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8 TB Datacenter SSDs: Samsung PM1733 vs. Intel D7 5510 - Qual der Wahl
Für alle die auch an einer U.2 SSD interessiert sind. So sieht die Samsung PM1733 aus. Das Ding hat auf zwei Seiten Anschlüsse. Kann mir jemand sagen was genau das für ein Port auf der Seite mit den Lüftungsschlitzen ist?
Falls jemand Wünsche bezüglich Tests mit der PM1733 8 TB hat, bitte bis heute Abend posten. Anschließend werde ich die SSD dann produktiv einsetzen und keine Test mehr durchführen können.
Habe die SSD aktuell mit Delock Adapter + Delock Kabel und Icy Dock am USB Anschluss hängen. Läuft scheinbar.
Die 2 TB Samsung 980 Pro war über USB an der Icy Dock auch nicht viel besser:
Werde am Abend zum Einbau kommen.
*edit*
Die SSD hatte im Crystaldisk nur 40°C aber das Gehäuse war beim Abziehen gerade deutlich wärmer! Es kann doch nicht sein, dass es keine Wasserkühllösungen für 2.5" Gehäuse gibt... Muss mal Alibaba checken.
Zuletzt bearbeitet:
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Freu' dich noch über die 40°C, wenn sie mit voller Anbindung läuft, sind zwischen 40 und 50°C im Leerlauf (in der Backplane) normal und bei Dauerschreiblast hat man ohne gute Belüftung keine Chance, die Dinger kühl zu halten.
Sind ja eigentlich Server-Komponenten und nicht für Workstations oder gar PCs gedacht. Was Wasserkühlung angeht, nimm dies doch als Anlass, so etwas zu basteln - kann ja mit einem Quader als Dummy angefangen werden...
Ich decke mich derweil mit Kupfer- und Isolierklebebändern ein und hoffe, auch mit Adapterkette fehlerfreie PIe Gen4-Übertragung zu bekommen.
Freu' dich noch über die 40°C, wenn sie mit voller Anbindung läuft, sind zwischen 40 und 50°C im Leerlauf (in der Backplane) normal und bei Dauerschreiblast hat man ohne gute Belüftung keine Chance, die Dinger kühl zu halten.
Sind ja eigentlich Server-Komponenten und nicht für Workstations oder gar PCs gedacht. Was Wasserkühlung angeht, nimm dies doch als Anlass, so etwas zu basteln - kann ja mit einem Quader als Dummy angefangen werden...
Ich decke mich derweil mit Kupfer- und Isolierklebebändern ein und hoffe, auch mit Adapterkette fehlerfreie PIe Gen4-Übertragung zu bekommen.
Noch eine Anmerkung zu den subjektiv "zu warmen" 40°C:
Man muss bedenken, dass die SSD im Vergleich zu einer 7 mm SATA-SSD einiges mehr Masse hat und ein guter Wärmespeicher ist, so ähnlich wie eine gusseiserne Bratpfanne. Da sie aber um die 20 W (?) unter Last zieht, ist sie im Nu warm.
Vergiss nicht, dass CDI die Werte nicht laufend aktualisiert, dazu muss man F5 drücken. Außerdem basieren die JEDEC JESD218 Werte zur Halbarkeit bei Enterprise SSDs auf 50°C Betriebstemperatur:
Wenn sie kälter betrieben werden, leidet die Isolierschicht der NANDs beim Schreiben und Löschen stärker, die Zellen halten also weniger als die spezifizierten P/E Zyklen aus, auch wenn Du die wohl kaum ausschöpfen wirst, so sollte man SSDs nicht zu kalt betreiben und offline nicht zu warm lagern.
Habe jetzt die ersten Tests durch mit der SSD. Die hält den Speed auch wenn man 9x 64 GB am Stück liest oder schreibt. Schon geil. Temperatur ist zwischen 39-52°C wenn die Gehäuselüfter auf 50% drehen unter 45°C wenn diese auf 100% laufen.
Teste Sie gerade im m.2_2 (CPU). Morgen zieht Sie dann in den m.2_3 (Chipsatz). Bin gespannt ob das einen Einfluss auf die Performance hat.
9x64GB sind gerade 576GB, weit unter 10% der Kapazität der SSD und auch viele Consumer SSDs schaffen es 10% schnell zu schreiben, zumindest wenn sie neu sind und vorher leer waren. Wenn sie noch an dem USB Adapter hängt, kann sie sowieso nur mit etwa einem Viertel ihrer spezifizierten 3800MB/s schreiben und diese knapp 1000MB/s schaffen auch so manche Consumer SSD mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch.
9x64GB sind gerade 576GB, weit unter 10% der Kapazität der SSD und auch viele Consumer SSDs schaffen es 10% schnell zu schreiben, zumindest wenn sie neu sind und vorher leer waren. Wenn sie noch an dem USB Adapter hängt, kann sie sowieso nur mit etwa einem Viertel ihrer spezifizierten 3800MB/s schreiben und diese knapp 1000MB/s schaffen auch so manche Consumer SSD mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch.
Die Angaben oben beziehen sich auf den M.2_2. Zeig mir die Consumer m.2 mit 8 TB... Allein von der Kapazität gibt es keine Alternativen und Crystaldisk erlaubt halt nur max 9 Durchläufe... Mache halt erstmal nur die Standardtests.
Nochmal ne kleine Wasserstandsmeldung. Habe gerade erstmal ProRes Files in Adobe Premiere getestet. Cutten wird damit eine Wonne, weil die Zugriffs viel schneller erfolgen. Dürfte also massiv die Produktivität fördern. Gerade gerade auch mal ProRes ReWrap von der PM1733 auf die Corsair MP510 getestet. Die Corsair ist natürlich ziemlich schnell von 2 GB auf 1 GB gedropped. Ich testet gerade eine 25GB ProRes (Input) von der PM1733 via Premiere als ReWrap in der ich die gleiche Sequenz mehrfach wiederhole (Datei also deutlich länger, am Ende 700 GB groß) auf die PM1733 zu schreiben und...
Die SSD liest und schreibt fröhlich mit 2GB/s vor sich hin bei max 50°C (Gehäuselüfter auf 50 oder 55%, bin gerade nicht sicher). Habe gerade 6,5 Minuten am Stück ne 800 GB Datei geschrieben.
Kopieren der 800 GB Datei vom gleichen Laufwerk auf das gleiche Laufwerk direkt im Anschluss sah dann gerade so aus:
Zweiter Versuch nach kurzer Pause:
Es scheint also wohl auch einen Cache zu geben, den man vollschreiben kann...
*edit*
Auch nach 5-10 Minuten Pause sieht es beim Kopieren 748 GB Datei von der PM1733 auf die PM1733 nicht besser aus. Nehme mal die File ist einfach zu groß?
Kopieren auf die Corsair sieht dann so aus. Die Corsair bricht natürlich irgendwann, mangels Cache und weil sie zu warm wird, ein
Kopieren auf die Samsung 980 Pro kann ich nicht testen mangels Platz...
Fazit
Ich lass auf jeden Fall mal die Bestellung für die Intel D7 5510 offen. Aktuell bin ich aber schon sehr zufrieden und ärgere mich wenn ich bedenke wie viel Zeit (Tests, passive Kühlblöcke, Wasserkühlblock etc.) ich in der Vergangenheit in die 4 TB Corsair MP510 gesteckt habe um das Ding halbwegs auf Performance zu bügeln. Das einzige Wermutstropfen der PM1733 ist der begrenzte Readspeed bei einer einzelnen Datei (1T1Q). Evtl. wäre die PM1733 eine besser SSD für Programme wenn die Intel D7 5510 mehr 1T1Q Read Performance hat. Mir kribbelt es mittlerweile auch in den Händen mal die Intel Optane P5800X als System SSD zu testen. 3000 Euro FML.
habe jetzt diverse Tests am m.2_3, der über den Chipsat angebunden ist, durchgeführt. Fazit: Am MSI X570 Unify gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen CPU und Chipsatz Anbindung bezüglich Performance. Zu bedenken wäre einzig, dass ich meinen X570 Chipsatz per Wasserkühlung auf 30-35°C kühle. Per Luft war der idle schon bei 60°C als ich 3 M.2 SSDs genutzt habe.
Die gibt es nur mit QLC (z.B. 870 QVO und Corsair MP400), kosten dafür aber auch deutlich weniger und natürlich haben diese bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache viel weniger Schreibgeschwindigkeit. Neben dem Preis haben sie aber auch weit weniger Leistungsaufnahme, auch weil einfachere Controller verwendet werden, die kann man also nicht mit Enterprise SSDs wie der PM1733 vergleichen, aber dies ändert nichts daran, dass es wenig aussagt, wenn mann nur so einen kleinen Teil der Kapazität einer neuen, leeren SSD beschreibt, weil es eben auch Consumer SSDs gibt deren Pseudo-SLC Schreibcache unter diesen Umständen so eine im Verhältnis zu Kapazität geringe Datenmenge aufnehmen kann.
Parallele Lese- und Schreibvorgänge bremsen bei allen SSD mit NAND Flash die Performance, nur die Optanes haben diesen Effekt nicht. Trotzdem würde man da beim Kopieren mit dem Explorer keine Kopierraten erzielen die der maximalen Schreibrate entsprechen, dafür ist der einfach zu langsam, da schaut ggf. der Virenfinder drauf etc.
Beachte auch, dass der Explorer die Daten in sonst unbelegtem RAM cacht und die angegebene Geschwindigkeit auf dem gelesenen Datenvolumen basiert, also immer wenn die Quelle schnellere lesen kann also das Ziel schreiben kann, dann ist die angezeigte Kopiergeschwindigkeit am Anfag höher bis der Piuffer voll ist und fällt dann auf die Schreibrate ab. Schau mal mit HWInfo64 und dort Sensors wie schnell gelesen und geschrieben wird, dann siehst Du das selbst. Deshalb scheint es am Ende dann auch so als wäre der Kopiervorgang schon fertig, wolle aber nicht enden, denn dann wird nur noch aus dem Puffer geschrieben und nichts mehr gelesen. Ebenso kann es passieren, dass die angezeigte Geschwindigkeit fällt oder der Kopiervorgang scheinbar stehengeblieben ist, wenn z.B ein andere Programm plötzlich mehr RAM belegt und der Expolorer den Puffer verkleinert, also erstmal nichts liest sondern nur aus dem Puffer schreibt.
Die 8 TB Intel D7 5510 gibt es übrigens gerade für rund 1070 Euro in der Schweiz mit Liefertermin Anfang Juli. Habe mal einfach blind zwei bestellt zu dem Preis (und die alte Bestellung mit Lieferant hat nicht pünktlich geliefert für rund 1500 Euro storniert). Dann kann ich bald alle m.2 SSDs aus dem System werfen und muss mich nicht mehr mit Speicherplatz und Lanes rumärgern. Zur Not werde ich die mit +- 0 bei eBay los falls sie Schrott sind. Falls jemanden Benchmarks interessieren, bitte ein Daumen hoch da lassen. Dann sehe ich wie gross das Interesse ist. Vielleicht kriegen die Schweizer Händler die Optane P5800X ja auch noch für 50% unter EU-Preis rein.
Scheint so, als ob die ursprünglich bestellte SSD nun doch vom Lieferanten bereitgestellt werden kann. Immerhin über 300 Euro gespart durch die Storno und erneute Bestellung. Yolo.
Glückwunsch, normalerweise ist es eher umgekehrt, wenn man so eine schlecht verfügbare Ware vorbestellt hat und sie nicht kommt, dann ändert sich dies durch Storne und Neubestellung eher weil sie inzwischen teurer geworden und man also mehr bezahlen muss.
Glückwunsch, normalerweise ist es eher umgekehrt, wenn man so eine schlecht verfügbare Ware vorbestellt hat und sie nicht kommt, dann ändert sich dies durch Storne und Neubestellung eher weil sie inzwischen teurer geworden und man also mehr bezahlen muss.
Ach, in der Schweiz ist das lustig. Hier hast auch erst ewig auf den 5950X gewartet und dann lag der hier Palettenweise beim Händler rum. Das gleiche mit der Geforce 3090. Ich hatte am Ende die Strix, Trio und Master hier.
U.2 ist übrigens gerade bei Wasserkühlung sehr nice. Dadurch, dass ich CPU, GPU und Chipsatz mit Wasser kühle und beim Legen der Schläuche, diese so gelegt hatte, dass ich zukünfigt auch die m.2 SSDs mit Wasserkühlern ausstatten kann, hat das hier jeweils Stunden gedauert die m.2 SSDs aus und den Adapter einzubauen ohne Wasser ablassen zu müssen. Jetzt stecke ich einfach den Stecker um und benche die Intel sobald sie da ist. Das weitere U.2 Kabel kommt erst Freitag. First World problems und so.
Aber mal eine funktionelle Frage. Die Samsung hat ja, wie auf den von mir geposteten Bilder zu sehen ist, auf der Seite mit den Lüftungsöffnungen noch einen weiteren Anschluss. Welcher ist das und welches Kabel bräuchte ich um die SSD an diesem Port mit dem Adapter am M.2 Port zu verbinden? Kann das Mainboard dann direkt den Strom liefern ohne das Netzteil seperate an die SSD anzuschließen? Habe das Kabel gefunden.
Die anderen Kabel, das ich ja auch bereits nutze und ein weiteres mal im Zulauf habe, sind ja mittlerweile auf rund 50-60 Euro gestiegen. Schon verrückt.
So, die erste Intel ist nun da. Irgendwelche Sonderwünsche was Tests angeht? Jemand eine Idee für was das Loch / der Anschluss auf der Seite gegenüber dem Hauptanschluss ist?
Hier mal die ersten Testergebnisse. Alles noch mit Standard Windows Treiber und nicht dem Intel NVMe Treiber. SSD hängt an M.2_3. Eure Meinungen? SSD ist idle bei 35°C und ging während des Tests bis auf 49°C hoch.
Bin gerade am überlegen für was sich die Intel und für was sich die Samsung besser eignet (Laufwerk für Sequentielles Lesen vs. Schreiben, Laufwerk für Videodatein, Laufwerk für Programme und evtl. sogar Windows). Bei der Samsung hatte ich im Crystal Disk nur die Default Tests und keine NVMe Tests gemacht.
5x64GiB Test mit Default hatte ich nicht durchgeführt/gespeichert
Zum Vergleich auch nochmal meine beiden 2 TB Samsung 980 Pro OEM:
Laufwerk D: (2 TB Samsung 980 Pro OEM, 91% gefüllt, hängt an M.2_2 über Chipsatz angebunden):
Laufwerk C: (2 TB Samsung 980 Pro OEM, 82% gefüllt, hängt an M.2_2 über Chipsatz angebunden):
Wo die Intel D7 im Vergleich zu Samsung PM1733 richtig abgeht sind die Zugriffszeiten!
@tackleberry Bitte benutze doch die untere Zeile bei CDM8 um kurze Beschreibung einzutippen, damit man versteht was was ist.
Mit Samsung kann man jetzt nur das erste Bild vergleichen, weil's mit default-Setting gemacht würde...aber warum 1x1GB? Und bei Samsung 9x 64GB?
Bitte belasse das doch am besten bei 5x (ist genau genug und dauert nur halbe Minute länger als 1x, nicht 5x so lang!) und ändere nur die Testfile-Größe zwischen Standard (1GB) und "hohe Belastung" (64GB).
Um Intel bei NVMe-Setting (letztes Bild) mit Sammy zu vergleichen brauchen wir also einen 64GB-Durchlauf von Samsung mit NVMe-Setting, oder?
@tackleberry Bitte benutze doch die untere Zeile bei CDM8 um kurze Beschreibung einzutippen, damit man versteht was was ist.
Mit Samsung kann man jetzt nur das erste Bild vergleichen, weil's mit default-Setting gemacht würde...aber warum 1x1GB? Und bei Samsung 9x 64GB?
Bitte belasse das doch am besten bei 5x (ist genau genug und dauert nur halbe Minute länger als 1x, nicht 5x so lang!) und ändere nur die Testfile-Größe zwischen Standard (1GB) und "hohe Belastung" (64GB).
Um Intel bei NVMe-Setting (letztes Bild) mit Sammy zu vergleichen brauchen wir also einen 64GB-Durchlauf von Samsung mit NVMe-Setting, oder?
Sorry, mache das gerade so ein bißle nebenher und sollte erstmal nur erste Ergebnisse. Wusste garnicht, dass es im CrystalDisk ein Kommentarfeld gibt. Habe die Bilder jetzt mal ergänzt und jeweils für die Intel D5 5510 und beide Samsung in folgender, einheitlicher Reihenfolge angeordnet:
1 GB / x Durchläufe default, 1 GB / x Durchläufe NVME, 64 GB / x Durchläufe default, 64 GB / x Durchläufe NVME.
Habe jetzt übrigens noch einen zweiten Delock Adapter da, den ich nachher auch nochmal testen werde. Der ist mit 64 Gbps angegeben. Der aktuelle mit 32 Gbps. Primär habe ich den aber geholt weil ich den kleinen in bestimmten M.2 Slots nicht fixieren kann nachdem ich die Abstandshalter letztens mal rausgerissen habe... Jetzt ist erstmal der Intel NVMe Treiber dran.
Beim checken der Treiberversion ist mir übrigens gerade aufgefallen, dass der Schreibcach bei der Intel D7 5510 nicht aktiviert war. Keine Ahnung ob das erst jetzt nach Installation der Intel NVMe Treibers passiert ist oder schon vorher so war. Muss das eben noch mal testen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
So, jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr. Im Gerätemanager heißt es immernoch ich nutze einen Microsofttreiber. Ich habe nun aber das Intel NVMe Miniport und Filter Device Management Tool (statt nur dem Intel Treiber) installiert. Treiber Installation per Hand ist nicht möglich. Windows behauptet, ich hätte noch "den besten Treiber" wenn ich manuell den Intel Treiber für die SSD aktualisieren will. Nichtsdestotrotz habe ich nun teilweise deutlich höhere Transferraten. Schreibcache aktivieren ist auch nicht möglich. Es kommt die Meldung
Allerdings habe ich nun im Gerätemanager einen Intel SSD D7-5500/P5600 Series Speichercontroller.
Wäre das auch so wenn ich nur den Treiber installiert habe oder habe ich mir durch die Intel Software noch was extra ins Haus geholt? Transferraten bei großen Files sind jedenfalls massiv gesinken.
Das sind Enterprise SSDs mit Full-Power-Loss Protection, die können also die Daten aus ihrem Schreibcache immer noch in die NANDs schreiben und haben daher keine Notweendigkeit den Schreibcache deaktivieren zu können. Dies dient ja nur dazu, dass eben bei einem unerwarteten Spannungsfall keine Daten aus dem Schreibcache der SSD verloren gehen sollen, wenn auch auf Kosten der Schreibperformance, aber genau das kann ja eben bei denen sowieso nicht passieren.
Übrigens nennt sich die SSD Samsung PM9A1 und nicht Samsung 980 Pro OEM und die hat bei den Screenshot in Post #46 nur einmal mit 82,87MB/s bei 4k QD Lesend da einen vernünftigen Wert erreicht, sonst und auch direkt darüber waren es keine 50MB/s. Dies liegt an Deinem System, nicht an der SSD selbst und bei solchen Unterschieden ist es schwer die anderen zu beurteilen. Leider verliert man ohne die Kommentare den Überblick welche SSD gerade gebencht wurde, womit die Ergebnisse wenig wert sind.
Das sind Enterprise SSDs mit Full-Power-Loss Protection, die können also die Daten aus ihrem Schreibcache immer noch in die NANDs schreiben und haben daher keine Notweendigkeit den Schreibcache deaktivieren zu können. Dies dient ja nur dazu, dass eben bei einem unerwarteten Spannungsfall keine Daten aus dem Schreibcache der SSD verloren gehen sollen, wenn auch auf Kosten der Schreibperformance, aber genau das kann ja eben bei denen sowieso nicht passieren.
Übrigens nennt sich die SSD Samsung PM9A1 und nicht Samsung 980 Pro OEM und die hat bei den Screenshot in Post #46 nur einmal mit 82,87MB/s bei 4k QD Lesend da einen vernünftigen Wert erreicht, sonst und auch direkt darüber waren es keine 50MB/s. Dies liegt an Deinem System, nicht an der SSD selbst und bei solchen Unterschieden ist es schwer die anderen zu beurteilen. Leider verliert man ohne die Kommentare den Überblick welche SSD gerade gebencht wurde, womit die Ergebnisse wenig wert sind.
Wie meinst du das mit "das liegt an Deinem System"? Weil Consumer Plattform? CPU ist Ryzen 5950X mit 128 GB RAM 3800 Mhz CL18, Geforce 3090 und auf MSI X570 Unify. Auf X570 geht bald nicht mehr...
Ich werde mal demnächst versuchen alle Ergebnisse in einer Tabelle zu packen damit man die Werte besser vergleichen kann.
Hier auch schonmal die Werte mit dem zweiten, dem grünen Delock Adapter und der Intel D7 D5510. Der grüne und der rote Delock Adapter nehmen sich scheinbar nichts. Habe jeweils im gleichen M2 Slot mit dem gleichen Kabel getestet.
Es kann an den Systemeinstellung liegen, vor allem an Energiespareinstellung und zwar vom BIOS wie auch von Windows. Mit der Consumer Plattform hat dies nur insofern zu tun, dass Serverplattformen in aller Regel weniger auf Energiesparen im Idle optimiert sind, wie man auch an der Idle Leistungsaufnahme solcher Enterprise SSDs sieht, einfach weil Server in aller Regel kaum Idle sind, denn mit einem Rechner der Idle ist verdient man in aller Regel ja kein Geld.
Auch diesmal sind die 4k QD1 Lesend wieder sehr unterschiedlich, vielleicht ist es Zufall, aber auffälligerweise bei 64GiB besser als bei 1GiB.
So, ich habe nun mal zumindest die Crystaldisk Daten in einer Tabelle gepackt. Die Samsung PM1733 werde ich zeihnah mal leer machen und nachbenchen. Wenn jemand irgendwelche Scripts hat / kennt um automatisch die ganzen Crystaldiskmark Tests durchzuführen und / oder die Ergebnisse auszulesen, immer her damit.
Ich bin mittlerweile echt am überlegen ob die Intel D7 5510 sogar als C: taugt. Die zweite soll ja im Juli kommen. Für Programme schätze die Intel D7 5510 aktuell besser als ein die Samsung PM1733 weil die Zugriffszeiten so brutal geringer sind. Ich code außerdem ein bißle und dann sehr I/O intensiv so mal locker 5000-1000 Files in wenigen Sekunden gelesen oder neu geschrieben werden. Die Intel ist auf jeden Fall ein Favorit für D: (Video File Export Target, Scratch Folder für Adobe Programme, Onedrive/DropBox/GoogleDrive Dump, Coding Files und I/O Laufwerk für I/O intensive Programme). Ich würde eigentlich gerne auch noch die PM9A3 in 8 TB testen aber irgendwann habe auch einfach die Schnauze voll vom SSDs beschaffen. Ich tausche jetzt erstmal die zweite Samsung PM9A3 gegen die Intel D7 5510 und teste Lese- und Schreibvorgänge zwischen Samsung PM1733 und Intel D7 5510. Für das Video Source Laufwerk brauche ich ja max Sequentielles Schreiben. Schauen wir mal.
Die Messung der Zugriffszeiten bei HD Tune ist für SSDs unsinnig, wenn gar keine Daten an der Stelle stehen wo beim Test gelesen wird. Dann kann und braucht der Controller ja auch gar keine Daten aus dem NAND zu lesen und liefert normalerweise einfach nur Nullen zurück. Die Ergebnisse hängen dann also davon ab wie voll die SSD ist und die Intel war ja leer, die Samsung 1733 aber vermtlich nicht und schon sollte klar sein, wieso die Intel da bessere Ergebnisse liefert. Da man aber gewöhnlich nur dort liest wo auch etwas geschrieben wurde, ist der Test mit HD Tune nur bei ganz vollen und nicht bei leeren SSDs sinnvoll.
Wie man sieht ist es bei SSDs nicht so einfach die Zugriffszeit zu ermitteln wie bei HDDs, auch AS-SSD macht dabei übrigens den gleichen Fehler wie HD Tune und deshalb würde ich stattdessen lieber auf die 4k QD1 Lesend Werte von Benchmarks wie AS-SSD oder CDM schauen, da diese die Latenz am Besten angeben.
Ja, die Angabe Adapter bei den M.2 SSDs ist natürlich überflüssig. War C&P der ersten Zeilen. Danke für die Korrektur.
Zugriffszeiten waren mit komplett leerer PM1733 gemessen. Die Tests hatte ich damals noch gemacht. Die ganzen vier Crystaldisk Benches inkl. NVMe und 5 Durchgängen aber nicht. Hier mal die HD Tune Werte von Random Access read/write, 1TB File Transfer Benchmark und Extra Tests read/write.
Samsung PM1773
HD Tune Pro: SAMSUNG MZWLJ7T6HALA-00007 Random Access
Test capacity: full
Read test
Transfer size operations / sec avg. access time max. access time avg. speed
512 bytes 40556 IOPS 0.024 ms 0.054 ms 19.803 MB/s
4 KB 35218 IOPS 0.028 ms 1.064 ms 137.573 MB/s
64 KB 11500 IOPS 0.086 ms 1.127 ms 718.779 MB/s
1 MB 1341 IOPS 0.745 ms 2.103 ms 1341.454 MB/s
Random 2684 IOPS 0.372 ms 1.735 ms 1362.096 MB/s
Write test
Transfer size operations / sec avg. access time max. access time avg. speed
512 bytes 10147 IOPS 0.098 ms 0.120 ms 4.955 MB/s
4 KB 42660 IOPS 0.023 ms 1.080 ms 166.642 MB/s
64 KB 24538 IOPS 0.040 ms 1.093 ms 1533.629 MB/s
1 MB 4130 IOPS 0.242 ms 1.332 ms 4130.456 MB/s
Random 3884 IOPS 0.257 ms 1.199 ms 1971.186 MB/s
Transfer rate test
File Size: 1038336 MB
Sequential read 5635797 KB/s
Sequential write 3669975 KB/s
Random read 47554 IOPS
Random write 0 IOPS
Random read (queue depth = 32)
Random write (queue depth = 32)
Transfer size operations / sec avg. access time max. access time avg. speed
512 bytes 67263 IOPS 0.014 ms 0.034 ms 32.843 MB/s
4 KB 61724 IOPS 0.016 ms 1.008 ms 241.112 MB/s
64 KB 30813 IOPS 0.032 ms 1.070 ms 1925.862 MB/s
1 MB 5229 IOPS 0.191 ms 1.340 ms 5229.004 MB/s
Random 9211 IOPS 0.108 ms 1.487 ms 4673.677 MB/s
Write test
Transfer size operations / sec avg. access time max. access time avg. speed
512 bytes 53364 IOPS 0.018 ms 0.049 ms 26.057 MB/s
4 KB 48978 IOPS 0.020 ms 1.274 ms 191.323 MB/s
64 KB 25083 IOPS 0.039 ms 1.200 ms 1567.713 MB/s
1 MB 4513 IOPS 0.221 ms 1.409 ms 4513.165 MB/s
Random 7782 IOPS 0.128 ms 1.297 ms 3948.553 MB/s
HD Tune Pro: INTEL SSDPF2KX076TZ File Benchmark
Drive P:
Transfer rate test
File Size: 1048576 MB
Sequential read 5609547 KB/s
Sequential write 3284478 KB/s
Random read 50796 IOPS
Random write 0 IOPS
Random read (queue depth = 32)
Random write (queue depth = 32)
Du meinst also die von HD Tune und sonstigen Programme angegebenen Werte der Zugriffszeiten sind, auch wenn bei jeweils leerer SSD gemessen, für die Katz? Hmm. Storagereview gibt doch aber auch die Latenzen bei Anzahl IOPS an. Wie messen die diese?
*edit*
Habe jetzt beide 8 TB SSDs im System. Läuft.
Teste gerade Transferraten zwischen den SSDs. Beim Kopieren einer 82 GB Datein (Sequentielles Lesen / Schreiben) hatte die Intel sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben im Durchschnitt die Nase vor.
Teste gerade mit einer 1.2 TB Datei und frage mich die die Sprünge beim Schreiben auf die Intel zu interpretieren sind. Die Samsung sieht man ja auch im Taskmanager. Die liest konstant.
Wobei umgekehrt ist es genauso, nur das die konstante Schreibrate bei der Samsung länger am Stück hält. Werde gleich nochmal einen Durchgang mit Gehäuselüften auf 100% machen.
Nur mit 100% Lüftern. Samsung bei max 47°C, Intel bei max 43°C.
1.2 TB .mov file von Samsung PM1733 auf die Intel D7 5510.
Von der Intel auf die Samsung.
Zwischenfazit für heute. Ich neige aktuell dazu mir drei D7 5510 ins System zu packen. Eine weitere D7 5510 bekomme ich ja noch. Die soll im Juli kommen. Für Neubestellungen ist aktuell Januar 2022 angegeben. Nehme mal an Team Chia kauft gerade alles leer...
Du meinst also die von HD Tune und sonstigen Programme angegebenen Werte der Zugriffszeiten sind, auch wenn bei jeweils leerer SSD gemessen, für die Katz?
Richtig, da hierbei ja nichts aus dem NAND gelesen werden kann und braucht, so dass man nur die Zeit erfasst die der Controller braucht um zu erkennen das eben keine Daten unter den angefragten LBAs gespeichert sind und zusätzlich die Zeit zur Übertragung der Befehle und der Nullen als Antwort. Den Löwenanteil der echten Zugriffszeit macht aber eigentlich die Latenz der NANDs aus, denn alles andere macht ja auch eine Optane und deren großer Vorteil in der Latenz kommt dann alleine aus dem Vorteil der gegenüber NAND Flash viel geringeren Latenz des 3D XPoint, wobei es eben zwischen den NAND Typen deutliche Unterschiede gibt. So erreichen Samsungs Z-SSDs mit dem Z-NAND, einem auf geringere Latenz optimierten SLC NAND, fast die guten Latenzwerte der Intel Optanes. Damit man diesen wichtigsten Teil der Latenz eben nicht weglässt, sollte man lieber auf die 4k Werte schauen, denn moderne SSDs sind i.a.R. auf 4k Zugriffe optimiert und bei Benchmarks wie CDM kann man eben auch sicher sein, dass dann auch wirklich Daten gelesen werden, der Nachteil ist allerdings, dass dies über einen recht beschränkten Adressraum erfolgt.
So, ich habe jetzt die Tabelle fertig. Intel D7 5510 mit Microsoft Treiber benche ich nicht nochmal mal. Ich denke es ist klar, dass der Intel Treiber klare Vorteile bringt. Ich habe jetzt keine perfekt identischen Füllstände aber ich denke man sieht ob eine SSD einbricht oder nicht wenn sie voller wird.
Im Vergleich Intel D7 5510 vs. Samsung PM1733 scheint die Samsung allein bei RND4K Q32T1 NVMe (Read) besser zu performen als die Intel D7 5510. Welchem Anwendungsfall in der Praxis entspricht das?
Ich habe die Werte alle per Hand abgetippt. Falls jemanden etwas spanisch vorkommt, bitte melden und ich kontrolliere nochmal den Werte mit den gespeicherten Screenshots / Datensätzen ab.
Im Vergleich Intel D7 5510 vs. Samsung PM1733 scheint die Samsung allein bei RND4K Q32T1 NVMe (Read) besser zu performen als die Intel D7 5510. Welchem Anwendungsfall in der Praxis entspricht das?
Derartige Zugriffe könnten auf Storage-Servern, auf die gleichzeitig eine Vielzahl von Clients zugreifen, auftreten. Im Homeuse gibt es keinen Anwendungsfall, der 32 parallele 4k-Zugriffe erzeugt.
Ich habe jetzt übrigens einfach mal die P5800X in 1.6TB bestellt. Das angebliche 3.2 TB Modell wird ja nicht mal bei Intel gelistet. Lieferdatum Ende Mai. Denke mal die Ergebnisse werden den einen oder anderen hier interessieren. Wer den Spass mit Spenden finanzieren will, DM.