[Sammelthread] Adaptec RAID 6405/6445/6805

Könntest du die messen?
Ich habe leider zu Hause keine Schrauben und einfach ohne einen Anhaltspunkt einzukaufen ist auch nicht gerade günstig, bzw. effizient.

Sorry der Controller ist verbaut und im Betrieb. Solche Schrauben hab ich auch nicht mehr übrig. Hier im Thread wurde was darüber geschrieben, da musst du wohl oder übel die 6 Seiten mal überfliegen.
Ich meine, dass es M2.5 waren. Die länge ist abhängig vom Lüfter, den du einsetzen möchtest.

Edit:

man braucht M 2,5 schrauben, mit einer länge von min. 15mm kommt auf den lüfter an.


Gruß

Nochmal für die Kompatiblitätsliste:

Adaptec 6805 | 5.2-0 Build 18668 | Hitachi 5K3000 3TB | 5x RAID 5 | Initial Build langsam, Erweiterung langsam, funktioniert sonst einwandfrei | zero-bw

MSI Z68A-GD65 | Z68 | Funktioniert einwandfrei | zero-bw
MSI H55M-E33 | H55 | Funktioniert einwandfrei | zero-bw
 
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Danke trotzdem fürs raussuchen.
Was heisst eigentlich M 2.5 X 16 genau.

Heisst das 2.5 mm dick und 16 mm lang?

Tut mir leid so eine "Noob"-Frage stellen zu müssen.
 
reicht der noiseblocker xm2 um den chipsatz des controllers auf ne gute temp zu bringen ? anderfalls hätte ich ´noch ein lauten schnelldrehenden revoltek airguard

und bringt die neue fw des 6805 vorteile bezüglich geschwindkigeit oder soo ?
 
Ich habe auf meinem 6405er keine Lüfter direkt montiert. Ein 120er Scythe, gedrosselt auf 7V, pustet über den Controller nach oben Richtung Netzteil. Wenn man auf die Lautstärke achtet, dann bloß die Finger weg von 40er oder 60er Lüfter. Entweder sind die leise und ohne Durchzug oder sie sind einfach nur laut für ein bißchen Luft.
Lieber nen 80er oder 120er drosseln. Hört man nicht raus und der Controller dankt es einem mit max.46 Grad!

Natürlich ist es schwierig grösse Lüfter zu montieren. Ich habe den Lüfter mit den Kabeldrähten (mit denen ja sonst immer die neuen Kabel zusammengebunden werden) am Gehäuse und an anderen relativ starren Kabeln im Gehäuse befestigt. Der 120er ist sozusagen freischwebend auf der Höhe der Slotbleche unter dem Controller montiert.

Gewinne damit keinen Schönheitswettbewerb, muss ich auch nicht ;-)
 
Gestern ist erstmals eine Hitachi 7K3000 vom Controller ausgespuckt worden. Im Log steht dazu nur:

An error occurred while accessing the logical device

Es gab noch keine SMART-Fehler, aber dies waren die Werte:



Ich habe die Platte erst einmal wieder aufgenommen. Doch 1,5h nachdem der Rebuild abgeschlossen war, flog sie mit gleicher Meldung.

Anschließend hatte sich 0x05 von 0 auf 63 erhöht und 0xC5 wies 4 auf.

Tja, wofür stehen diese Werte? Der erste für Reallocated Sector Count und der zweite für Current Pending Sector Count.

Was man an dem Kick wohl schön sehen kann ist, dass der Controller (wie wohl jeder andere Controller auch) mit Desktop-Platten im Fehlerfalle so seine Probleme hat. Sprich es ist völlig normal, dass eine Platte Reserve-Sektoren hat und sich hier im Laufe der Zeit bedient. Doch wenn der Controller nicht mitbekommt, dass die Platte sich gerade am reparieren ist, sieht es für den Controller wie ein Timeout aus und er kickt die Platte. Bei Enterprise-Platten würde doe Platte ja bekannterweise nichts selber machen, sondern nur Rückmelden und erst auf den ATA-Befehl des Controllers beginnen, was einen Kick vermeidet.

...ich kann an der Stelle nur allen RAID 5 Nutzern sagen: Kümmert euch um ein Backup, denn so ein Kick kann schneller kommen als man glaubt. Und passiert das während eines Rebuilds... :)

Mit der Ersatzplatte läuft jetzt wieder alles rund. Die anderen 7 Platten weisen derzeit noch keine Pending oder Reallocated Sectors auf.
 
reicht der noiseblocker xm2 um den chipsatz des controllers auf ne gute temp zu bringen ? anderfalls hätte ich ´noch ein lauten schnelldrehenden revoltek airguard

und bringt die neue fw des 6805 vorteile bezüglich geschwindkigeit oder soo ?

Ich habe Temperaturen um die 40 °C - 46 °C (letzteres bei voller Last). Ich finde, dass das reicht. :)

Die neue Firmware hat bei mir jetzt keine Unterschiede gebracht, hab die aber drauf gemacht, aufgrund der lahmen Buildgeschwindigkeit. Hat aber auch nichts genutzt.

Ich werde mir nun einen Areca 1880i-8 besorgen und das mal gegentesten.
Der Adaptec Support ist leider der Meinung, dass es an meinen Festplatten liegt, da ich normale Desktop-Platten mit niedriger Drehzahl einsetze (Hitachi 5K3000) und keine SAS oder Enterprise Festplatten.

Hat hier jemand auch 5400rpm Festplatten und mal ne Raid Erweiterung getestet wie lange das bei ihm gedauert hat?

...ich kann an der Stelle nur allen RAID 5 Nutzern sagen: Kümmert euch um ein Backup, denn so ein Kick kann schneller kommen als man glaubt. Und passiert das während eines Rebuilds... :)

Natürlich, das sollte wohl Selbstverständlich sein. Ein Raid erhöht ja nur die Verfügbarkeit und die Geschwindkeit. Bei mehr als 5 Festplatten würd ich sogar nur ein Raid 6 empfehlen, die Gefahr, dass ne Platte rausfliegt ist sehr hoch :(
 
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Hallo nochmal Community

Kann mir jemand von euch erklären, wofür bei dem Kabel, das vier Sata Anschlüsse drauf hat, noch ein fünftes Kabel dabei ist, das neun Pins hat und aussieht wie ein Mainboard-USB-Stecker?

Ich bin komplett überfragt. wofür sind eigentlich die Anschlüsse auf der Oberseite des Controllers?
Ich habe noch etwas über ein Flashmodul gelesen. Braucht man das zwingend und wofür ist es gut?

Müssen alle Platten am Controller die gleichen sein?
Oder kann ich Seagate und WD kombinieren?

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung.

Reptile
 
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Das nennt sich SGPIO-Sideband und dient dazu, dass sich dein Controller mit dem Management-Chip, wie er in Backplanes eingebaut ist, unterhalten kann. Dient in erster Linie der LED-Steuerung. Wenn du eh keine Backplane nutzt, kannst du das ungenutzt rumhängen lassen.

Und ja, natürlich kannst du an einem Controller Platten unterschiedlicher Hersteller und Serien mischen. Nur innerhalb eines Raids wäre ich da sehr vorsichtig.
 
Ich habe auf meinem 6405er keine Lüfter direkt montiert. Ein 120er Scythe, gedrosselt auf 7V, pustet über den Controller nach oben Richtung Netzteil. Wenn man auf die Lautstärke achtet, dann bloß die Finger weg von 40er oder 60er Lüfter. Entweder sind die leise und ohne Durchzug oder sie sind einfach nur laut für ein bißchen Luft.
Lieber nen 80er oder 120er drosseln. Hört man nicht raus und der Controller dankt es einem mit max.46 Grad!

Natürlich ist es schwierig grösse Lüfter zu montieren. Ich habe den Lüfter mit den Kabeldrähten (mit denen ja sonst immer die neuen Kabel zusammengebunden werden) am Gehäuse und an anderen relativ starren Kabeln im Gehäuse befestigt. Der 120er ist sozusagen freischwebend auf der Höhe der Slotbleche unter dem Controller montiert.

Gewinne damit keinen Schönheitswettbewerb, muss ich auch nicht ;-)

Hast du überhaupt mal einen Noiseblocker XM2 darauf montiert gehabt? Ich vermute nicht, denn der XM2 ist sowohl sehr leise, als auch bleibt der Controller deutlich kühler als wenn ich einen 120mm Lüfter bei vergleichbarer Lautstärke unten ins Case lege um den Controller anzupusten. Aber direkt mal von 40mm Lüftern abraten...Ich jedenfalls finde die "40mm Noiseblocker-Lösung" deutlich eleganter und auch kühler, aber jeder so wie er will.

reicht der noiseblocker xm2 um den chipsatz des controllers auf ne gute temp zu bringen ? anderfalls hätte ich ´noch ein lauten schnelldrehenden revoltek airguard

Ja der reicht dicke, habe den Controller mit NAND-Cache Flash-Modul und einem NoiseBlocker XM2 seit etwa 6 Wochen in Betrieb und die maximale Temperatur lag nie über 44 °C (beim Building des RAIDs), im normalen Betrieb liegt diese meistens so bei 40 °C.


 
Danke für die Infos.

BTW: Spielt es eine Rolle, wie ich die 5 HDDs anschliesse? Also ich meine bezüglich der Geschwindigkeit.

Alle 4 an einem Anschluss und die fünfte am anderen, oder doch lieber 3 an einem und 2 am anderen.
Macht das für den Controller überhaupt einen Unterschied?

Lg.
 
Hilfe ich habe keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe.
Der Controller funktioniert, ich kann die Kabel aber nicht mehr abstecken.
Es ist ein riesiger Widerstand.
Normalerweise muss man doch nur sachte auf die silbernen Clips drücken, um die Kabel ausstrecken zu können.

Hat jemand das gleiche Problem oder weiß jemand Rat?
PS schöne Weihnachten
 
Hrhr..joa, so einfach sollen die sich ja auch nicht lösen können... ;) Da musste schon ein etwas drücken und ziehen. Kannste ja auch optisch überwachen: Die zwei Winz-Nasen (1.) müssen im Blechrahmen der Buchse verschwunden sein. Dann ist noch ganz unten eine Schnappverbindung zwischen einem kleinen gebogenen Blechstück der Buchse und dem Steckerkörper (2.). Das ist der größte Widerstand beim Lösen. Wieso musst du die Verbindung eigentlich lösen..? So oft sollte man das nämlich auch nicht machen, um die Kontakte zu schonen...
 

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@PrinzvonBillAir
Ich denke, ich habe deutlich mehr Erfahrung mit Lüftern aller Grössen als du mir zugestehen willst. Leise ist relativ. Was ist für dich leise? Jeder empfindet anders. Ich kenne den 40mm NB noch nicht, dafür Andere des Herstellers. NB ist gut und ich lasse mich auch gerne mal überzeugen. Nur wie will ein 40mm Quirl gleichzeitig leise sein und dennoch ordentlich Luft schaufeln können? Leise hört bei mir bei max 11db auf. Darüber hinaus ist nicht mehr leise. Aber, jeder hört ja anders.
Mit einem langsam drehend grösseren Lüfter kann man der Luftzirkulation im ganzen System deutlich besser helfen und zusätzlich den Controller kühlen.

@All
Frohes Fest!
 
Wieso musst du die Verbindung eigentlich lösen..? So oft sollte man das nämlich auch nicht machen, um die Kontakte zu schonen...

Ich will die Kabel lösen, da ich mir ein Flash-Kit gekauft habe, und ich es nicht schaffe das Teil anzuschliessen. Deshalb wollte ich den Kontroller raus nehmen.
BTW: Wozu ist dieses Flash-Kit eigentlich gut? Ist es überhaupt nötig? Welche Nachteile hat man ohne es?

Lg. Reptile und geniesst die Feiertage
 
da ich mir ein Flash-Kit gekauft habe,
...
Wozu ist dieses Flash-Kit eigentlich gut? Ist es überhaupt nötig?

Warum kauft man sich bloß so ein Ding wo man überhaupt keine Ahnung hat was es überhaupt macht :stupid: Mit einer normalen BBU wird der Cache im Höchstfall seine 1-3 Tage im RAM gespeichert. Mit dem Flashteil eben für die "Ewigkeit".
Ebenfalls kann man ja nach Controller diesen Flash-Cache im Fehlerfall mit auf einen anderen Controller mit nehmen um ihn so eventuell noch zu retten.
Für den kleinen Heimanwender sehe ich da aber keinen wirklichen Mehrwert.
 
Warum kauft man sich bloß so ein Ding wo man überhaupt keine Ahnung hat was es überhaupt macht :stupid:

[...]

Für den kleinen Heimanwender sehe ich da aber keinen wirklichen Mehrwert.
Den ersten Satz würde ich ja sofort unterschreiben, aber dann mit so einem Satz abschließen... :wall:

Das hat nichts mit der Art des Anwenders zutun. Im Gegenteil: Ich könnte doch genau anders argumentieren... sind es nicht gerade die "Profis", die USVs und Co. haben? Bevor hier die BBU greift, sollte sich das System doch bereits sauber heruntergefahren haben, weil die USV signalisiert "Ich habe bald kein Strom mehr"... wozu brauchen also gerade nicht-Heimanwender eine BBU?

Ich schlage vor, dass ihr beide euch noch einmal schlau macht. :coolblue:
 
und nochmal: eine USV sichert gegen Stromausfall ab, aber nicht gegen Defekte Mainboards, defekte Netzteile etc. - auch nicht gegen einen "stinknormalen" Freeze, bei dem man das System per Reset neu starten muss, was ohne BBU unweigerlich zum Datenverlust und im Extremfall zu einem nicht ansprechbaren Dateisystem führt, welches dann erst mit checkdisk repariert werden muss (im einfachen Fall), oder eine aufwendige Datenrettung erforderlich macht.
ciao
Lothar
 
Du stellst das so dar, zumindest verstehe ich dich so, als sei das eine Besonderheit von RAID-Controllern. Eine Art Schwachstelle.

Dem ist so aber nicht... bzw. darunter leidet jedes System, wo ein Schreibcache verwendet wird.

Bildlich:
Das OS (die Logik) gibt der Hardware eine Datei mit der Aufforderung, diese doch bitte persistent abzulegen. Die Hardware nimmt die Datei entgegen und meldet direkt an das OS zurück: Habe ich getan, liegt im Sektor X (das OS selber wird die Information in seiner FT ablegen).

Kommt hier ein Schreibcache zum Einsatz, erfolgt diese Rückmeldung eben sofort. Andernfalls würde das OS solange warten (daher beschleunigt ein Cache).

Kommt es nach der Quittierung und vor der tatsächlichen Persistierung durch die Hardware aber nun zu einem Crash, dann glaubt das OS die Datei müsse in Sektor X liegen, aber in Sektor X liegt gar nichts, weil bevor die Hardware dort etwas ablegen konnte, gab es ja den Crash.

Die Daten sind inkonsistent (OS glaubt da müsse was sein, aber da ist nichts).

Jetzt hilft nur noch ein Dateisystem-Check. Hier fordert die Logik den Inhalt jedes einzelnen Sektors an und gleicht ihn mit der FT ab. Am Ende der "Inventur" ist der Datenstand wieder konsistent.

Der Vorteil von echtem RAID vs. SoHo RAID ist jetzt, dass der Controller eigenen Speicher hat. Bei SoHo-Lösungen (der OnBoard Kram), wird hier eben Systemspeicher verwendet. Dieser wird bei einem Reset geleert. Der Speicher des RAID-Controllers überlebt einen Neustart.
Daher müssen SoHo und Software-RAIDs nach Freezes in der Regel auch immer neu synchronisieren, während Hardware-RAIDs das überstehen.

Bei Stromverlust entleert sich natürlich auch der RAID-Speicher.

Hier kommen jetzt eben BBU-Lösungen ins Spiel: Sie sorgen dafür, dass diese Speicherbausteine nie auf Grund von Stromverlustes ihre Inhalte verlieren... weil sie bislang eine Stromquelle waren.

Daher auch der Einwurf mit einer USV, denn diese alleine würde ja schon dafür sorgen, dass der Controller nicht unkontrolliert den Saft und damit den Cache-Inhalt verliert.

Natürlich: Wenn die Stromversorgung im Rechner selber zusammenbricht (kaputtes Netzteil), hilft eine USV nicht weiter. Da ist eine dedizierte Stromersorgung der RAID-Karte in Form einer BBU besser (obgleich man hier anführen könnte, um beim USV Beispiel zu bleiben, dass man auch ein Netzteil redundant auslegen kann und wenn jedes dann an getrennt abgesicherten Stromkreisen mit USVs hängen...).

Viel weiter würde ich jetzt aber nicht gehen. Zu glauben, im Falle eines Controller-Defektes könne man ohne Probleme den Speicher mitnehmen und beim nächsten Start mit neuem Controller ist alles wieder gut, halte ich für sehr naiv. :)


Zusammenfassung: Jeder, der auf Caches setzt, sollte diese absichern.
 
Eine vernünftige USV die wirklich zu fast 100% absichert ist aber nichts für den Heimanwender, erstens wegen des Preises und auch wegen der Folgekosten des Eigenstrombedarfs. Wirklich sicher ist nur eine Online-USV und die können gerne einen 2 Stelligen Leerlauf-Watt Verbrauch haben der höher liegt als so mancher Heimserver im Betrieb alleine braucht. Für Standby oder Offline USVs die ihre 2-10Watt schlucken würde ich nicht meine Hand nicht ins Feuer legen zumal die Dinger im Heimgebrauch auch schon so minimal ausgelegt werden das man froh sein kann wenn man 20min. überbrücken kann. Die USV können zwar ans System ein Shutdown Signal senden aber wenn eine Anwendung meint sie müsse sich nicht beenden lassen bleibt das System trotzdem online bis ihm nach kurzer Zeit der Saft ausgeht und dann trotz USV die Daten weg sind. Eine einfache BBU ist schon mal Betriebssystem und Treiber unabhängig. Eine USV sichert in erste Linie die Daten mit denen man aktuell aktiv Arbeitet und sich bewusst ist das diese im Falle eines Stromausfalles weg sind. Die BBU sichert die Daten auf die man als Benutzer keinen aktiven Einfluss hat.
Mein unrentabel für den Heimbereich bezog ist aber darauf das eine BBU durchaus ein paar Tage überbrücken kann und man deswegen keinen Zusatzflash braucht um die Daten noch länger vor zu halten. Bei den Zugriffsmustern im Desktop Bereich ist der Cache eigentlich eh für den Arsch. Schön beim kopieren etc. und beim Benchmark aber in der Praxis so was von fast Nutzlos. Aktives arbeiten mit mehrfachen Cache Treffern wie man es bei Datenbaken etc. vorfinden würde gibt es im Desktop nicht. Hier wird eher der Cache kontinuierlich mit Datenmüll voll gemacht den man keine zweites mehr braucht und dann wieder von vorne mit Müll gefüllt. Das geht völlig am eigentlichen Cache Logarithmus vorbei für das was er gedacht wurde. Das kaschieren von falschen Raid-Stripes zu Dateisystem und Datencluster zur Blockausrichtung etc. wird nur beiläufig mit gemacht. Bei hochoptimierten Systemen stimmt man soger die einzelnen Zugriffe auf einander ab das alles passt. Im Heimdesktopsystem herrscht hier ein durcheinander hoch Zehn.
 
@Whistler
kleine Korrektur:
Im Falle eines Resets wird im Gegensatz zum Warmstart fast das komplette Mainboard durch die Mainboardlogik, und somit auch die PCI-e SLots stromlos geschaltet, daher verlieren ungesicherte Caches von Raidcontrollern auch dann Ihren Inhalt, da diese übher die PCI-e Slots versorgt werden - Der Reset enspricht fast 100%ig einem Kaltstart, mit der Ausnahme, daß wohl einige Elkos nicht ganz so entladen sind, wie bei einem komplett ausgeschaltetem System und das Netzteil selbst nicht ausgeschaltet wird. Andere direkt angeschlossene Komponenten wie z.B. Festplatten laufen weiter.
(diese Auskunft habe ich von LSI bekommen)

@ Slotkuehler:
du kannst ja gerne mal ohne Write Back Cache arbeiten. Am besten du kopierst dann mal eine grössere Datei und versuchst währenddessen ein kleiners Dokument zu öffnen.... Stichwort "Read before Write" = WB Cache / "Write before Read" = Kein Cache oder WT Cache (wobei der WT Cache eine Pseudo Beschleunigung ist, es wird trotzdem auf die Beendigung der Schreibanforderung gewartet).
ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt ein RAID 5 am laufen. Wenn ich jetzt eine weitere Festplatte anschließe und diese dem Betriebssystem durchreichen möchte, weil da noch Daten drauf sind, was muss ich da machen? Create JBOD Disk?
 
wird die nicht als single disk erkannt? würde anstecken und hochfahren


andere frage wo gibt es für den 6805 diese firmware" Adaptec 6805 | 6.5.0 Build 18771" ?
 
wird die nicht als single disk erkannt? würde anstecken und hochfahren


andere frage wo gibt es für den 6805 diese firmware" Adaptec 6805 | 6.5.0 Build 18771" ?

Wird als einzelne Platte aufgeführt, jedoch kann ich damit nichts machen. Die Festplatte wird dem Betriebssystem nicht durchgereicht und ich denke daher, dass der JBOD Modus dafür ist. Aber ich habe bedenken, dass ein "Create JBOD Disk" das Dateisystem auf der Festplatte vernichtet, was ja nicht gemacht werden soll. Sondern ich möchte Zugriff auf die Festplatte erhalten.
 
Wird als einzelne Platte aufgeführt, jedoch kann ich damit nichts machen. Die Festplatte wird dem Betriebssystem nicht durchgereicht ...

das ist klar, der Controller reicht dem OS ja keine physikalischen Einheiten (hard disks) durch, sondern "logische einheiten", nämlich Volumes
da die Platte noch nicht als Volume eingerichtet ist, kann das OS da nix sehen
Volumes können mehrere Platten umfassen (die üblichen raid-arrays), oder Teile von einer oder mehreren Platten (etwa ein raid-10 array aus jeweils 50GB-Teilen von
8 300GB-Platten) oder ein Volume kann auch genau eine Platte beinhalten,
das wäre dann die sogenannte single disk option, dazu muss auf der Platte ein simple volume eingerichtet werden (das wird dann an das OS "weitergereicht")

und ich denke daher, dass der JBOD Modus dafür ist. Aber ich habe bedenken, dass ein "Create JBOD Disk" das Dateisystem auf der Festplatte vernichtet, was ja nicht gemacht werden soll. Sondern ich möchte Zugriff auf die Festplatte erhalten.

jbod dient dazu, den speicherplatz mehrerer disks einfach (d.h. ohne striping) hintereinander zu hängen, um eine Art einheitlichen Speicherpool (in dem Fall ohne Redundanz) zu erhalten
für deinen Zweck wäre also nicht jbod, sondern single disk bzw. simple volume die richtige option
allerdings ist deine Befürchtung, dass die vorhandenen Daten auf der Platte zerstört werden, wohl richtig (und zwar sowohl im Fall von jbod als auch bei simple volume), denn die Platte wird initialisiert und es werden Metadaten darauf geschrieben (z.b. für den Fall, dass die disk später doch in ein raid-array aufgenommen werden soll)
Einzelheiten zur Einrichtung eines simple volume (und den folgen für vorhandene Daten) finden sich in der controller documentation
 
Alles klar, danke für deine Antwort.

Werde ich dann mal ausprobieren mit einer anderen Festplatte.
 
Bin ich zu doof für den Adaptec 6805E oder sind die Werte normal?
Es sind 2 SSD´s im Raid0 mit jeweils 240GB.
Das limit bei ca 650MB/s seq. scheint ja leider zu passen (hatte eigentlich mit ca 1000 MB/s gerechnet) aber die 4k sind ja mal richtig übel.
Auch als Single Betrieben sind die werte dort so mager.
Strip ist 128K
Mach ich irgendwas falsch? wäre nicht auszuschließen, is mein erster SAS Controller und hab noch nicht wirklich plan von dem teil.
 
Ich hab mal ne grundsätzliche Frage:
Wenn ich bei meinem aktuellen System das Mainboard+CPU wechseln würde, bleibt mein RAID 5 auf meiner Adaptec 6405 Karte unangetastet oder ?
 
yep, Das ist ja eines der Hauptargumente für Raid-Controller vs. On-Board Controller
 
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