabei dann der Controller um die Erkennung oder läuft das dann auch über das Board-Bios?

Falls das nicht über das Board-Bios läuft, kann man dann auch den Modus AHCI/IDE umstellen und kann man von Laufwerken an diesen Karten für gewöhnlich booten, oder eher nicht?
Eine Karte, wie diese hier meine ich z.B.:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Die Erkennung der HDD läuft dann natürlich über den Controller, sodass deine 3TB-Platte erkannt wird.

Booten könnte auch gehen, darauf würde ich mich allerdings nicht 100% verlassen.
 

Damit läufts da als Datenplatte immer und als Bootplatte nur vielleicht.


Außerdem muß man die Platte als Datenplatte immer in der W10 Datenträgerverwaltung mit GPT "formatieren" und das läuft oft da auch am Board SATA Controller.

Mit ner billigem SATA Controllerkarte wie deinem verlinkten China Billigmüll kannst du booten da immer knicken und das Mainboard ist wirklich uralt!

Jeder Hersteller und auch Verkäufer gibt da ne oft auch nur theoretische Bootfähigkeit immer an und warum der Chinese das nicht macht hat seinen guten Grund und das Teil würde Ich never ever kaufen!

P.S.


Damit hast du schon ne etwas bessere Chance.



Ganz genau ist das Board technisch über 13 Jahre alt und das schimpft sich immer uralt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der von mir verlinkte Controller hat einen Marvel 9125-Chip. Wäre der ASMedia 1061 grundsätzlich besser?
 
Außerdem muß man die Platte als Datenplatte immer in der W10 Datenträgerverwaltung mit GPT "formatieren" und das läuft oft da auch am Board SATA Controller.
Bei meinem Asrock H81M erkannte der SATA-Controller keine 16TB-HDDs, waren beim POST nicht gelistet und auch im Windows nicht erkannt. Ich denke, bei OP wird es genau so sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Damit läufts da als Datenplatte immer und als Bootplatte nur vielleicht.
Ich würde den DeLock-Controller auch der chinesischen Offerte vorziehen.
 
Statt hier mit fremd Controllern zu hantieren sollte man erst mal Fragen ob die Platte nicht etwa im MBR Modus formatiert ist, das würde so ein Verhalten auch erklären u. auch ein anderer Controller wird daran nichts ändern.
die Platte muss in GPT formatiert werden wie Alpha11 schon erwähnt hat.
 
...ich denke das andi669 und alpha11 recht haben und die platte nicht mit GPT eingerichtet wurde!
nämlich genau dann ist die volle kapazität nicht verfügbar (also ohne GPT)
wenn man den fehler gemacht hat - also "normale" formatierung mit MBR gemacht hat, muss man diese festplatte noch einmal
"plattmachen" und beim nächsten mal mit GPT einrichten...
ist mir auch einmal passiert - seitdem nicht wieder (aus fehlern wird man klug)
:wink:
edit:
MBR zu GBT
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platten, mit denen ich es ausprobiert habe, sind/waren einmal ganz ohne Partitionsschema und einmal mit MBR eingerichtet, aber das kann nicht das Problem gewesen sein, denn die "falsche" Kapazität wird schon im Bios angezeigt. Die Anzeige dort ist mWn. unabhängig vom Inhalt der Platte.
Testweise habe ich mal eine in der Art falsch im Bios erkannte Platte gebootet. Linux Mint lief, während Windows nach dem Windowslogo mit einem BSOD abgeraucht ist. Das dürfte der Zeitpunkt sein, zu dem die SATA-Treiber geladen werden, denn zum gleichen Zeitpunkt semmelt Windows auch ab, wenn man von IDE auf SATA umstellt, oder umgekehrt. Ob Linux damit dauerhaft fehlerfrei laufen würde, habe ich nicht getestet. Für ernsthaften Einsatz und mit so wenig Erfahrungsberichten zu dem Thema wäre mir das zu heiß.

Ich habe mir nun einen billigen Controller mit MArvell9125 bestellt und werde ihn ausprobieren. Wenn der im PC nix taugt, kann ich den später in meinem Selbstbau-NAS gebrauchen, da ich dort keine große Leistung benötige. Zum ASMEDIA1061 habe ich einen Beitrage gefunden, bei dem es mit hoher Last unter Linux Aussetzer gegeben hat.

@chriscrosser
Danke, ich habe hier eine 3TB-Platte, mit defekten Sektoren. Die ist ideal zum ausprobieren.
 
erste Tests:
Der Controller mit 88SE9125 funktioniert und man kann sogar davon booten. Ich habe den Controller bisher allerdings nur auf einem kleinen NAS mit J3160NH-Board getestet, dessen Bios die Einbindung des Controller-Bios nicht dauerhaft ermöglicht. Um davon booten zu können, muss ich ESC drücken. Der Rest geht dann automatisch.
Die Performance ist nicht ganz zeitgemäß. Mit einer MX500 komme ich auf 340 MB/s. Am internen Controller bringt die MX500 530 MB/s. Außerdem gibt es zwei längere Pausen beim Booten.

Unschön ist auch die unnötige Leistungsaufnahme. Boote ich am internen Controller nimmt das ganze System 5,1 W. Am 9125 sind es 7,2 W. Selbst wenn der 9125 eingesteckt ist und die MX500 am internen hängt, liegt die Leistungsaufnahme bei 6,6 W, also 1,5 W für nix. Man merkt auch, dass der Chip deutlich warm wird.
Bei einem großen System mit > 50 W Leistungsaufnahme fallen 2 W mehr nicht auf. Hängt eine Festplatte dran, wird auch die Geschwindigkeit nicht eingeschränkt. Für mein kleines NAS ist das aber nix, bzw. dort würde ich es nur nehmen, wenn es unbedingt sein muss.

Das Controller-Bios meldet sich übrigens mit "HighPoint Rocket 620 / Bios 1.1"


Der Test mit 3 TB-HDD folgt noch.
 

Total normal bei PCIe Version 2 1x, 500MB/s sind da definitiv nur theoretisch möglich = real never ever, 340MB/s real sind da schon kein so schlechter Wert!

Von der theoretischen Übertragungsrate kommt da immer etliches real runter.

Mit nem gutem Controllerchip sind da AFAIK rund 450MB/s real möglich.


Außerdem sollte beim M4A78 PRO dieser AMD Chipsatztreiber immer drauf sein.


und das neueste Bios besser auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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