Alle haben gedopt, nur Ulle nicht ...

Seegurke

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Nach fast allen deutschen Radsporthelden der letzten Jahre hat nun auch der Däne Bjarne Riis, seines Zeichens Gewinner der Tour de France 1996 eingestanden, über Jahre hinweg gedopt zu haben. Einzig Ulle hat nie gedopt, die Blutbeutel bei Fuentes waren wahrscheinlich Spenden für das Rote Kreuz .

Bin gespannt, wer sich in den nächsten Tagen noch so alles outet. ...
 
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Alle haben sie gedopt!!!
oder wie meinst du soll man sonst die 3 Wochen Tour der Hölle durchstehen.
Sie haben 2 Ruhetage und sitzen sonst 8 oder mehr Stunden im Sattel und vollbringen dinge, die schon fast über die Belastbarkeit des menschlichen Körpers hinausgehen.
In meinen Augen war es eine faire Tour, denn man wird keinen oder wenn nur sehr wenige finden, die diese Hilfsmittel nicht in Anspruch genommen haben.

Die Tour Ausrichter haben genauso ihre Schuld am ganzen Dopingsumpf.
 
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Wieso soll Ullrich als Toursieger zugeben das er gedopt hat?! Solange von Armstrong als siebenfachem "Tourchampion" kein "Geständniss" kommt wieso sollte Ullrich was dazu sagen?
 
Naja war vor 50 jahren während der tour de france auch nicht anders da ham die sich reingepfiffen was nur ging ... koks,amphetamine etc.
Das gehörte damals zum guten ton...

Btw. will Ullrich auch was verlauten lassen.
Nur wann und wie ist fraglich...kam grad in den Nachrichten.
 
Wieso soll Ullrich als Toursieger zugeben das er gedopt hat?! Solange von Armstrong als siebenfachem "Tourchampion" kein "Geständniss" kommt wieso sollte Ullrich was dazu sagen?

Weil er sich ansonsten komplett lächerlich macht vielleicht?
 
das armstrong gedopt war ist ja mittlerweile auch bewiesen. in den b-proben von 99 wurde auch epo gefunden. da aber die a-proben nicht mehr brauchbar waren konnte kann man dem dann trotzdem nichts mehr anhängen.
 
Doping hat es bereits in der Antike gegeben, insofern wundert mich diesbezüglich schon lange nix mehr.
Bin selbst mehrere Jahre aktiver *Langläufer* im Verein gewesen - ihr wollt nicht wissen, was die Leute -bereits ab Kreisebene- in sich hinein kippen, um zu siegen. :shake:

Aspirin und Kortisonsalbe sowie Asthmaspray sind schon obsolet und werden recht müde belächelt.
Die Verflechtungen des (internationalen) Dopingsumpfes gehen mit Sicherheit weiter als wir ahnen...

Mich ärgert vor allem, dass diese Personen ihre Vorbildfunktion missbrauchen und die Jugend fehlleiten! :grrr:

:wink:
 
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ich glaube jan ullrich, der einzige aufrichtige sportler der welt :fresse:
 
natürlich haben sie alle gedopt, das war schon vor jahren klar.
wer das nicht glaubt ist naiv.

trotzdem find ich es unter aller sau wie die medien (bild natürlich ma wieder) ullrich hinstellen.
denn es gilt immer noch dass man unschuldig ist bis das gegenteil einwandfrei bewiesen ist.
nur mal angenommen er hat wirklich nicht gedopt...da wird grad systematisch sein komplettes leben von den medien auf übelste weise zerstört.
aber ullrich stellt sich in der tat ziemlich blöde und verdächtig an und den auftritt bei beckmann hätt er sich extrem sparen können...sowas lächerliches.

und betrogen hätt er auch niemanden...er hätt schlicht für chancengleichheit gesorgt.
was soll er denn machen wenn alle dopen?
an die öffentlichkeit gehen und dies sagen kann er nicht, dann wär er am arsch gewesen und gegen gedopte verlieren wär auch ziemlich blöd gewesen dann hätt man ihn auch zerrissen...
 
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Im TV sagte mal ein ex Radfahrer, der dann ein Radgeschäft geführt hat:

Entweder alle gedopt, oder keiner. Er glaube schon länger an doping an der Weltspitze..
 
Im TV sagte mal ein ex Radfahrer, der dann ein Radgeschäft geführt hat:

Entweder alle gedopt, oder keiner. Er glaube schon länger an doping an der Weltspitze..

normal...und zwar nicht nur im radsport sonden in vielen sportarten...
ein fußaballer der 90min läuft ist mit 31 jahren alt... ein radfahrer der über die alpen brettert ist mit 31 im besten alter... :lol:
ich lach mich kaputt...ich hab zwar vom radfahren nicht viel ahnung aber dass die erbrachten leistungen in keinem verhältnis zum alter stehen ist mir recht schnell aufgefallen...

die sache mit dem doping ist ungefähr so wie die sache mit der usk in deutschland...
;)
verboten ja...aber wen interessierts, wenns jeder macht?
 
normal...und zwar nicht nur im radsport sonden in vielen sportarten...
ein fußaballer der 90min läuft ist mit 31 jahren alt... ein radfahrer der über die alpen brettert ist mit 31 im besten alter... :lol:
ich lach mich kaputt...ich hab zwar vom radfahren nicht viel ahnung aber dass die erbrachten leistungen in keinem verhältnis zum alter stehen ist mir recht schnell aufgefallen...

die sache mit dem doping ist ungefähr so wie die sache mit der usk in deutschland...
;)
verboten ja...aber wen interessierts, wenns jeder macht?

Im Ausdauersport hat man in der Regel von 25-35 die größte Leistungsfähigkeit vor allem auf Langstrecke. Ein Fußballer muss schnelle kurze Sprints verkraften und das lässt mit der Zeit ab und deshalb sind die meisten Fußballer mit 35 spätestens in Rente.
 
Im Ausdauersport hat man in der Regel von 25-35 die größte Leistungsfähigkeit vor allem auf Langstrecke. Ein Fußballer muss schnelle kurze Sprints verkraften und das lässt mit der Zeit ab und deshalb sind die meisten Fußballer mit 35 spätestens in Rente.

genau so ist es. wenn die solche statisken zeigen ist es schon viel wenn ein fussballer 12km gelaufen ist. in 90min. nicht wirklich extrem. aber als radfahrer sind das mal schnell 200km in vielleicht 5-6h, dann kannst du auch nicht ausgewechselt werden,...
außerdem weiß man wenn man sport im allgemeinen nur etwas verfolgt, junge sportler sind schnell, dafür halten alte länger durch.

zum thema,
in einer sportart wo min 80% der sportler astma haben und dadurch ein mittel nehmen dürfen welches leistungssteigern wirk ist alles in frage gestellt. man bekommt ja den eindruck das man nur mit astma gut ist. (oder wenn etwas fehlt)
und ja ulle hat gedopt, es zumindest vorgehabt (blutkonserven) nur ist es bei ihm etwas anderes. da eine anzeige wegen betruges gegen ihm vor liegt (war doch so?) wenn er sich jetzt äußert hat er ein problem. alle anderen die bis jetzt etwas zugegeben haben haben bis auf zabel keine/kaum konsequenzen zu spüren. vielleicht sind sie den job los. aber mehr steht noch nicht zur debatte.

mfg
 
Radsport guck ich mir schon lange nicht mehr an..früher dachte ich "nur" 80% wären gedopt, aber was man in den letzten Tagen gehört hat wohl eher 99,9%.:rolleyes:

Warum nehmen die nicht vor jeder Etappe Blutproben und wer das meiste Zeug drinnen hat, hat gewonnen :shot:
 
naja die könnten au gleich alle mit dem selben dopen und dann wäre es wohl wieder fair


aber im endefekt gewinnt mitllerweile der fahrer mit den besten medizinern/chemikern
 
Langsam bin ich echt am überlegen wem man noch (ver)trauen kann beim Radsport. ;)
Und der Ullricht meldet sich noch immer nicht zu Wort und sagt endlich was sache ist. Dem glaubt doch bald keiner mehr irgendetwas. ...
So gut wie die beiden Eurosport Moderatoren sind aber langsam ist der Radsport nur noch eine Leistungsschau der Pharmafirmen. Es würde mich nicht mehr wundern wenn es bald nur noch max. 10 ProTour Rennställe gibt.
 
aber ich würde mal sagen ca. 10 KM/H langsamer im Schnitt pro Etappe..
 
Obwohl es keine Rechtfertigung ist: Beim Lancy is ja der Dopingstoff schon aus den Ohren gequollen...
 
aber ich würde mal sagen ca. 10 KM/H langsamer im Schnitt pro Etappe..

nicht wirklich! bin letzten an so einer "radtour" mitgefahren und die ersten 50km hatte ich einen schnitt von 36km/h (normal 30). dabei nichtmal richtig windschatten,... als da der schnitt bei solch einer tour auf einer normalen etappe bei den profis so bei 40-45 liegt kommt das auch ohne doping hin. nur die berge, da bringt es ne menge, weil da mehr kondition abverlangt wird. windschatten bringt da ja nichts...

bin ja mal gespannt ob er sich jetzt äußert, nachdem D'Hont ihn belastet

mfg
 
Diese Doping-Diskusion hat es wirklich wieder in sich.

Ich war selber jahrelang Hochleistungssportler und habe seit dem 15 Lebensjahr täglich, seit dem 17 Lebensjahr 9 x pro Woche und später waren es dann mindestens 14 Trainingseinheiten pro Woche trainiert.

National und international war ich sehr erfolgreich.

Doping kam für mich nie in Frage und macht auch in meinem Sport absolut keinen Sinn.

Natürlich sind teilweise Doping-Gedanke aufgekommen, wenn man, wie man lockerrerweise gesagt hat, gegen die Mutanten aus dem Ostblock gefahren ist.

Mit meinen 196 cm und damaligem Wettkampfgewicht von 95-100 Kg war ich auch kein zierliches Persönchen. Was man dann teilweise auf dem Regattaplatz gesehen hat, was aus dem Osten kam, hat einen teilweise echt erschrocken.

Mittlerweile ist es ja so bei den Doping-Kontrollen, zumindest im Rudersport, dass die Kontrolleure unangemeldet und zu jeder Tageszeit vor der Wohnungtür stehen ( kann da nur für den Rudersport reden), und sich die "Proben" abholen. Man weiss nie wann und wo die erscheinen.

Beim Radsport weiss ich nicht genau, wie das mit den Kontrollen funktioniert, aber anscheinend nicht so optimal.

Und wenn ich da wieder einige Politiker höre, wird mir schlecht. Die Politik ist genauso unsauber wie der Radsport.
 
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Beim Radsport weiss ich nicht genau, wie das mit den Kontrollen funktioniert, aber anscheinend nicht so optimal.

Momentan wird hauptsächlich von EPO gesprochen das in den Jahren um 1995 (+/-5) nicht nachweisbar war.

Das der km/h Durchschnitt um 10km/h sinkt wenn nicht gedopt würde stimmt so nicht. Durch EPO kann man zum Beispiel ca. 15% mehr Leistung heraus holen und das sind auf einer Etappe ein paar Sekunden bzw. Minuten die aber von Sieg oder Niederlage entscheiden können.
 
das mit den 15% ist quatsch, solche ergebnisse kommen bei irgendwelchen versuchen die fern ab von jeden realen bedingungen stattfinden. ein wirklich gut trainierter sportler gewinnt durch epo 1-3% ausdauer dazu.

ansonsten, die pk von riis war so ziemlich das schlechteste was ich in dem zusammenhang je gehört hab. nichtmal ullrich, auch wenn es um was anderes ging, hat sich so erbärmlich angestellt wie riis.
ansonsten...ullrich wird denke ich, sich die nächsten tage, wochen, monate, ja vllt. jahre vergraben und irgendwann...wenn er nicht mehr rechtlich belangt werden kann evtl gestehen...
probs to armstrong - er hat zum richtigen zeitpunkt aufgehört

ps: irgendjemand schon gemerkt, dass, wenn riis das gelbe trikot von 96 abgeben müsste es ullrich zu stehen würde...ullrich wiederrum steht unter verdacht gedopt zu haben...der dritte virenque, geständiger epo-doper, der vierte auch....eine kranke welt
 
ich glaube die tour begleiten auch immer solche jedermannsrennen-fahrer. vielleicht die da keiner gedopt! amn könnte dann ja da den sieger ausmachen...

Mittlerweile ist es ja so bei den Doping-Kontrollen, zumindest im Rudersport, dass die Kontrolleure unangemeldet und zu jeder Tageszeit vor der Wohnungtür stehen ( kann da nur für den Rudersport reden), und sich die "Proben" abholen. Man weiss nie wann und wo die erscheinen.

Beim Radsport weiss ich nicht genau, wie das mit den Kontrollen funktioniert, aber anscheinend nicht so optimal.

Und wenn ich da wieder einige Politiker höre, wird mir schlecht. Die Politik ist genauso unsauber wie der Radsport.


wenn es nach den ARD vorberichterstattungen geht, ist es beim radsport nicht anders. die müssen "urlaub" anmelden wenn sie mal weg sind. ich weiß jetzt nicht wie es in anderen ländern ist, aber wäre doch ein grund wieso so viele ins ausland gehen. ullrich, klöden,... sind ja in die schweiz. ich glaube ja nicht das man da besser trainieren kann. entweder geht es um steueren oder vielleicht auch um weniger kontrollen.
 
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