4 Adern Netzwerk Problem

gdfan

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Hallo Leute

Ich habe ein Problem. Da zu einem Raum im Haus nur noch 4 von 8 Adern im Kabel frei sind, habe ich beschlossen ein 100 Mbit Netzwerk aufzubauen. Dafür benötige ich ja nur 2 Twisted Paare. Die Adern im Kabel sind verdrillt. Nun habe ich ein lankabel durchtrennt und die 4 benötigten Adern verbunden. Leider funktioniert das nicht. Wenn ich das durchtrennte Kabel mit den 4 Adern verbinde läuft alles wunderbar.Nun habe ich keien Ahnung warum das nicht auch über das Kabel im Haus laufen soll :(
Die 4 Adern sind eine stillgelegt ISDN Leitung gewesen.
Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank
gdfan
 
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Du hast dir schon die Belegungen genau angesehen und die 4 Leitungen genauso angeschlossen ?

Wenn das ein ISDN-Kabel war, dann:
1. War das Kabel geschirmt ?
2. Waren die Leitungen paarweise verdrillt und die Paare hast du immer korrekt angeschlossen (1,2 und 3,6) ?
 
Also nach meiner Forschung war bzw ist das ganze ein Cat 5 Kabel. Es ist nach außen geschirmt un die Adern sind paarweise verdrillt. Ich habe die Adern 123und 6 angeschlossen 1 und 2 als Paar und 3 und 6 als Paar.
Ich werde heute mal eien Druchgangsprüfung machen vllt ist ja was mit dem Kabel.
Aber eig sollte da nichts sein.
Wenn dies ein Cat 5 Kabel ist (Wovon ich sehr stark ausgehe) sollte dies doch Problemlos klappen?!
Das Kabel hat eine Länge von geschätzen 20-25 Metern und wird glaube ich 2 mal unterbrochen. Ist das ein Problem? Ist das ganze vllt zu wenig geschrimt weil es 1 mal auf dem Dachboden verlängert wurde?
Könnte das vllt auch ein Problem sein das die anderen 4 Adern für analoge Telefone genutzt werden?

Hoffe jemand kann mir helfen

MFG
gdfan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hier das Foto, sorry für Handybild.

Die Adern haben die Farben: Weiß, Grün, Weiß, Gelb, Blau, Rot

Auf dem Kabel steht nichts drauf.

Mitlerweile habe ich auch eine Druchgangsprüfung gemacht. Alle 4 Adern sind ok.

Wenn benötigt kann ich auch noch ein Foto mit einer Spiegelreflex-Kamera machen.
 

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Das ist KEIN Netzwerkkabel.

Das ist eine einfach J-Y(ST)Y Fernmeldeleitung.
Diese Leitung ist nur für "niedrige" Anwendungen gedacht. Also POTS (analog Telefon), ISDN, DSL und noch nen bisschen Spielekram.

Bei 20m wirst du da keine 100mbit fahren können. Bis 10-15 gehts noch mit Mühe und Not alles darüber ist so gut wie unmöglich.
Mit 10mbit Karten kannst du noch nen Link hinbekommen. Alternativ deine Netzwerkkarten in den 10mbit Modus zwingen.

Mehr geht einfach nicht.
 
Ok wenn das so ist :(
Wie kann ich einen 100 Mbit Switch in den 10 Mbit Modus zwingen?
Halbduplex oder Vollduplex?
Außerdem bringt es was, wenn ich die freiligenden Andern irgentwie schirme?
(An den Kontaktstellen zum Lankabel)
Werde ich mit 10Mbit einen stabilen Betrieb hinbekommen?

Danke für deine Hilfe :)
 
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Switch geht net. Dann mach mal nur die Netzwerkkarte die auf der einen Seite hängt.
Das geht dann über den Gerätemanager.
 
Ok Danke werde ich mal probieren :)

Noch ne Idee zu den hinzugefügten Antworten?
 
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Mit Duplex kannst auch noch rumspielen.
Voll sollte dann eigentlich auch laufen. Wenn net, einfach zum Anfang Halb einstellen und bei Funktion auf Voll gehen.

Die Schrimung ist nicht dein Problem. Dein PRoblem ist das Kabel als solches. Die Drillung im gesamten Kabel ist nich ausreichend.

10mbit benötigt nur CAT3 Kabel. Und deine J-Y(ST)Y Leitung ist ziemlich dicht an diesem Standard dran. Von daher sollte das gehen auch Stabil.
Wie gesagt, bis 10-15m gehen auch 100mbit, nicht immer zu 100% Stabil, aber durchaus nutzbar. 10mbit liegt von der Taktrate DEUTLICH drunter. (~1/10)
 
Ok. Ich werde das ausprobieren und dann berichten ob das geklappt hat. Wenn das so nicht hinhaut dann muss ich wohl Powerlan nutzen. Vielen Dank für deine gute Hilfe

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:18 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:42 ----------

So. Ich habe das nun probiert und auch eien Verbingung bekommen. Doch die Netzwerkschnittstelle in meinem Notebook was als Testrechner im Keller liegt ,mit eingestellten 10 Mbits halbduplex, weißt Merkwürdikeiten auf. Die Netzwerkschnittstelle deaktiviert und aktiviert sich dauernd. Es wird einn Netzwerk gefunden, aber es ist sofort wieder weg :(
Heißt das, dass es insgesamt nicht funktioniert?
Ich habe die Kabel mit Nüsterklemmen befestigt, liegt dort das Problem?
 
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Dann ist der Link im Grenzbereich, d.h. das Kabel ist wirklich zu schlecht. Die Lüstenklemmen können, aber müssen nicht das Problem sein. Grundsätzlich sollte man auf solche Sachen in der Netzwerktechnik immer verzichten.

Ist das Kabel in der Wand eingelassen oder in einem Rohr verlegt? Wenns in einem Leerrohr ist, rausnehmen und Cat 5e/6/7 Verlegekabel einlegen. Am einfachsten ein Doppelkabel einlegen und oben und unten eine Dose montieren. ISDN kannst du auch darüber laufen lassen, kein Problem.

Gruss
 
Leider kein Lehrrohr. Ich benötige kein ISDN.
Ich werde das Problem aber mit Powerlan lösen. Trozdem Danke.
 
nur noch ein kleiner hinweis:

Das ist keine J-Y(ST)Y Fernmeldeleitung, sondern billigstes elektrikerkabel, sowas ist aber leider auch bei neubauten immer noch die standardverkabelung.

so ein kabel wird von den elektrikern quais für alles benutzt, gegensprechanlagen, türklingeln und eben auch telefon.

netzwerk darüber kannst du total vergessen, schon gar wenn mit lüsterklemmen gearbeitet wurde und das kabel 2x durchverbunden wurde.

Den ISDN S0 (4- adrig nach NTBA) packen auch nur absolute Fernmelde-Laien (Sprich alle Elektriker) mit DSL oder Netzwerk ins selbe Kabel. gibt die schlimmsten (bzw. schönsten, da schnell gefunden) Störungen.
 
nur noch ein kleiner hinweis:

Das ist keine J-Y(ST)Y Fernmeldeleitung, sondern billigstes elektrikerkabel, sowas ist aber leider auch bei neubauten immer noch die standardverkabelung.

so ein kabel wird von den elektrikern quais für alles benutzt, gegensprechanlagen, türklingeln und eben auch telefon.

Natürlich ist es J-Y(ST)Y und KEIN "billigstes elektrikerkabel"
und wird natürlich auch in Neubauten für Telefon, Klingeln, Gegensprechanlagen usw. verwendet, denn dafür ist diese Leitung vorgesehen :rolleyes:.
http://www.teleprofi-shop.de/index.php?cl=details&anid=EKK12700048&campaign=google
Oder was schlägst du stattdessen vor für eine Klingel? Cat.7 :stupid:
 
Tja okatomy, dann solltest du bitte dein Wissen in dem Bereich nochmal auffrischen.

Die DIN 0815 gibt die entsprechenden Vorschriften wie so ein Kabel auszusehen hat.

Es gibt prinzipiell 2 Aufbautypen eines J-Y(ST)Y.

Einmal als Sternvierer und einmal als Paarverseilung.

Ich denke, weiter brauch ich hier nicht in die Tiefe zu gehen.

Du als Telekomer kennst primär die Sternvierer. (ich bin auch Fernmelder)
Die Paarverseilung ist aber GENAUSO gängig und ist KEIN billiges Elektrikerkabel, wie du zu sagen pflegst.

Ganz im Gegenteil es hat sogar seinen Vorteil gegenüber einem Sternvierer.
Immer dann, wenn du 2 verschiedene Signale auf 2DA transportieren mußt, kann es mitunter vorkommen, dass im Sternvierer nur Müll raus kommt.

Mal ein Beispiel aus der Praxis.
(Doppel Up0 für DECT) über fast 1000m. 4DA Sternvierer. Ich mußte 1.DA und 3. DA belegen da auf DA 1+2 oder DA 3+4 nur Müll raus kam und das Gerät nicht wollte.

EDIT:
Und noch was für dich, da ja Netzwerk dadrüber abgeblich auch net geht.
10-15m gehen schon mal 100mbit drüber.

Und Netzwerkleitungen sind auch paarverseilt, aus dem einfachen Grund, ein Sternvierer ist von der EM-Neutralität totaler Müll.

2ndEDIT:
"Deine" 2 ist übrigends nur ein Zusatz zum Material der Isolierung. Normal ist PVC und 2 ist was anders, aber auch was mit Poly irgendwas. Es gibt auch 5;6;7 und weitere Bezeichnungen, jeweils für andere Materialien.
Ich habe schon 1000ende Ports TK inhouse über Paarverseilte 100er gebracht und komischer Weise war(und ist immernoch) dort immer alles IO.
Diese Paarverseilung beim J-Y(ST)Y ist übrigends @CAT3 und damit für 10mbit Ethernet gedacht. Ist zwar schon lange her, aber es ist eben, wegen der internen EM-Verträglichkeit, besser für "HF" Anwendungen geeignet als nen Sternvierer.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Doppel Up0 für DECT) über fast 1000km

1000km? Wo steht die Anlage denn? Geht das tatsächlich über Kupferkabel ohne Verstärker? Bei solchen Entfernungen nimmt man doch heutzutage Glas, oder?
 
Huhu, ich klink mich hier mal ein... ;)

Bei mir liegt eine ähnliche "Problematik" vor. Mir geht es allerdings weniger um das Ob, denn das wird man ja sehen, sondern um das Wie, genauer gesagt, was die Farbkodierung betrifft. Mein Netzwerk habe ich bisher nach T568A aufgelegt, wo die farbliche Kennzeichnung an Netzwerkdosen und Patchmodulen schön eindeutig ist. Nun soll aber das J-Y(ST)Y aufgelegt werden, was ja adermäßig doch ganz anders eingefärbt ist. Es ist so gefärbt wie das 4x2-Kabel hier: Installationskabel auszhlen, Telefon Kabel Zhlweise, Farben , also die erste DA rot und blau usw. An dieser Stelle ist schon die Frage: Welches von den beiden kommt an Pin 4 und weches an Pin 5, ist es etwa "egal"? Wenn ich selbst hätte entscheiden müssen, hätte ich die rote Ader an Pin 5 gelegt... ;)

Abgesehen davon würde ich da ganz normal verfahren, also dass dann die jeweiligen weißen Adern der DA der jeweiligen grün-weißen, orange-weißen und braun-weißen Adern entsprechen...

Was meint ihr dazu? Danke im Voraus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was erhoffst du dir von der Verkabelung, sprich was soll damit laufen?

Netzwerk kannste über die J-Y(ST)Y vergessen, das mal vorneweg.
 
Was erhoffst du dir von der Verkabelung, sprich was soll damit laufen?
Frage ich mich auch. Davon abgesehen ist es vollkommen wurscht, welche Farbe hier zuerst wo aufgelegt wird, da die ganze Idee sowieso keinem Standard entspricht.

Netzwerk kannste über die J-Y(ST)Y vergessen, das mal vorneweg.
Pauschal ist das vollkommener Unfug.
 
Hehe...na Gigabit wirds sicherlich nicht werden, auch wenn ich mich beim Auflegen noch so anstrenge... ;) Versuchen/Probieren kann ichs ja mal, die restliche Hardware ist mind. Cat.6-geeignet. ;) Die Kabellänge ist so 10-15m. Bin selbst schon gespannt... ;) Das Kabel ist ja auch nicht gänzlich ungeschirmt, immerhin ist da noch ein Gesamt-Folienschirm drum, leider nur nicht um die Doppeladern selbst.

Eigentlich solls auch was ganz anderes werden: An die Endpunkte sollen Adapter auf USB, weil ich nämlich die Daten meiner Wetterstation über den PC aufzeichnen möchte. Das ist auch nur USB1. Wenns nicht klappt kommt da vielleicht mal irgendwann ein Telefon ran, spätestens dann, wenn nachgewiesen ist, dass DECT-Strahlung doch nicht so gesundheitsförderlich ist und es nicht schon zu spät ist. ;) Eigentlich gehts nur darum, dass das Loch in der Wand geschlossen wird. Es ist zwar eigentlich Verschwendung, dafür eine schöne BTR Cat.6a-Doppeldose einzusetzen, aber ob sie nun im Schrank oder an/in der Wand einstaubt... :d
 
Pauschal ist das vollkommener Unfug.

Zum Glück sind da die Normierungsgremien nicht der Ansicht, dass es für eine Netzwerkverbindung, die sich da Ethernet nennt, ausreichend ist.
J-Y(ST)Y ist maximal für 10Base-T zugelassen, wobei man davon ausgehen kann, dass dieser Standard als veraltet betrachtet werden kann. Im übrigen werden Netzwerkgeräte dazu "verführt" höhere Datenraten zu schalten, was in deutlich höhere Fehlerraten endet, weil das Kabel das einfach nicht schafft.

@andichen
Das Problem ist nicht die Schirmung (die Amis setzen bis heute auf voll unshielded CAT Kabel), sondern die schlechten elektro und elektromagnetischen Eigenschaften der Kabel.
Ob das damit klappt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich sehe allerdings nur die Möglichkeit, wenn du da Extender einsetzt, da die Entfernungen schon sehr hoch für USB sind und diese Leitung nun nicht die Idealbedingung ist.
Wichtig ist bei der Verwendung nur, dass du die Adernpaare so nutzt, wie es auch im Netzwerkkabel der Fall wäre, welche Doppeladern du nutzt, ist dabei egal.
 
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Nu joa, dann werde ichs mal so machen, wie ichs mir schon gedacht habe, mehr als nicht (ausreichend) funktionieren kanns ja nicht. ;)

Wer aber auf die Idee gekommen ist, mehrere gleichfarbige Adern in die Isolierung zu packen, die zu unterschiedlichen Doppeladern gehören... Werds mal besser vom Sternpunkt aus durchklingeln. Man weiß ja nie, wieviel Kabel noch hinter der Hohlwanddose liegt...
 
Als ich damals(tm) noch zu Hause gewohnt habe, lief mein gesamter Netzwerktraffic auch über J-Y(ST)Y mit Foliengesamtschirm vom 1. OG bis in den Keller. Bei 8 aufgelegten Adern auch per Gigabit mit konstanten 40 Mb/s (mehr konnten die damaligen Endpunkte in Sachen Datenrate nicht wegstecken) - diese Verbindung hat mich nicht ein mal im Stich gelassen und ist nie abgebrochen. Komisch, oder?

Soll heißen: In vielen Fällen geht hier probieren über studieren, je nachdem was für Kabel sonst noch parallel zur Leitung in der Wand liegen und ob die Leitung zwischendurch unterbrochen wird kann das Ergebnis durchaus überraschend ausfallen. Das ist natürlich kein Grund diese Lösung zu wählen, wenn man auch andere Möglichkeiten hat und erst recht nicht die feine Englische Art (dass man das unter keinen Umständen mit den geltenden Spezifikationen in Einklang bringt, ist mir auch klar) - aber es funktioniert.
 
Hrhr, also wenn man mit diesem Kabel über 2-3 Etagen noch 40MB/s bekommt, habe ich keinerlei Bedenken mehr, dass das für meine Zwecke ausreicht. :d Da verstehe ich auch, weshalb mache sagen, dass für 10Mbit-Ethernet ein "nasser Schnürsenkel" reicht... ;) Mein Kabel verläuft eigentlich auch recht einsam, irgendwann gehts dann natürlich in den großen Kanal, wo auch noch 2-3 230V-Leitungen parallel laufen. Da sind aber keine wahnsinnig großen Verbraucher dran, sodass sich die Störungen auch in Grenzen halten sollten.

Ein sorgfältiges Auflegen ist auch viel wert, habe das auch gemerkt, als ich die Verbindung von TAE zur Hausanschlussdose erneuert habe, die war vorher nämlich nur mit dem Schraubendreher aufgelegt worden und die Abisolierung war auch ziemlich großzügig. Das hat die Datenrate sehr positiv beeinflusst, über den Daumen waren das 3Mbit... ;)
 
An die Endpunkte sollen Adapter auf USB, weil ich nämlich die Daten meiner Wetterstation über den PC aufzeichnen möchte. Das ist auch nur USB1.
Das hingegen wird nur mit sehr viel Glück liegen, weil der Pegelverlust für USB auf diese Länge zu hoch ist. Da brauchst Du dann einen "USB Repeater", da sind aktive Bauteile drin, um den Verlust zu kompensieren.

Zum Glück sind da die Normierungsgremien nicht der Ansicht, dass es für eine Netzwerkverbindung, die sich da Ethernet nennt, ausreichend ist.
Zum Glück weiss das Netzwerk, welches ich gezwungenermaßen mit so einem Kabel aufgebaut habe, weder etwas von Deiner Uneinsichtigkeit noch von "Normierungsgremien", denn sonst würde das 100MBit-Netz, welches ich dort vor ca. 10J damit gebaut habe, schon lange nicht mehr funktionieren.

Im übrigen werden Netzwerkgeräte dazu "verführt" höhere Datenraten zu schalten, was in deutlich höhere Fehlerraten endet, weil das Kabel das einfach nicht schafft.
Dann muss man das halt im Treiber einschränken - oder geht sowas mit Windaus nicht?

Das Problem ist nicht die Schirmung (die Amis setzen bis heute auf voll unshielded CAT Kabel), sondern die schlechten elektro und elektromagnetischen Eigenschaften der Kabel.
Viel Ahnung hast Du scheinbar nicht. Die "elektro- und elektromagnetischen Eigenschaften" definieren sich aus vielerlei Dingen, Adernabstand, Isoliermaterial (Dielektrikum), Art/Stärke der Verseilung uswusf.. Und natürlich auch aus der Frage der Schirmung!
 
Dirk, das hat nichts mit Uneinsichtigkeit zu tun, sondern mit Erfahrungen welche ich gemacht habe, seit dem die Rechnernetze den Sprung von Koax und BNC hin zu TP und RJ45 gemacht haben. Und das ist schon ne ganze Weile her. Und meine Ahnung ist natürlich sehr begrenzt. Nach 15Jahren Rechnernetzwerkerei, entsprechenden Ausbildungen, abertausend aufgebauten Netzwerkports, dem Einsatz von entsprechenden Messgeräten, Bewertung der erzeugten Ergebnisse, bin ich auf den Gebiet die totale Niete. (evtl solltest du dir mal Gedanken machen, auf Grundlage welcher Informationen du glaubst Einschätzungen über den Wissensstand einer Person zu tätigen, denn in dieser Richtung scheint hier wirklich einer nur bedingt Ahnung zu haben)

Gehen tut vieles. Ich kann sogar auf eine solche Leitung 230V geben und es geht. Aber sollte man es deswegen darauf anlegen?
Ich selber habe auch schon solche Netzwerke "gesehn" und meine Erfahrungen zu diesen sind eben diese, dass es manchmal ging und manchmal eben die lustigsten Probleme gab, die sich keiner erklären konnte, bis man sich mal die Verkabelung angeschaut hat. Und es ist eben bei weitem nicht gesichert, dass sowas auch zuverlässig funktioniert. Was jeder bei sich zu Hause macht ist sein Bier und wenn er mit einer solch unzureichenden Installation leben kann, dann ist das schön, nur kann man sowas eben nicht bedenkenlos weiterempfehlen. (und wenn du mal im Forum hier suchst, dann wirst du auch Statements zu J-Y(ST)Y von mir finden und diese sagen eben auch aus, dass es gehen kann, die Chance aber eben nicht unbedingt die besten sind)

Da du ja so viel Ahnung hat, dann kannst du mir sicherlich auch erklären, wie ich in einem Windowstreiber die Datenrate auf einer Switch-Switch Verbindung einstelle, oder wie ich selbiges auf einem Gerät mache welches garkeinen Treiber hat, weil es zB ein Port eines TVs, oder BR-Players oder eines embedded Gerätes ist, oder wenn der Treiber einfach keine Möglichkeit bietet solche Einstellungen vorzunehmen?

Und bezüglich der Schirmung. Ich habe klar gesagt, dass die Schirmung nicht das Problem ist, weil sich andichen explizit darauf bezogen hat. Ich habe nicht gesagt, dass die Schirmung keinen Einfluß auf die Eigenschaften hat, sondern eben, dass diese nicht das Problem ist. Und die Schirmung war eben bis vor "kurzem" nicht der Faktor, welcher Maßgeblich an diesen Eigenschaften beteiligt war. Erst, seit dem wir uns in Frequenzbereichen jenseits von Gut und Böse bewegen, wir das maßgeblich und wurde sogar in CAT7 zwingend gefordert.

Dreh mir also nicht die Worte im Mund um und versuche mich anschließend lächerlich zu machen, sonst werden wir ganz dicke Freunde, das kann ich dir versprechen!
 
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