Also im Taskmanger taucht mein Nextcloud Client mit 3-4% auf ansonsten sieht es soweit ruhig aus. (Das ist natürlich keine HomeOffice Bedingung die werde ich mir nochmal gesondert anschauen. In den Energieoptionen steht er aktuell mal auf Ausbalanciert. (alte Settings)
Neja, ich seh da noch mehr...
Auf dem Screen siehst du, dass hwinfo die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Der Zahl vom Leerlaufprozess zur Folge waren das knappe 30min "Messzeit" die der PC lief und wie er Werte da ermitteln könnte.
Man erkennt, dass eben hwinfo die meiste Zeit brauchte. Bisschen drunter ist noch ein weiteres Tool zum Werte ermitteln (HWMonitor).
- DWM ist der Desktop Window Manager - das ist der Prozess, der für das Bild im Windows zuständig ist. Wenn ständig Änderungen auf dem Monitor zu sehen sind (bspw. weil du da ein Tool laufen hast, was ständig haufenweise Änderungen auf den Monitor anzeigt - wie eben hwinfo und sowas), erzeugt das halt logisch auch Last.
- Origins ist auch hässlich. Erfahrungsgemäß sollte das aus bleiben. Das erzeugt auch beim Nichtsmachen sinnbefreit Last. -> wenn du es nicht brauchst, mach zu.
- MsMpEng ist der Windows Defender - sprich dein Virenscanner. Auch hier könnte man tiefer schauen, Aktivität im System bedeutet aber idR eben auch, dass der Defender Last hat. Würde ich als normal einstufen.
- Dieser WMI Prozess kommt ziemlich sicher auch von hwinfo, weil da Werte abgefragt werden, zyklisch in wenigen Sekunden Intervall oder gar mehrfach die Sekunde. Das läppert sich genau so.
- MoUsoCoreWorker ist irgend ein Windows Systemprozess - der hat relativ viel Anteil muss ich sagen bei dir - habe hier nach 8h gerade geschaut, das sind bei mir 8 Sekunden auf 8h Uptime. Soll was mit Windows Updates zu tun haben. Logisch, wenn der PC nach dem Boot da Updates sucht oder so, erzeugt Last...
Der erste richtige Prozess, der user getriggert ist, wäre wohl eher Chrome
Der Rest ist vermeidbar. Mach HWinfo aus und Origins zu. Sollte der PC keine Updates machen, dann ist auch deutlich mehr Ruhe im Kasten.
Wie oben erwähnt, es kommt halt bei Ryzen dazu, dass der direkt vollen Boost anwirft, wenn da Leistung abgefordert wird. Kommt das alle Nase lang vor, dann sieht das aus, als würde sich das einpendeln - aber real ist das kein Einpendeln, sondern (siehe dein Screen) eher das Hin und Her zwischen Last und Idle.
Du hast dort von den knappen ungefähr 30min fast die komplette Zeit Idle. Aber so Tools wie Origin oder HWInfo sorgen dafür, dass du in seeeehr kurzen Abständen Peaks hast. Default Messintervall im HWInfo ist glaube ich 2000ms. Also alle 2sec ein Wert. Alle 2sec geht als ein Kern mindestens auf Last. Alle 2sec fragt er deine SSDs und HDDs nach ihren Smart Werten (das ist dann bspw. wahrscheinlich der SYSTEM Prozess) usw.
Gibt es denn keine Möglichkeit die Leistung für homeoffice durch eine Schalter in Windows / Software so zu reduzieren das er vielleicht nicht auf allen Kernen läuft?
Wenn du sowas weg haben willst - ein Workaround ist, im Energieprofil bei Max. 99% einzudrehen. -> das kann man für Office Betrieb only fahren. Da wird der Prozessor nicht mehr boosten. Sondern dann bei 3200-3600MHz dicht machen. Du wirst das direkt am fehlenden Aufheulen der Lüfter merken. Fürs Zocken ist das aber nix, weil deutlich langsamer. Nen Home Office Task mit "nur" 3xxxMHz aber sollte entspannt ausreichen... Man wird das wahrscheinlich nichtmal aktiv merken, wenn der Prozessor nicht voll hoch boostet. Kerne Abschalten würde ich nicht machen, das ist viel zu viel Aufwand mit hoch und runterfahren und so...