400 gegen 2.000 Euro: Core i7-9700K gegen Core i9-9980XE im Test

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.960
intel-core-i9.jpg
Heute wagen wir einmal einen ungewöhnlichen Vergleich: Ein Intel Core i7-9700K gegen einen Core i9-9980XE. Diese beiden Modelle haben neben der Tatsache, dass sie beide von Intel stammen und auf der Skylake-Architektur basieren, wenig miteinander zu tun. Doch wir wollten uns einmal anschauen, wo sich zwei so unterschiedliche Prozessoren in der Praxis unterschieden – wo die Vor- und Nachteile liegen und welcher Prozessor für den Anwender in Abhängigkeit der verwendeten Software der bessere ist.Sowohl AMD als auch Intel bieten für den Endkunden aktuell zwei Plattformen. AMD unterscheidet hier zwischen Ryzen und Ryzen Threadripper und bietet entweder bis...

... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Selbst in den Paradedisziplinen für eine solche 18 Kern CPU ist die Leistung aber nicht einmal annähernd so viel höher, dass der enorme Aufpreis gerechtfertigt ist.

Grob betrachtet ist der Xeon ca. 150% schneller (Spiele außen vor) als der i7. Der Preis beträgt allerdings 500% des i7.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Mainstream K-Modell ist außerdem immer sehr wertbeständig.
Siehe z.B. 3770k vs 4820k. Oder 4790k vs 5820k.
 
Warum habt Ihr nicht die gleichen Taktraten der Cpus genommen ? Das wäre zur vergleichbarkeit besser gewesen
 
Selbst in den Paradedisziplinen für eine solche 18 Kern CPU ist die Leistung aber nicht einmal annähernd so viel höher, dass der enorme Aufpreis gerechtfertigt ist.

Grob betrachtet ist der Xeon ca. 150% schneller (Spiele außen vor) als der i7. Der Preis beträgt allerdings 500% des i7.

Doch, der ist gerechtfertigt oder zumindest vertretbar, wenn du die Leistung schlicht gebrauchen kannst :)

Egal wie viel preiswerter die kleinere CPU ist, sie ist eben bei machen Aufgaben niemals so schnell. Ferner besteht ein System nicht nur aus einer CPU. Sagen wir du könntest deine Aufgabe gut auf zwei Systeme aufteilen, dann musst du zwei mal RAM etc pp kaufen. Bei 32GB RAM ist das vernachlässigbar, bei 64GB und 128GB wird es schon interessant mehr Leistung in ein Kiste zu bauen, abgesehen von teuren Mainboards, Grafikkarten oder Speichermedien. Dazu kommt dann der Mehraufwand, um mehrere System zu pflegen.

Ich habe bei meinem typischem Workload in weniger als 20 Tagen, den Aufpreis einer solchen CPU durch die gesparte Zeit wieder amortisiert, deshalb habe ich ja auch den Vorgänger unter dem Tisch stehen und da ich nach Feierabend, der nun ja schneller kommt, auch gern mal ne Runde zocke sind die Threadripper für mich keine Alternative.

PS Danke, dass ihr auch alltagstaugliche Disziplinen wie V-Ray, Corona und Blender (cycles) testet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst in den Paradedisziplinen für eine solche 18 Kern CPU ist die Leistung aber nicht einmal annähernd so viel höher, dass der enorme Aufpreis gerechtfertigt ist.

Setze ich einen Konstrukteur davor, der 100€ pro Stunde kostet und mit dem 18 Kerner eine Minute pro Stunde schneller ist, spare ich ca. 13€ pro Tag - der Aufpreis ist also nach nem halben Jahr kompensiert und ab dann mache ich Gewinn. Da ein Deckungsbeitrag von 100€ eher gering ist, kann sich das auch deutlich schneller rechnen. Für den 13-jährigen Minecraftspieler lohnen sie die 18 Kerne hingegen nie. -> Pauschalaussagen sind immer falsch :haha:

Danke Hardwareluxx für den Vergleich! Gerade Adobe zeigt hier schön, dass die Wahl der Hardware immer vom geplanten Einsatzgebiet abhängt (keine neue Erkenntnis, aber hier durch Benchmarks belegt).
 
Danke für den Test.

Aber iwi verstehe ich die CPU nicht so ganz, man bekommt für deutlich weniger von AMD einen 32-Kern Prozessor, was spricht am Ende für den i9-9980XE?
 
Kerne sind nicht alles. Das soll auch die Quintessenz des Artikels sein ;)
 
Danke für den Test.

Aber iwi verstehe ich die CPU nicht so ganz, man bekommt für deutlich weniger von AMD einen 32-Kern Prozessor, was spricht am Ende für den i9-9980XE?
Eine sehr berechtigte Frage.
Aber es ging wohl darum CPUs aus der gleichen Familie zu vergleichen.
Ich hätte mir eher einen Vergleich gewünscht einer bezahlbaren CPU mit 16 oder 32 Kernen und dann alle Benchmarks mit einem Kern hoch bis zum Maximum.
Dann sähe man gut bis zu wie vielen Kernen es überhaupt Sinn macht.
 
Kerne sind nicht alles. Das soll auch die Quintessenz des Artikels sein ;)
Da gebe ich dir Recht, aber nur in einem gewissen Rahmen.
1 Kern mit 5 GHz bringt in den meisten Fällen genauso wenig wie 32 Kerne mit 0,5ghz.
Es wäre super Mal zu sehen wo das Optimum im Bezug auf Leistung/Verbrauch/Preis liegt für Alltägliches, Spiele bzw. Programme.
 
Und genau das kann man nicht pauschal beantworten. Das ist immer abhängig von der Applikation.
 
Forum spinnt wieder.
Nun gehts!

Bei dem Video gepostet von razor, ab 08:02, wird ja von der bereits vorhandenen Technologie geredet, Anwendungen automatisch parallelisieren zu lassen (durch KI), ohne Einfluss der Entwickler, rein auf Hardwareebene.
Wenn intel, ibm, amd und co. dies wirklich in den nächsten Jahren implementieren, na dann herr mit dem 32-Kern Prozessor :d
Bis dann halt amdahl's Gesetz eintrifft.

Jedenfalls guter Test!
Den 9700k würde ich mir aber nicht geben - keine 16 Threads.
Und als ob der Großteil wirklich so effizient beschäftigt ist, dass jede Minute zählt. Nein.
Wenn mal wenige Minuten gebummelt wurde, wird die Zeit halt hinten drangehängen, oder es schneller gewerkelt. Von einer Maschine könnte ich solch eine Leistung eher erwarten.
 
Und genau das kann man nicht pauschal beantworten. Das ist immer abhängig von der Applikation.
Und vom user selbst, ob er sein System auch aktuell hält oder nur mit alten Programme "offline" arbeitet.

Ich muss den Test erst selbst durch lesen, die Idee dahinter gefällt mir @ Don. ;)
 
Setze ich einen Konstrukteur davor, der 100€ pro Stunde kostet und mit dem 18 Kerner eine Minute pro Stunde schneller ist, spare ich ca. 13€ pro Tag - der Aufpreis ist also nach nem halben Jahr kompensiert und ab dann mache ich Gewinn. Da ein Deckungsbeitrag von 100€ eher gering ist, kann sich das auch deutlich schneller rechnen. Für den 13-jährigen Minecraftspieler lohnen sie die 18 Kerne hingegen nie. -> Pauschalaussagen sind immer falsch :haha:

Das haben leider einige Firmeninhaber noch nicht verinnerlicht. Da wird dann an jedem gb Ram geknappst, frei nach dem Motto "das reicht ja". Das die Wartezeit eines Ingenieurs meist deutlich teurer ist als die Hardware, das interessiert ja keinen. Einfach weil das eine schleichende Kosten sind (die Wartezeit ist nicht wirklich messbar bzw. taucht halt nirgendwo als harte Zahl auf), die Kosten für den PC stehn aber fett auf der Rechnung :d
 
5-10% mehr Leistung durch oc des 9700k
Aber 25% mehr Stromverbrauch, gleichzeitig ist es das Argument hoch 10 bei Amd Vs Intel. ^^ versteh einer mal diese Welt.
 
Netter Test aber das Ergebnis hätte man sich denken können
In games genau die 10% des 9700k gegen den 9980x
Was bei seriellen Anwendungen klar ist
beim rendern (encoden) allerdings verwendet man entweder vegas pro mit avi export und x265vfw oder tempenc master works und HEVC vbr
Adobe hat so den schlechtesten encoder aufn markt neben nero Only singlecore Takt Zählt
da hilft sogar kein quicksync was die meiste beschleunigung darstellt und den ci9 9980x benachteiligt

Meine Settings für HD bzw FHD x265 vfw
medium
no tune
crf23
zero Latency (no b frame)
convert to 4:2:0 wichtig da vegas pro gerne auch TV aufnahmen in 4:4:4 rendert.
cyberlink power director ist auch gut allerdings keine Unterstützung für cqp oder crf

Da ist reines raten angesagt jedes video hat ein anderen sweetspot bei der bitrate
Grob bei x265 HD 2000Kbits und bei FHD 4000kbits
je nach Inhat kann das auch 1mbit oder 6,5mbit sein

Wichtig wäre mal das ihr ein sample des videos hier rein stellt zum download um das video mit den settings von euch mit Programmen wie
avidemux feste settings Angabe oder das Tool ifme profil vorgabe vom Programm
aus Faulheit wäre auch feste profile für xmediarecode
Das wäre am besten um dann die Ergebnisse mit dem eigenen CPu zu vergleichen.
Zum Rest alles vorhersehbar
Was ich mir wünschen würde mal Test mit alltagssoftware so die theoretischen Test sagen einen fast nix.

Software dafür
games
cinebench singlecore theoretische leistung in games
xmedia recode profil HEVC und sample datei zum download max 1min avi x264 crf23
Winrar und verschlüsslelung bsp veracrypt
parralelle nutzung test browser 10tabs Schrebprogramme streaming musik game bzw render aufgabe in lagarth codec
blender testfile wie einst zen bild mit download von blender build dazu
ganz verwegen vegas pro project ab version 15 verschiedene in standard version enthaltene effekte sowie Bildfilter max video länge 2 Minuten export video for windows avi profil x265 vfw restlichen Settings gleich zu bsp convertierung


das gäbe einen Test in rendern videokonvertieren paralelle nutzung sowie Streaming mit encoding auf cpu
das dann jeder bei seiner cpu gegen testen kann und somit die leistung Unterschiede merkt.
vegas pro hat keine fps Angabe
hier muss die zeit angegeben werden Rest ist mathe bspp video 2minuten in 60FPS =120*60 =7200 frames Rendezeit ~5Minuten =24fps
ifme zeigt die fps an hat aber auch gesamte Zeitangabe am ende
xmediarecode auch und sogar Restzeit es ist aber besser die durchschnittlichen fps etwa zu 50% anzugeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Setze ich einen Konstrukteur davor, der 100€ pro Stunde kostet und mit dem 18 Kerner eine Minute pro Stunde schneller ist, spare ich ca. 13€ pro Tag - der Aufpreis ist also nach nem halben Jahr kompensiert und ab dann mache ich Gewinn. Da ein Deckungsbeitrag von 100€ eher gering ist, kann sich das auch deutlich schneller rechnen. Für den 13-jährigen Minecraftspieler lohnen sie die 18 Kerne hingegen nie. -> Pauschalaussagen sind immer falsch :haha:

Danke Hardwareluxx für den Vergleich! Gerade Adobe zeigt hier schön, dass die Wahl der Hardware immer vom geplanten Einsatzgebiet abhängt (keine neue Erkenntnis, aber hier durch Benchmarks belegt).

Also zum Mythos Mehrkerner für Konstruktionssoftware: die mit Abstand weitverbreitesten Konstruktionsprogramme (CatiaV5 ProE/Creo solid AutoCAD usf usf) profitieren so gut wie überhaupt nicht von mehr Kernen, es gibt schlicht keine gescheite Optimierung für parallele Prozesse
Einzige Ausnahme hier bilden FE Programme. Wobei der sich Anteil der Ingenieure, die FE und klassische Konstruktion gleichzeitig bedienen, wahrscheinlich nicht einmal im 1stelligen niederen Prozentbereich bewegt. Und inwiefern FE Plugins bei zb Catia dann mit mehr Kernen besser jonglieren, kann ich nicht sagen.

Für Webdesign, Bildbearbeitung und vor Allem Schnitt, sind mehr Kerne für etliche Anwendungen sehr fein. Aber dies ist definitv keine Konstrukteursarbeit. Ich kenne keine Entwicklung die einfach so nebenbei Cinema4D Lizenzen zukauft, für aufwendige Renderings werden idR immer auswärtige Firmen beschäftigt...
 
Netter Test aber das Ergebnis hätte man sich denken können
In games genau die 10% des 9700k gegen den 9980x
Was bei seriellen Anwendungen klar ist
beim rendern (encoden) allerdings verwendet man entweder vegas pro mit avi export und x265vfw oder tempenc master works und HEVC vbr
Adobe hat so den schlechtesten encoder aufn markt neben nero Only singlecore Takt Zählt
da hilft sogar kein quicksync was die meiste beschleunigung darstellt und den ci9 9980x benachteiligt

Meine Settings für HD bzw FHD x265 vfw
medium
no tune
crf23
zero Latency (no b frame)
convert to 4:2:0 wichtig da vegas pro gerne auch TV aufnahmen in 4:4:4 rendert.
cyberlink power director ist auch gut allerdings keine Unterstützung für cqp oder crf

Da ist reines raten angesagt jedes video hat ein anderen sweetspot bei der bitrate
Grob bei x265 HD 2000Kbits und bei FHD 4000kbits
je nach Inhat kann das auch 1mbit oder 6,5mbit sein

Wichtig wäre mal das ihr ein sample des videos hier rein stellt zum download um das video mit den settings von euch mit Programmen wie
avidemux feste settings Angabe oder das Tool ifme profil vorgabe vom Programm
aus Faulheit wäre auch feste profile für xmediarecode
Das wäre am besten um dann die Ergebnisse mit dem eigenen CPu zu vergleichen.
Zum Rest alles vorhersehbar
Was ich mir wünschen würde mal Test mit alltagssoftware so die theoretischen Test sagen einen fast nix.

Software dafür
games
cinebench singlecore theoretische leistung in games
xmedia recode profil HEVC und sample datei zum download max 1min avi x264 crf23
Winrar und verschlüsslelung bsp veracrypt
parralelle nutzung test browser 10tabs Schrebprogramme streaming musik game bzw render aufgabe in lagarth codec
blender testfile wie einst zen bild mit download von blender build dazu
ganz verwegen vegas pro project ab version 15 verschiedene in standard version enthaltene effekte sowie Bildfilter max video länge 2 Minuten export video for windows avi profil x265 vfw restlichen Settings gleich zu bsp convertierung


das gäbe einen Test in rendern videokonvertieren paralelle nutzung sowie Streaming mit encoding auf cpu
das dann jeder bei seiner cpu gegen testen kann und somit die leistung Unterschiede merkt.
vegas pro hat keine fps Angabe
hier muss die zeit angegeben werden Rest ist mathe bspp video 2minuten in 60FPS =120*60 =7200 frames Rendezeit ~5Minuten =24fps
ifme zeigt die fps an hat aber auch gesamte Zeitangabe am ende
xmediarecode auch und sogar Restzeit es ist aber besser die durchschnittlichen fps etwa zu 50% anzugeben

Punkt / Komma? Wtf
 
Wichtig wäre mal das ihr ein sample des videos hier rein stellt zum download um das video mit den settings von euch mit Programmen wie
avidemux feste settings Angabe oder das Tool ifme profil vorgabe vom Programm
aus Faulheit wäre auch feste profile für xmediarecode
Das wäre am besten um dann die Ergebnisse mit dem eigenen CPu zu vergleichen.
Zum Rest alles vorhersehbar
Was ich mir wünschen würde mal Test mit alltagssoftware so die theoretischen Test sagen einen fast nix.

Da kann man genauso gut Handbrake nehmen. Der Ertrag bei Consumer Software XMedia Recode/Handbrake wird ab 16 Kerne immer weniger.
Zum einheitlichen testen hat AnandTech einen 4K/HDR Clip zum Download angeboten. Das h.265 mkv 2160p60 preset ist vorgegeben.
Das wäre auch ein alltagstauglicher Test mit einer Software die auch jedermann nutzt/nutzen kann.
Benchmark your computer @4K with Handbrake 1.1 and H265! | AnandTech Forums: Technology, Hardware, Software, and Deals
 
Man sieht vor allem eines: für Gamer sind die Mehrkern-CPUs á la Skylake-X, Threadripper & Co. preislich vollkommen uninteressant - aber auch nicht "schlecht". Anschaffung und Unterhalt sind aber sehr unattraktiv, wenn man sie nicht wirklich ausnutzt.

Leider fehlt in dem Vergleich ein i5-8400/-9400F als preislicher Einstieg in die 6-Core-Welt, um deren Preis-Leistung, gerade im Gaming, zu betrachten. Insbesondere der i5-9400F ist für Gamer interessant, wenn man ihn mit einem Mainboard kombiniert, auf dem man die PL1 ("Long Duration Power Limit") nach oben schiebt. Dadurch kann auch ein kleiner i5 länger auf allen Kernen boosten - und das sind dann immerhin permanente 3,9GHz auf allen Kernen.

In dem Leistungsbereich der CPU braucht man schon eine RTX2070Ti, um die CPU in 1080p ins Limit laufen zu lassen. Da macht ein 9900K mit 5GHz und einer GTX1070 bspw. gar keinen Sinn. Im Gaming wohlgemerkt.

RX 590 | I9 9900K vs R5 2600 vs I5 8400 vs I3 8100 | Tested 13 Games | - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr guter Artikel. (sollte eigentlich im Post weiter oben schon stehen :d)

Man sieht vor allem eines: für Gamer sind die Mehrkern-CPUs á la Skylake-X, Threadripper & Co. preislich vollkommen uninteressant - aber auch nicht "schlecht". Anschaffung und Unterhalt sind aber sehr unattraktiv, wenn man sie nicht wirklich ausnutzt.

Das interpretiere ich eigentlich komplett anders rum:
Es zeigt sich ganz klar, dass die teuersten Mehrkernmonster teilw überhaupt keinen Mehrwert haben und sogar durch den verminderten Takt den deutlich preiswerten CPUs unterlegen sind.

edit: Die Vorgangsweise bei den Gamingbenches finde ich auch sehr gut, es macht überhaupt keinen Sinn mehr CPUs, in realitätsfernen Auflösungen ohne Details, auf mehreren 100 fps herumlaufen zu lassen. Hat für Games genausowenig Aussagekraft wie synthetisches Benchmarks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand der sich so ein Mehrkernmonster kauft, wird ja auch irgenwie ein Programm/Programme in Verwendung haben um diese Power zu nutzen.
Gaming wird da eher zweitrangig sein. Aber natürlich genauso möglich.
 
Danke für den Test.

Aber iwi verstehe ich die CPU nicht so ganz, man bekommt für deutlich weniger von AMD einen 32-Kern Prozessor, was spricht am Ende für den i9-9980XE?


Keineswegs soll dieser Artikel einfach nur ein Vergleich zwischen zwei höchst unterschiedlichen Prozessoren sein. Vielmehr ging es darum zu zeigen, dass es unterschiedliche Anwendungsbereiche für eine Komponente – den Prozessor – gibt. Der Artikel soll den Blick schärfen auf mehr zu achten als nur stumpf über Preis, Kerne oder Takt zu gehen.

:hust:
 
Da kann man genauso gut Handbrake nehmen. Der Ertrag bei Consumer Software XMedia Recode/Handbrake wird ab 16 Kerne immer weniger.
Zum einheitlichen testen hat AnandTech einen 4K/HDR Clip zum Download angeboten. Das h.265 mkv 2160p60 preset ist vorgegeben.
Das wäre auch ein alltagstauglicher Test mit einer Software die auch jedermann nutzt/nutzen kann.
Benchmark your computer @4K with Handbrake 1.1 and H265! | AnandTech Forums: Technology, Hardware, Software, and Deals

Sehe ich auch so

Man hätte auch noch mit gleichem Takt und gleicher Kernzahl testen können für quad channel usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum Mythos Mehrkerner für Konstruktionssoftware: die mit Abstand weitverbreitesten Konstruktionsprogramme (CatiaV5 ProE/Creo solid AutoCAD usf usf) profitieren so gut wie überhaupt nicht von mehr Kernen, es gibt schlicht keine gescheite Optimierung für parallele Prozesse
Einzige Ausnahme hier bilden FE Programme. Wobei der sich Anteil der Ingenieure, die FE und klassische Konstruktion gleichzeitig bedienen, wahrscheinlich nicht einmal im 1stelligen niederen Prozentbereich bewegt. Und inwiefern FE Plugins bei zb Catia dann mit mehr Kernen besser jonglieren, kann ich nicht sagen.

This. Deshalb würde ich immer nach der benötigten Gesamtleistung entscheiden und dann die Cpu mit dem höchsten Takt und den wenigsten Kernen wählen. CAD Software ist abseits der Simulation einfach grottig parallelisiert. Wobei selbst einige gängige FEM/CFD Tools bescheiden in die Breite skalieren. Auch dort ist man teilweise mit einem 9900K bestens aufgestellt.

Ich konstruiere daheim auf einem 7700K und der ist für CAD noch immer eine der besten Optionen. Die zusätzlichen Kerne eines 8700K oder 9900K brauche ich einfach nicht.

Das interpretiere ich eigentlich komplett anders rum:
Es zeigt sich ganz klar, dass die teuersten Mehrkernmonster teilw überhaupt keinen Mehrwert haben und sogar durch den verminderten Takt den deutlich preiswerten CPUs unterlegen sind.

Eigentlich lassen sich sogar 2 Aussagen aus dem Test ableiten:
1. Wenn ich eine Cpu mit vielen Kernen kaufe/brauche, wie viel Gamingleistung bekomme ich?
2. Wie viele Kerne/Takt benötige ich zum Spielen?

Ich vermute das die meisten Anwender mit einem AMD 2700X oder Intel 9900(K) mehr als ausreichend versorgt sind. Sowohl was Anwendungen als auch Gaming angeht. Die wenigsten Anwendungen skalieren derzeit gut über 8 bis 10 Kerne hinaus. Da nimmt man besser weniger Kerne und mehr Takt.
 
Zuletzt bearbeitet:
This. Deshalb würde ich immer nach der benötigten Gesamtleistung entscheiden und dann die Cpu mit dem höchsten Takt und den wenigsten Kernen wählen. CAD Software ist abseits der Simulation einfach grottig parallelisiert. Wobei selbst einige gängige FEM/CFD Tools bescheiden in die Breite skalieren. Auch dort ist man teilweise mit einem 9900K bestens aufgestellt.

Ich konstruiere daheim auf einem 7700K und der ist für CAD noch immer eine der besten Optionen. Die zusätzlichen Kerne eines 8700K oder 9900K brauche ich einfach nicht.

Nicht ohne Grund gibt es, wie im Artikel erwähnt, auch Spezialmodelle bestimmter Prozessoren, die zwar weniger Kerne als das Spitzenmodell haben, dafür über einen deutlich höheren Takt. Ich kenne das aber eher im Serverbereich für den Finanzsektor.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh