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Urgestein
AM2 Übertaktungstutorial Beta 1.1
Da sich auch beim AM2 die Fragen zum Thema OverClocking häufen, hier mal ein kleines Tutorial. Um das Thema hilfreich, fehlerfrei
und leicht verständlich zu bekommen, bitte ich um eure Hilfe.
Achtung: Jegliches Übertakten erfolgt auf eigene Gefahr. Die Garantie auf die Komponenten kann dabei verloren gehen. Nicht
jede/r CPU/Speicher eignet sich für hohe Werte. Außerdem ist ein Mainboard mit guten Einstellmöglichkeiten nötig.
1. Maximalwerte ermitteln
1.1. Maximaler HTT
1.2. Maximum der CPU
1.3. Der passende Speicher-Takt
1.4. Takte aufeinander abstimmen
2. Stabilitätstests
2.1. Den Test starten
2.2. Kurztest zum Ausloten und Stresstests am Ende
2.3. Temperaturüberwachun und welche Anzeige stimmt eigentlich?
3. Zubehör und Infos
3.1. Wichtige Programme
3.2. Hilfreiche Threads
3.3. Problemlösungen
1. Am Anfang sollte man Schritt für Schritt die Grenzen der einzelnen Hardwarekomponenten ausloten. Sind die einzelnen
Maximaltakte bekannt fällt vieles leichter. Es gelingt selten alles auf einmal zu übertakten.
1.1. Das wichtigste beim Anheben der Takte ist der Referenztakt, meist HTT genannt. Die meisten Leute sagen auch noch FSB
dazu, was zwar nicht mehr korrekt ist aber zumindest nicht ganz falsch. Aktuelle AM2-Boards schaffen HTTs von 250MHz bis
300+MHz. Um hier das Maximum zu finden sollten die anderen Komponenten entlastet werden. CPU-Multiplikator(3.3) und RAM-Teiler
sollten runter gesetzt werden. (Achtung: nicht immer funktionieren alle Multiplikatoren und Teiler, daher sollte man hier mehrere
testen falls Probleme auftreten). Außerdem sollte die CPU-Spannung auf einen höheren Wert von 1.4-1.45V und der Multiplikator
für den HT-Link auf 4 oder 3 gesetzt werden. Jetzt kann der HTT langsam um jeweils 10MHz erhöht werden. Nach jeder Erhöhung
sollte ein kleiner Stabilitätstest(siehe 2.2) durchgeführt werden. Sobald Fehler auftreten oder der PC nicht mehr bootet(Thema
CMOS-Reset 3.3.) wird der Takt wieder in kleineren Schritten gesenkt, bis der Stabilitätstest ein bis zwei Stunden fehlerlos läuft.
1.2. Jetzt ist die CPU dran. Dazu wird CPU-Multiplikator, VCore und der HTT wieder auf Standard gesetzt. Dann wird der HTT
wieder langsam in kleineren Schritten erhöht. Und das so lange bis der Stabilitätstest(2.2) Fehler meldet. Sobald das geschieht
sollte die VCore auf den nächsthöheren Wert gestellt werden(bei Luftkühlung maximal auf 1.45V, bei Wasserkühlung auf 1.55V).
Sollte die maximale VCore erreicht sein, deren Erhöhung keine Effekte mehr bringen oder der HTT am Ende sein, können längere
Stabilitätstests(2.2.) durchgeführt werden. Tipp: Ich finde es nicht ökonomisch eine CPU längere Zeit mit Werten über 1.45V zu
betreiben. Das erhöht den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung der CPU erheblich. Gute Werte für den alltäglichen Betrieb
liegen unter 1.4V
1.3. Beim AM2 wird der Takt des RAM ähnlich wie beim S939 berechnet. Der Speichertakt hängt immernoch direkt vom CPU-Takt
ab. Die meisten Boards bieten 4 RAM-Teiler an: DDR800, -667, -533, -400. Beim 800er Teiler wird der CPU-Takt so geteilt, das bei
Standardeinstellungen der RAM tatsächlich mit DDR800(also 400MHz) betrieben wird.
Kleines Beispiel: Der X2 4600+ wird mit 12x200 also 2400MHz betrieben. Um hier einen RAM-Takt von 400MHz zu erreichen, wird
durch 6, also die Hälfte des CPU-Multis, geteilt. Bei ungeraden Multis wird aufgerundet(deshalb läuft der RAM beim 4200+ auch nur
mit 367MHz). Nun kann wieder alles auf Standard gestellt und der Takt nach der schon erwähnten Prozedur langsam angehoben
werden. Um höhere Werte zu erreichen kann es helfen die Spannung(VDimm) vorsichtig anzuheben und die Latenzen(Timings) zu
entschärfen. Für die besten Ergebnisse sollte man sich auch mit den Subtimings beschäftigen! Im allgemeinen bringt hoher Takt
etwas mehr als niedrige Latenzen, aber da hat jeder Speicher eigene Stärken und Schwächen.
1.4 Natürlich sollte auch der verwendete Speicher mit ordentlichem Takt und vernünftigen Latenzen betrieben werden. Dazu kann
es nötig sein die CPU etwas unter ihrem Maximum zu betreiben. Allgemein sollte der RAM mindestens auf seiner Spezifikation, im
besten Fall natürlich darüber betrieben werden. Falls das nicht erreicht werden kann, sind vielleicht niedirgere Timings möglich/sinnvoll.
Wenn man alle maximalen Takte kennt, kann man durch Rumprobieren leicht eine gute Abstimmung finden.
2. Ein übertaktetes System ist wenig sinnvoll, wenn es nicht stabil läuft. Um die Stabilität zu testen gibt es mehrere nützliche
Programme wie z.B. Prime95 24.14 und Orthos(gerade für Anfänger wesentlich komfortabler und auf Prime95 24.14 basierend).
2.1 Um Orthos zu starten genügt die Installation und ein Doppelklick auf die gleichnamige "exe", das gleiche gilt für SinglePrime um
eine CPU mit nur einem Kern zu testen. Für DualPrime ist ein etwas schwierigeres Prozedere nötig. Hierzu muss Prime95 zuerst normal
installiert werden, dann der Installationsordner kopiert werden und zwei Instanzen von Prime gestartet werden. Diese sollten dann im
Programm und im Taskmanager jeweils einem CPU-Kern zugeordnet werden. Danach kann ganz normal getestet werden(es gibt dazu
ein ausführlicheres Tutorial mit Videos hier im Forum). Für CPU- und HTT-Tests ist die Option "In-place large-FFTs" zu wählen, für
den RAM eignet sich "Blend" am besten.
2.2. Es ist nicht erforderlich bei jeder Takterhöhung mehrere Stunden zu testen. Daher sollten beim Ausloten der Grenzen kurze
Tests von 5 bis 10 Minuten genügen. Um ein stabiles System zu erhalten sind letztendlich längere Tests von bis zu 3 Stunden
und mehr nötig, dabei sollte man aber öfter ein Auge auf die Temperaturen werfen. Ein System, welches solche Tests fehlerfrei
absolviert und dabei vertretbare Temperaturen erreicht, ist mit großer Sicherheit stabil genug für den Alltagsbetrieb.
2.3. Die Temperatur einer CPU sollte gewisse Werte nicht überschreiten. Maximal darf ein X2 zwischen 65 und 70°C erreichen.
Darüber ist die Lebensdauer der CPU schon hochgradig in Gefahr. Ich persönlich halte Werte bis 60°C noch vertretbar, aber je
kühler desto besser natürlich!
Wie findet man nun heraus, welches Programm annähernd(!) die richtige Temperatur anzeigt? Ich schlage folgende Vorgehensweise
vor: Nahezu jedes BIOS bietet eine Temperaturanzeige(z.B. unter PC-Health-Status). Diese Anzeige beobachtet man einige Minuten,
bei einem Kaltstart bis zu 30min. Den dann angezeigten Wert vergleicht man mit den verschiedenen Werten unter Windows(ohne
Belastung natürlich). Die dann möglicherweise noch bestehende Differenz addiert(subtrahiert) man zum genauesten Wert.
3. Ohne die richtigen Programme und Informationen macht Übertakten keinen wirklichen Sinn.
3.1. Die folgenden Programme sollten für alle OC-Zwecke genügen:
Prime95 24.14
Orthos
Speedfan 4.31
CPU-Z 1.39
Everest Ultimate
SysTool
CoreTemp 0.94
3.2. Hilfreiche Tipps und Antworten zu den einzelnen Komponenten:
AMD AM2 Erfahrungen mit OC
AMD AM2 Dual-Core (X2, Opteron) Overlocking Liste *NEU*
Mainboardthreads
Speicherthreads
3.3.
CMOS-Reset: Bei den Tests kann es passieren, dass der Rechner nicht mehr Ordnungsgemäß bootet. Sollte das der Fall sein,
kann ein CMOS-Reset Abhilfe schaffen. Einige Boards ermöglichen das per Taster oder Jumper(siehe Handbuch). Bei anderen
Boards muss die CMOS-Batterie für eine bestimmte Zeit entfernt werden. Informationen dazu gibt es meist in den Sammelthreads.
Temperaturprobleme: Wenn die CPU zu heiß wird, muss nicht sofort ein neuer Kühler oder gar eine Wasserkühlung her. Manchmal
reicht es schon die Wärmeleitpaste neu aufzutragen oder die Gehäusebelüftung zu optimieren. Auch das Reinigen der Kühlflächen
und Lüfter bringt manchmal Vorteile.
Falsche Werte unter Windows: Nicht alle Tools können AM2 Boards schon richtig auslesen. Daher werden bei der CPU-Temperatur
und -Spannung meist falsche Werte angezeigt. Hier sind die vom Hersteller mitgelieferten Tools meist aktueller. Bei mir hat sich
außerdem "Everest Ultimate Edition-Trial" bewehrt.
Hochtakten unmöglich: Sollte das System bereits nach kleinen Erhöhungen instabil werden, können die einschlägigen Mainboard-
und OC-Threads meist Abhilfe schaffen. Oft reicht auch ein Update der BIOS-Version.
Der CPU-Multi lässt sich nicht verändern: Bei Semprons kann man nichts am Multiplikator verändern. Jedoch kann man bei den
normalen Athlons/(X2) den Multi immer nach unten verändern und bei den FX-Prozessoren sogar frei wählen. Sollte es Probleme
dabei geben, liegt es wahrscheinlich am Mainboard. Bei den neuen 65nm CPUs können sogar halbe Multiplikatoren gewählt werden.
Da sich auch beim AM2 die Fragen zum Thema OverClocking häufen, hier mal ein kleines Tutorial. Um das Thema hilfreich, fehlerfrei
und leicht verständlich zu bekommen, bitte ich um eure Hilfe.
Achtung: Jegliches Übertakten erfolgt auf eigene Gefahr. Die Garantie auf die Komponenten kann dabei verloren gehen. Nicht
jede/r CPU/Speicher eignet sich für hohe Werte. Außerdem ist ein Mainboard mit guten Einstellmöglichkeiten nötig.
1. Maximalwerte ermitteln
1.1. Maximaler HTT
1.2. Maximum der CPU
1.3. Der passende Speicher-Takt
1.4. Takte aufeinander abstimmen
2. Stabilitätstests
2.1. Den Test starten
2.2. Kurztest zum Ausloten und Stresstests am Ende
2.3. Temperaturüberwachun und welche Anzeige stimmt eigentlich?
3. Zubehör und Infos
3.1. Wichtige Programme
3.2. Hilfreiche Threads
3.3. Problemlösungen
1. Am Anfang sollte man Schritt für Schritt die Grenzen der einzelnen Hardwarekomponenten ausloten. Sind die einzelnen
Maximaltakte bekannt fällt vieles leichter. Es gelingt selten alles auf einmal zu übertakten.
1.1. Das wichtigste beim Anheben der Takte ist der Referenztakt, meist HTT genannt. Die meisten Leute sagen auch noch FSB
dazu, was zwar nicht mehr korrekt ist aber zumindest nicht ganz falsch. Aktuelle AM2-Boards schaffen HTTs von 250MHz bis
300+MHz. Um hier das Maximum zu finden sollten die anderen Komponenten entlastet werden. CPU-Multiplikator(3.3) und RAM-Teiler
sollten runter gesetzt werden. (Achtung: nicht immer funktionieren alle Multiplikatoren und Teiler, daher sollte man hier mehrere
testen falls Probleme auftreten). Außerdem sollte die CPU-Spannung auf einen höheren Wert von 1.4-1.45V und der Multiplikator
für den HT-Link auf 4 oder 3 gesetzt werden. Jetzt kann der HTT langsam um jeweils 10MHz erhöht werden. Nach jeder Erhöhung
sollte ein kleiner Stabilitätstest(siehe 2.2) durchgeführt werden. Sobald Fehler auftreten oder der PC nicht mehr bootet(Thema
CMOS-Reset 3.3.) wird der Takt wieder in kleineren Schritten gesenkt, bis der Stabilitätstest ein bis zwei Stunden fehlerlos läuft.
1.2. Jetzt ist die CPU dran. Dazu wird CPU-Multiplikator, VCore und der HTT wieder auf Standard gesetzt. Dann wird der HTT
wieder langsam in kleineren Schritten erhöht. Und das so lange bis der Stabilitätstest(2.2) Fehler meldet. Sobald das geschieht
sollte die VCore auf den nächsthöheren Wert gestellt werden(bei Luftkühlung maximal auf 1.45V, bei Wasserkühlung auf 1.55V).
Sollte die maximale VCore erreicht sein, deren Erhöhung keine Effekte mehr bringen oder der HTT am Ende sein, können längere
Stabilitätstests(2.2.) durchgeführt werden. Tipp: Ich finde es nicht ökonomisch eine CPU längere Zeit mit Werten über 1.45V zu
betreiben. Das erhöht den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung der CPU erheblich. Gute Werte für den alltäglichen Betrieb
liegen unter 1.4V
1.3. Beim AM2 wird der Takt des RAM ähnlich wie beim S939 berechnet. Der Speichertakt hängt immernoch direkt vom CPU-Takt
ab. Die meisten Boards bieten 4 RAM-Teiler an: DDR800, -667, -533, -400. Beim 800er Teiler wird der CPU-Takt so geteilt, das bei
Standardeinstellungen der RAM tatsächlich mit DDR800(also 400MHz) betrieben wird.
Kleines Beispiel: Der X2 4600+ wird mit 12x200 also 2400MHz betrieben. Um hier einen RAM-Takt von 400MHz zu erreichen, wird
durch 6, also die Hälfte des CPU-Multis, geteilt. Bei ungeraden Multis wird aufgerundet(deshalb läuft der RAM beim 4200+ auch nur
mit 367MHz). Nun kann wieder alles auf Standard gestellt und der Takt nach der schon erwähnten Prozedur langsam angehoben
werden. Um höhere Werte zu erreichen kann es helfen die Spannung(VDimm) vorsichtig anzuheben und die Latenzen(Timings) zu
entschärfen. Für die besten Ergebnisse sollte man sich auch mit den Subtimings beschäftigen! Im allgemeinen bringt hoher Takt
etwas mehr als niedrige Latenzen, aber da hat jeder Speicher eigene Stärken und Schwächen.
1.4 Natürlich sollte auch der verwendete Speicher mit ordentlichem Takt und vernünftigen Latenzen betrieben werden. Dazu kann
es nötig sein die CPU etwas unter ihrem Maximum zu betreiben. Allgemein sollte der RAM mindestens auf seiner Spezifikation, im
besten Fall natürlich darüber betrieben werden. Falls das nicht erreicht werden kann, sind vielleicht niedirgere Timings möglich/sinnvoll.
Wenn man alle maximalen Takte kennt, kann man durch Rumprobieren leicht eine gute Abstimmung finden.
2. Ein übertaktetes System ist wenig sinnvoll, wenn es nicht stabil läuft. Um die Stabilität zu testen gibt es mehrere nützliche
Programme wie z.B. Prime95 24.14 und Orthos(gerade für Anfänger wesentlich komfortabler und auf Prime95 24.14 basierend).
2.1 Um Orthos zu starten genügt die Installation und ein Doppelklick auf die gleichnamige "exe", das gleiche gilt für SinglePrime um
eine CPU mit nur einem Kern zu testen. Für DualPrime ist ein etwas schwierigeres Prozedere nötig. Hierzu muss Prime95 zuerst normal
installiert werden, dann der Installationsordner kopiert werden und zwei Instanzen von Prime gestartet werden. Diese sollten dann im
Programm und im Taskmanager jeweils einem CPU-Kern zugeordnet werden. Danach kann ganz normal getestet werden(es gibt dazu
ein ausführlicheres Tutorial mit Videos hier im Forum). Für CPU- und HTT-Tests ist die Option "In-place large-FFTs" zu wählen, für
den RAM eignet sich "Blend" am besten.
2.2. Es ist nicht erforderlich bei jeder Takterhöhung mehrere Stunden zu testen. Daher sollten beim Ausloten der Grenzen kurze
Tests von 5 bis 10 Minuten genügen. Um ein stabiles System zu erhalten sind letztendlich längere Tests von bis zu 3 Stunden
und mehr nötig, dabei sollte man aber öfter ein Auge auf die Temperaturen werfen. Ein System, welches solche Tests fehlerfrei
absolviert und dabei vertretbare Temperaturen erreicht, ist mit großer Sicherheit stabil genug für den Alltagsbetrieb.
2.3. Die Temperatur einer CPU sollte gewisse Werte nicht überschreiten. Maximal darf ein X2 zwischen 65 und 70°C erreichen.
Darüber ist die Lebensdauer der CPU schon hochgradig in Gefahr. Ich persönlich halte Werte bis 60°C noch vertretbar, aber je
kühler desto besser natürlich!
Wie findet man nun heraus, welches Programm annähernd(!) die richtige Temperatur anzeigt? Ich schlage folgende Vorgehensweise
vor: Nahezu jedes BIOS bietet eine Temperaturanzeige(z.B. unter PC-Health-Status). Diese Anzeige beobachtet man einige Minuten,
bei einem Kaltstart bis zu 30min. Den dann angezeigten Wert vergleicht man mit den verschiedenen Werten unter Windows(ohne
Belastung natürlich). Die dann möglicherweise noch bestehende Differenz addiert(subtrahiert) man zum genauesten Wert.
3. Ohne die richtigen Programme und Informationen macht Übertakten keinen wirklichen Sinn.
3.1. Die folgenden Programme sollten für alle OC-Zwecke genügen:
Prime95 24.14
Orthos
Speedfan 4.31
CPU-Z 1.39
Everest Ultimate
SysTool
CoreTemp 0.94
3.2. Hilfreiche Tipps und Antworten zu den einzelnen Komponenten:
AMD AM2 Erfahrungen mit OC
AMD AM2 Dual-Core (X2, Opteron) Overlocking Liste *NEU*
Mainboardthreads
Speicherthreads
3.3.
CMOS-Reset: Bei den Tests kann es passieren, dass der Rechner nicht mehr Ordnungsgemäß bootet. Sollte das der Fall sein,
kann ein CMOS-Reset Abhilfe schaffen. Einige Boards ermöglichen das per Taster oder Jumper(siehe Handbuch). Bei anderen
Boards muss die CMOS-Batterie für eine bestimmte Zeit entfernt werden. Informationen dazu gibt es meist in den Sammelthreads.
Temperaturprobleme: Wenn die CPU zu heiß wird, muss nicht sofort ein neuer Kühler oder gar eine Wasserkühlung her. Manchmal
reicht es schon die Wärmeleitpaste neu aufzutragen oder die Gehäusebelüftung zu optimieren. Auch das Reinigen der Kühlflächen
und Lüfter bringt manchmal Vorteile.
Falsche Werte unter Windows: Nicht alle Tools können AM2 Boards schon richtig auslesen. Daher werden bei der CPU-Temperatur
und -Spannung meist falsche Werte angezeigt. Hier sind die vom Hersteller mitgelieferten Tools meist aktueller. Bei mir hat sich
außerdem "Everest Ultimate Edition-Trial" bewehrt.
Hochtakten unmöglich: Sollte das System bereits nach kleinen Erhöhungen instabil werden, können die einschlägigen Mainboard-
und OC-Threads meist Abhilfe schaffen. Oft reicht auch ein Update der BIOS-Version.
Der CPU-Multi lässt sich nicht verändern: Bei Semprons kann man nichts am Multiplikator verändern. Jedoch kann man bei den
normalen Athlons/(X2) den Multi immer nach unten verändern und bei den FX-Prozessoren sogar frei wählen. Sollte es Probleme
dabei geben, liegt es wahrscheinlich am Mainboard. Bei den neuen 65nm CPUs können sogar halbe Multiplikatoren gewählt werden.
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