Altlasten beseitigen: Intel will hin zum 64-Bit-only-Mode

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.953
Die von uns alltäglich verwendete Hard- und Software schleppt viel ihrer Historie mit sich herum. Dies ist meist der Kompatibilität geschuldet, die ein in Jahrzehnten gewachsenes Ökosystem nach sich zieht. Alte Zöpfe abzuschneiden ist nicht so einfach bzw. setzt eine gewisse Kontrolle der der verwendeten Software voraus. Bei den ARM-Prozessoren ist man diesen Schritt bereits gegangen und auch Intel hat die Vorbereitungen bereits gestartet.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren hat sich die 64-Architektur von Intel zum vorherrschenden Betriebsmodus entwickelt.
Von Intel? Das wäre IA-64 und ging wie wir ja alle wissen komplett in die Hose. x64-64 stammt ursprünglich von AMD, nicht von Intel.

EDIT:
Nvm - ich denke, ich habe das im falschen Kontext aufgefasst und es ist so zu verstehen, dass der x64 Modus eben x32 bei Intel im Betrieb weitestgehend verdrängt hat.
 
Von Intel? Das wäre IA-64 und ging wie wir ja alle wissen komplett in die Hose. x64-64 stammt ursprünglich von AMD, nicht von Intel.

EDIT:
Nvm - ich denke, ich habe das im falschen Kontext aufgefasst und es ist so zu verstehen, dass der x64 Modus eben x32 bei Intel im Betrieb weitestgehend verdrängt hat.
Es gäbe noch mindestens eine weitere Lesart; nämlich die, dass Intels x64, welches sich von AMDs geringfügig unterscheidet, die am weitesten verbreitete Variante von x64 ist. Das wäre aufgrund der viel größeren Mengen, die Intel absetzt, praktisch offensichtlich.
 
Wäre aber dann ein wenig "sich mit fremden Federn schmücken", da Intel zu Anfang sogar gegen AMD64 wetterte, es gegen Ende aber dann doch übernehmen musste aufgrund der Marktdurchdringung.
Leider finde ich den Artikel nicht mehr, aber eine ältere Intel CPU hatte AMD64 sogar schon an Board, allerdings dauerhaft deaktiviert und es wurde nie kommuniziert. Der damalige CEO war zu dem Zeitpunkt noch gegen AMD64 und hoffte nach wie vor auf IA64.
 
AutoCAD 2d ist rein 32bit und ein Kern.
Erst ab 2018 kam 64Bit Patch.

Da bin ich gespannt wie Intel sowas durchdrücken will.
Erst machen die stümperhafte Umsetzung von A64 nach und jetzt merkt man , dass man scheisse ist….
 
Seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren hat sich die 64-Architektur von Intel zum vorherrschenden Betriebsmodus entwickelt. Microsoft liefert inzwischen keine 32-Bit-Version von Windows 11 mehr. Die Intel-Firmware unterstützt von Hause aus keine UEFI64-Betriebssysteme mehr. 64-Bit-Betriebssysteme sind heute der De-facto-Standard.

Bitte überarbeiten!

Die 64Bit Architektur stammt von AMD! Und wurde von Intel Lizenziert. Eine 64Bit Architektur von Intel gibt es nicht. Die AMD64 und x64 Architektur bei Intel sind identisch!

Leider hat der Autor nicht ganz verstanden worum es geht! Intel möchte nicht den 32Bit Modus in der CPU los werden, sondern nur das Bootverhalten ändern.
Das x64 Design baut auf dem x86 (32Bit) Design auf und ist eine ERWEITERUNG dessen. Es werden auch in 20 Jahren noch 32Bit Betriebssysteme auf PCs laufen können.

Intel möchte nur die Initialisierung der CPU und des UEFI beschleunigen. Und dabei direkt davon aus gehen, das ein 64Bit UEFI vorhanden ist. Ein 64Bit Uefi kann auch ein 32Bit OS booten!!!

Im Grunde geht es darum, PCs schneller zu initialisieren.
 
So ein Intel Pfusch gab es schon mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Itanium

Mich freut es vielleicht setzt sich ja das bessere Produkt durch:
https://en.wikipedia.org/wiki/OpenRISC

Es gab ja interessante Ansätze mit Intel Broadwell, aber nur mit sehr geringen, winzigen 128MB eDram Cache.

@MoBo 01/04
AMD und Intel Prozessoren unterscheiden sich nicht geringfügig.
Als kleiner Hinweis sei mal die Konfiguration eines compilers mal angeraten.
 
Wäre aber dann ein wenig "sich mit fremden Federn schmücken", da Intel zu Anfang sogar gegen AMD64 wetterte, es gegen Ende aber dann doch übernehmen musste aufgrund der Marktdurchdringung.
Die Hintergründe sind mir alle klar. Darauf zu dringen in jedem Kontext den eigentlichen Urheber einer Technolgie zu würdigen, halte ich trotzdem für überzogen. Man müsste dann ja auch ehrlicherweise bei Entwicklungen von AMD angeben, welche IP dabei auf Intel zurückgeht.
 
Eine 64Bit Architektur von Intel gibt es nicht.
Das stimmt nicht, dies war IA-64 und Intel hat diese mit den Itanium schon 2 Jahre vor AMD eingeführt, aber die war eben nicht abwärtskompatible, Intel wollte die alten Zöpfe eben schon damals abschneiden und ist damit auf Nase gefallen. 32-Bit-Anwendungen sind gerade im Windowsbereich noch sehr verbreitet und Intel wird auf die Nase fallen, wenn sie das auch rausnehmen wollen.
 
@MoBo 01/04
AMD und Intel Prozessoren unterscheiden sich nicht geringfügig.
Als kleiner Hinweis sei mal die Konfiguration eines compilers mal
Mein Aussage bezieht sich nicht auf die gesamten Prozessoren sondern nur auf die x86-64-Implementierungen. Der einschlägige Wiki-Artikel leitet dieses Thema wie folgt ein "Although nearly identical, there are some differences between the two instruction sets in the semantics of a few seldom used machine instructions ...". Die verkürzte Umschreibung mit "geringfügig" scheint mir durchaus sinngemäß.
 
Die Hintergründe sind mir alle klar. Darauf zu dringen in jedem Kontext den eigentlichen Urheber einer Technolgie zu würdigen, halte ich trotzdem für überzogen. Man müsste dann ja auch ehrlicherweise bei Entwicklungen von AMD angeben, welche IP dabei auf Intel zurückgeht.
Dann darf man aber nicht schreiben "Seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren hat sich die 64-Architektur von Intel zum vorherrschenden Betriebsmodus entwickelt."
x86_64 kam nun mal von AMD auf den Markt und hat in null komma nix die IA64-Implemetierung in eine Nische gedrängt. Intel musste daher die x86_64-Implementierung übernehmen, da der Markt diese weit aus besser akzeptierte als die IA64.
Soviel Genauigkeit muss sein.

Cunhell
 
Die Hintergründe sind mir alle klar. Darauf zu dringen in jedem Kontext den eigentlichen Urheber einer Technolgie zu würdigen, halte ich trotzdem für überzogen. Man müsste dann ja auch ehrlicherweise bei Entwicklungen von AMD angeben, welche IP dabei auf Intel zurückgeht.
In diesem Falle fand ich es allerdings sehr unglücklich formuliert bzw. es ist so formuliert schlicht falsch.
 

Intel hat da seinen absoluten Fehlschlag von IA64 in der Timeline mit Vorsatz verschwiegen und natürlich auch AMD64 kopiert zu haben!

"What Would Be the Benefits of a 64-bit Mode-Only Architecture?"

Nur wenn das da aufgeführte stimmen sollte (ohne Einschränkung) ist das ein richtiger Schritt und eher glaube Ich wieder an den Weihnachtsmann...

AFAIK werden da sowas von viele 32Bit Progs definitiv nicht laufen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fanboy's haben zur Ehrenrettung ihrer Lieblingsmarke AMD mittels ausgeprägter Wikipedia Expertise zur Geltung gebracht das der Großteil des Schaffens seitens Intel speziell bei 64bit auf AMD zurück zu führen ist.

Bitte gehen sie weiter......
 
Da fühlt sich ein Intel Fanboy auf den Schlipps getreten, ist schon zum totlachen...
 
Von Intel? Das wäre IA-64 und ging wie wir ja alle wissen komplett in die Hose. x64-64 stammt ursprünglich von AMD, nicht von Intel.

EDIT:
Nvm - ich denke, ich habe das im falschen Kontext aufgefasst und es ist so zu verstehen, dass der x64 Modus eben x32 bei Intel im Betrieb weitestgehend verdrängt hat.
Nee, du hast genau das verstanden, was im Text stand. und das ist schlicht falsch!

Seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren hat sich die 64-Architektur von Intel zum vorherrschenden Betriebsmodus entwickelt.

Also ja, Intel hatte eine eigene 64bit-Technologie, und wollte die auch durchsetzen. Allerdings hatte man - dem alten Fehler mit "Rambus"-RAM nicht unähnlich - versucht das erst mal für viel Geld exklusiv im Serverbereich zu etablieren. IA-64 hieß das und war fest an die Itanium-Prozessoren gebunden. Im Desktopbereich gab es nix. AMD entwickelte die konkurrierende x86-64-Technologie, die später als "AMD64" in allen CPUs zum Einsatz kam. Entscheidend für den Erfolg war dann die Unterstützung in den jeweiligen Betriebssystemen, aufbnauend auf der breiten Verfügbarkeit der x64-CPUs von AMD. Linux machte den Anfang, und Microsoft zog nach. Und zwar mit AMD64, da IA-64 im Windows-Massenmarkt wegen der Beschränkungen seitens Intel (Itanium only) keine Rolle spielte, und nur bei Windows Server 2003 mittels Portierung umgesetzt war.

Beide Technologien waren aber einerseits zueinander inkompatibel, und AMDs Technik hatte zudem den Vorteil der vollen Abwärtskompatibilität zu x86, die bei IA-64 nicht existierte. Und da Microsoft nicht dauerhaft mehrere 64-Bit-Windows-Versionen programmieren wollte, die zueinander und zur bestehenden x86-Umgebung inkompatibel waren, mußte Intel schließlich zähneknirschend AMD64 lizensieren.

Der "vorherrschende Betriebsmodus" heute ist also nicht die 64bit-Architektur von Intel, wie im Artikel behauptet, sondern die von AMD. Sollte man als Tech-Reporter eigentlich wissen.



Aus letzterem der entscheidende Satz:

Intel 64 ist die x64-Implementierung der IA-32-x86-Architektur von Intel. Sie ermöglicht, direkt mehr als 4 GiB Arbeitsspeicher zu adressieren. Die Befehlssatzerweiterung ist weitgehend zu AMD64 von AMD kompatibel und basiert grundlegend auf dieser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe diese Diskussion hier nicht. AMD hat AMD64 gebracht, dennoch hat die damals weite Verbreitung von Intel CPUs mit dann auch abgeleiteter "Intel 64" Architektur x64 zum quasi Standrad im PC Segment gemacht. Hätte nur AMD es versucht, dann gäbe es selbst heute vermutlich noch kein 64bit Windows.
Itanium ist und war eine komplett andere Architektur, die mit dem bekannten x86 nichts mehr zu tun hatte. Entsprechend ist sie damals auch gescheitert, aber das ist jetzt auch schon zwei Dekaden her.

Den 16bit und 32bit Ballast aus der Architektur zu schmeißen und so mehr Fläche für 64bit und neuere Funktionen zu bekommen ist doch schlau und längst überfällig. Dass man da nun doch wieder im alten Lager bleibt und nicht doch versucht eine komplett neue Architektur zu etablieren, ist wohl den Nutzern und auch den Entwicklern zu verdanken.

Sehe hier auch die Probleme nicht, dann wird eben falls nötig 32bit oder 16bit per VM emuliert. Der unterliegende Hypervisor wird eh hoffentlich bald zum Standard werden und Rechenpower gibt es im Gegensatz zu vor 20 Jahren mehr als genug, da macht ein kleiner Overhead nichts mehr aus.

PS Von 240+ Tasks laufen bei mir noch ca. 40 im x86 Modus und dies sind zu 100% Third-Party Apps oder Funktion die dafür gebraucht werden. Dann muss eben Discord Adobe Dropbox und Co mal endlich rein in x64 compilieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe diese Diskussion hier nicht. AMD hat AMD64 gebracht, dennoch hat die damals weite Verbreitung von Intel CPUs mit dann auch "Intel 64" Architektur x64 zum quasi Standrad im PC Segment gemacht. Hätte nur AMD es versucht, dann gäbe es selbst heute vermutlich noch kein 64bit Windows.
Itanium ist und war eine komplett andere Architektur, die mit dem bekannten x86 nichts mehr zu tun hatte. Entsprechend ist sie damals auch gescheitert, aber das ist jetzt auch schon zwei Dekaden her.

Den 16bit und 32bit Ballast aus der Architektur zu schmeißen und so mehr Fläche für 64bit und neuere Funktionen zu bekommen ist doch schlau und längst überfällig. Dass man da nun doch wieder im alten Lager bleibt und nicht doch versucht eine komplett neue Architektur zu etablieren, ist wohl den Nutzern und auch den Entwicklern zu verdanken.

Sehe hier auch die Probleme nicht, dann wird eben falls nötig 32bit oder 16bit per VM emuliert. Der unterliegende Hypervisor wird eh hoffentlich bald zum Standard werden und Rechenpower gibt es im Gegensatz zu vor 20 Jahren mehr als genug, da macht ein kleiner Overhead nichts mehr aus.

PS Von 240+ Tasks laufen bei mir noch ca. 40 im x86 Modus und dies sind zu 100% Third-Party Apps oder Funktion die dafür gebraucht werden. Dann muss eben Discord Adobe Dropbox und Co mal endlich rein in x64 compilieren.
Hätte Intel nicht auf x64 umgeschwenkt sondern weiter auf IA64 mit x32 Emulation gesetzt, hätten sie ziemlich sicher massiv an Marktpräsenz verloren. Der riesen Vorteil vom AMD64 war, dass die alten Programme weiterhin nativ laufen konnten und gleichzeitig der Adressraum für 64Bit zur Verfügung stand.
Mit IA64 hätte Intel das ganz sicher nicht geschafft, da es eine komplett neue Architektur war, die mit dem alten Code nur über Software umgehen konnte und somit im Vergleich grotten langsam war.

Die Fanboy's haben zur Ehrenrettung ihrer Lieblingsmarke AMD mittels ausgeprägter Wikipedia Expertise zur Geltung gebracht das der Großteil des Schaffens seitens Intel speziell bei 64bit auf AMD zurück zu führen ist.

Bitte gehen sie weiter......
Wen man nicht erkennen kann, dass gerade AMD64 einen massiven postiven Beitrag zur Soft- und Hardware geleistet hat, sollte man sich veilliecht einfach eines Kommentars enthalten. Man muss nicht unbedingt seine Unbedarftheit öffentlich zur schau stellen.

Cunhell
 
Meine Güte, fast einen Herzkasperl bekommen, am ende des Artikels aber kam doch die Rettung :geek:
Artikel schrieb:
32-Bit-Anwendungen werden aus dem reinen 64-Bit-Modus heraus aber weiterhin unterstützt.
Einen der nicht so tief in der Materie ist, darf man doch nicht so lange im Artikel angst machen 😉

An die Profis hier, was kommt als nächstes, 128-Bit, oder ist das Blödsinn und unnötig?
 
Intel war mit Itanium einfach seiner Zeit voraus. In der Architektur war ein besseres/echtes Multithreading implementiert. Aber solchen harten Cuts mit fehlender bzw. schlechter Abwärtskompatibilität, kann halt nur Apple erzwingen. Die es in der gleichen Zeit gleich 2mal geschafft haben Ihre Architektur ohne native Kompatibilität zu wechseln.
 
Auch ohne das AMD Intel mit AMD64 in die Suppe gespuckt hat, war IA64 war ein Blamage.
Opteron 64 hat Intel mit runter gelassener Hose erwischt, da hat AMD ein Händchen für ;)

Intel war mit Itanium einfach seiner Zeit voraus. In der Architektur war ein besseres/echtes Multithreading implementiert

"Wie sich später zeigte, kamen bei IA-64 erhebliche Programmierprobleme mit dem Explicit Parallel Instruction Computing (EPIC) der Itanium-Linie hinzu, das mit seinen vielen spekulativen Befehlsausführungen auchecht viel Energie fraß. Von dieser Blamage hat sich der Itanium später nie wirklich erholt.

 
Verstehe diese Diskussion hier nicht. AMD hat AMD64 gebracht, dennoch hat die damals weite Verbreitung von Intel CPUs mit dann auch abgeleiteter "Intel 64" Architektur x64 zum quasi Standrad im PC Segment gemacht. Hätte nur AMD es versucht, dann gäbe es selbst heute vermutlich noch kein 64bit Windows.
Das ist Unsinn. AMD64 kam mit dem Opteron/Athlon64 und war sehr erfolgreich. Intel ist nur auf AMD64 geschwenkt, weil ihnen gar keine Wahl blieb, eben aufgrund des Erfolges am Markt. Das damals geschlossene Lizenzaustauschabkommen sorgte dann dafür, dass "relativ schnell" (2 Jahre später!) Intel CPUs mit AMD64 erschienen sind.
Im Bezug auf Windows liegst du auch falsch, da Microsoft AMD64 priorisierte und IA64 nicht noch simultan unterstützten wollte. Intel blieb damals gar keine andere Wahl, als auch auf AMD64 zu setzen.
Es gab schlicht weg keine Alternative (mehr), da IA64 gefloppt ist.
 
Verstehe diese Diskussion hier nicht. AMD hat AMD64 gebracht, dennoch hat die damals weite Verbreitung von Intel CPUs mit dann auch abgeleiteter "Intel 64" Architektur x64 zum quasi Standrad im PC Segment gemacht. Hätte nur AMD es versucht, dann gäbe es selbst heute vermutlich noch kein 64bit Windows.
Das ist völliger Nonsens!

64bit war damals unvermeidbar. Aber durchgesetzt hat sich eben AMDs Umsetzung, WEIL sie abwärtskompatibel war! Mit x86-64-CPUs war es möglich, sowohl ältere Softwarearchitekturen als auch neue zu betreiben.

Intel hatte damals gar nichts im Angebot! Sie hatten zusammen mit HP eine exklusive 64bit-Server-Architektur (Itanium) entwickelt, die bewußt zu allem anderen inkompatibel war. Analog der später zigfach aufgewärmten 4-Kern-Skylake-CPUs, die sich plötzlich der Zen-CPUs von AMD erwehren mußten. hätte man wohl noch ein Jahrzehnt lang keine 64bit im Massenmarkt zu sehen bekommen, wenn nicht AMD x64 entwickelt hätte! Die Konkurrenz hat es möglich gemacht.

Und ganz nebenbei, wir reden hier von den Jahren 2003-05. Da war AMD im Massenmarkt technisch noch viel besser als Intel! Die neue K8-Architektur wischte mit den Pentiums von Intel (Netburst-Heizplatten) den Boden auf! Schon K7 war besser, weil bei gleicher Leistung zu Intel sehr viel sparsamer im Verbrauch. Und mit K8 kamen ab 2003 mehrere Jahre, in denen kein Intel AMD das Wasser reichen konnte - und die hatten 64bit on board!

Es ist also kein Wunder, daß sich AMDs Technik damals durchsetzte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Intel war mit Itanium einfach seiner Zeit voraus. In der Architektur war ein besseres/echtes Multithreading implementiert. Aber solchen harten Cuts mit fehlender bzw. schlechter Abwärtskompatibilität, kann halt nur Apple erzwingen. Die es in der gleichen Zeit gleich 2mal geschafft haben Ihre Architektur ohne native Kompatibilität zu wechseln.
Intel hat es ja nicht einmal versucht! Es gab keinen Itanium im Desktop-Markt. Also auch keine 64bit von Intel.
Wenn die damals nicht die israelische Entwicklungsabteilung gehabt hätten, die parallel zur von der Mutterfirma offensiv favorisierten Netbburst-Architektur auf dem alten P6/PentiumIII den Core-Prozessor, zunächst für den Mobilmarkt entwickelt hätten, wäre die Firma wenige Jahre später vom Markt verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Intel wollte die alten Zöpfe eben schon damals abschneiden und ist damit auf Nase gefallen. 32-Bit-Anwendungen sind gerade im Windowsbereich noch sehr verbreitet und Intel wird auf die Nase fallen, wenn sie das auch rausnehmen wollen.
Ich denke auch, dass Intel zum aktuellem Zeitpunkt dies nicht durchsetzen wird können. Obwohl ich mich schon frage, ob 32 Bit Systeme, Befehlssätze und Programme überhaupt noch Sinn machen. Vielleicht wird dadurch das Windows schlanker, schneller und stabiler (die Hoffnung stirbt zuletzt)? Wie sieht es beim BIOS/UEFI aus? Ich meine, die Grundprogramme sind prinzipiell in 16 oder 32 Bit Codes geschrieben? Oder?
 
Ich denke auch, dass Intel zum aktuellem Zeitpunkt dies nicht durchsetzen wird können. Obwohl ich mich schon frage, ob 32 Bit Systeme, Befehlssätze und Programme überhaupt noch Sinn machen. Vielleicht wird dadurch das Windows schlanker, schneller und stabiler (die Hoffnung stirbt zuletzt)? Wie sieht es beim BIOS/UEFI aus? Ich meine, die Grundprogramme sind prinzipiell in 16 oder 32 Bit Codes geschrieben? Oder?
Das problem ist, das windows bisher immer schon massiv abwärtskompatibel war. Klar man könnte seitens windows viel bereinigen, aber damit würde man auch sehe vieles einbüßen. Ich kann heute noch spiele für windows 95 auf meinem W10 spielen.
 
Btt: Es ist doch aber so, dass der User egal was Intel macht doch am ende eh nix davon mitbekommt. Es geht hier doch nur um die Initialisierung der cpu.
Danach kann das Ding doch alles normal bearbeiten. Wenn das iwelche vorteile bringt bitte gerne. Wenn nicht wird das der Markt regeln.

Kurzer Schwenk: Bin damals von einem 1700+ Jiuhb auf einen p4 3,0c mit ht gewechselt. Danach kamen a64 3000+ und co auf den Markt. Das 64bit Ding war damals Intels kleinstes problem. Erst mit core hat sich das ganz bis knapp ryzen 2 total umgekehrt. Derzeit sind die so dicht beieinander das man fast nix falsches kaufen kann. Immerhin ging mein p4 bis 4ghz und hatte 2 Cpu threads :fresse:
 

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh