Achtung, wichtige Warnung zum Firmware-Update der SSD Crucial m4!!!

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Kannst dir ja eine 840 Evo holen, dafür gibts bald ein Update ;)
 
Meine beiden Crucial M4 in 128GB und 256GB haben beide 070H drauf, und es bleibt so. Update erfolgt in einem nicht UEFI verseuchten T60er Laptop per Stick und es wurden beide SSD geupdatet.

UEFI ist einfach Müll, zugleich wird der erforderliche wählbare Secure Mode nicht integriert, heißt kein booten ohne Windows 8 möglich. Asrock macht sich hier kaum Mühe Bugs und erforderliche Features zu lösen bzw. zu integrieren.
 
Bin auch auf der 070H und muss sagen, seit dem ich es drauf habe und ich rede hier quasi von Ewigkeiten habe ich keine bemerkbaren Fehler feststellen können.
Hut ab!
 
So, heute ist es passiert, meine erste SSD ist defekt (und ich habe nicht wenige im Einsatz). Es handelt sich um eine M4 mit 256 GB. Es war die 070 Firmware installiert.
Wird einfach nicht mehr vom PC erkannt. Habe es auch in einem anderen PC und mit einem USB Adapter versucht. Damit Daten weg und einmal Windows neu. Am Montag sollte eine schnell bestellt MX100 eintreffen.
Antrag beim Hersteller auf Austausch gestellt. Mal sehen wie lange das dauert.
 
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ich glaube es nicht, nach zweimaligen Durchführen dieser Aktion wird sie wieder erkannt
jetzt ist die Frage was tun? Einschicken oder weiter benutzen?
ein ungutes Gefühl bleibt, denn
a) wann tritt es wieder auf?
b) klappt das mit der Wiederbelegung so immer?

auf alle Fälle danke für den Tip
 
Einschicken musst Du sie nicht, was da passiert ist das gleiche wie Intel 8MB Bug bei der 320er und deren Vorgängern: Die Verwaltungsdaten waren korrupt, genauer die Mappingtabelle die LBAs auf Flashadressen umsetzt. Bei den genannten Intel SSDs kann man da mit einem Secure Erease beheben, dann sind nur auch alle Daten verloren, die waren aber sowieso verloren, weil die SSD sie nicht mehr korrekt zuordnen konnte.

Micron (Crucial) hat da aber eine Vorsichtsmaßnahme ergriffen und schreibt die LBAs auch noch zusätzlich zu den Daten selbst, was hier unter DataSAFE beschrieben ist. Damit kann der Controller diese Tabelle dann rekonstruieren und genau das löst man mit dieser Power-Cycle offenbar aus. Das dauert natürlich etwas länger, dafür muss ja das ganze NAND ausgelesen werden, aber danach ist wieder alles in Ordnung, eine sehr intelligente Methode sich aus dieser Situation zu retten, die man sich da ausgedacht hat.

Einen Grund zum Austausch sehe ich also nicht. Die Ursache war ein für die SSD unerwartet Stromausfall, was für jede SSD ohne Stützkondensatoren ein Risiko darstellt! Es gibt hier einen Test wo die SSD ständig ein und ausgeschaltet wurden und offenbar der flush Befehl unterdrückt wurde und da haben nur die beiden Intel überlebt. Das lag aber nicht daran das es zwei Intel SSDs waren, sondern schlicht daran, dass es die beiden einzigen im Test mit Stützkondensatoren waren. Eine Intel ohne Stützkondensatoren hätte auch nicht bestanden und eine andere SSD mit Stützkondensatoren, hätten das ebenso überstanden, aber die Auswahl der Kandidaten (von durchaus unterschiedlichem Alter, alte Intel 320 und neue DC S3500, alte Crucial m4 statt aktuellerer m500 mit Stützkondensatoren) zeigt schon mal, auf welches Ergebnis der Test hinauslaufen sollte. Wähle ich eine Intel 330 und eine alte 510, eine Crucial MX100 und eine Micron M500DC, dazu eine Samsung 845DC EVO, also Intels ohne Stützkondensatoren gegen andere SSD mit, würde ich zum Gegenteiligen Ergebnis kommen und vor dem Kauf von Intel SSDs warnen, weil nur die ausfallen :eek:

Das Beispiel zeigt übrigens schön, wie gut man Tests manipulieren kann, alleine durch die Auswahl der Kandidaten und indem man eine Teststellung baut, die den realen Einsatzbedingungen nicht wirklich entspricht (keine Flush Befehle zulässt, während des Schreibvorganges die Stromversorgung abschaltet (siehe 3.4) und Testbeschreibung "Direct disk writing") und wie man dann ein entsprechend gewünschtes Fazit ziehen kann, obwohl das Ergebnis auf einer ganz anderen Tatsache beruht.
 
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seit kurzem ist der Wert auf 99% "gesunken". Wie soll ich das beurteilen, fällt es nun kontinuierlich jeden Tag/Woche/Monat ein bissl oder gleich ratzfatz auf 0, muss ich mir sorgen machen?
 
Nö du hast mit 3776 Stunden 1% der Lebensdauer verbraucht, wie Lange es dann dauert bist du die restlichen 99% verbrauchst darfst du die selber ausrechnen.
 
also wenn das so linear weitergeht, hab ich auch gar nichts dagegen :) hauptsache die pladde schmiert nicht von einem auf den nächsten tag ab ;)
 
das hat nichts mit Klugscheißerrei zu tun, gibt genug Beiträge wo es heißt scheuche zuverlässige Festplatte usw., nur es gibt eben nicht die zuverlässige Hardware die garantiert 5-Jahre hält oder so ähnlich.

u. wenn du dir auf den Schlips getretenen fühlst dein Problem
 
blöd nur, dass die vermeintlichen "oberlehrer" im nachhinein oft einfach nur recht hatten! er hats kurz und knackig aufs wesentliche reduziert und nichts oberlerherhaftiges geschrieben. das "problem" liegt (aus meiner sicht) einzig und allein bei und an dir ;) Gruß aus dem Lehererzimmer :fresse:
 
@ anticucho, es sind jetzt im Schnitt 30 P/E Zyklen verbaucht worden, also 1% der spezifizierten 3000 und daher sind nur noch genau 99% übrig, vorher waren es 99,x und daher wird der Wert offenbar aufgerundet. Wen dafür 3776 Stunden benötigt hat, wäre also noch für 373824 Betriebsstunden spezifizierte P/E Zyjlen übrig, was über 42 Jahre Dauerbetrieb entspricht. Da Du keine Dauerbetrieb machst und die SSD vermutlich schon so 2 bis 3 Jahre hast, wären bei der bisherigen Nutzung noch für 200 bis 300 Jahren spezifizierte P/E Zyklen übrig, vorher dürfte wohl was anderes den Geist aufgeben, und sei es der User selbst. Ob das nun ein Grund zur Sorge ist, musst Du selbst entscheiden. :d
 
@Holt juhu, es gibt noch normale menschen hier, hatte schon angst bekommen. danke für die korrekt entspannte info :bigok:
 
Entspannt ist die Info bzgl. des Verbrauchs der P/E Zyklen der NANDs, wobei gerade einige m4 NANDs haben die noch viel mehr als diese 3000 P/E Zyklen überstehen, also nicht nur das Doppelte, das ist das mindestes was man erwarten sollte, sondern viel mehr: Im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org haben die NANDs bei einer m4 64GB sagenhafte 36477 P/E Zyklen überstanden. Damit wären wie dann bei Jahrtausenden, auch wenn man schwer sagen kann, wie sie sich gegen Testene, wenn die NANDs wirkich ausgelutscht sind, dann im Alltag geschlagen hätte, ob die Daten also auch noch nach dem Urlaub da und feherfrei lesbar gewesen wären.

Natürlich wird die SSD als Ganzes nicht so lange halten, die anderen Teile gehen auch irgendwann kaputt, obwohl diese keine Teile enthalten, die einem festen Verschleiß unterliegen, aber z.B. Grakas, Mainboards oder Netzteile haben sowas auch nicht und leben trotzdem nicht ewig. Ausfälle kündigen sich daher auch bei SSDs meist nicht an, das ist eher üblich wenn die NANDs anfangen Probleme zu machen und daher auch nicht anders als bei HDDs, die können auch spontan ausfallen und dann ist eben auch meistens nicht das Medium sondern die Elektronik die Ausfallursache. Das sollte man auch bei seinen Überlegungen zum Thema Backup berücksichtigen, da keine SSD zu 100% ausfallsicher ist, die Datenrettung von ausgefallenen SSDs meist nicht möglich ist (bei der m4 sind die Chancen mit der m4 Power Cycle Wiederbelebungsmethode sogar recht gut, aber das hängt von der Ursache des Ausfalls ab) und natürlich nicht alleine HW-Ausfälle die Daten bedrohen.

Übrigens sieht man auch hier wieder mal, wie unsinng es ist die SSD schonen zu wollen, da man die P/E Zyklen der NAND bei guten SSDs wie dieser sowieso nicht innerhalb einer halbwegs als realisitisch anzusehenden Nutzungsdauer verschliessen bekommt. Irgendwann geht dann eben was anderes kaputt, die SSD wird einfach für jede sinnvolle Nutzung zu kein oder sowieso gehen eine neure, größere, schneller und schon viel billigere getauscht. Sich einzuschränken und z.B. Dinge auf die HDD auszulagern die von der Geschwindigkeit der SSD profitieren würden nur um diese zu schonen, sollte man also unterlassen.
 
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