AMD erklärt den Precision Boost Overdrive der neuen Ryzen-Prozessoren

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Im Zusammenspiel der Ryzen-Prozessoren der dritten Generation gibt es auch Neuerungen im Verhalten der Prozessoren bzw. des Taktes. Precision Boost Overdrive (PBO) gibt es bereits mit den vorherigen Ryzen-Modellen. Eingeführt wurde es mit den Ryzen-Threadripper-Prozessoren der zweiten Generation. Mit der dritten Generation führt AMD aber auch ein automatisches Overclocking ein.Precision Boost Overdrive wird für alle Ryzen-Prozessoren der dritten Genration ab der Ryzen-5-Serie und darüber verfügbar sein. Alle...

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Finde ich top das AMD das klar kommuniziert und (hoffentlich) die Mainbaord Hersteller angewiesen hat, das die Übertaktung ab Werk nicht aktiv ist. Bei aktuellen Intel Boards ist das ja leider nicht immer selbstverständlich.

Ansonsten geben uns die VRM Limits eine gute Richtlinie was wir an Stromverbrauch erwarten dürfen. 140A bei 1,4V sind ~200W. 95W bei 1,4V sind ~140W. Ich denke das ist für kurzzeitige Stromspitzen und Übertaktung echt ok. Intel liegt ja auch so in dem Bereich mit dem 9900K.
 
Scheinbar gibt's auch keine Funktionseinschränkungen für die 400er Chipsätze, oder?
 
Nein, die gibt es laut AMD nicht.
 
Dann dürften sich B450 und X470 Mainboards bald nochmal deutlich besser verkaufen.
 
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Bin gespannt wie viele von den neuen Funktionen auf den alten Chipsätzen (#3X0) dann laufen werden. So richtig offiziell werden diese ja nicht mehr unterstützt, aber per Beta BIOS werden sie imo weiteverbreitet funktionieren.
 
Wenn mein B350-Brett Matisse per BETA-UEFI unterstützt, dann hab ich aber offiziellen Support für Matisse!
 
So wie ich das im Vid verstanden habe wird wohl der "neue" Precision Boost nur auf X570 gehen :x
würde mich nicht wundern ...
von 300 zu 400 wars ja nicht anders :d
 
Warum soll das nur auf X570 gehen, wenn es laut dem Robert auch auf 400er Brettern gehen soll?
 
Danke @TZK

Wenn mein B350-Brett Matisse per BETA-UEFI unterstützt, dann hab ich aber offiziellen Support für Matisse!

Offiziell vom Hersteller des Mainboards, nicht offiziell von AMD. Siehe Tabelle von AMD.

Wenn bsp. Gigabyte mit dem AGESA für Zen2 ein BIOS für ihre B350/X370 Boards macht hast du den offiziellen Support von Gigabyte. Halt ähnlich wie beim ECC und Ryzen ohne Pro. Es ist nicht deaktiviert/blockiert aber auch nicht offizell unterstützt.
 
AMD hat aber gesagt dass Sie nichts absichtlich einbauen werden um eine Inkompatibilität zu schaffen. Natürlich muss ein Mainboardpartner da mitspielen und auch ein Biosupdate rausbringen.
 
AMD hat aber gesagt dass Sie nichts absichtlich einbauen werden um eine Inkompatibilität zu schaffen. Natürlich muss ein Mainboardpartner da mitspielen und auch ein Biosupdate rausbringen.

Ja, klar. Aber dennoch ist (und man verzeihe mir bitte die Haarspalterei!) "es läuft mit Beta-UEFI", "wir schaffen keine künstliche Inkompatibilität" und "AMD gibt vollständigen Support" halt was komplett verschiedenes. Nur weil Zen2 auf 3xx Chipsätzen läuft (bzw. AMD es nicht blockiert) kann man trotzdem im Umkehrschluss nicht annehmen das es offiziellen Support dafür gibt.

Also: Ja, 3xx Chipsatz und Zen2 kann laufen, sei es mit Beta-UEFI oder ohne, muss aber nicht. AMD räumt lediglich Möglichkeit ein und lässt den Mobo-Herstellern die Wahl. Sprich du hast dann (Beta) Support vom Mobo-Hersteller, aber nicht von AMD. Kleiner aber feiner Unterschied.
 
Ja, klar. Aber dennoch ist (und man verzeihe mir bitte die Haarspalterei!) ....

Sorry aber AMD sagt, die Hersteller der Mobos müssen hier die Kompatiblität schaffen. Und klar gibt AMD Vollständigen Support. Wollen wir beim Thema BETA Bios und Intel mal über das erlischen der Gewährleistung bei OC reden?
Du bastelst dir hier eine Situation zusammen, um am Ende zu sagen: Ich habs euch ja gesagt..
Wir können davon ausgehen, dass ein X370 TUF mit 4 Phasen natürlich keine Freigabe bekommt (anderes wäre auch Wahnsinn), aber jedes bessere 6 Phasen Mobo hier nicht außen vor bleiben wird. Wie gut, nachher die CPU dann im Sockel rennt, oder ob man Einbußen hat, muss man schauen
Immerhin geht es mechanisch UND Elektrisch und wird von AMD unterstützt. Man hätte auch X370/B350 ausklammern können, nur wäre dann wieder ein Shitstorm gekommen. So müssen die Mobo Hersteller ihre Suppe auslöffeln (Endlich mal wieder) AMD sagt eben klar: Es ist kompatibel und wir supporten die Nutzung auch. Also gibt man die nötigen AGESA Codes für X370/B350 raus. Mehr aber auch nicht, denn AMD kann ja schlecht MSI und Gigabyte vorschreiben, wie die ihren Support machen. Damit ist Google schon gescheitert, und die sind 20 mal größer
 
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ASUS hat jetzt sogar für mein A320er Brett im Zweitrechner ein BIOS mit Matisse-Support raugegeben und das ist nicht als Beta gekennzeichnet.
Auch für mein billiges Prime B350-Plus steht ein Matisse fähiges BIOS bereit (auch nicht Beta).
Nur die CPU-Kompatibilitätslisten sind noch nicht ergänzt. Mal schauen, ob auch der 12 Kern Prozessor eingesetzt werden darf. :)
 
bei 4 phasen oder was haben die Boards ?
 
Jup "4+2", also 4 echte Phasen.
Der 2700x läuft aber auch (sogar mit PBO) auf dem 350-Plus und auch das 320M-E hat die Freigabe für den 2700x.
 
Wenns gut umgesetzt ist, bekommt die CPU die Leistungsgrenzen vom Board übermittelt und dann wird die Taktfrequenz bei Last so angepasst, dass nichts glüht.
 
Ja, auf 1,5GHz runter.

Jetzt will man auf den "billigsten" MoBos die "dicksten" CPUs fahren :bigok:
 
Ich fahre jetzt schon die "dickste" CPU auf dem billigen mainboard seit über einem Jahr und habe keine Probleme. Und nun?
Wer kein OC machen will braucht kein 300 € + MoBo.

Das wird vom Hersteller getestet und dann freigegeben, oder auch nicht. Am Sonntag wissen wir mehr.
 
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Niemand der sich einen 16C kauft, sollte so arm sein um sich kein neues Mainboard leisten zu können.
 
Es geht nicht ums können, es geht ums wollen.
Warum sollte ich mir ein neues Board zulegen, wenn das alte noch alle Anforderungen die ich habe erfüllt?
 
Wenn es die Anforderungen erfüllt kann man es eh behalten.

Wenn jemand aber ein Board hat, bei dem die VRMs da schon am limit sind, ist es lächerlich so zu tun als ob man sich kein Mainboard kaufen könnte.
Wer einen 16C kauft, der sollte eigentlich auch genug Geld für ein Mainboard haben!
 
Demnach halten sich alle AM4-Mainboards an die von AMD gemachten Mindestvorhaben (schließlich sollen alle Prozessoren, egal mit welcher TDP, darin auch laufen), die meisten haben aber zusätzliches Potenzial. Hallock macht auch ein Beispiel:


"A 105W Ryzen Processor will never use more than 142W socket power; 95A from VRMs when they're thermally-constrained; or 140A from the VRMs when they're not constrained. That's hard-coded into the firmware until you tell the CPU to ignore it. Any motherboard rated for 105W Ryzen processors will meet this and then some. If the motherboard is significantly overbuilt, that extra capacity is does not assist the processor in any way until you override the OEM behavior."


Weiterhin sind aktuelle und neue Mainboards, vor allem die High-End-Modelle, allesamt größer ausgelegt, als dies notwendig wäre. Diese großzügige Auslegung wird ohne ein manuelles Overclocking aber nicht abgerufen. Hier kommt dann das PBO ins Spiel.


"PBO is absolutely overclocking. It's not on by default, and it breaks warranty like manual OC. Max boost is max boost, too, either what's on the box or what you've set as an override with PBO."
Ich stelle mein MSI B-450A Pro für Spass beim PBO mal auf Auto anstelle Enabled, wetten es sind falls PBO aktiviert wird wieder die Board-Limit wie bei enabled und die AMD Vorgaben werden nicht immer wie ja eigentlich versprochen eingehalten ? :d

Gruss Dennis
 
Unbenannt.jpg
Na wenn Bios Defaults hier mit PBO auf Auto nicht PBO nach Boardlimits ist, dann fress ich nen Besen...., einfach falsch kommuniziert, aber naja was solls

Gruss Dennis
 
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