Wie bereits geschrieben: Wie gut oder schlecht hängt von den potenziellen "Luftfallen" und der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums ab. Wobei die Strömungsgeschwindigkeit mit zunehmendem Strömungsquerschnitt bei gleibleibender Strömungsmenge abnimmt. Sprich: im Schlauch wird sie am größten sein (von einem Düsenkühler vielleicht abgesehen). In der Vorkammer eines Radis vermutlich am geringsten.Du bekommst anscheinend wegen der Diffusion ein System nicht entlüftet, weil sich der AGB mit Pumpe am Boden befindet und ein Radiator die höchste Stelle in dem Gehäuse bildet.
Unvorstellbar langsm nicht, siehst du ja im AGB.Nur ist Diffusion so ein unvorstellbar langsamer Prozess...
Schon getestet? Hängt letztendlich von der Kohäsion ab. Luft muss nicht erst sichtbare Blasen bilden um den Weg nach oben zu finden und sich dort zu sammeln bis man es sieht....das selbst bei wochen lang still stehender Pumpe sich keine sichtbaren Luftblasen bilden. Nach deiner Theorie müssten sich an sämtlichen Schlauchstellen Luftblasen bilden, die man quasi überhaupt nicht übersehen kann.
Ist dein Radi transparent? Schüttel ihn doch nach 4 Wochen Stillstand mal und halte die Anschlüsse dabei nach oben.Ich habe sogar nur eine schwache Eheim Intankpumpe am Gehäuseboden und die höchste Stelle bildet ein externer Radiator, oben auf einen Schrank aufgestellt, mit über 6 Meter Schlauch angeschlossen. Nach deiner Theorie müsste ich massive Entlüftungsprobleme wegen der Diffusion haben. Seltsamerweise habe ich nach vier wöchigen Pumpenstillstand noch keine einzige Luftblase entdecken können.
Eine Klimaanlage arbeitet nach einem ganz anderen Prinzip. Sie besteht aus einem Kompressor, Kondenstator und einem Verdampfer. Hier entstehen Drücke im System um die 15 Bar. Die Schläuche sind entsprechend dick und erlauben eine viel geringere Permeation als die üblichen Tygon oder PU Schläuche. Kann man also überhaupt nicht als Vergleich heranziehen.Auch müsste Autoklimaanlagen wegen den verbauten Schläuchen massive Probleme haben. Verlieren aber durch Diffusion gerade mal höchstens 1 - 4 % Kältemittel pro Jahr.