[Sammelthread] Adaptec RAID 6405/6445/6805

habe vor mir einen Adaptec 6405 zu kaufen und wollte fragen ob es irgendwelche inkompatibilitäten gibt di man umbedingt beachten muss.
möchte den Controller in meinem privaten Fileserver verwenden:
CPU: AMD Athlon64 II X2 245e 2,9GHz
MB: GA-MA78GM-US2H (AMD 780g Chipsatz)
RAM: 2x2GB DDR2

der Controller würde den PCI-Ex X16 Slot belegen

als HDD kommen 4x 2TB Samsung F4 Ecogreen oder WD Green zum Einsatz

möchte den Controller im RAID5 mit allen 4 HDDs betreiben

mfg
P_E

PS: als OS kommt entweder Windows 2008 R2 bzw Windows 7 Pro zum Einsatz, bin mir da aber noch nicht sicher da ich mit dem rechner auch Filme wiedergebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich habe mir jetzt auch mal einen Adaptec 6805 bulk bestellt und erwarte den Eingang in ein paar Tagen.

Laut Anleitung soll man ja für eine ausreichende (aktive) Belüftung sorgen. Der Controller wird in meinem "ITX-Server" eingesetzt werden, bei dem eine solche Belüftung nicht wirklich gegeben ist, deshalb finde ich die Variante mit dem 40mm Lüfter interessant.

Meine Frage dazu: Wie habt ihr diesen denn montiert? Den alten passiven Kühlkörper demontiert oder drauf gelassen? Hat hier jemand den Lüfter installiert und zusätzlich das ZMC Modul im Einsatz und kann bestätigen, dass dies passt? Ist das ZMC Modul eigentlich generell zu empfehlen?
 
der 6805 dürfte von Haus aus mit Schraublöchern in Lühlkörper im 40mm Rastermaß kommen, .... so ist es jedenfalls beim 6805E (den ich selbst verwende)
 
Da ich seit ein paar Tagen mit dem Controller am Experimentieren bin, hier ein paar Benchergebnisse davon:

Das Testsystem:
- ASUS P6X58D-E & Intel I7 930 & 24 GB Ram & Windows 7 Prof. 64Bit
- Adaptec 6805 (derzeit noch ohne AFM-600 Modul)
- SAS-Expander Intel RES2SV240 (angeschlossen mit 4 Links am Controller, alle 10 Festplatten hängen hieran)
- 2 x RaidSonic Icy Box IB-555SSK
- 5 x Seagate - ST32000542AS
- 5 x WDC - WD20EARS

Raid 5 mit 5 x WD20EARS (vom Controller vorgeschlagene Standardwerte unverändert übernommen)

ATTO und CDM jeweils mit verschieden "Datengrößen" um den Cache-Einfluss zu bestimmen.

Raid 5 mit 5 x Seagate ST32000542AS (vom Controller vorgeschlagene Standardwerte unverändert übernommen)


Dito. mit ca 45% gefüllen Platten


HD Tune:


Die Controller-Ansicht dazu:


Mal eine Samsung 470 SSD 128GB direkt am Adaptec gequält:

Für sowas bleibt der Onbord-Intel-Controller einfach das Maß der Dinge.

Noch was "reales" dazu - Kopieren vom eine Array auf das andere:

Die rund 250 MB/s werden auch über einige TB hinweg konstant gehalten (Ich habe nur leider gerade nichts da was mehr als 250MB/s liefern kann und nicht am Adaptec hängt um mal die Kopierleistung zu messen wenn nur ein Arrey belastet wird).

Vergleich der Anbindung für den SAS-Expander Intel RES2SV240 einmal mit 8 Links und einmal mir "nur" 4 Links

Bei den Benchs läst sich keine unterschied feststellen, lediglich beim direkten Kopieren zwichen den beiden Raid5-Volumen erhöht sich die Geschwindigkeit reproduzierbar von 250MB/sek. auf ca. 270MB/sek.

Interessantes am Rande:
- Dauer für den Clear-Install des Raid5 bei den fünf Seagats 08:15 Std und bei den fünf WD 07:15 Std
- Bei den WD-Platten kennt der Controller beim Powermanegement "Full rpm, Powered off", bei den Seagates dahingegen "Full rpm, Reduced rpm, Powered off"
- Ohne genügend Luftzufuhr fühlt sich werde der Adaptec noch der Intel wirklich wohl und steigen schon mal aus wenn sie etwas mehr zu tun bekommen:-(


Update:
- Denn Test mit den Seagate um die Version mit leeren Festplatten ergänzt
- Ergebnisse von HD Tune hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, den Intel RES2SV240 habe ich auch schon ins Auge gefasst, da ich im Endausbau ein RAID6 Array mit 13 Samsung EcoGreen F4 2TB plane und dafür natürlich die 8 Ports zu wenig sind.

Mal noch eine Frage dazu: Ich möchte gerne den Adaptec mit beiden Ports an den Intel anschließen, also dass was du am Ende getestet hast, muss dazu irgendetwas beachtet/eingestellt werden? Gibt es generell irgendwelche Limitationen beim Betrieb über den Intel Expander?

Hm der Intel braucht also auch eine Zusatzbelüftung, sehr schade, mal sehen wie ich das lösen werde, beim 6805 werde ich einen aktiven Lüfter drauf setzen. Kannst du noch etwas dazu sagen, ab welcher Temperatur die beiden in etwa aussteigen?

Des Weiteren habe ich heute in der FAQ Sektion gelesen, dass der Adaptec nicht mit Mainboards mit UEFI umgehen kann, ich hoffe mal, dass da noch ein neues BIOS dafür kommt, denn wenn man bedenkt, dass sämtlichen neuen Mainboards mittlerweile UEFI haben und ich eigentlich geplant hatte den Controller auf meinem ASUS E35M1-I Deluxe (mit AMD E-350 / A50M) zu betreiben, welches (leider?) UEFI hat. Selbst wenn ich auf eine aktuelle SandyBridge Platine umsteigen würde, hätte ich ja dann die gleichen Probleme. Wichtig ist mir eben, dass dies ein gentrennter Serverrechner wird, bei dem ich weder eine Grafikkarte, noch einen sonderlich potenten Prozessor benötige, oder OC betreiben will.
 
@PrinzVonBillAir
Der RES2SV240 ist eigentlich relativ "doof".
Irgendwas zum einstellen oder abfragen gibt es hier praktisch nicht:


Welche und wieviele Links zum Controller gehen, erkennt das Ding von selbst (ist sogar egal in welche Buchse(n) man den Controller anschließt).
Man kann sogar den RES2SV240 wieder entfernen und die Platten direkt anschliesen und eine bestehendes Raid wird ohne großes murren wieder einwandfrei erkannt. Genauso gut funktioniert es den RES2SV240 nachträglich erst zwischen zuschalten (Selbst ein Mischbetrieb mit einem Teil der Platten direkt und einigen über den RES2SV240 hat bei meinen Testes Problemlos Funktioniert).

Die Temperaturen: Ist halt Serverhardware und für die in dem Bereichen "üblichen" kräftigen Luftströme ausgelegt. In einem "normalen" Towergehäuse, noch dazu mit geöffneter Seitenwand, bewegt sich natürlich garkeine Luft über die doch recht kleinen Kühlkörper. Der Adaptec nähert sich dann doch recht schnell der 90° Marke.
Den Intel kann kann man leider nicht abfragen, Die Fingerprobe sagen aber das er auch recht deutlich warm wird (wenigen im Leerlauf, dafür aber wenn mal einige Minuten einige Last anliegt).
Am Anfang hatte ich einen Lüfter zuerst nur auf den Adaptec gerichtet und dass ganze hat sich immer noch gelegentlich "aufgehängt" (Windows bzw. der Adaptec-Manager und auch das CLI meint dann plötzlich das es überhaupt keine Controller im System gibt). Erst seit ich dem Intel auch etwas Luft spendiert habe, läuft das ganze richtig schön Stabil.
Einen "eigenen" Lüfter benötigt das Teil wahrscheinlich nicht unbedingt, aber es sollte halt sichergestellt sein das da etwas Luft drüber streicht und die sich nicht staut.

UEFI: Das Bord in dem ich den Adaptec derzeit verwende hat sowas nicht, von daher kann ich hier aus eigener Erfahrung nichts zu sagen. Aber das im ersten Post genante ASUS P8Z68 Deluxe ist eigentlich ein UEFI Bord? Kann es sein das es die Probleme nur gibt wenn man davon Booten will und nicht wenn man es nur als Datengrab verwenden will?
 
Danke erst mal für die umfangreichen Tests, panooli. ;)

Jetzt kommt allerdings das große Aber... ;) Dachte, ich seh nicht richtig und mich hats schon fast aus den Socken gehauen, dass die Seagates ca. 100-170MB/s langsamer sein sollen. Habe dann aber (für mich) glücklicherweise gesehen, dass du da gemauschelt hast... ;) Du hattest nämlich zu der Zeit des Benchmarks auf den Seagates schon 3,3TB Daten liegen. So kann man das leider nicht vergleichen... Du muss wissen, dass Atto und CDM dateisystembasiert ihre Tests machen und da die Festplattenscheiben immer von außen nach innen beschrieben werden und daher die Umfangsgeschwindigkeit abnimmt, sind die Seagates in den Tests natürlich langsamer.

Mach daher bitte noch mal einen Bench mit HDTune, das testet nämlich nicht auf Dateisystemebene. Für die Lesetests brauchst du auch keine Daten löschen.

Was aber schon jetzt Fakt ist, dass die WDs offensichtlich sehr gut mit diesem Adaptec/Intel-Gespann zurechtkommen, jedenfalls was die Geschwindigkeit betrifft. Media-Errors o.ä. sind bisher noch nicht aufgetaucht? Wär vielleicht ganz gut, dort mal h2testw anzuwenden und zu schauen, ob sich diesbezüglich was tut.

Mete888 hat übrigens mit seinen SSDs festgestellt, dass es ziemlich "Wurscht" ist, ob man den Intel-Expander über zwei oder ein SFF-Kabel anbindet. Da limitiert eher der Controller. Also besser ein Kabel weglassen und 4 SATA-Ports mehr haben... ;) Danke aber trotzdem für den Vergleich.

Hast du eig. schon mal "Reduced rpm" bei den Seagates eingestellt und geschaut, was dann passiert? Leider kann man ja da kein CDI anwenden, aber theoretisch müsste man den Unterschied an den Benchmarks sehen , ob das funktioniert bzw. sich die Drehzahl der Platten verändert.
 
Jetzt kommt allerdings das große Aber... ;) Dachte, ich seh nicht richtig und mich hats schon fast aus den Socken gehauen, dass die Seagates ca. 100-170MB/s langsamer sein sollen. Habe dann aber (für mich) glücklicherweise gesehen, dass du da gemauschelt hast... ;) Du hattest nämlich zu der Zeit des Benchmarks auf den Seagates schon 3,3TB Daten liegen. So kann man das leider nicht vergleichen... Du muss wissen, dass Atto und CDM dateisystembasiert ihre Tests machen und da die Festplattenscheiben immer von außen nach innen beschrieben werden und daher die Umfangsgeschwindigkeit abnimmt, sind die Seagates in den Tests natürlich langsamer.
Ist mir bekannt:-) Ich habe nur den Ordner mit den falschen Screenshoots erwicht und garnicht mehr so genau drauf geschaut:-(
Habe es in meinem Beitrag oben mal entsprechend geändert/ergänzt.

Mach daher bitte noch mal einen Bench mit HDTune, das testet nämlich nicht auf Dateisystemebene.
Habe ich ober ergänzt.

Was aber schon jetzt Fakt ist, dass die WDs offensichtlich sehr gut mit diesem Adaptec/Intel-Gespann zurechtkommen, jedenfalls was die Geschwindigkeit betrifft. Media-Errors o.ä. sind bisher noch nicht aufgetaucht? Wär vielleicht ganz gut, dort mal h2testw anzuwenden und zu schauen, ob sich diesbezüglich was tut.
Von der Performance her würde ich mittlerweile sagen das die beiden Platten an diesem Controller praktisch identisch sind (Beim install dahingegen waren die WD deutlich schneller). Da sind die Messungenauigkeiten der verschieden Programme größer als die Unterschiede.

Media-Errors sind bis jetzt noch nicht aufgetreten. Ich bin gerade noch dabei eine ca. 3,5TB Datenpaket mehrfach zwischen den beiden Arrays hin und her zu verschieben um es am ende mit den Original-Daten (auf einer ganz anderen Platte) zu vergleichen.
Ich werde da mit Sicherheit noch einiges Probieren bevor ich dem ganzen ernsthaft Daten anvertraue. Wenn ich da noch auf Merkwürdigkeiten treffe werde ich berichten...

Mete888 hat übrigens mit seinen SSDs festgestellt, dass es ziemlich "Wurscht" ist, ob man den Intel-Expander über zwei oder ein SFF-Kabel anbindet. Da limitiert eher der Controller. Also besser ein Kabel weglassen und 4 SATA-Ports mehr haben... ;) Danke aber trotzdem für den Vergleich.
Das mit den acht Links war nur die "gegenprobe" für mich das es wirklich keine nennenswerten Vorteil bringt.

Hast du eig. schon mal "Reduced rpm" bei den Seagates eingestellt und geschaut, was dann passiert? Leider kann man ja da kein CDI anwenden, aber theoretisch müsste man den Unterschied an den Benchmarks sehen , ob das funktioniert bzw. sich die Drehzahl der Platten verändert.
Einstellen kannst man ja nur die Zeit nach der die Platten in "reduced rpm" gehen. Ob man diesen Modus auch irgendwie "fest" einstellen kann habe ich bis jetzt nicht gefunden.
Ich hab mal versucht das ganze gezielt zu Test, aber sowie auf die Platten zugegriffen wird, kommt sofort die Meldung das sie wieder auf "full rpm" wechseln. In den Benchs sieht man auch keinen wirklichen Einbruch. Dafür ist vermutlich die Zeit zu kurz bis sie wieder mit voller Geschwindigkeit laufen und der Cache zu groß sowie die Test-Zeiten zu lange.
Ob es überhaupt funktioniert mit dem "reduced rpm" werde ich Tage mal mit einem Verbrauchsmessgerät versuchen näher zu erkunden (Hören tut man bei meinem lauten Gehäuse noch nicht mal ob eine Platte überhaupt läuft oder nicht). Wenn er denn funktioniert, finde ich den Modus garnicht mal so schlecht weil man die "Wartezeit" wie bei ausgeschalteten Platten beim ersten zugriff nicht hat.
 
UEFI: Das Bord in dem ich den Adaptec derzeit verwende hat sowas nicht, von daher kann ich hier aus eigener Erfahrung nichts zu sagen. Aber das im ersten Post genante ASUS P8Z68 Deluxe ist eigentlich ein UEFI Bord? Kann es sein das es die Probleme nur gibt wenn man davon Booten will und nicht wenn man es nur als Datengrab verwenden will?

Das Board im Startpost habe ich gesehen, jedoch kann ich dazu noch nichts sagen. Ich habe mich an folgende FAQ gehalten. Ich werde das heute auf dem ASUS E35M1-I Deluxe mal testen, da mein Controller wohl heute kommen soll/wird. An dem Controller wird nur das Storage Array hängen, booten werde ich davon also nicht, denn die SSD werde ich am Mainboard selbst anschließen.

Bezüglich des Intel: Danke, dass ist ja super, dass man nichts weiter beachten muss, außer die Temperatur im Auge zu behalten. Da es in dem geplanten Gehäuse allerdings nur Platz für 13 3,5" HDDs geben wird, benötige ich keine 24 Ports (4x Controller + 4x Controller zu Expander -> 20 Ports durch Expander), insofern werde ich diesen dann einfach mit beiden Ports betreiben (was 16 Ports ergibt) und möglicherweise in einigen, wenn auch wenigen, Situationen etwas mehr an Performance haben.
 
Bin gerade nach Hause gekommen und wie vermutet ist der Controller heute eingetroffen.



Da es die Bulk Version ist, ist natürlich nur das nötigste dabei:

Controller :), Low-Profil Bracket, Installations-CD, Support Aufkleber mit den nötigen Ident-Nummern, Warnung über verbaute giftige Substanzen, Support- und Garantiehinweis und Hinweis zur ausreichenden Belüftung mit 200 LFM und Betriebstermperatur von 55° C

Ich habe mal gerade den Controller im ASUS E35M1-I Deluxe (UEFI) angetestet und das System bootet und der Controller wird unter Win 7 erkannt. Ich denke die FAQ bezieht sich also wirklich nur auf das booten über angeschlossener Arrays oder Platten an dem Controller bei Verwendung von UEFI Mainboards. Laut Einheitenumrechner vom iPhone sind 200 LFM (Linear Feet per Minute) übrigens 29.65 m³/h. Dazu habe ich keinen einzigen 40mm Lüfter gefunden, der dies packt. Diese liegen eigentlich alle unter der hälfte (15 m³/h), die meisten sogar unter einem 1/3 (10 m³/h) dieser Angabe. :hmm:
 
Hat eigentlich jemand aufgeschnappt, wann größere Controller der 6er Serie, z. B. mit 16 internen Anschlüssen, kommen?
 
.... Laut Einheitenumrechner vom iPhone sind 200 LFM (Linear Feet per Minute) übrigens 29.65 m³/h. Dazu habe ich keinen einzigen 40mm Lüfter gefunden, der dies packt. Diese liegen eigentlich alle unter der hälfte (15 m³/h), die meisten sogar unter einem 1/3 (10 m³/h) dieser Angabe. :hmm:



dieser einheiten-umrechner scheint aber nicht viel zu taugen, denn

1. läßt LFM nicht direkt in Kubikmeter pro Stunde umrechnen, weil LFM ein Quotient aus Länge und Zeit (Strömungsgeschwindigkeit) ist,
der üblicherweise angegebene Volumenstrom dagegen ein Quotient aus Raummaß und Zeitmaß ist (CFM (cubic feet per meter) bzw. m³/h (cubic meter per hour))
2. noch die Umrechnung in ein metrisches Maß izu berücksichtigen ist

wenn daher LFM in m³/h "umgerechnet" werden soll, so ist das möglich unter Angabe einer Fläche
umgekehrt läßt sich natürlich errechnen, welche Fläche, durch die der Volumenstrom auf das zu kühlende Element auftrifft, dieser "Einheitenumrechner" zugrundegelegt haben muss

29,65 m³/h entsprechen 17,45 cfm
200 LFM / 17,45 CFM = 11,46 square-feet
11,46 square-feet = 1,06 quadratmeter

und eine Fläche von einem Quadratmeter im Zusammenhang mit der Kühlung eines Chips, der sagen wir mal 3cm+3cm mißt, anzusetzen, ist offensichtlich Unfug
 
Leute, lasst das Haar in einem Stück... Man braucht keinen Ei-Föhn oder sich um Einheiten Gedanken zu machen, um den Controller unter 55°C zu halten, oder..? Frage mich aber, was Adaptec damit bezweckt, dort was von "200 LFM" anzugeben... Wahrscheintlich (!) ist das nur zu deren Absicherung, falls so ein Controller abraucht und man diesen ersetzt haben will, dann wird sicherlich gesagt: "Haben Sie den Controller denn auch mit den erforderlichen 200 LFM beaufschlagt...?" Viel Erfolg beim Nachweisen... ;)

panooli: Hmm...etwas komisch ist das schon, dass die Platten bei HDTune nahezu gleichauf liegen, aber dann bei CDI und Atto doch sehr unterschiedlich sind. Es geht da ja doch um ca. 100MB/s mehr oder weniger. Vielleicht fällt bei den Praxistests der doppelt so große Cache der WDs doch ins Gewicht... Anders kann ich mir das nicht so recht erklären. Was die "Reduced rpm" betrifft, so kann das schon sein, dass die Festplatten in dieser Zeit nicht ansprechbar sind und erst wieder hochdrehen müssen. Wäre schade, denke nämlich nicht, dass es nicht möglich ist, den Lesearm zur langsameren Drehzahl zu synchronisieren. Ansonsten könnte man ja auch mal bei Seagate/Adaptec nachfragen, was es damit auf sich hat. Ist sicherlich einfacher als dort zu messen... ;)
 
man kann immer 4 dinge tun

-trial and error, das dumme dabei sind die fast unvermeidlichen Fehler und dass diese meistens nicht umsonst sind
im forum gibts genug beispiele für überhitzende und aussteigende controller

-näherungsweise rechnen
die im post #193 vorgestellte rechenweise approximiert in praktikabler weise die tatsächlichen verhältnisse
bei gegebenen/erforderlichen 200lfm kann man 2 parameter variieren, um der adaptec anforderung zu genügen, den volumenstrom bzw stärke des lüfters oder die fläche/den querschnitt, über die/den der lüfter auf den zu kühlenden gegenstand oder in dessen Richtung bläst
wenn der lüfter direkt auf dem controller-kühlkörper sitzt, ist diese fläche naturgemäß so groß wie der durchmesser des verwendeten lüfters
daher hat ein so angebrachter 4cm-lüfter i.d.R. keine schwierigkeiten, 200lfm zu erfüllen

-genau rechnen
soll die kühlung dagegen durch entfernter im gehäuse irgendwo angebrachte lüfter erreicht werden oder zb. durch einen 12cm lüfter über den slots
(etwa in der seitenwand montiert) oder durch einen 12cm-lüfter über einem luft-Duct, das zum controller führt, dann wird die rechnung komplizierter, und es treten weitere parameter hinzu, zb. der druck, den der lüfter über eine bestimmte entfernung noch aufbauen kann,
für solche genaueren rechnungen ist strömungstechnisches know-how erforderlich

-rechnen lassen
das ist schon unheimlich schlau, besonders wenn der rechner unter falsch angenommenen voraussetzungen irgendeinen unsinn auspuckt
oder käme wer auf die idee, mit einem 4cm lüfter eine 1 quadratmeter fläche kühltechnisch abzudecken
und ganz besondern lustig wird es dann, wenn man sich daraufhin, wie der kollege da oben, unwissentlich auf die suche nach 4cm lüftern begibt,
die das tatsächlich schaffen könnten, natürlich nix passendes findet und seitdem glaubt, dass sich controller nicht mit 4cm lüftern kühlen lassen ...
 
-rechnen lassen
das ist schon unheimlich schlau, besonders wenn der rechner unter falsch angenommenen voraussetzungen irgendeinen unsinn auspuckt
oder käme wer auf die idee, mit einem 4cm lüfter eine 1 quadratmeter fläche kühltechnisch abzudecken
und ganz besondern lustig wird es dann, wenn man sich daraufhin, wie der kollege da oben, unwissentlich auf die suche nach 4cm lüftern begibt,
die das tatsächlich schaffen könnten, natürlich nix passendes findet und seitdem glaubt, dass sich controller nicht mit 4cm lüftern kühlen lassen ...

Nun, wenn ich eine Größe, in diesem Fall LFM, nicht kenne, bemühe ich gerne einen Einheitenumrechner welcher mir die entsprechende Größe in eine Einheit umrechnet welche mir bekannt ist. Jedenfalls halte ich deswegen eher ungern einen Besuch in der Uni-Bib ab, um mir sämtliches Fachwissen und Hintergründe zu dieser Einheit anzueignen. Immerhin habe ich mir über die Belüftung vor dem Betrieb gedanken gemacht und nicht nach T&E gehandelt, denn dafür ist mir sowohl der Controller zu teuer, als auch die Verfügbarkeit der Daten zu wichtig. Demzufolge hätte es auch gereicht entsprechend zu begründen, warum diese Rechnung falsch ist und wie diese richtig lautet, denn dies hast du bisher, trotz zweier eher langen Posts über die Einheit LFM, nicht gemacht. Somit gibt es nun 3 Posts über das Thema LFM, welche absolut keine zielführende und im Lüftersegment oft vorkommende Größe darstellt. Das die entsprechende App nichts taugt, bzw. automatisch 1m² als Fläche annimmt war mir nicht bekannt, jedoch wenn ich bei diesem Rechner auch Air Flow: 200 LFM eingebe und dann auf calculate drücke, ohne etwas anderes anzuklicken oder einzugeben, kommt ebenfalls 29,65 m³/h heraus, auch dieser Rechner wählt also standardmäßig eine Fläche aus, falls man diese nicht eingibt. Sofern ich nun 40 mm x 40 mm eingebe kommt als Ergebnis 5.85 m³/h herraus. Es würde mir in diesem Zusammenhang genügen, dass du dieses Ergebnis als richtig bestätigst, oder widerlegst, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe...gut erkannt, PrinzVonBillAir, in Bayern sagt man dazu afaik "klug daherreden", das tun Leute, die sich nicht an den "heißen Brei" trauen. :d Dann verrechnen sie sich auch noch... Das Quadratfuß (jetzt weiß ich, woher "Quadratlatschen" kommt :d) steht nämlich unter dem Bruchstrich, wenn man LFM durch CFM teilt. Wenn man das richtig macht, kommt nämlich bei 29,65m³/h und 200LFM eine bezogene Fläche von 90x90mm bzw. 0,008m² heraus, was schon "etwas" weniger als der vorher "errechnete" Quadratmeter ist, oder? ;)

Der Sachverhalt in konkreter Kürze: Der Knackpunkt bei der Umrechnung ist, dass sich bei den angegebenen 200LFM um eine Luftgeschwindigkeit handelt und man diese nur unter Vorgabe einer Fläche in den Luftvolumenstrom (CFM bzw. m³/h) umrechnen kann. Ohne eine Vorgabe wird offenbar eine bezogene Fläche von 90x90mm angenommen. Das bedeutet also, dass, wenn du einen 90er Lüfter einsetzen würdest, der 29,65m³/h an Luft liefert, du die erforderlichen 200LFM hättest. Vermutlich ist das mal irgendwann festgelegt worden, gibt ja auch 90er Lüfter, wäre vielleicht eine Frage für "Frag doch mal die Maus". ;) Da du ja aber nur einen 40er Lüfter einsetzen willst, muss das natürlich bei der Rechnung berücksichtigt werden. Hab das mal nachgerechnet und komme auch auf die 5,85m³/h des Umrechners.

Ist natürlich alles ziemlich theoretisch. Es liegen bei so einem Lüfter natürlich etwas andere Geometrien vor und man kann auch nur annehmen, dass die Bezugstemperatur die Raumtemperatur von um 20°C ist. Daher muss man das im Sommer mal beobachten, wo die Raumtemperatur ja schon mal auf über 30°C steigen kann.

Empfehlen kann ich dir übrigens die 40er Lüfter von SilenX, die gibts in 10er und 20er Höhe und haben eine Flüssigkeitslagerung (FDB). Wenn du den Platz hast, würde ich dir den 20er empfehlen, der kaum mehr kostet und durch die doppelte Höhe mehr Luft bei geringerer Drehzahl fördern kann. Lt. SilenX fördern die bei Standard-Drehzahl 5 bzw. 6 CFM (290 bzw. 350LFM), was ja locker reicht. Hab meine sogar noch auf kaum hörbare ca. 2000RPM gedrosselt und kann damit bei normaler Gehäusedurchlüftung Controller von LSI und Areca bei ~21°C Raumtemperatur im Idle auf ca. 45°C kühlen. Einen Sommer sind die noch nicht durchgelaufen, muss ich mal beobachten, wenns zu warm werden sollte, wird eben die Drehzahl erhöht, ist ja noch Luft nach oben... ;)
 
... 200 LFM eingebe und dann auf calculate drücke, ohne etwas anderes anzuklicken oder einzugeben, kommt ebenfalls 29,65 m³/h heraus, auch dieser Rechner wählt also standardmäßig eine Fläche aus, falls man diese nicht eingibt. Sofern ich nun 40 mm x 40 mm eingebe kommt als Ergebnis 5.85 m³/h herraus. Es würde mir in diesem Zusammenhang genügen, dass du dieses Ergebnis als richtig bestätigst, oder widerlegst, danke.


wenn du das mit dem besagten Tool errechnet hast, dann rechnet es scheinbar doch richtig, und ich nehme alles zurück

die näherungsweise Berchnung geht folgendermaßen:

LFM = CFM / square-feet

LFM ist gegeben (200),
wenn man den Lüfter unmittelbar vor oder auf den Kühlkörper aufbringt, dann ist auch die Fläche,
durch die der Volumenstrom auf den Kühlkörper auftrifft gegeben,
denn diese ist dann praktisch so groß wie der Durchmesser des Lüfters,
im Fall eines 4cm Lüfters also 16 quadrat-centimeter

also ist der erforderliche Volumenstrom (CFM (cubic feet per minute) bzw. cubic meter per hour) des Lüfters gesucht
CFM = LFM * square-feet

dann bleibt noch, die metrischen Maße in die angelsächsischen Maße umzurechnen

1cm = 0,0328 ft, 1cm² = 0,0328² = 0,00107584 square-feet
16 cm² = 0,00107584 * 16 = 0,01721344 ft²

200 [LFM] * 0,01721344 [ft²] = 3,442688 CFM

nach dieser Rechnung reicht also ein 4cm-Lüfter, der ca. 3,5 CFM liefert, aus, wenn er unmittelbar auf oder vor dem Kühlkörper installiert ist

1 cubic meter per hour = 35,3146 / 60 = 0,588577 cubic feet per minute (CFM)
3,5 CFM = 3,5 / 0,588577 = 5,94 m³/h
 
so ich möchte mal ein bisschen die Kompatibilitätsliste füllen,

bitte benutzt die vorlage vom startpost,
damit ich das besser einordnen kann

danke
 
@oggear51

Okay - dann mal von mir die Daten ... ist zwar nicht viel aber wohl nicht jedermanns Hardware da doch eher Serverhardware:

Festplatten:
Adaptec 6805 | 5.2.0 Build 18301 | Seagate Cheetah 15K.7 300GB, SAS 6Gb/s (ST3300657SS) FW 0008 | 4 Platten, Raid 0, 10, 5 | Funktioniert einwandfrei (Raid im Adaptec Manager unter Windows erstellen bringt eigenartigerweise wesentlich höhere Leistung als wenn Raid im Controller BIOS erstellt) | Bucho |

Mainboard:
SuperMicro X9SCA-F BIOS 1.10 | Intel C204 | Funktioniert einwandfrei |Bucho |

Hatte kurzzeitig etwas die Panik da ich nicht vom Adaptec RAID booten konnte (hatte ursprünglich eine SATA Platte am Intel Controller des Mainboards für das OS und als ich dann vom RAID des Adaptec booten wollte funktionierte es nicht). Habe dann gelesen daß einige Mainboards Ärger machen (vor allem welche mit EFI die eventuell keine Legacy ROM Adapter unterstützen da Adaptec EFI noch nicht unterstützt).
Bin dann aber draufgekommen daß mein Image (bzw. Imageprogramm) ein Problem hatte und deswegen das System nicht booten konnte.
 
so ich möchte mal ein bisschen die Kompatibilitätsliste füllen,

bitte benutzt die vorlage vom startpost,
damit ich das besser einordnen kann

danke

Hier noch die Daten von mir:
Adaptec 6805 & Intel RES2SV240 | 5.2.0 Build 18301 | Seagate ST32000542AS (CC35) | 5x RAID 5 | Funktioniert einwandfrei | PanoOli
Adaptec 6805 & Intel RES2SV240 | 5.2.0 Build 18301 | WDC - WD20EARS | 5x RAID 5 | Funktioniert einwandfrei | PanoOli

Asus P6X58D-E (0701) | X58 | Funktioniert einwandfrei | PanoOli
 
ein paar Fragen....

Hallo Alle miteinander!

ich richtige mir z.Z. ein Raid 05 mit dem Adaptec 6405 Controller ein. Als Festplatten verwende ich 4x 2 TB von Seagate (DL003) mit aktuellester Firmware. Als BS läuft Win 7 Prof. 64 Bit.

meine 1. Frage:
Die Temperatur der HDD´s im Raid, wie kann ich sie auslesen ?

Finde im Adaptec Storage Manager nichts, außer die Controller Temperatur. Das Tool Everest liest mir hier auch nichts aus.


meine 2. Frage:
Ist es zu empfehlen den Schreibcache zu deaktivieren, wenn man kein Flash/Battery Backup Modul hat ?

Bei einem Stromausfall sind ja sonst die Daten im Cache weg und der Raid-Verbund ist evtl. fehlerhaft oder zerstört, wenn ich das richtig verstanden habe.


meine 3. Frage:
wenn ich mein Hauptsystem (siehe Systeminfo Profil) runterfahre, blieb mein PC inkl. Controller an! Er verbrauchte 20 Watt weniger, USB wurde auch nicht mehr mit Strom versorgt, aber abgeschalten hat sich mein Server nicht.

Ist das normal bzw. ein Schutz durch den Adaptec RAID Controller ?

Gruß
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
...
meine 1. Frage:
Die Temperatur der HDD´s im Raid, wie kann ich sie auslesen ?

Finde im Adaptec Storage Manager nichts, außer die Controller Temperatur. Das Tool Everest liest mir hier auch nichts aus.
...

Leider soviel ich weiß gar nicht. Programme wie Everest, HD Tune etc. haben keinen direkten Zugriff mehr auf die Platte da nun der Adaptec Controller diese verwaltet.
Und im ASM kann man lediglich den Status der Platten abfragen - einfach auf eine Platte Rechts-Klicken und auf "View Statistics Data". Temps werden da jedoch leider nicht angezeigt so viel ich weiß.

...
meine 2. Frage:
Ist es zu empfehlen den Schreibcache zu deaktivieren, wenn man kein Flash/Battery Backup Modul hat ?
...

Es wird empfohlen da es wie Du schon schreibst durchaus passieren kann daß Daten die im Controller Cache liegen und noch nicht geschrieben wurden dann weg sind - sprich das Windows hat den Befehl schon als "erledigt" abgehakt und der Controller hat das aber noch nicht komplett auf die Platten geschrieben.
Das RAID bzw. die restlichen Daten sollten dadurch nicht kaputt sein - allerdings könnten dann eben die Daten die gerade geschrieben wurden weg sein und das RAID inkonsitent sein und der Controller würde es überprüfen müssen.

Also wenn es sich um sehr sensible Daten handelt ist ein ZMM Modul und eventuell zusätzlich noch eine USV am PC selbst bestimmt nicht verkehrt.

...
meine 3. Frage:
wenn ich mein Hauptsystem (siehe Systeminfo Profil) runterfahre, blieb mein PC inkl. Controller an! Er verbrauchte 20 Watt weniger, USB wurde auch nicht mehr mit Strom versorgt, aber abgeschalten hat sich mein Server nicht.

Ist das normal bzw. ein Schutz durch den Adaptec RAID Controller ?
...

Nein - ist nicht normal. Leuchten am Controller noch irgendwelche LEDs?

Also wenn ich meinen Server runterfahre (SuperMicro X9SCA-F Board in SuperMicro SC745TQ-R800B Gehäuse) geht alles aus - nur das IPMI Heartbeat LED vom Mainboard blinkt, eine Power LED am Mainboard leuchtet und die Lüfter vom redundanten Netzteil laufen noch (das tun die immer sobald das Netzteil Strom hat - ist wohl gewollt da Server).
Aber der Adaptec Controller ist aus - kein LED - Kühlrippen ganz kalt.

Schau mal im BIOS von Deinem Mainboard nach ob Du irgendwas beim Power Management oder so verstellt hast.
 
@Bucho

danke für die Antworten.
zur 1. Antwort: dachte ich mir schon fast.... wäre schön gewesen, wenn ich vielleicht eine Einstellung im ASM übersehen hätte...

zur 2. Antwort: ok, ich habe mir mal sein ein 4GB NAND Backup Dinges bestellt. Hatte noch Gutscheine ^^ Ist ja sonst ein stolzer Preis ~160€.

zur 3. Antwort: ok, Powermanagement im Bios hab ich noch nicht gecheckt, das werde ich nachholen. Problem könnte evtl. werden, da ich WoL nutze und im Bios die Option für den PCIex Steckplatz aktiviert werden muss (laut Hersteller wohl notwendig, damit WoL funktioniert, *g*) könnte es evtl. damit zusammenhängen.
 
zu 1.)
Naja vielleicht bringt Adaptec ja mal eine neue Firmware oder eine bessere Software (irgendwie ist mir der ASM etwas unsympatisch - weiss auch nicht warum) die dann etwas mehr auslesen kann.
Nachdem meine 15k SAS Platten in so HotSwap Bays sitzen würde es mich auch interessieren wie warm die so werden. Es sind direkt dahinter 3 x 80mm Lüfter im Case die wohl frische Luft von vorne (sprich den Laufwerksbays) ansaugen und hinten nochmal zwei die das ganze aus dem Case befördern. Aber irgendwie mache ich mir trotzdem Sorgen denn die alten 15k SCSI Platten sind ja doch schön warm geworden.

zu 3.)
Hmm ... das hört sich stark danach an denn wenn das PCI-E Interface eingeschaltet bleibt dann bekommt der Adapter wohl nach wie vor die Versorgungsspannung.
 
meine 1. Frage:
Die Temperatur der HDD´s im Raid, wie kann ich sie auslesen ?

Finde im Adaptec Storage Manager nichts, außer die Controller Temperatur. Das Tool Everest liest mir hier auch nichts aus.

Wenn ich mir bei mir im ASM die "Properties" einer einzelnen Platte anschaue (rechte Maustaste auf ein entsprechendes Festplattensymbol) komme ich auch auf die S.M.A.R.T Werte:

Sind nur dummerweise die Rohdaten ohne jegliche Erläuterung und ggf. Umrechnung. Zur Not muss man halt eine Platte mal kurz an den Onbordkontroller anklemmen und sich die Werte mit einem der Gängigen Programme auslesen und sich Aufschreiben was, was bedeutet. Bei meine WD-Platte ist z.B. die ID "C2" die Temperatur.

Zu 3. Bei mir fährt der Rechner auch runter und geht komplett aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das mit dem Nicht Runterfahren hat sich nun erledigt. Ging beim 2. Versuch.

Leider wird mir der Reiter SMART bei meinen Platten nicht angezeigt. Vermutlich ist das von der HDD abhängig.... bei mir sinds ja Seagate DL003 2 TB Platten. Die sind, soweit ich das im Kopf hab, nicht auf der Komp. Liste des Controllers. Naja, Pech gehabt.
 
Ich habe zwar nur den 6805E, aber an dem hatte ich bisher keine SATA-Platte, bei der keine SMART-Werte angezeigt worden wären. Von allen SATA-Platten, die ich dran hatte, wurden auch die Werte angezeigt (überwiegend unterschiedliche Hitachi). Bei meinen SAS-Platten ist die Registerkarte im ASM nicht vorhanden, das ist doch aber soweit ich weiß normal, dass das SAS-Protokoll gar nicht die Möglichkeit bietet, die Werte zu übermitteln!? Oder hat jemand von euch von irgendwelchen SAS-Platten an irgendeinem SAS-Controller schonmal SMART-Werte angezeigt bekommen?
 
...das ist doch aber soweit ich weiß normal, dass das SAS-Protokoll gar nicht die Möglichkeit bietet, die Werte zu übermitteln!? Oder hat jemand von euch von irgendwelchen SAS-Platten an irgendeinem SAS-Controller schonmal SMART-Werte angezeigt bekommen?

bei SAS Platten läßt sich das Sammeln von SMART Daten an- und abschalten und auch der Zeitpunkt, an dem das Logging geschehen soll, bestimmen;
das ist deswegen programmierbar ausgelegt (bei der Seagate Savvio 10K.5 geschieht das über das DEXCPT und das PERF bit der informational exceptions control mode page), weil das Sammeln von smart werten die Performance ungünstig tangiert. Es handelt sich um Verzögerungen bei Operationen um 75ms.

Ich hab mich ansonsten noch nicht weiter damit beschäftigt. Die Vorhersagekraft von SMART ist ja auch eher bescheiden.
Das hat die große Google Untersuchung zum Verhalten von Festplatten bewiesen.

Fürs OS Array verwende ich übrigens denselben Controller (adaptec 6805E). System ist aber noch nicht aufgesetzt, und das kann noch dauern ...

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:13 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:14 ----------

PS.:
@Redna
hast du vielleicht ein paar Performance Angaben mit deinen SAS Platten im raid-10 (welche Drehzahl haben die denn?)?
mich würden besonders die random access werte (lesend und schreibend) interessieren
cache schaltet man für diese Messungen übrigens am besten ab
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh